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Sicherheit bei Autokauf über Händler ( mögliche Händlerinsolvenz )

Hallo zusammen,

was würdet ihr sagen ?

Wie kann ich mich als Privatperson bei einem Autokauf über einen Händler absichern, damit bei einer möglichen Insolvenz des Händlers oder dergleichen nicht mein ganzes Geld weg ist ?

Habe bis jetzt immer mit Anzahlung und anschließender Überweisung der restlichen Summe gekauft.

Freue mich schon über Eure Tips und Antworten.

Gruß Chaser

Beste Antwort im Thema

Der Unterschied ist aber, das die Werksniederlassungen kein eigenständiges Insolvenz risiko tragen.

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Zitat:

@Chaser schrieb am 16. November 2019 um 19:10:38 Uhr:

Wie kann ich mich als Privatperson bei einem Autokauf über einen Händler absichern, damit bei einer möglichen Insolvenz des Händlers oder dergleichen nicht mein ganzes Geld weg ist ?

100% der Kaufsumme in bar gegen Dokumente, Schlüssel und Fahrzeug.

Ganz einfach, keine Anzahlung. Habe das noch nie gemacht, auch nicht bei mehreren KFZ über 20k€.

Leider lassen sich immer noch zu viele Käufer zu Anzahlungen hinreißen, obwohl die Verkäufer dazu keine entsprechenden Sicherheiten stellen.

Bar wurde bei mir schon 2x abgelehnt mit Hinweis auf das Geldwäsche Gesetz...

am 16. November 2019 um 23:10

Sorry, da schei* ich drauf. Im Regelfall bar bei Fahrzeugabholung. Doch selbst wenn nicht, gibt es unter Umständen auch Aussonderungsansprüche im Falle einer Insolvenz, für den Fall, dass das Fahrzeug schon beim Händler auf dem Hof steht. Nur ganz ehrlich, wie oft passiert das schon. man muss natürlich auch schauen, bei was für einem Händler man kauft...

am 17. November 2019 um 8:37

Ich hab die erfahrung gemacht das es unabhängig ob kleiner kiesplatzhändler, großer markenvertreter oder gar niederlassung immer weniger händler gibt die dies akzeptieren.

Vor jahren, glaub 2011 war das, hab ich bei einer mercedes niederlassung noch bar zahlen können. Dieses jahr stand schon im kaufvertrag drin das geld muss vor abholung auf dem konto sein.

Wobei ich ehrlich gesagt auch verständis dafür hab. Ich denke mal da sind an manchen spitzentagen mittlere sechstellige summen übern tresen. Und abgehen von einem tresor schien mir waren da keine anderen sicherheitsvorkehrungen. Mal abgedehen das ein mitarbeiter eventuell mehrfach täglich zur bank gependelt ist oder eine sicherheitsfirma kostenpflichtig abgeholt hat.

Ich denke das geldwäschegesetz ist nur ein vorwand, man will das einfach nicht abwickeln mit dem ganzen baren.

Ich hab beim letzten Auto trotzdem Bar bezahlt obwohl die gesagt haben das es erst nicht geht, dann wollten die nicht, dann wollte die Chefin das nicht und dann gings doch weil ich gesagt habe das ich das so möchte und keine Zeit habe zur Bank zu gehen und das freigeben zu lassen usw.

Ich musste allerdings so nen Geldwäschezettel unterschreiben.

Danach kam das Geld in die Geldzählmaschine und fertig war die Sache.

am 17. November 2019 um 9:15

Also ich hab wohl in den vergangenen 28 Jahren mehrere Dutzend Fahrzeuge gekauft (und verkauft) und nie hatte ich Probleme, das Ganze mit Bargeld abzuwickeln. Beim Kiesplatzhändler sowieso nicht, beim Markenhändler allenfalls mit hochgezogener Augenbraue. Spätestens wenn man androht, vom Kauf abzusehen, ergeben sich plötzlich Möglichkeiten, wie man es doch noch regeln kann, denn die Händler wollen vorrangig Eines - verkaufen... Notfalls wird am Abholtag eben gemeinsam zur Bank gefahren und eingezahlt.

