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Seltene Kupplungsprobleme erschwert Diagnose - Gang geht weder raus noch rein, dann wieder alles gu
Hallo,
ich fahre einen Skoda Fabia Diesel 9Jahre alt und 220.000km. In den letzten ca. zwei Jahren hatte ich an die sieben Mal folgendes Problem:
Stehe an Kreuzung oder sonst wo (bin also schon problemlos gefahren), fahre locker an und muss wieder auf die Kupplung (Kupplung schleifen?), kann aber den Gang nicht vom Getriebe trennen, muss bremsen und das Auto stirbt ab.
Jetzt bekomme ich keinen Gang mehr ohne Gewalt und Geräusche rein. Wenn ich dann wieder fahre ist es als ob nichts gewesen wäre. Manchmal jedoch bekomme ich dann die niederen Gänge für die nächste Zeit (Stunden bis Tage) schwer rein (z.B. muss ich zuerst in den Rückwärtsgang und direkt in den ersten Gang).
Heute war es wieder so, an Kreisverkehr will ich anfahren, sehe das ein Auto schnell kommt, trete Kupplung und leicht die Bremse und das Auto will weiter fahren, nehme noch den Gang raus (kenn ich alles schon und reagiere dementsprechend), Auto will weiter fahren und ich würge es mit der Bremse ab.
Danach 15km in die Arbeit gefahren keinerlei Probleme, dann am Parkplatz bei eingeschalteten Schalten probiert, kein Problem.
War vor zwei Wochen beim TÜV und habe die Probleme geschildert (hatte gerade Monate lang kein Problem). Meinte es sei die Bodenmatte (definitiv nicht!) und nahm mich nicht ganz so ernst (da sollte ich mein Auftreten wohl mal hinterfragen). Der Mechaniker ist aber gut und sehr günstig (mein Heimatdorf) und ich will ihn ungern wechseln.
Habt ihr eine Idee was bei meinem Auto alles sein könnte?
Vielen Dank im Voraus und für die Hilfe die ich aus anderen Treats erhalten habe.
R. mit Fabia aus Salzburg
Beste Antwort im Thema
Na komm, nach 2 1/2 Jahren brauchst du da auch nicht mehr großartig dran rumfummeln, du hast dich doch eh schon dran gewöhnt.
mfg
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36 Antworten
Ich würde spontan sagen, dass die Kupplung zeitweise klebt -> wechseln.
mfg
Moin Moin !
Ich würde mal vermuten ,die Betätigung ist hydraulisch und dort liegt eine Undichtigkeit vor.
MfG Volker
Hatte ich auch erst mit auf dem Schirm, aber nach zwei Jahren dürfte dann eigentlich gar nix mehr gehen mangels Flüssigkeit; wenn er überhaupt eine hydraulische Betätigung hat.
mfg
Egal, ob mechanische oder hydraulische Kupplung, wenn ich am Schalthebel ziehe, ist es dem Ausrücklager und der Kupplung egal, was da übers Kupplungspedal betätigt wird, Hydraulikzylinder oder Kupplungszug, - der Gang geht in diesem Moment raus. Der Schalthebel wirkt ja nicht auf die Kupplung sondern direkt i m Getriebe.
Prüfe erstmal, ob das Schaltgestänge nicht total ausgelutscht oder durch evtl. einen Aufsetzer verbogen ist. Wenn nein (so kurierte ich einen Peugeot) wechsle das Getriebeöl: Automatiköl Dexron III. Damit lief der Peugeot weitere 170.000 km (das Getriebe wird damit auf Langstrecken etwas lauter) und ließ sich ab da wieder butterweich schalten, obwohl vorher die Gänge weder rein- noch rauszukriegen waren.
Soweit ja alles schön und gut, aber wenn ich Probleme beim Gangwechsel habe, liegt wohl noch im Moment des Gangwechsels ein Kraftschluss im Antriebsstrang vor, deswegen wohl doch Kupplung.
Wenn das Gestänge oder die Seile (keine Ahnung, wie das bei dem Auto ist) verbogen oder verstellt wären, würde es nicht sporadisch sondern permanent auftreten.
mfg
Den Gang während der Fahrt raus nehmen sollte immer auch ohne Kupplungsbetätigung gehen. Das mache ich selbst hin und wieder. Daher muß es ein Getriebe bzw. Schaltstangen Problem sein. Da hakelt was mechanisch im oder zum Getriebe.
Ja logo, aber:
Zitat TE:
"Stehe an Kreuzung oder sonst wo (bin also schon problemlos gefahren), fahre locker an und muss wieder auf die Kupplung (Kupplung schleifen?), kann aber den Gang nicht vom Getriebe trennen, muss bremsen und das Auto stirbt ab."
