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335i N55B30: Problem mit der BMW Werkstatt. Der Kostenvoranschlag wird nicht eingehalten
Vor ein paar Wochen brachte ich meinen E92 N55 in eine BMW-Werkstatt, weil der Motor meines Valvetronics Geräusche machte. Nach der Diagnose von BMW wurde mir mitgeteilt, dass die Reparaturkosten 2500 Euro betragen würden, einschließlich Arbeitskosten und Austausch des Valvetronic-Motors und der Exzentrewelle.
Mir wurde mitgeteilt, dass aufgrund des Ausbaus der Injektoren das Risiko besteht, zusätzlich 1500 Euro für einen Satz neuer Injektoren zu zahlen, dem ich telefonisch und per email zugestimmt habe.
Beim Ausbau der Injektoren wurde mir gesagt, dass alle 6 Inejktoren beschädigt sind, aber dass 6 BOSCH-Injektoren anstelle von BMW installiert werden sollten, um Kosten zu sparen. Der zusätzliche Preis für die 6 Injektoren betrug 1020 Euro, was ich auch akzeptierte.
Allerdings steht das Auto nach fast 3 Wochen immer noch in der Werkstatt, nachdem der Valvetronic und die Injektoren ausgetauscht wurden, aufgrund von Zündaussetzern im Zylinder 4. Dieses Problem war ursprünglich nicht vorhanden und wurde auch nicht bei der Diagnose festgestellt. Das heißt, es ist nach der Reparatur erschienen...
Darüber hinaus sagte mir der Meister, dass die Reparaturrechnung zwischen 4800 und 5000 Euro liegen würde, als ich nach der Herkunft dieses Betrags fragte, sagte er mir nur, ich solle mir keine Sorgen machen, sie würden mir einen Rabatt auf die Teile gewähren. Dieser Kommentar hat mich jedoch besorgt gemacht!
Was kann ich tun, wenn die Reparaturkosten über 3520€ liegen? Kann ich mich weigern, etwas zusätzlich zu bezahlen, dem ich nicht zugestimmt habe?
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13 Antworten
20% bekommst ja wegen über 5 Jahre alt - plus noch die üblichen 10% Aufschlag auf einen KVA wegen unerwarteter Sachen - würde es dann ungefähr passen.
Ich hätte das bei BMW bei dem Wagen definitiv nicht gemacht, denn das geht weitaus günstiger und wahrscheinlich auch besser als nur Teule auf Verdacht tauschen. Das alle 6 Injektoren beim Ausbau defekt gehen, ist auch etwas seltsam...
Bei Streitigkeiten zahlt man die Rechnung unter Vorbehalt (auf der Rechnung schriftlich vermerken) und wendet sich an die Schiedsstelle der regionalen KFZ-Innung. Siehe https://www.kfz-schiedsstellen.de/
Weil 6 kaputte Injektoren bei einem Benziner erscheinen mir auch etwas "sehr komisch".
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 13. Februar 2024 um 09:22:18 Uhr:
20% bekommst ja wegen über 5 Jahre alt - plus noch die üblichen 10% Aufschlag auf einen KVA wegen unerwarteter Sachen - würde es dann ungefähr passen.
Ich hätte das bei BMW bei dem Wagen definitiv nicht gemacht, denn das geht weitaus günstiger und wahrscheinlich auch besser als nur Teule auf Verdacht tauschen. Das alle 6 Injektoren beim Ausbau defekt gehen, ist auch etwas seltsam...
Das bedeutet, dass bis zu 30 % gesetzlich möglich ist. Aber sollte ich nicht trotzdem jederzeit über alle zusätzlichen Kosten informiert werden?
Leider habe ich jetzt meine Lektion gelernt. Bei anderen BMW-Händlern hatte ich noch nie Probleme, aber ich glaube nicht, dass ich noch einmal zu diesem Händler gehen werde.
Zitat:
@GaryK schrieb am 13. Februar 2024 um 13:21:38 Uhr:
Bei Streitigkeiten zahlt man die Rechnung unter Vorbehalt (auf der Rechnung schriftlich vermerken) und wendet sich an die Schiedsstelle der regionalen KFZ-Innung. Siehe https://www.kfz-schiedsstellen.de/
Weil 6 kaputte Injektoren bei einem Benziner erscheinen mir auch etwas "sehr komisch".
Vielen Dank, diese Möglichkeit kannte ich noch nicht! Wie gesagt, ich habe die endgültige Rechnung noch nicht, aber ich möchte vermeiden, über den Tisch gezogen zu werden.
Wieso 30 Prozent Aufschlag? Ich vermute, es gibt dazu kein Gesetz, nur eine Rechtsprechung. Und da tendiert man wohl zu 10 Prozent, da ein KVA nie 100%ig passen muss.
Ah, und die ausgebauten Teile aushändigen lassen.
Zitat:
@jogi77 schrieb am 14. Februar 2024 um 12:07:41 Uhr:
Ah, und die ausgebauten Teile aushändigen lassen.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 13. Februar 2024 um 22:42:10 Uhr:
Wieso 30 Prozent Aufschlag? Ich vermute, es gibt dazu kein Gesetz, nur eine Rechtsprechung. Und da tendiert man wohl zu 10 Prozent, da ein KVA nie 100%ig passen muss.
