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Sechszylinder häufig Motorschaden?

Themenstarteram 25. Januar 2005 um 18:51

Ist euch was bekannt das die R6 von BMW heufig bei Hitze einen Motorschaden bekommen?

In einem anderen Threat hab ich das gelesen. Mir ist das aber neu.

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

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34 Antworten
Themenstarteram 25. Januar 2005 um 19:02

Weis keiner was?

Trifft vieleicht eher auf den M3 zu.

 

Gruß mclaren

Klar bekommt der 6-Zylinder nen Riss, wenn er heiß läuft...genauso wie jeder andere Motor auch - aber nicht im normalen Betrieb. Beim E30 war das glaub ich noch verbreiteter als bei den neuen Motoren.

Grundsätzlich scheinen mir die Motoren aber mechanisch schon sehr solide.

Ansonsten kenne ich Risse im Block meistens von chronisch überlasteten Motoren, auch wenn die oft als besonders stabil gelten. Bsp: Ein Bekannter hatte einen Haariss im MB 240GD. 2t Lebendgewicht, 72PS und viel Autobahn bei einer Höchstgeschwindigkeit von 128km/h haben da mit Sicherheit mitgewirkt - bei einer Laufleistung von ca. 160tkm, was eigentlich für so einen gusseisernen Traktordiesel von Mercedes nicht viel sein sollte. Ebenso die luftgekühlten Motörchen im alten VW-Bus (T2 etc.)

der e34 M5 von nem verwanten von mir, is damlas auch auf dem nürburg ring in die luft gegangen, bei ca. 40000km.... Mann bekommt alles kaputt....

 

remember the day: "Die Titanic ist unsinkbar!!!"

Was ist passiert? Ausnahmen bestätigen die regel ;)

 

ich glaube nicht dass die motoren anfällig sind...

 

gruss

am 25. Januar 2005 um 19:13

Ach, das ist doch ein Schwätzer ... Lies mal den Thread, ob der M3 oder der S2000 höher dreht ... da merkt mans ganz gut ... :D

Wenn die Motoren so anfällig sind, warum drehen die 5-Gang-Schalter dann bei Vmax im roten Bereich? Und vor allem: warum sind sie noch nicht kaputt?

Gruß

Moin,

Man sollte normales Fahren und Rennstreckenbetrieb nicht über einen Kamm scheren.

Machen wir uns mal ganz sachlich unsere Gedanken.

Du fährst mit einem unpräpariertem Auto oder einem Auto das nur wenig präpariert wurde auf eine Rennstrecke. Dann ist sowohl der Ventiltrieb, als auch die Kopfdichtung und nicht zuletzt die Ölversorgung dafür nicht ausgelegt.

Auf einer Rennstrecke, wenn du mal etwas flotter unterwegs sein willst, bewegst Du dich immer im oberen Drittel oder Viertel des Drehzahlbereiches. Hinzukommt, das der Motor unter diesen Bedingungen scharfes Anbremsen an Kurven, Vollastpassagen und dann langsame Anteile oftmals nicht ausreichend gekühlt wird.

Hat man dann ein nicht ganz fittes Öl drauf, oder ein Alltags-Universalöl wie ein Handelsübliches 10W40 oder 5W40 dann kommt das unter diesen Bedingungen ganz schnell an seine Belastungsgrenze. Zuerst leiden die Hydrostössel und in Kombination mit denen die Ventilfedern. Dann leidet die Kopfdichtung und irgendwann führt die ganze Geschichte zu Rissen im Kopf, meist an Schwachstellen wo sich Öl und Wasserbohrungen nah sind. Schlimmstenfalls versagen Hydrostössel und oder Ventilfedern und ein Ventil kollidiert mit einem Kolben. In seltenen Fällen kollabiert vielleicht auch der Kettenspanner.

Dann haben wir in der Tat einen Motorschaden. Der mit etwas Knowledge erklärbar ist.

Der Punkt ist aber nicht der, das der Motor schlecht wäre, sondern das Problem ist, das der Motor nicht für eine Rennstrecke konzipiert ist. Mit einigen wenigen Modifikationen wie Ölkühler, verbessertes Kühlernetz eventuell vergrößerte Ölwanne etc.pp. bekommt man den gleichen Motor aber ohne weiteres Standfest.

