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Seat Leon Batterieladespannung zwischen 12 und 15 Volt

Seat Leon 3 (5F)
Themenstarteram 23. September 2024 um 12:15

Hallo an alle,

ich hab hier mal etwas spezielleres, hab schon das ganze Internet durchforstet...

Vor kurzem machte meine Starterbatterie nach 7 Jahren schlapp. Eingebaut war eine EFB von Exide mit 60 Ah, 12V, 640A. Habe dann eine neue von Bosch (Baugleich) eingebaut und vom Freundlichen anlernen lassen (Start, Stop System). Soweit so gut. Nun habe ich trotz neuer Batterie nach 1h Parkzeit trotzdem nur um die 12,2-12,4 Volt auf der Batterie. Wenn der Motor läuft habe ich im Stand mal die normale Ladespannung von 14,5 volt und immer wieder jetzt nur 12,5v. Wenn ich ihn aber ausrollen lasse bringt er auf einmal an die 15,0 Volt. Hat mein Auto nun doch eine art Energierückgewinnung? Hätte es dann nicht doch eine AGM Batterie sein sollen? Warum war dann nur eine EFB drin? Ich danke für eure Expertise. Hab noch 2 Bilder angefügt, neue und alte Batterie.

Seat Leon, Bj 2017, 125 PS, 1,4 TSI, Start Stop

Alte Batterie
Neue Batterie
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20 Antworten

Hallo! Wenn da neu original verbaut eine EFB drin war wird das schon seine Gründe haben. Das würde ich dann auch nicht weiter großartig nachfragen. Mit der Bord.-/ Landesplanung ist das so eine Sache. Mal wird bei mir unter Batteriestatus 80 mal 90 und mal 100% angezeigt. Und da hatte ich wenn nur 80% Prozent nach der Faht angezeigt wurden nicht überdurchschnittlich viele Verbraucher an. Ich habe so das Gefühl das die Batterie irgendwie intelligent geladen wird. U.a. vielleicht auch Außentemperatur abhängig. Sprich wenn es warm ist ggf. keine 100% notwendig sind. Ist allerdings nur so eine Therie von mir. Würde allerdings als Energiesparmaßnahme und zugunsten der Umwelt Sinn machen da dadurch sicherlich ein zumindest kleiner Teil Kraftstoff gespart werden könnte. Wie gesagt, keine Ahnung. Wäre aber eine Möglichkeit.

Frag am besten mal ' das Markus '. Ich dächte wir hatten uns hier diesbezüglich schon mal ausgetauscht. Mein Anliegen war damals , warum immer so unterschiedlicher Batteriestatus bei annähernd gleichem Fahrprofil angezeigt wird.

Viel Glück!

Zitat:

@Speakon68 schrieb am 23. September 2024 um 14:55:33 Uhr:

Hallo! Wenn da neu original verbaut eine EFB drin war wird das schon seine Gründe haben. Das würde ich dann auch nicht weiter großartig nachfragen. Mit der Bord.-/ Ladespannung ist das so eine Sache. Mal wird bei mir unter Batteriestatus 80 mal 90 und mal 100% angezeigt. Und da hatte ich wenn nur 80% Prozent nach der Faht angezeigt wurden nicht überdurchschnittlich viele Verbraucher an. Ich habe so das Gefühl das die Batterie irgendwie intelligent geladen wird. U.a. vielleicht auch Außentemperatur abhängig. Sprich wenn es warm ist ggf. keine 100% notwendig sind. Ist allerdings nur so eine Therie von mir. Würde allerdings als Energiesparmaßnahme und zugunsten der Umwelt Sinn machen da dadurch sicherlich ein zumindest kleiner Teil Kraftstoff gespart werden könnte. Wie gesagt, keine Ahnung. Wäre aber eine Möglichkeit.

Frag am besten mal ' das Markus '. Ich dächte wir hatten uns hier diesbezüglich schon mal ausgetauscht. Mein Anliegen war damals , warum immer so unterschiedlicher Batteriestatus bei annähernd gleichem Fahrprofil angezeigt wird.

Viel Glück!

Mit was und wann misst du denn die Spannung?

Und wo misst du?

Themenstarteram 23. September 2024 um 16:37

Zitat:

@ts-racing schrieb am 23. September 2024 um 18:26:28 Uhr:

Mit was und wann misst du denn die Spannung?

Und wo misst du?

Multimeter und Volt Anzeige am Zigarettenanzünder während der Fahrt

Dann ist alles im Rahmen, ist bei mir exakt das gleiche mit neuer agm Batterie :-)

Habe ich mit schon gedacht mit dem Zigarettenvoltmeter. Der kann ja die Leerlaufspannung so nicht messen wenn du im Auto bist.

Themenstarteram 23. September 2024 um 17:42

Zitat:

@ts-racing schrieb am 23. September 2024 um 19:25:50 Uhr:

Dann ist alles im Rahmen, ist bei mir exakt das gleiche mit neuer agm Batterie :-)

Habe ich mit schon gedacht mit dem Zigarettenvoltmeter. Der kann ja die Leerlaufspannung so nicht messen wenn du im Auto bist.

Wäre das mit den sich ständig wechselnden Ladezyklen ein Problem mit der EFB Batterie? Oder hätte ich lieber eine AGM einbauen sollen?

Du hast vermutlich einen Benziner?

Wenn eine EFB drin war würde ich mit keine Gedanken dazu machen. EFB sind resistenter gegenüber Hitze, deswegen eher bei Benziner verbaut.

