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Schwinge zu breit? Schwinge wird bei Montage zusammengezogen
Guten Abend Zusammen!
Zunächst ein Willkommensgruß, da ich neues Mitglied in Eurem Forum bin!
Ich habe direkt eine Frage die ich trotz Explosionszeichnungen und Werkstatthandbuch nicht lösen konnte. (von Google ganz zu schweigen...) Es geht um eine GSF 1200 Bandit (Bj. 1998) GV75A
Folgendes Szenario:
Aufgabe: Kettenspannung einstellen
1. Lösen der Mutter vom Hauptbolzen
2. Einstellen der Spannschlitten (li und re) sodass die Kette ca. 35 mm Hub hat
3. festziehen des Achsbolzens
Jetzt das Problem:
ab Anziehen der Hauptachse spannt sich die Kette von allein nach, sobald die Achse ganz angezogen ist, ist die Kette quasi knallhart gespannt (man sieht das auch beim Anziehen dass die Kette straffer wird)
Ich habe dann gesehen dass das Rad (inkl. Distanzhülsen und Bremssattelhalter) auf der nicht festgezogenen Achse 3 mm Spiel links/rechts hat. Die Schwinge ist quasi 3 mm zu Breit.
Durch Anziehen der Hauptmutter werden die Schwingenarme also zusammengezogen bis der Abstand durch Rad, Hülsen etc. begrenzt wird.
jetzt die Frage(n):
Hängt das Thema "kette spannt sich nach" zusammen mit der zu breiten Schwinge?
Oder ist der Abstand sogar normal?
Schwinge und Felge sind original. Die Maschine habe ich gebraucht gekauft und will sie jetzt fit für die Saison machen.
Grüße und einen schönen Abend.
Horb1200
Beste Antwort im Thema
Das möchte ich sehen, wenn du das Hinterrad einbaust, bei 0,3mm Spiel Noch ein bischen Toleranz in den minus Bereich und du mußt die Schwinge "spreizen", wie viele Hände hättest du dann wohl gerne zum einbauen
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28 Antworten
Nach deiner zeichnung sind alle teile vorhanden? Die distanzhülsen sollten in der regel gerade so passen.
Die Kette spannt sich dann, wenn das Rad nach hinten wandert.
Sitzt denn die Achse an den Stellbolzen auf? Ggf. beim Nachziehen die Felge etwas nach hinten ziehen um zu gewährleisten, dass das Rad auch wirklich ganz hinten ist.
Cu..Marcus
Das rad sollte nach vorn gehen, nach hinten sichern die spanner!
Vergleiche mal Deine Zeichnung mit der hier :
http://www.partzilla.com/.../parts.html
Die Schwinge darf sich nicht zusammen ziehen .
gruß hanspool
Ja, es sind alle Teile vorhanden (Hülsen 5,9,10 insbesondere)...
Dass die 3 mm zu viel sind ist schonmal eine gute Auskunft, danke..
Die Zeichnung anbei...
Zitat:
@kleiner74 schrieb am 10. März 2016 um 22:03:19 Uhr:
Die Kette spannt sich dann, wenn das Rad nach hinten wandert.
Sitzt denn die Achse an den Stellbolzen auf? Ggf. beim Nachziehen die Felge etwas nach hinten ziehen um zu gewährleisten, dass das Rad auch wirklich ganz hinten ist.
Cu..Marcus
Ja, die Stellbolzen habe ich plan angelegt (symmetrisch li und re)... die Bolzen sichern das Rad allerdings nur nach vorne, nach hinten ist die Achse frei (also bis das Langloch aufhört )
Zitat:
@horb1200 schrieb am 10. März 2016 um 22:08:14 Uhr:
Ja, es sind alle Teile vorhanden (Hülsen 5,9,10 insbesondere)...
Dass die 3 mm zu viel sind ist schonmal eine gute Auskunft, danke..
Die Zeichnung anbei...
Hast du mal.alles auseinandergenommen? Wenn dir 3mm fehlen gehe ich von aus, dass dir 3-4mm auch fehlen.
Das wirst leider auch nur du prüfen können.
@Papstpower: Ja, deswegen bin ich ja so verwundert über den Abstand... Die Teile sind alle da, habe alles zerlegt und mit der Zeichnung verglichen... Ich kann mir also nur zwei Punkte vorstellen (was den Abstand betrifft)
1. Schwinge verbogen (die Maschine hatte bereits einen Sturz)
2. falsche Radlager (zu dünn) wurden eingebaut, aber ob die mal gewechselt wurden bei der Maschine weiß ich nicht...
