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Serbisches Auto kaufen?

BMW
Themenstarteram 28. Oktober 2020 um 21:54

Hallo liebe Community,

Ich habe vor mir eventuell einen BMW 5er youngtimer/oldtimer zu kaufen. Das einzige Problem ist das das Fahrzeug in Serbien ist und dementsprechend auch diese Papiere besitzt.

Der Privatverkäufer kann deutsch sprechen und hat mir bereits detaillierte Bilder geschickt und mir das Fahrzeug gut beschreiben können. Er bot mir ebenso an das Fahrzeug zu mir nach Deutschland zu fahren falls ich es kaufe.

Meine Frag ist jetzt ob ich bei diesem Fahrzeug skeptisch sein sollte???

Der Preis ist im vergleich zu Deutschland ziemlich fair.

Der Zustand ist auch auf den Bilder sehr Bemerkenswert.

Ich kenne mich mit dieser Baureihe aus und aktuell sind sie im gepflegten Zustand schwer zu finden.

Was ist eure Meinung/Erfahrung. Glaubt ihr man kann den Leuten im Ausland trauen?

Vielen dank im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Corona, Test und Quarantäne...

Schon darüber nachgedacht?

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Den Leuten im Ausland kannst du genauso trauen wie in Deutschland nämlich gar nicht.

 

Was passiert wenn der gute Mann nach Deutschland fährt und der Wagen ist nicht wie versprochen und du willst ihn nicht kaufen!? Oder sollst du ihn vorher bezahlen? Dann erst recht Finger weg.

"Was passiert wenn der gute Mann nach Deutschland fährt und der Wagen ist nicht wie versprochen und du willst ihn nicht kaufen!? Oder sollst du ihn vorher bezahlen? Dann erst recht Finger weg."

Das Argument eines Vorschulkindes. Wenn der Wagen nicht wie versprochen ist, dann fährt der Verkäufer damit zurück nach Hause...

Hier gibt es irgendwo ein riesiges Thema zu "Betrug beim Autokauf".

Die Geschichte schreit geradezu danach :rolleyes:

Überleg doch mal logisch: warum soll ein Privatverkäufer aus Serbien extra für den Verkauf nach Deutschland fahren, auch noch mit einem top gepflegten Auto zu einem guten Preis?

Würdest du so einen Aufwand auf dich nehmen?

Vermutlich sollst du vorher was anzahlen (oder auch alles) und dann will er losfahren.

Problem wird sein, dass dein Geld dann weg ist und du das Auto nie sehen wirst.

So ähnlich einer Kollegin von mir passiert. Hat 1000€ als "Sicherheit" angezahlt, zum verabredeten Termin (in einer 300km entfernten Stadt) ist keiner aufgetaucht.

Oder wie ich es schon mal bei einer Anzeige bei mobile hatte:

Auto stand angeblich in Spanien, könnte aber per Transportunternehmen, das gleichzeitig als Vermittler fungiert, zu mir geliefert werden. Ich könnte es dann paar Tage testen und bei Nichtgefallen würden die es wieder mitnehmen. Bin natürlich nicht darauf eingegangen :D

Edit: Ich will damit keinesfalls sagen, dass man Verkäufern im Ausland zwangsläufig weniger trauen sollte als im Inland. Aber die Umstände in dem speziellen Fall sind mehr als merkwürdig (seltenes Auto, Top Zustand, guter Preis, "kostenlose Anlieferung").

Da schrillen alle Alarmglocken, dass da was nicht stimmen kann. Ist halt so oder so ähnlich eine bekannte Betrugsmasche.

Bist ein bisschen zu spät dran.

Vor 3 Tagen war ich noch in Serbien (Rückfahrt aus der Türkei).

Hätte mir den Wagen in Novi Sad mal angeschaut, war direkt auf dem Weg.

Es geht doch um den E34 525i für 6.200€, oder?

Dringender Tipp:

Gib keinen einzigen Cent im Voraus. Egal wie, egal warum.

Wenn der Verkäufer trotzdem kommen will, soll er ruhig kommen.

Je nachdem, wo du in Deutschland wohnst, wäre es vielleicht auch eine Option, selbst dort hinzufahren.

Wohnst du in Passau, sind es „nur“ 800 Km. Das könnte man machen.

Wohnst du in Flensburg, dann eher nicht (1.800 Km).

 

Auf den Bildern sieht er aber tatsächlich Klasse aus.

Zitat:

@Darkling schrieb am 29. Oktober 2020 um 11:43:22 Uhr:

Überleg doch mal logisch: warum soll ein Privatverkäufer aus Serbien extra für den Verkauf nach Deutschland fahren, auch noch mit einem top gepflegten Auto zu einem guten Preis?

einen Grund KÖNNTE es geben:

wenn 30-jährige 5er BMWs in Serbien als "normale" Gebrauchwagen gehandelt werden, während diese (im entsprechenden Zustand) in D bereits als "Youngtimer" zu gesuchten Liebhaberfahrzeugen werden

(und wenn der Serbe, der seinen 5er verkaufen will, eh irgendwelche Verwandtschaft in D hat, die er mal besuchen will)

Themenstarteram 29. Oktober 2020 um 11:41

Zitat:

@Darkling schrieb am 29. Oktober 2020 um 11:43:22 Uhr:

Hier gibt es irgendwo ein riesiges Thema zu "Betrug beim Autokauf".