Mit dem Auto läuft (leider) alles normal.

Das ist die Drecks-Rekuperation.

Damit ein Akku schnell und effizient Energie aufnehmen kann, muss der Akku entsprechend leer sein.

Bei der Motorbremse wird dann die maximale Energie, was die Lichtmaschine leisten kann, mit der höchstmöglichen Spannung in den Akku hineingeknallt.

Batteriespannungen unter 12,4 Volt sind sehr schlecht, da dann die Sulfatierung der Bleiplatten beginnt.

Um dem vorzubeugen, kann ich nur jeden empfehlen die Rekuperation zu deaktivieren, und weiterhin mit einem Batteriepulsgerät, welches dauerhaft angeschlossen bleibt, der Sulfatierung gegenzuwirken.

Das ist Nachhalitigkeit.

Mein Vater ist Kurzstreckenfahrer.

Bei seinem Skoda Fabia ist jetzt schon die 3. Batterie platt. Das Auto ist Baujahr 2020.

Ich fahre auch nur kurze Strecken und die Batterie ist 10 Jahre alt. Ich denke, das kommt auf die Batterie an.

Zitat:

@beppy schrieb am 24. September 2024 um 10:06:11 Uhr:

Ich fahre auch nur kurze Strecken und die Batterie ist 10 Jahre alt. Ich denke, das kommt auf die Batterie an.

Hatte man Rekuperation schon vor 10 Jahren seitens VAG implementiert?

Hier geht es ja um das Rekuperations-Management, welches die Batteriespannung künstlich niedrig hält. Und ein Auto steht zu 95% seiner Zeit mit dieser niedrigen Spannung.

Das weiß ich auch, eine Rückgewinnung hat das Auto nicht.

Zitat:

@beppy schrieb am 24. September 2024 um 11:41:29 Uhr:

Das weiß ich auch, eine Rückgewinnung hat das Auto nicht.

Deswegen hält Deine Batterie auch 10 Jahre, und die des Themenstarters leider nicht.

Da bestimmt wieder die Frage kommt, wie man die Rekuperation deaktivieren kann, hatte ich mal mein Wissen von damals versucht zu dokumentieren:

(dort alles raus schmeißen was mit Rekuperation zu tun hat)

Interessant, dass in den Steuergeräten tatsächlich der Begriff "Rekuperation" hinterlegt ist. Die tatsächliche Energie-Rückgewinnung dürfte bei diesem Verfahren sehr sehr klein sein und sich kaum im Treibstoff-Verbrauch bemerkbar machen.

Im Branchen-Sprech wird dafür eigentlich der Begriff 'Micro-Hybrid' verwendet. Die Idee dabei ist, dass der Generator möglichst nur im Schubbetrieb die Batterie auflädt und in den anderen Betriebszuständen die Batterie die Bordspannung liefert. Dadurch ergeben sich natürlich viel mehr Lade- und Entladezyklen und das Fahrzeug wird öfters mit teilgeladener Batterie abgestellt.

Hast du mal kontrolliert, ob durch deine Änderungen tatsächlich die Ladespannung vom Generator im höheren Bereich geblieben ist?

Zitat:

@tgi-fahrer schrieb am 24. September 2024 um 14:09:40 Uhr:

Interessant, dass in den Steuergeräten tatsächlich der Begriff "Rekuperation" hinterlegt ist. Die tatsächliche Energie-Rückgewinnung dürfte bei diesem Verfahren sehr sehr klein sein und sich kaum im Treibstoff-Verbrauch bemerkbar machen.

Hast du mal kontrolliert, ob durch deine Änderungen tatsächlich die Ladespannung vom Generator im höheren Bereich geblieben ist?

Ja, ich habe damals vor dem Deaktivieren die Spannungen kontrolliert, als auch danach. Die Rekuperation finde ich auch sehr heftig. Da ich oft in Ortschaften hineinrolle, musste ich damals mit Rekuperation teilweise wieder Gas geben. Die Bremswirkung entspricht damit rund 1,8kW. (Maximalleistung des Generators)

Für meine vorausschauende sparsame Fahrweise ist die Rekuperation völlig kontraproduktiv.

Auch die Ruhespannung war mit Rekuperation im Bereich von ca. 12,5 V. Und das bei absoluten Langstreckenfahrprofil. Die Rekuperation ließ sich auch während der Fahrt wunderbar mit einem Voltmeter beobachten. (Voltmeter im Zigarettenanzünder)

Nach dem Deaktivieren hatte ich wieder eine Ruhespannung von 12,8V. Also Batterie wurde wieder stets vollgeladen bei jeder Fahrt. Auch die Motorbremse ist wieder wesentlich geringer.

Alles in allem hat mich die Rekuperation mehr Kraftstoff gekostet als sie einsparen sollte. Weiterhin muss man auch wissen dass eine Blei-Säure Batterie einen schlechten Wirkungsgrad hat. Über 40% der Energie gehen beim Laden und wieder entladen "verloren".

Natürlich wird durch die Batterie kein Elektromotor angetrieben. Bei der Energieentnahme während der Fahrt soll der Generator nur weniger mechanischen Widerstand erzeugen um Kraftstoff einzusparen, während der Generator laden soll wenn man gerade im Schubbetrieb ist. (Motorbremse)

Soviel zur Theorie. Diese hat sich in der Praxis bei mir eher als Spritfresser herausgestellt. Mal abgesehen von der frühzeitig verschleißenden Batterie.

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