- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
- Sensus + Ankunftszeit
Sensus + Ankunftszeit
Hallo,
irgendwo im Forum hatte ich schon gelesen, dass die vom Sensus-Navi angezeigte Ankunftszeit nicht ernst zu nehmen ist.
Meine Erfahrung: wenn ich vor Fahrtbeginn ein Ziel einstelle, dann ist die angegebene Ankunftszeit so was wie ein "moving target", d.h. man weiß überhaupt nicht, wann man denn voraussichtlich ankommen wird. Damit meine ich, dass die Ankunftszeit sich während der Fahrt laufend verändert (das ist ja eigentlich sehr gut), aber bei normaler Fahrt (z.B. Berliner Raum, dann AB, dann Landstraße; Entfernung ca. 270 km) ohne Stau verkürzte sich die Ankunftszeit um knapp 1 Stunde!!
Wenn ich auf der AB mal 5 min so 160-170 fahre, geht die Ankunftszeit gleich um 5-15 min zurück. Das kann doch nicht sein!
Vorm Volvo-Kauf hatte ich ein Saugnapf-Navi (TomTom). Das war wirklich sehr verlässlich, was die Ankunftszeit anging. Die Anpassung der Zeit war nachvollziehbar und entsprach auch dem Fahrverhalten. Beim Sensus dagegen kann man die - unmittelbar vor Fahrtbeginn - angezeigte Ankunftszeit wirklich vergessen; das ist wirklich abenteuerlich, wie die berechnet und nachgeführt wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: hat jemand einen Rat oder eine Faustformel, um wieviel man die anfangs angezeigte Ankunftszeit generell kürzen muss, damit sie einigermaßen stimmt? Das ist nämlich wirklich blöd, wenn man einen Besuch plant, dort Bescheid sagt, dass man pünktlich ist - und dann bei normaler Fahrweise (AB ca. 130-140, wenn möglich) eine Dreiviertelstunde früher da ist.
Irgendwie überlege ich wirklich, mir - so sehr ich die Kabel-Bammelei hasse - wieder ein TomTom oder Navigon anzuschaffen.
Gruß
Julius
Beste Antwort im Thema
Meine Güte, was für ein Thema 
Ich fahre seit über 40 Jahren Auto und bin auch früher ohne Navi pünktlich angekommen.
Ähnliche Themen
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von JuliusKurt
Lange Rede, kurzer Sinn: hat jemand einen Rat oder eine Faustformel, um wieviel man die anfangs angezeigte Ankunftszeit generell kürzen muss, damit sie einigermaßen stimmt?
Ist die Frage jetzt ernst gemeint? Wie soll das funktionieren? Wie soll der geneigte Leser deine Durchschnittsgeschwindigkeiten zu deinen irgendwann mal zu befahrenden Streckenprofilen erraten???
Aber falls jemand eine bzw DIE Antwort weiss - ich bin ja stets lernbereit...
Hockeyfreund
Okay. Wusste gar nicht, dass man auch auf Ankunftszeit einstellen kann.... Meins zeigt die verbleibende Fahrzeit. Und nachdem ich soeben von 2 Wochen Dänemark-Urlaub (von der Schweiz aus) zurückkam, kann ich sagen, dass die Angabe der verbleibenden Fahrzeit sehr erstaunlich genau ist. Ausser man kommt natürlich in einen Stau, den das Navi noch nicht erfasst hatte (sonst hätte es einen ja nicht reingeschickt).
Gruss, Minette
Nee, richtig erkannt, so ganz ernst gemeint war die Frage nach der Faustformel natürlich nicht.
Aber vielleicht hat ja einer die Erfahrung gemacht, dass das Dingens immer erst ca. 25% zu viel Fahrzeit anzeigt, die das Sensus nachfolgend wieder korrigiert.
So, wie es jetzt ist, ist das Navi hinsichtlich Fahrzeit schlichtweg kaum brauchbar (die reine Navigation ist natürlich sehr gut). Die Ankunftszeit, die anfangs angezeigt wird, stammt aus 'ner sehr trüben Glaskugel ... Da bin ich mit Schätzen ja noch genauer.
Was sind denn Eure Erfahrungen mit der angezeigten Ankunftszeit?
Ich habe die Sensus-Version 993. Ist da evtl. was verbessert worden bei 995/997?
@Minette:
Klar, ein Stau kann nicht vorausschauend erfasst werden.
Man kann entweder Ankunftszeit oder verbleibende Zeit anzeigen lassen. Ich gehe mal davon aus, dass die beiden Werte miteinander korrelieren beim Sensus. Wäre natürlich putzig, wenn die angezeigte restliche Fahrzeit genau ist, die Ankunftszeit dagegen nicht.
Gruß - Julius
Bei mir stimmt das doch recht gut, gebe das Ziel in der Regel direkt vor Fahrbeginn ein. Könnte das sein, dass du dein Ziel Stunden vorher, oder gar am Vortag eingibst? Das würde u.U. die anfänglich grosse Abweichung erklären...
Nein, ich gebe das Ziel immer kurz vorm Losfahren ein. Also daran kann's nicht liegen.
