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Seltsames Geräusch beim Anfahren 1./2./3.Gang hört sich an wie Luftblasen+ Frage zu Schaltempfehlun
Gebrauchtes Auto gekauft, VW up, 60 PS. Gestern beim Probefahren war alles ok. Aber heute, nachdem ich es abgeholt hatte (es kam gerade frisch vom TÜV) und damit gefahren bin, ist mir bei geöffnetem Seitenfenster ein komisches Geräusch aufgefallen, und zwar wenn man vom 1. in den 2. Gang und vom 2. in 3. Gang schaltet, in dem Moment, wo man die Kupplung loslässt und gleichzeitig normal, nicht mit Bleifuß, Gas gibt und das Auto vorwärts fährt. Das hört sich komisch an , wie wenn das Motorengeräusch mit Luftblasen durchsetzt ist, oder wie wenn die Kupplung nach dem Loslassen solche von sich gibt. Schwierig zu beschreiben. Wenn man dann anschließend viel mehr Gas gibt und das Auto dann schneller wird, hört es auf.
Dann gibt es so eine extra elektronische Anzeige für Gangschaltung, empfohlene Schaltung in den nächst höheren oder niedrigen Gang. Wenn man das , was angezeigt wird, befolgt, ist es irgendwie nicht passend, denn dann läuft das Auto etwas untertourig, und es gibt wieder dieses Luftblasengeräusch oder leicht röhriges Geräusch, wenn man vom ersten Gang in den zweiten und vom zweiten in den dritten Gang schaltet. Vom dritten zum vierten und fünften kein Problem. Die empfohlene Gangschaltungsanzeige ist daher bei dem Auto sinnlos, weil ich das Gefühl habe, das Auto fährt sich besser, wenn man erst um einiges später (ca 20km/h später) als in der Gangschaltungsempfehlung angezeigt wird, in den nächst höheren Gang schaltet.
Könnte es sein, dass zuvor das Auto vom Vorbesitzer so gefahren worden ist, dass die jeweiligen Gänge erst bei viel höheren Drehzahlen geschaltet worden sind und das Auto sich darauf im Lauf der Jahre eingestellt hat?
Liegt es vielleicht daran, wie das Auto die letzten Jahre vom Vorbesitzer gefahren worden ist, weil das Gangschalten nicht mit der Anzeige der empfohlenen Gangschaltung harmoniert?
Bei meinem alten Auto konnte ich viel früher in den nächst höheren Gang schalten als bei diesem.
Bei diesem Auto vermisse ich den Drehzahlmesser. An dem hab ich mich beim alten Auto gern orientiert.
Wer, der das hier liest , hat zufällig einen VW up mit 60 PS und erzählt mir mal, bei welcher Geschwindigkeit er gefühlsmäßig vom 1. in 2., vom 2. in 3. , vom 3. in 4. und vom 4. in 5. Gang schaltet?
vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Ein gesetzliches 14-tägiges Widerrufs- oder Rückgaberecht besteht nicht, wenn der Vertrag vor Ort gemacht wurde.
Wenn der Händler binnen 14 Tagen die Kiste zurücknimmt, ist das freiwillig und nett. Dann sollte man sich aber schriftlich vorher die Bedingungen bestätigen lassen, insbes., auf welchen Kosten man sitzen bleibt.
Tesla macht sowas ja auch bei Neuwagen. Deren Hasenfuss ist halt, dass man dann 1 Jahr das Modell nicht wieder bestellen darf.
Die Meinung der Fachkraft, die was vom Zweimassenschwungrad geredet hat, hat damit bewiesen, dass sie von Ups keine Ahnung hat. Somit ist die Meinung schon mal von vorneherein auszusortieren.
Nochmal zur Aufdröselung der Begrifflichkeiten, den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe-Achse machen 3 große Teile:
1. Schwungrad: Hängt am Motor, schwer, aus Metall.
2. Kupplungsscheibe: Da sind die Kupplungsbeläge drauf
3. Druckplatte: auch wieder schwer auch Metall mit einer Federkonstruktion, auf die die Kupplungsbetätigung via Ausrücklager drückt, um den Kraftschluss zu lösen. Das Ausrücklager braucht man, weil der Kupplungshebel steht, die Kupplung sich aber auf der Welle dreht. Sonst würde der Hebel ja irgendwo schleifen, wenn er drückt.
Zweimassenschwungräder werden bei vielen Autos eingesetzt, um den Geräusch und Einkuppelkomfort zu steigern und das Getriebe zu schonen. Das ist vor allem bei rauh laufenden langhubigen Dieseln ein Argument.
