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- Seit Software - Update und Verteilergetriebewechsel ca. 1,3l Mehrverbrauch
Seit Software - Update und Verteilergetriebewechsel ca. 1,3l Mehrverbrauch
Servus zusammen,
bei mir wurde im Mai das AGR Ventil getauscht und ein Update dazu aufs Fahrzeug gespielt.
Vor 4 Wochen wurde zusätzlich noch das Verteilergetriebe gewechselt. Funktioniert aber leider wieder nicht ohne Schlupf bei Bergfahrten.
Ich habe aber seit dem Update und dem Wechsel immer einen erhöhten Mehrverbrauch um ca. 1,3 l.
Früher fuhr ich Durchschnittlich mit 6,2l und jetzt mit 7,5 - 7,8l / 100 km
Fahrzeug ist ein 320xdA Touring F31 mit BJ 2015
Liegt das am Update? Oder sonst jemand eine Idee?
Beste Antwort im Thema
Nicht nur das AGR-Ventil rußt zu, sondern auch die komplette Ansaugbrücke sieht von innen aus wie Sau, der Motor bekommt so im Laufe der Zeit immer weniger Luft und fängt an zuerst zu ruckeln um dann etwas später einfach während der Fahrt aus zu gehen. Der Fehlerspeicher wird mit sinnlosen Meldungen zugemüllt, die dann auch nicht weiter helfen.
Das AGR-Ventil und die ASB einfach zu ersetzen ist zudem völlig sinnfrei, da die Teile ja nicht defekt sind, sondern nur verdreckt. Das Problem ist dabei, keine Werkstatt würde diese Teile reinigen, die bauen gleich neu ein, und ein AGR mit ASB und Arbeitslohn, da sind schnell mal 1.500,-€ für nichts weg.
Unten habe ich mal ein paar Fotos von meinem AGR-Ventil vor und nach der Reinigung dran gehangen, eine extreme Dreckarbeit war das, aber das Fahrzeug fährt wieder ohne Störungen.
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50 Antworten
...am Verteilergetriebe liegt es sicher nicht, da der Mehrverbrauch sich in erhöhter Reibung widerspiegeln müsste, was ja Schlupf voraussetzt. Bei normaler Nutzung im Straßenverkehr kann der ja nicht auftreten und permanenten Mehrverbrauch generieren.
Es wird wohl der verschlechterte Wirkungsgrad durch Anhebung der AGR-Rate und/oder Ausdehnung des AGR-aktiven Bereichs sein.
Ich hatte in einem anderen Zusammenhang die Frage gestellt, ob der Firmware-Datensatz (vor dem Update) im Fahrzeug gespeichert ist und z.B. bei einem fehlgeschlagenen Update - also auch grundsätzlich - zurückgespielt werden kann.
Ich kam darauf, weil beim Auslesen des Schlüssels - etwa bei Abgabe des Fahrzeugs zur Inspektion - der Ausdruck "CBS Information" folgende Einträge zur Firmware-Version im üblichen Format (z.B. F010-13-03-502) enthält
- I-Stufe Werk
- I-Level-BackUp
- I-Stufe HO
Ich gehe davon aus, dass neben der Auslieferungsfirmware (I-Stufe Werk) und der mutmaßlich aktuellen (I-Stufe-HO) irgendwo die BackUp-Firmware verfügbar ist und wieder aktiviert werden kann.
Die Frage wurde leider nicht beantwortet.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 5. November 2018 um 18:28:05 Uhr:
Ich gehe davon aus, dass neben der Auslieferungsfirmware (I-Stufe Werk) und der mutmaßlich aktuellen (I-Stufe-HO) irgendwo die BackUp-Firmware verfügbar ist und wieder aktiviert werden kann.
Die Frage wurde leider nicht beantwortet.
Nein, da bin ich mir zu 99% sicher, dass das nicht so ist.
...o.k. - d.h. die Nennung der BackUp-Firmware ist also insofern ohne Belang, da sie im Fahrzeug nicht verfügbar und höchstens vom BMW-Server rückübertragen werden könnte?
Dass der BMW-Server die Firmware rückübertragen könnte, wage ich auch fast zu bezweifeln.