Eventuell bring ich das Rad mal zum Suzuki-Menschen... Habe mit dem schon telefoniert aber so richtig interessant fand der mein Problem nicht (Hilfsbereitschaft = 0 ) :-P
Wenn sich die Kette von allein nachspannt dann stehen die Spanner nicht so, das die Kette in einer Flucht läuft (insofern alle Distanzhülsen richtig eingebaut sind). Mit anderen Worten du hast links und rechts die Spanner unterschiedlich angezogen, dies bewirkt entweder das die Kette sich beim anziehen weiter straft oder die Kette wieder lose (Kettendurchhang größer wird). Wie lose hast du die Achse beim einstellen der Kettenspannung gemacht?
Zitat:
@horb1200 schrieb am 10. März 2016 um 22:22:52 Uhr:
@Papstpower: Ja, deswegen bin ich ja so verwundert über den Abstand... Die Teile sind alle da, habe alles zerlegt und mit der Zeichnung verglichen... Ich kann mir also nur zwei Punkte vorstellen (was den Abstand betrifft)
1. Schwinge verbogen (die Maschine hatte bereits einen Sturz)
2. falsche Radlager (zu dünn) wurden eingebaut, aber ob die mal gewechselt wurden bei der Maschine weiß ich nicht...
Eventuell bring ich das Rad mal zum Suzuki-Menschen... Habe mit dem schon telefoniert aber so richtig interessant fand der mein Problem nicht (Hilfsbereitschaft = 0 ) :-P
logo, wenn da Jemand sich an Sachen zu schaffen macht die er nicht beherrscht und anschließen nicht weiter weis wäre mein Interresse als Werkstatt auch nicht bei 200 %.
Zitat:
@Daciageha schrieb am 10. März 2016 um 22:23:36 Uhr:
Wenn sich die Kette von allein nachspannt dann stehen die Spanner nicht so, das die Kette in einer Flucht läuft (insofern alle Distanzhülsen richtig eingebaut sind). Mit anderen Worten du hast links und rechts die Spanner unterschiedlich angezogen, dies bewirkt entweder das die Kette sich beim anziehen weiter straft oder die Kette wieder lose (Kettendurchhang größer wird). Wie lose hast du die Achse beim einstellen der Kettenspannung gemacht?
Okay, ja das macht Sinn... Ich habe der Kette keine Reserve gegeben vor dem Anziehen (also nur genau die 35 mm eingestellt)... Wenn ich sie vor dem Anziehen der Achse etwas lockerer mache ist das durchaus eine Abhilfe.
(Aber ich wundere mich trotzdem über den Abstand und den Effekt ansich)
Servus,
das mit der Schwinge ist ganz normal, das muß so sein, sonst wäre der Radeinbau eine "Presspassung"
Daciageha hat das ganz gut erklärt, ausserdem sind die Spannschlitten (heißen die wirklich so ?) bei Suzuki nicht sehr sauber und genau gearbeitet, da gibt es schon mal 1,5mm Unterschied von einer Seite zur anderen.
Ich hab mir den Laser Cat von Louis gekauft, ja der ist teuer, aber das messen entfällt. Einfach auf das Kettenblatt auflegen und mit dem Laser der Kette entlang fahren und einstellen.
https://www.louis.de/.../produkte?...
susireiter
Zitat:
@Daciageha schrieb am 10. März 2016 um 22:23:36 Uhr:
Wenn sich die Kette von allein nachspannt dann stehen die Spanner nicht so, das die Kette in einer Flucht läuft (insofern alle Distanzhülsen richtig eingebaut sind). Mit anderen Worten du hast links und rechts die Spanner unterschiedlich angezogen, dies bewirkt entweder das die Kette sich beim anziehen weiter straft oder die Kette wieder lose (Kettendurchhang größer wird). Wie lose hast du die Achse beim einstellen der Kettenspannung gemacht?
Das macht für mich persönlich am meisten Sinn.
Habe bei meiner 600'er mal den Kettensatz gewechselt...und wenn alles bis zum Anschlag losgeschraubt war, muss man schon ein wenig fummeln bis beide Seiten in etwa gleich sind damit man das Kettenspiel ordentlich einstellen kann.
...jetzt werden wohl so einige hier im Forum über mich herfallen...
Ich persönlich benutze zum Kettenfluchten das Tool "Profi Laser Cat".
Solltest auf jeden Fall mal testen ob die Kette auch noch in Ordnung ist, bzw. ob sie ungleich gelängt ist.
Habe bei meinem alten Kettensatz auch mal das das Kettenspiel justiert...Tage später mal ein Probegriff an die Kette...und hoppalla, viel zu stramm.
Das Rad ein wenig weiter gedreht...und da stimmte das Spiel wieder.
...man kann es bei langsamer Fahrt merken, muss man aber nicht.
Gruß
Sascha
Bei meiner gs500 (schlechtere suzukiqualität kann es wohl nicht geben), und bei der cbf1000 gabs keine luft. 3-4mm halte ich immernoch für zuviel...