Beim Lupo 1.4 TDI (langhubiger 3-Zylinder Diesel mit Ausgleichswelle) sieht man gut, was passiert, wenn man es weglässt. Da rappelt der Motor regelmäßig Bauteile des Getriebes kaputt, wenn man so untertourig fährt, wie es sich eigentlich für den Motor gehört.
Andererseits ist das ZMS wieder ein teures Teil mehr, das auch nach um die 200000 km in der Regel sich zerlegt. Irgendwann wird durch die Hitze das Fett um die Federn flüssig, verflüchtigt sich und die Federn geben auf. Dann rasselt es laut, vor allem beim Abschalten des Motors.
Aber auch mit Einmassenschwungrad kuppelt man nicht ganz ungefedert ein, da es ja noch Torsionsfedern in der Kupplungsscheibe gibt. Aus dem Bereich und dem Getriebe rasselt und schabt es beim Up besonders gerne.
Bei den besonders sportlichen Porsche 911 wird erheblicher Aufpreis dafür gezahlt, dass kein ZMS verbaut ist, weil es halt weniger rotierende Masse ist und direkter anspricht. Die Rappeln dann schlimmer als nen Up an der Ampel.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Rasselt und schabt es laut, wenn man die Kupplung drückt, ist sehr wahrscheinlich irgendwas nicht ganz i.O. und sei es nur das Ausrücklager.
Im eingekuppelten Zustand und beim Einkuppeln sind die Geräuschquellen serienmäßig so vielfältig, dass man ohne Zerlegen oder Funktionsproblem nie einen relevanten Mangel wird nachweisen können.
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170 Antworten
Hier habe ich eine Seite gefunden, darin steht, dass man schon sehr früh in den nächsten Gang schalten soll. So wie das da steht, hab ich es bei meinem alten Fahrzeug machen können, das ist absolut sauber gelaufen, auch vom Motorengeräusch.https://www.ecodrive.ch/.../
was ich noch erwähnen muss: Zwischen meiner Probefahrt und jetzt wurde noch ein Ölwechsel gemacht, falls das was zu sagen hat?
Mein 10 Jahre älterer Lupo ist vom Motorengeräusch absolut sauber gelaufen, wie am Schnürchen. Da gab es so komische Geräusche in den unteren Gängen beim Kuppeln und Anfahren nicht wie bei VW up. Ob das damit zusammenhängt weil der alte Lupo vor ca 4000km einen neuen Zylinderkopf bekommen hat?
Hallo,
vergiss die Schaltanzeige.
Bei allen Fahrzeugen, die ich mit der nervigen Ganganzeige hatte, war diese sinnlos.
Das mag zwar theoretisch möglich sein, das der Wagen da schon durchzieht.
Praxisgerecht ist das nicht, die Schaltanzeige ist aber ein Bestandteil der Euronorm.
Beim smart 451 war das sogar so, das man beim manuellen Schalten ständig zum Hochschalten angehalten wurde, die Automatik sich darum aber gar nicht geschert hat.
Ich schaue da einfach nicht hin...
Da es keinen Automatikmodus gibt, kann sich das Auto auch nicht auf irgend etwas einstellen.
Beim smart war das so, das sich das Schaltverhalten angepasst hat. Nach jeder Hängerfahrt schaltete er eine Zeit lang deutlich später.
Geräusche nach Beschreibung deuten ist schwierig, aber die gehören nicht dazu.
Ältere Up!'s haben (akustische) Probleme bei getretener Kupplung, da klötert was rum, das wurde geändert.
Solches "Gluckern" kommt gern vom nicht richtig entlüfteten Kühlsystem.
Öl selbst macht keine Geräusche.
Im Vergleich zu meinen bisherigen, ähnlichen um die 60 PS Autos (Golf3, Corsa C, Aygo I, jetzt Panda 169) zieht der Up! sehr gut durch. Er hat ja bis zur Grenze, an dem er gekappt wurde, den selben Verlauf wie der 75 PSer.
Fahr am Besten Mal zu VW und lass einen "Fachmann" Probe fahren.
Grüße
Thorsten
Zitat:
@Sonnenblume25 schrieb am 5. September 2020 um 09:24:16 Uhr:
Hier habe ich eine Seite gefunden, darin steht, dass man schon sehr früh in den nächsten Gang schalten soll. So wie das da steht, hab ich es bei meinem alten Fahrzeug machen können, das ist absolut sauber gelaufen, auch vom Motorengeräusch.https://www.ecodrive.ch/.../
was ich noch erwähnen muss: Zwischen meiner Probefahrt und jetzt wurde noch ein Ölwechsel gemacht, falls das was zu sagen hat?