Grundlegender Unterschied zwischen Sensus und "HANSHANS "besteht darin, dass Sensus sich mit dem BC abstimmt und somit IMMER die zuletzt ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit als Rechengrundlage verwendet, auch wenn keine Route geplant war (man also z.B. zum Wochenendeinkauf in den Supermark getrödelt ist).
HANSHANS verwendet logischer Weise die Durchschnittsgeschwindigkeit von der letzten Routenführung und die sollte nicht zwingend zum Supermarkt geführt haben. Demzufolge unterscheiden sich die GEschwindigkeiten gravierend voneinander und somit auch die errechneten Ankunftszeiten.
Ich persönlich "schätze" die zu erwartende Fahrzeit immer anhand der Kilometer ab und bin bisher immer pünktlich gewesen ohne in den "Tiefflugmodus" übergehen zu müssen.
Diese Eigenart weisen übrigens alle herstellerspezifischen Festeinbauten auf, da das Funktionsprinzip identisch ist.
Im übrigen, was ist falsch daran zu früh am Ziel zu sein, so hat man immer noch Luft für 'ne Tasse Kaffee.
Also bei den "Mobilen" Navis ist es ja so, das man die Durchschnittsgeschwindigkeiten Stadt/Autobahn/Landstraße einstellen kann, falls ich mich jetzt nicht total täusche.
Wenn es diese Optionen beim Sensus nicht geben sollte, leuchtet mir die Erklärung von jl1 vollkommen ein.
Was aber nicht zu erklären ist, ist der Gedanke den die Entwickler des Sensus dann wohl hatten, weil das ist naja, ich will es mal positiv ausdrücken einfach nur schlecht.
Just my 2 cents
vitelli123
soweit ich mich entsinne, gibts die Option der Geschwindigkeitsvorwahl nicht. Habe aber auch noch nie den Wunsch verspürt danach im Menu zu suchen und Papier ist bei mir sehr geduldig 
Zitat:
Original geschrieben von jl1
Diese Eigenart weisen übrigens alle herstellerspezifischen Festeinbauten auf, da das Funktionsprinzip identisch ist.
Hier muß ich mal widersprechen: das RTI in meinem letzten Volvo (S60, Bj. 2006) hat die Ankunftszeit nach fest im Gerät gespeciherten Durchschnittswerten errechnet und war damit ziemlich präzise bei der Vorhersage der benötigten Fahrzeit.
Bei dem aktuellen V60 wird für die Berechnung der Durchschnitt der letzten ??? km genommen, was in den meisten Fällen ziemlichen Mist ergibt, Beispiel 1: Rückfahrt von Berlin nach WI (ca. 580km) - das Sensus meldet mir bei knapp 400km Restfahrstrecke, daß ich in 2:10 St. ankommen würde; Beispiel 2: Rückfahrt Lübeck nach WI: bei noch zu fahrenden 200 km meldet das Sensus (da ich vorher ziemlich langsam im Stau unterwegs war), daß ich noch knapp 5 Stunden brauchen würde 
Nebenbei ist es mir damit nicht möglich, durch Eingabe des Fahrtziel des nächsten Tages am Abend vorher einigermassen zuverlässig die Reisezeit abzuschätzen (ging bei dem "alten" Navi prima) und durch einfachste Berechnung festzustellen, wieviel Zeit man tatsächlich durch Stau u.ä. verloren hat.
Meiner Meinung nach ein gewaltiger Rückschritt!
Insgesamt fällt aus diesem Grund (zusammen mit ein paar anderen Kleinigkeiten bei der Bedienung des aktuellen Navis) meine Bewertung des aktuellen Sensus leicht negativ aus - auch wenn ein paar Sachen besser sind als beim Vorgänger (Umleitungsberechnung, Kartendarstellung, Alternativrouten).
Ganz abstrus wird's, wenn man mal versucht, sich über eine weitere Strecke nicht über Autobahnen leiten zu lassen: geht einfach nicht - das konnte mein damaliges, nachgerüstetes Navi von Blaupunkt von 2004 problemlos....
Bis denne
Heinzi,
der aktuell wieder dazu übergegangen ist, die voraussichtliche Fahrzeit abzuschätzen, was bei manchen Strecken allerdings zu "schiefen" Ergebnissen führt
Zitat:
Original geschrieben von jl1
Diese Eigenart weisen übrigens alle herstellerspezifischen Festeinbauten auf, da das Funktionsprinzip identisch ist.
Einspruch! Die (aktuellen) Festeinbaunavis greifen auf Durchschnittsgeschwindigkeiten für einzelne Straßeprofile zurück, je nach Ausführung gibt es zwischen Stadt-Land-BAB noch Abstufungen (groß/klein, schnell/langsam) die auch mal mit evtl. hinterlegten Tempobegrenzungen korrelieren können. Das stimmt dann natürlich nicht, da man auf kleinen (geraden) Landstraßen Nachts manchmal viel schneller fahren kann, als auf einer Bxy, die mit 70 eingebremst wurde. In der Regel werden dann noch die TMC Daten eingemischt, deren Abweichungsfaktor dann von deren eigener Qualität abhängt. Glücklich kann sein, wer TMCpro hat und die Daten hinsichtlich Stau, viel Verkehr etc. von einem "bezahlt Provider" bekommt, mit deutlich besserer Qualität. Die aktuellen großen Navis können das dann auch umsetzen.