Das und der Zeitraum von zwei Jahren passt imho nicht zum verstellten Gestänge.
mfg
Soweit schon mal vielen Dank für eure Antworten.
Wie ihr richtig erkennt ist die Diagnose schwer da es zufällig auftritt (kann es nicht provozieren) und ich in dem Moment nicht lange überlegen kann. Eben sieben (oder auch 10) Mal in ca zwei Jahren bei ca 15.000 km/Jahr.
Einmal hat es dann Tage gedauert bis sich die Kupplung beruhigt hat. Immer Kupplung treten --> zweiter Gang und direkt in den Rückwärts, sonst hätte das Getriebe ordentlich gekracht. Und auf einmal wieder alles Gut für ca. 4 Monate und heute eben wieder kurz am Kreisverkehr, danach problemlos in Arbeit und zurück.
Kleben trifft es wenn der Gang dann nicht raus geht. Abwürgen und neu starten und der Gang ist dann draußen geht aber nur mit Gewalt (möglich dass mir mal der Ganghebel abbricht, so schwer geht das) und Geräusche wieder rein (selbst höhere Gänge, den fünften habe ich nicht probiert, den vierten glaube ich schon, weiß aber nicht mehr genau, aber eben Stress am Kreisverkehr). Bin mit dem 2. Gang losgefahren.
Ich würde es gerne behoben haben. Aber 1,3 Liter Diesel, 9 Jahre und 220.000 km, da investiere ich ungern und vielleicht ohne Erfolg.
Deshalb frage ich euch. Danke nochmal.
ach ja noch was. das kleben und nicht raus gehen tritt nicht immer auf. zur Hälfte ging der Gang schwer rein, ohne das Klebeproblem mit Abwürgen davor.
Das Krachen hättest Du vorher schon erwähnen sollen. Das Problem scheint also definitiv im Getriebe innen drinnen zu liegen. Mach den Ölwechsel mit ATF-/Hydrauliköl. Du kannst damit nichts kaputt machen.
Wie schaltet er sich, wenn der Motor aus ist?
Wie schaltet er sich, wenn der Motor aus ist und die Kupplung beim Schalten nicht getreten wird?
Wann hat das Getriebe den letzten Ölwechsel bekommen?
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 11. September 2015 um 10:27:04 Uhr:
Das Krachen hättest Du vorher schon erwähnen sollen. Das Problem scheint also definitiv im Getriebe innen drinnen zu liegen. Mach den Ölwechsel mit ATF-/Hydrauliköl. Du kannst damit nichts kaputt machen.
Das halte ich mal für eine sehr gewagte Aussage. Wenn dann das vorgeschriebene Getriebeöl benutzen!
Zitat:
@kine050683 schrieb am 11. September 2015 um 12:49:24 Uhr:
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 11. September 2015 um 10:27:04 Uhr:
Das Krachen hättest Du vorher schon erwähnen sollen. Das Problem scheint also definitiv im Getriebe innen drinnen zu liegen. Mach den Ölwechsel mit ATF-/Hydrauliköl. Du kannst damit nichts kaputt machen.
Das halte ich mal für eine sehr gewagte Aussage. Wenn dann das vorgeschriebene Getriebeöl benutzen!
Siehe weiter oben, was ich zum Stichwort "Erfolg" zum Getribe hinter einem 3,0-V6-Motor mit ein paar Nm mehr im Antrieb, als der Skoda in diesem Thread, geschrieben hatte. Ich weiß, was ich schrieb, weshalb ich Deine Aussage nur als qualifiziertes Rätselraten bewerten kann.
Ich hatte den Tipp seinerzeit von einem befreundeten Peugeot-Konstrukteur, der auch ein bißchen Ahnung von Getrieben hat, nach dem er damals für die Antriebsstränge in der Werks-Rennabteilung zuständig war.
Wandlergetriebe müssen mit (oder trotz) ATF-Öl bei gleichem Drehmoment, also (teilweise) gleicher Druckbelastung auf den Reibungsflächen und in den Lagern, die gleichen Lasten wie Schaltgetriebe aushalten.
..gantz einfach, viel Dreck welches aufgewirbelt und dann kommt Es '
kommt dann zu verklemmungen welches von diesem Mist ausgewirkt
wird, dann mal gut schrauben und reinigen was das zeug hellt :-)
Gruss Franz
-vor dem Zusammenbau -Lager einfetten mit 4100420035104 von Liqui
Was iss es jetzt? Ein Automatik oder Schaltgetriebe?