Mein 10 Jahre älterer Lupo ist vom Motorengeräusch absolut sauber gelaufen, wie am Schnürchen. Da gab es so komische Geräusche in den unteren Gängen beim Kuppeln und Anfahren nicht wie bei VW up. Ob das damit zusammenhängt weil der alte Lupo vor ca 4000km einen neuen Zylinderkopf bekommen hat?
Dein 10 Jahre alter Lupo war übrigens ein 4 Zylinder und der Up! Ist ein 3 Zylinder...das ist auch schon ein großer Unterschied vom Motorengeräusch 
danke. Ja, klar, der Motor hört sich bei dem Up anders an als beim alten Lupo, dennoch hört sich da etwas an, als sei was nicht in Ordnung und was ich bislang bei allen meinen früheren Fahrzeugen nicht gehört habe. Und mit denen bin ich von der ´Fahrweise genauso gefahren wie mit dem VW up.
Ich habe den VW gerade nochmal gefahren. Wenn man im 1. Gang und im 2. Gang anfährt, dabei die Kupplung kommen lässt, gleichzeitig Gas gibt (normal Gas, kein Vollgas), besonders im Stau wo man langsam ein Stück anfahren muss, dann wieder steht, neu anfahren - sozusagen alles bis zu einer Geschwindigkeit von 20km/h - in diesem Bereich ist das zu hören. Etwas Röhriges und leichtes Klacken ist auch dabei, besonders wenn man die Kupplung kommen lässt. Und wenn man die Kupplung losgelassen hat, röhrt er immer noch bis zu ca 20-23 km/h, danach nicht mehr. Bei meinem alten Lupo schnurrt er selbst im 1. und 2.. Gang beim Anfahren ruhig und gleichmäßig wie eine Katze.Und so kenn ich das auch von meinen früheren Autos. Das irritiert mich nun sehr beim VW up. Nun hab ich dazu auch einen Vergleich gefunden: wenn man bei geschlossenen Lippen die Luft im Mund nach draußen pustet. Dann das Geräusch, welches die Lippen machen, so ähnlich hört sich der Motor an- zusätzlich zu dem leisen Klacken.
Da klacken beim einkuppeln ist auch normal, besonders bei den alten Modellen. Macht meiner auch (2013).
Wenn man zwischen dem Einkuppeln eine Gedenksekunde einlegt, klackt es nicht so laut.
Beim beschleunigen rasseln es in bestimmten Umdrehungsbereichen auch .
Das klappern im Leerlauf bei nicht getretener Kupplung tritt im kalten Zustand auch auf, ist ebenfalls normal.
Nach 233000 km hab ich mit diesen Geräuschen noch keine Defekte gehabt.
Ja , und der Rückwärtsgang geht auch manchmal schwer rein. Einfach nochmal 1. einlegen , evtl paar cm vorwärts und dann nochmal versuchen.
All diese Macken kann man hier auch mehrfach nachlesen. Betrifft wie gesagt überwiegend die ersten Baujahre.
Aber von Schäden liest man fast nichts.
Vielleicht hat er Probleme mit der Zündung (Klopfen/Klingeln)?
Nik
Danke. Nach Klingeln und Klopfen hört es sich nicht an.
Ich bin jetzt nochmal probegefahren. Wie gesagt, das ist nur bei langsamem Fahren und Anfahren so, beim Anfahren im 1. Gang, wenn man die Kupplung kommen lässt und gleichzeitig Gas gibt, und dann auch weiter, wenn man die Kupplung bereits losgelassen hat und sehr langsam vorwärts fährt (zb im Stau) nur bis zu ca 15-20km/h hört es sich weiter so an. Auch wenn man ein Stück in diesem sehr langsamen Tempo bei 10-15-20 km/h weiter fährt. Und jedesmal wenn man dann bei der geringen Geschwindigkeit auch ohne getretene Kupplung wieder etwas das Gas antippt, um die Geschwindigkeit leicht zu erhöhen, kommt das komische Klackgeräusch, dabei röhrt er weiter. Es hört sich an wie bei einem groben Motor, der vor sich hin plustert. Bei meinem alten Lupo und bei meinen früheren anderen Autos Toyota, Honda, Renault) war das nicht, da hat sich das angehört wie bei einem gleichmäßigen feinen Motor ohne diese Geräusche.
Es ist natürlich auch so mit den Geräuschen, wenn man bei sehr geringer Geschwindigkeit im 2. Gang die Kupplung schleifen lässt und gleichzeitig Gas gibt, um wieder schneller vorwärts zu kommen. Am besten ist es im Stau sowieso, man macht das gar nicht mit dem 2. Gang, sondern man bleibt im Stau kurz stehen, schaltet in den ersten und fährt mit diesem an.