Gibt doch gerade bei BMW ein nettes Beispiel. Der V12 Motor der im 850CSI etc.pp. verbaut war, war auch nicht dazu geeignet Dauervollgas zu fahren, das quittierte auch der damit das die Hydrostössel anfingen zu ächzen, weil er wie viele KOMFORT V12 Motoren nunmal thermisch durch ihre Größe nicht ganz unproblematisch sind. Nachdem man die Basis entsprechend ANGEPASST hat, ist daraus im McLaren F1 ein echt toller Sportmotor geworden.

Wie gesagt, die Schuld liegt da nicht am Motor, oder am Konstrukteur, sondern daran, das der Motor zwar sportlich ist, aber halt nunmal kein Rennmotor.

MFG Kester

Also der rote Bereich muss ja eigentlich noch nicht schädlich sein für den Motor, in erster Linie fällt dort die Leistungskurve ab, deshalb ist es mehr oder minder unsinnig sich länger dort drin zu bewegen (evtl. kann auch die Kühlung überfordert sein, da der Motor in dem Bereich einen schlechteren Wirkungsgrad hat und viel Wärme loswerden muss).

Richtig kritisch wird es erst am Begrenzer, ab dort wird der Motor mechanisch überbelastet (Resonanzen, Fliehkräfte etc.) und könnte sich praktisch selbst zerstören.

Die meisten anderen Autos drehen ja im höchsten Gang auch nicht bis in den roten Bereich hinein, ist eher eine BMW-Spezialität ;)

Es hängt halt davon ab, wie die Hersteller den roten Bereich definieren. In meinem vorigen Golf fing er bei 7000 U/min an und bei 7200 lag der Begrenzer -> Ziemlich überflüssige Markierung...

am 25. Januar 2005 um 20:32

@Kester : Der alte 5-Liter-12-Zylinder war aber auf der Autobahn schon vollgasfest, du beziehst dich jetzt nur auf die Rennstrecke, oder ?

@Thunderroad : Du darfst die Drehzahl, bei der der Begrenzer einsetzt, nicht mit der Drehzahl verwechseln, bei der es für den Motor gefährlich wird , denn die liegt mindestens 1000 U/min höher. Seit dem Facelift hat außerdem bspw. der E46 gar keinen roten Bereich mehr, in den man drehen könnte ...

am 25. Januar 2005 um 20:37

mir ist nur bekannt, daß eine Reihe der E46 M3 einen Austauschmotor bekamen, weiß jetzt aber auch nicht den genauen Grund. Sonst höre ich zum ersten Mal von dem Problem (wenns überhaupt eines gibt, ich glaubs nicht), und beim E46er gibt es sowas definitiv nicht, außer ein paar Einzelfälle wo Eigenverschulden vorliegt (Öl nie kontrolliert, usw.)

Themenstarteram 25. Januar 2005 um 20:40

Zitat:

Original geschrieben von ZettaQuattro

mir ist nur bekannt, daß eine Reihe der E46 M3 einen Austauschmotor bekamen, weiß jetzt aber auch nicht den genauen Grund. Sonst höre ich zum ersten Mal von dem Problem (wenns überhaupt eines gibt, ich glaubs nicht), und beim E46er gibt es sowas definitiv nicht, außer ein paar Einzelfälle wo Eigenverschulden vorliegt (Öl nie kontrolliert, usw.)

Oder im Z4 wenn man meint nen 7er auf der Autobahn abziehen zu müssen und versehentlich vom 6 Gang in den 3 oder so schaltet. :D *Duchundweg*

am 25. Januar 2005 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von MisterBJ

@Thunderroad : Du darfst die Drehzahl, bei der der Begrenzer einsetzt, nicht mit der Drehzahl verwechseln, bei der es für den Motor gefährlich wird , denn die liegt mindestens 1000 U/min höher. Seit dem Facelift hat außerdem bspw. der E46 gar keinen roten Bereich mehr, in den man drehen könnte ...

Hallo,

ich fahren einen FL E46 Bj. 2002 und der hat sehr wohl einen roten Bereich. Oder haben die in mein Auto einen falschen Drehzahlmesser eingebaut?

Gruss Uwe

am 25. Januar 2005 um 21:14

Klar hat er einen, aber versuch mal, da reinzudrehen ... :p ;)

Die ersten Motoren des M52 im E39 hatten ein Thema mit defekten Kopfdichtungen - wurde damals über eine Aktion abgearbeitet.

Das danach bei den M52/M54 was sein sollte, was auffällig ist, ist mir nicht bekannt. Nur sollte man halt regelmäßig auf seine Temp-Anzeige schauen und die Wartungen ausführen. Dann steht einer langen Lebensdauer nichts im Wege, sofern man nicht zu der Fraktion "Kaltheizer" gehört.

Gruß

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