Man kann mit dem Programm, welches die meisten Codierer hier nutzen eine alte Software aufspielen.
Aber dieses Programm nutzt BMW selbst nicht (nur Entwicklung).
Warum die Version der Backup-Firmware dort hinterlegt ist, kann ich auch nicht sagen.
...E-sys, um einzelne Steuergeräte einzubetten, oder?
Die ehemalige Firmware - also Vorgänger-I-Level - des Steuergerätekollektivs muss aber irgendwo herkommen.
Aber egal, wenn man auf BMW angewiesen ist und die es nicht autorisieren, ist es ja müßig.
Oder es sind die Winterreifen. Oder er fährt sich besser mit geflickten AGR. Oder das Fahrprofil ist anders. Es gibt viele Möglichkeiten.
Ich hatte in einem meiner Beiträge aber auch erwähnt, dass mein BMW nach dem Kundendienst weniger Abzug hatte und der Verbrauch gestiegen ist. Laut Nachfrage beim freundlichen ein paar Wochen später liegt das tatsächlich am Softwareupdate der Motorsteuerung.
Dieses kann man aber leider offiziell nicht Rückgängig machen wurde mir mitgeteilt. Daher werde ich jetzt wohl bis zum nächsten Update damit klar kommen müssen. Fand ich schon eine miese Aktion das einfach so ohne nachfragen aufzuspielen.
In deinem Fall wäre also auch durchaus ein Update als Ursache für den Mehrverbrauch denkbar.
Ich bin der Meinung, dass das Problem beim Fahrer liegt. Läuft er plötzlich spritziger, weil Probleme beseitigt sind drückt man immer noch aus Gewohnheit das Gaspedal wie vorher. Durch die schnellere Reaktion (schnellere Beschleunigung) braucht er nun mehr. Macht auch mehr Spaß. Also wäre es richtig auch mal den Kopf zu re-setten. Versuch ist es Wert, oder?
Ich habe noch die gleiche Bereifung montiert wie beim AGR Ventil Tausch / Software Update.
Ich fahre noch sparsamer um auf die früheren Werte zu kommen. Keine Klima, keine Beschleunigungen etc. … trotzdem Mehrverbrauch.
Seit dem AGR Ventil Tausch ca. 0,6l mehr .. Und seit dem Tausch des Verteilergetriebes nochmal ein Anstieg. Die Reichweite bei Vollbetankung ist jetzt auch um ca. 100 km gesunken (lt. Anzeige).
Mir kommt das ganze halt sehr komisch vor.
Sind deine Verbrauchswerte errechnet oder vom BC abgelesen?
Die Werte sind lt. BC. Aber die tatsächliche Reichweite stimmt mit dem vom BC ziemlich zusammen.
Ok, weil sonst könnte ich mir vorstellen, dass durch die neue Software die Berechnung „angepasst“ wurde.
Merkst du denn auch, dass du nicht mehr so weit mit einer Tankfüllung kommst?
Hm ich will’s ja nicht daran festmachen, aber das klingt wirklich genau wie bei mir nach dem Softwareupdate. Mit einem Tank komme ich nun auch nicht mehr so weit wie vorher. Beispiel Sonntag: Samstag Abend getankt und das Auto gleich danach abgestellt (2km von der Tanke bis zur Wohnung) - laut Anzeige Reichweite von 950km. Dann Sonntag einmal von mir nach Frankfurt und zurück gefahren (229km einfach) - bei Ankunft am Wohnort noch knapp 230km Restreichweite. Bin aber nicht übermäßig schnell gefahren, kurzzeitig maximal 170.
Klar ist ein BMW grundsätzlich nicht der sparsamste, aber im Vergleich zu vorher ist der Verbrauch nach dem Update gestiegen.
Dieses Umweltpolitische Update bedeutet eine höhere AGR Rate und damit weniger NOX, aber dafür mehr Ruß und weniger Leistung, aber auch Mehrverbrauch. Die logische Folge ist ein viel schneller zugeaschter DPF und ein teuerer Erastz-DPF. (Asche kann man nicht mehr wegregenerieren).