Zitat:
@elscher schrieb am 5. September 2020 um 11:43:02 Uhr:
Ja , und der Rückwärtsgang geht auch manchmal schwer rein. Einfach nochmal 1. einlegen , evtl paar cm vorwärts und dann nochmal versuchen.
ja das Problem mit dem Rückwärtsgang hatte ich vorhin auch.
Moin,
schau auch Mal auf den Auspuff. Gerade wenn es bei offenem Fenster gut zu hören ist.
Wenn z.B. das Flexrohr einreißt, kann das bei wenig Last abblasen und bei zunehmender Last drückt sich der Riss evtl zu. Auch im Auspuff können sich Teile lösen und merkwürdige Geräusche machen (hatte ich beim Aygo).
Kannst Du das Geräusch aufnehmen und hier einstellen?
Grüße
Thorsten
Zitat:
@thoritz schrieb am 5. September 2020 um 10:09:12 Uhr:
Hallo,
vergiss die Schaltanzeige.
Bei allen Fahrzeugen, die ich mit der nervigen Ganganzeige hatte, war diese sinnlos.
Das mag zwar theoretisch möglich sein, das der Wagen da schon durchzieht.
Praxisgerecht ist das nicht, die Schaltanzeige ist aber ein Bestandteil der Euronorm.
Beim smart 451 war das sogar so, das man beim manuellen Schalten ständig zum Hochschalten angehalten wurde, die Automatik sich darum aber gar nicht geschert hat.
Ich schaue da einfach nicht hin...
Thorsten
Ja, diese Schaltanzeige hätten sie sich sparen können und statt dessen lieber eine Drehzahlanzeige eingebaut. Die vermisse ich sehr. An der hab ich mich bei den vorigen Autos immer einwenig orientiert, damit ich nicht zu hochtourig gefahren bin, um benzinsparender zu fahren.
Also wenn ich beim VW Up genauso schalte, wie es in der Schaltanzeige angezeigt wird, dann fährt er nach meinem Gehör und Gefühl etwas untertourig. Der zeigt ja schon an, dass man in den 4. Gang schalten soll, wenn man nur 40km/h fährt. Und in den 5. Gang schalten zeigt es schon bei 60km/h an. Bei ca 60-65km/h schalt ich normalerweise erst in den 4. Gang - gefühlsmäßig.
Zitat:
@thoritz schrieb am 5. September 2020 um 12:15:12 Uhr:
Moin,
schau auch Mal auf den Auspuff. Gerade wenn es bei offenem Fenster gut zu hören ist.
Wenn z.B. das Flexrohr einreißt, kann das bei wenig Last abblasen und bei zunehmender Last drückt sich der Riss evtl zu. Auch im Auspuff können sich Teile lösen und merkwürdige Geräusche machen (hatte ich beim Aygo).
Kannst Du das Geräusch aufnehmen und hier einstellen?
Grüße
Thorsten
nein wie soll ich das aufnehmen? Bei fahrendem Auto? Ich hab kein Smartphone, nur eine Digitalkamera. Aber auf abgelegener verkehrsruhiger Straße und mit einer Hand am Lenkrad , und die andere hält die Kamera , könnt ich das versuchen.
Ich fahr nochmal los und versuch es.
Moin,
der Ton reicht, die Kamera kann auf dem Sitz liegen.
Den Drehzahlmesser haben die "besseren" Ausstattungsvarianten..
Grüße
Thorsten
Zitat:
Ja, diese Schaltanzeige hätten sie sich sparen können und statt dessen lieber eine Drehzahlanzeige eingebaut. Die vermisse ich sehr. An der hab ich mich bei den vorigen Autos immer einwenig orientiert, damit ich nicht zu hochtourig gefahren bin, um benzinsparender zu fahren.
Also wenn ich beim VW Up genauso schalte, wie es in der Schaltanzeige angezeigt wird, dann fährt er nach meinem Gehör und Gefühl etwas untertourig. Der zeigt ja schon an, dass man in den 4. Gang schalten soll, wenn man nur 40km/h fährt. Und in den 5. Gang schalten zeigt es schon bei 60km/h an. Bei ca 60-65km/h schalt ich normalerweise erst in den 4. Gang - gefühlsmäßig.
1. Vielleicht hättest du dir dann lieber einen Up! mit Drehzahlmesser kaufen sollen...
2. Ist die Schaltanzeige auf Verbrauchsarmes fahren ausgerichtet...