Die Geschichte schreit geradezu danach :rolleyes:

Überleg doch mal logisch: warum soll ein Privatverkäufer aus Serbien extra für den Verkauf nach Deutschland fahren, auch noch mit einem top gepflegten Auto zu einem guten Preis?

Würdest du so einen Aufwand auf dich nehmen?

Vermutlich sollst du vorher was anzahlen (oder auch alles) und dann will er losfahren.

Problem wird sein, dass dein Geld dann weg ist und du das Auto nie sehen wirst.

So ähnlich einer Kollegin von mir passiert. Hat 1000€ als "Sicherheit" angezahlt, zum verabredeten Termin (in einer 300km entfernten Stadt) ist keiner aufgetaucht.

Oder wie ich es schon mal bei einer Anzeige bei mobile hatte:

Auto stand angeblich in Spanien, könnte aber per Transportunternehmen, das gleichzeitig als Vermittler fungiert, zu mir geliefert werden. Ich könnte es dann paar Tage testen und bei Nichtgefallen würden die es wieder mitnehmen. Bin natürlich nicht darauf eingegangen :D

Edit: Ich will damit keinesfalls sagen, dass man Verkäufern im Ausland zwangsläufig weniger trauen sollte als im Inland. Aber die Umstände in dem speziellen Fall sind mehr als merkwürdig (seltenes Auto, Top Zustand, guter Preis, "kostenlose Anlieferung").

Da schrillen alle Alarmglocken, dass da was nicht stimmen kann. Ist halt so oder so ähnlich eine bekannte Betrugsmasche.

Was für ein schönes Auto!

Themenstarteram 29. Oktober 2020 um 14:22

Zitat:

@gumajan schrieb am 29. Oktober 2020 um 11:09:20 Uhr:

"Was passiert wenn der gute Mann nach Deutschland fährt und der Wagen ist nicht wie versprochen und du willst ihn nicht kaufen!? Oder sollst du ihn vorher bezahlen? Dann erst recht Finger weg."

Das Argument eines Vorschulkindes. Wenn der Wagen nicht wie versprochen ist, dann fährt der Verkäufer damit zurück nach Hause...

Natürlich zahle ich ihn den Preis nicht im vorraus ich bin auch nicht von vorgestern??

Zitat:

@Iceman7755 schrieb am 29. Oktober 2020 um 15:22:08 Uhr:

Natürlich zahle ich ihn den Preis nicht im vorraus ich bin auch nicht von vorgestern??

Es geht nicht darum, den Kaufpreis im Voraus zu zahlen. Das würde sowieso fast niemand machen.

Es geht meist um kleine Anzahlungen von 100€ bis 500€.

Selbst wenn du nur 200€ schickst... das ist in Serbien sehr viel Geld!

Deswegen aus Prinzip: Keinen einzigen Cent schicken.

Und wie soll das Funktionieren? Wenn er mit dem Wagen auf eigenen 4 Räder angefahren kommt. Er kann den Wagen nicht abmelden in Deutschland und ohne Abmeldung kannst du den in Deutschland nicht anmelden.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 29. Oktober 2020 um 15:51:25 Uhr:

Und wie soll das Funktionieren? Wenn er mit dem Wagen auf eigenen 4 Räder angefahren kommt. Er kann den Wagen nicht abmelden in Deutschland und ohne Abmeldung kannst du den in Deutschland nicht anmelden.

Doch das kann funktionieren. Habe letztes jahr geholfen ein angemeldetes auto aus Rumänien zu überführen, das konnte dann auch "aus der ferne" abgemeldet werden.

-Wie genau das läuft weiß ich aber nicht weil ich nicht der käufer war.

Corona, Test und Quarantäne...

Schon darüber nachgedacht?

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 29. Oktober 2020 um 19:05:53 Uhr:

Corona, Test und Quarantäne...

wäre eine MÖGLICHE Gelegenheit für einen hypothetischen Betrüger:

sagt, er fährt wie vereinbart los, um das Auto zu bringen

24 Stunden später meldet er sich dann (angeblich) aus Slowenien, er wäre in Quarantäne gesteckt worden - und er brauche 850 Euro Anzahlung, um das Hotelzimmer, in dem sie ihn quarantänisiert haben und in 5 Tagen den Corona-Test, mit dem er frei käme und seine Fahrt fortsetzen könne, zu begleichen ...

"wäre eine MÖGLICHE Gelegenheit für einen hypothetischen Betrüger:

sagt, er fährt wie vereinbart los, um das Auto zu bringen

24 Stunden später meldet er sich dann (angeblich) aus Slowenien, er wäre in Quarantäne gesteckt worden - und er brauche 850 Euro Anzahlung, um das Hotelzimmer, in dem sie ihn quarantänisiert haben und in 5 Tagen den Corona-Test, mit dem er frei käme und seine Fahrt fortsetzen könne, zu begleichen ...

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