HansHans konnte früher mal (seelig auf meinem HP PDA) pro Typ selbst eine Durchschnittsgeschwindigkeit programmiert bekommen, funktioniert heute aber auch über Profile.
Gruß
Stefan
(und genau so ein tolles mit TMC plus will ich haben)
Hallo Gemeinde,
das sensus (software 0995) in meinem XC60 kann die Ankunftszeit auch nicht richtig berechnen!! Bei einer Fahrstrecke von 400km ändert sich die Ankunftszeit um mehr als eine Stunde und das mehrfach!! Gleich nach dem losfahren auf die BAB und frei Bahn gehabt ist die Zeit gleich um eine Stunde gefallen, dann etwes dicherer Verkehr steigt sie gleich wieder. Das ist voll der Schwachsinn, da es für mich so aussieht als nimmt das Sensus die gerade gefahrene Geschwindigkeit zur berechnung der Ankunftszeit!! Da wird sicher nicht eine Durchschnittsgescwindigkeit verwendt!!! Die Navis bei VW und BMW können dies wesetlich besser.
Was auch sehr schlecht ist finde ich ist die Stauerkennung, die Anzeige von Staus und ich habe noch nichts gefunden wo ich Verkersmeldungen richtig abrufen kann und diese sich dann auch noch schön anzeigen lassen. Diese Dinge können andere Hersteller und mobile Navis wesentlich besser!!
Schön dass es anderen genauso geht wie mir und sich über diese Dinge etwas ärgern.
Grüße aus Bayern
Zitat:
Original geschrieben von 156sw
Was auch sehr schlecht ist finde ich ist die Stauerkennung, die Anzeige von Staus und ich habe noch nichts gefunden wo ich Verkersmeldungen richtig abrufen kann und diese sich dann auch noch schön anzeigen lassen. Diese Dinge können andere Hersteller und mobile Navis wesentlich besser!!
genau DAS! ist auch mein größter Kritikpunkt. In der Übersicht hatte ich vergangenen Freitag einen 8km Stau auf meiner Route, der dort tatsächlich exisiterte und auch in der Kartenübersicht angezeigt wurde (das Navi "kannte" den Stau also). Die Naviroute hat diese Streke aber gewählt, im Menüpunkt "Verhersbehinderungen auf der Route" steht dann aber "keine" 
. Umfahrungsmöglichkeiten hätte es mehrere gegeben. Dieses Verhalten konnte ich jetzt mehrfach beobachten und führt natürlich auch zu Ankunftszeiten jenseits von gut und böse.
Grüße
Andreas
Bei dem von mir dieses Jahr für zwei Monate gefahrenen BMW war es (mit der Ankunftszeitberechnung über gefahrene Geschwindigkeit) genauso wie jetzt bei dem V60 mit Sensus-Navi - und es hat mich da auch schon gestört...
Zum Thema Verkehrsmeldungen:
es ist einigermassen umständlich, beim Sensus an die hinterlegten Meldungen zu kommen, aber es geht: umschalten auf "point and klick" über das Zahlenfeld, zur im Display angezeigten Störung so scrollen, daß diese im Zielfenster ist, OK drücken, Menüpunkt "Verkehrsmeldung anzeigen (osä)" auswählen + ok, nochmal ok, dann wird einem die hinterlegte Meldung angezeigt....
Falls das Sensus nach erfolgter Routenberechnung feststellt, daß sich noch eine Störung auf der Strecke befindet, die umgangen werden kann, kann man sich die neue Strecke anzeigen lassen, man sieht allerdings nicht, wo sich denn die Störung befindet (ging beim alten RTI besser!). Und richtig: nicht alle Störungen werden erfasst (liegt teilweise aber auch an den Verkehrsfunksendern, die z.B. Vollsperrungen nicht als solche ausstrahlen...).
Dafür scheint das Sensus bei der initialen Routenberechnung alle vorliegenden Störungen auf der Strecke schon mit einzubeziehen und bei der Vorlage mehrerer Störungen kommt (meistens) auch etwas sinnvolles als Umleitung raus (war beim alten RTI nicht der Fall).
Ärgerlich in dem Zusammenhang auch, daß man den vom Sensus genutzten Verkehrsfunksender nicht umstellen kann - ist schon ein bissi merkwürdig, bei der Fahrt nach Lübeck noch in der Höhe von Hannover keine Störungen in Niedersachsen auf der Karte zu sehen, da das Gerät krampfhaft am HR festhält...
In der Praxis hilft da nur (bei Grosstörungslagen): einfach von der Autobahn abfahren und nach Karte in die Richtung navigieren, in die man will und darauf warten, daß das Navi irgendwann mal eine sinnvolle Route findet....
Bis denne
Heinzi,
der, falls es für die o.g. Punkte Lösungen geben sollte (etwa durch andere Menüpunkte o.ä.) freuen würde, wenn diese hier genannt werden könnten