Heute rief mich die Werkstatt an und teilte mir mit, dass sie versucht haben etwas in den Kraftstoff zu mischen, den Motor gut zu reinigen und dass das Problem der Fehlzündungen behoben zu sein scheint...
Die gelbe Motorleuchte leuchtet nicht mehr, aber sie sagen, dass sie bei der Probefahrt zufällig einen Mikro-Leistungausfall von weniger als einer halben Sekunde bemerken und dass die Diagnose immer noch sporadisch Fehlzündungen in Zylinder 4 anzeigt. 
Er sagte mir auch, dass sie die DME neu programmiert haben und dass sie ausschließen, dass dies das Problem ist.
Als Bonus hat die Werkstatt meinen Außenspiegel verloren. Wie sie mir sagten, ist er bei der Probefahrt abgegangen....
Ich habe eine Probefahrt gemacht und das Auto hat die ganze Zeit richtig funktioniert, aber wie ich schon sagte, möchte ich 100% sicher sein, dass ich das Auto nicht nehme und in 1 Woche wieder Fehler im Zylinder 4 haben werde.
Natürlich habe ich auch darum gebeten, dass mir die Rechnung per E-Mail zugeschickt wird, aber ich habe noch nichts erhalten.
@S54
Bei so einer Historie von Ereignissen wäre den Forumskollegen sehr geholfen die genaue Werkstatt zu erfahren, damit diese in Zukunft gemieden werden kann.
Übrigends kenne ich nur maximal 20% Preisaufschlag zu den KVA. Dass sollte aber eigentlich nur die freien Werken betreffen, die hauseigenen werkstätten sollten wissen was zu tun ist und bei KOMPLIKATIONEN müssen sie Kontakt zu dir Aufnehmen und um Freigabe fragen.
Um es kurz zu machen: Ich hatte eine Rechnung über 4400€ erhalten, in der Teile enthalten waren, die ausgetauscht worden waren, ohne dass ich darüber informiert wurde. Ich kontaktierte die Kundenbetreuung von BMW und innerhalb von 24 Stunden wurde die Rechnung auf 3600€ reduziert, nur 100€ mehr als der "ursprüngliche" Preis.
Das Spiegelglas wurde kostenlos ersetzt und die Probleme mit dem Zylinder 4, so wurde mir gesagt, seien behoben.
Nun, gestern, nach nur 10 Tagen seit der Auslieferung des Autos und 100 km gefahrenen Kilometern, trat das Problem mit Zylinder 4 erneut auf. Gestern habe ich eine E-Mail an den Autohaus geschickt, um ihn darüber zu informieren, und noch immer keine Antwort erhalten.
Das Autohaus nenne bitte, wie der Vorredner schon gesagt hat. Das würde vielen hier weiterhelfen sich zu überlegen ob man die ansteuert
Zitat:
@GaryK schrieb am 13. Februar 2024 um 13:21:38 Uhr:
Bei Streitigkeiten zahlt man die Rechnung unter Vorbehalt (auf der Rechnung schriftlich vermerken) und wendet sich an die Schiedsstelle der regionalen KFZ-Innung. Siehe https://www.kfz-schiedsstellen.de/
Ergänzend dazu:
Diesen Weg kann der TE gehen, sofern die betreffende Werkstatt auch Mitglied
der regionalen Innung ist. Äußeres Erkennungszeichen ist das abgebildete Schild. 
Zitat:
@e60_pm schrieb am 12. März 2024 um 13:36:42 Uhr:
Das Autohaus nenne bitte, wie der Vorredner schon gesagt hat. Das würde vielen hier weiterhelfen sich zu überlegen ob man die ansteuert
Um die Lösung des Problems nicht zu behindern, möchte ich Autohaus in dem Post nicht mehr erwähnen. Es ist aber ein Konzern, der mehrere Autohäuser in Niederbayern hat....
Gestern bekam ich eine Antwort vom BMW Autohaus, kurz gesagt, sie sagten mir, dass sie alles geändert haben, was ihrer Meinung nach die Ursache sein könnte und sie wissen nicht, was das Problem ist, deshalb haben sie es an die BMW AG weitergeleitet.
Nächste Woche muss ich das Auto wieder in die Werkstatt bringen, um das Problem erneut analysieren zu lassen, und ich nehme an, dass jemand von der BMW AG auch die Diagnose stellen wird.
Das bedeutet, dass ich seit dem 30. Januar, als ich mein Auto zum ersten Mal in die Werkstatt brachte, praktisch ohne Auto dastehe.
Zitat:
@Quertraeger schrieb am 12. März 2024 um 14:40:41 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 13. Februar 2024 um 13:21:38 Uhr:
Bei Streitigkeiten zahlt man die Rechnung unter Vorbehalt (auf der Rechnung schriftlich vermerken) und wendet sich an die Schiedsstelle der regionalen KFZ-Innung. Siehe https://www.kfz-schiedsstellen.de/
Ergänzend dazu:
Diesen Weg kann der TE gehen, sofern die betreffende Werkstatt auch Mitglied
der regionalen Innung ist. Äußeres Erkennungszeichen ist das abgebildete Schild.
Die Regionale Schiedsstelle ist ebenfalls über die Angelegenheit informiert und hat mir empfohlen, erst einmal abzuwarten, was der BMW Vertragshändler zu sagen hat, bevor ich etwas unternehme.