Geldwäschegesetz hin oder her, es sagt letztlich nur aus, dass nachvollziehbar sein muss, woher das Geld stammt (für den Händler ja gar kein Thema), nicht dass man keine Bargeldbeträge ab Summe X mehr annehmen darf.

Klar, große Händler, die mehrere Fahrzeuge am Tag verkaufen haben da schnell ein Sicherheitsproblem, aber die speisen die Kosten für den Werttransport auch gleich mit im Fahrzeugpreis ein oder lassen regelmäßig einen Mitarbeiter zur Bank fahren.

Und vor allen Dingen mal nicht übertreiben, solch große Händler gibt es extrem wenige. Die meisten verkaufen nicht mal jeden Tag ein Auto und in Anbetracht der Tatsache, dass rund 80% aller Fahrzeuge finanziert sind/werden, spielt Bargeld bei Neuwagen oder hochpreisigeren Gebrauchtwagen sowieso nur selten zur Debatte.

Klar, wer demnächst vor hat mit einem gut gefüllten Koffer, sagen wir mal mit 270.000 Euro, beim Bentley-Händler vorbei zu schlürfen, wird wohl ein Problem haben, aber das kommt genau wie oft vor...? Eben...

Man kann das über einen Notar abwickeln oder es gibt Dienste im Netz, z.B. Www.sicherbezahlen.de die ähnlich als Treuhänder fungieren.

Edit: sicherbezahlen.de gibt es in der alten Form anscheinend nicht mehr.

am 17. November 2019 um 9:24

Zitat:

@Kai R. schrieb am 17. November 2019 um 10:15:30 Uhr:

Man kann das über einen Notar abwickeln...

Ja Leute, jetzt übertreibt es mal nicht gleich... :p :D ;)

Von welcher Preisklasse sprichst Du eigentlich, wenn Du einen Autokauf über den Notar abwickeln willst? Du kennst schon die Gebührentabelle eines Notars. Oder? Sorry, aber niemand wickelt einen "normalen" Autokauf extra über einen Notar ab. Vor allen Dingen wird das kein Händler mitmachen. Erst Notartermin machen, um die Sachlage zu erörtern (Notar hat Aufklärungspflicht), dann zweiten Notartermin machen um die Verträge zu unterzeichnen (dauert auch mal eben oft ein paar Wochen) und das Geld bekommt er auch erst, wenn das Fahrzeug bereits übergeben wurde (sonst macht es ja keinen Sinn). Als Händler würde ich jedem den Vogel zeigen, der mit sowas kommt. Zuweilen das Anderkonto des Notars in dem Fall nur den Käufer schützen würde, nicht aber den Händler vor der Insolvenz eines Kunden. Also am Ende alles irgendwie Käse...

Zitat:

@Kai R. schrieb am 17. November 2019 um 10:15:30 Uhr:

...oder es gibt Dienste im Netz, z.B. Www.sicherbezahlen.de die ähnlich als Treuhänder fungieren.

Edit: sicherbezahlen.de gibt es in der alten Form anscheinend nicht mehr.

Na ja, da würde ich mir eher Gedanken um die Seriosität solcher Treuhandbezahldienste machen, als über die des Händlers... :)

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 17. November 2019 um 09:37:07 Uhr:

Dieses jahr stand schon im kaufvertrag drin das geld muss vor abholung auf dem konto sein.

Das unterstreicht einmal mehr den Hinweis, daß man sich Kaufverträge sorgfältig durchlesen und solche Passagen streichen sollte, bevor man seine Unterschrift unter den Vertrag setzt.

am 17. November 2019 um 11:42

Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. November 2019 um 11:42:23 Uhr:

Das unterstreicht einmal mehr den Hinweis, daß man sich Kaufverträge sorgfältig durchlesen und solche Passagen streichen sollte, bevor man seine Unterschrift unter den Vertrag setzt.

Vollste Zustimmung... So eine Vertragsklausel würde ich gar nicht unterschreiben und mein Auto im Falle eines Falles einfach woanders kaufen.

am 17. November 2019 um 12:09

Herzlichen glückwunsch wenn man ohne eine situation kennt gleich mit "kauf ich wo anders" abtut.

Wenn man ein auto gefunden hat das auf seine rahmenbedingungen passt und dazu noch günstig ist zieh ich den hut vor euch wenn ihr das dann so durchzieht.

Nur glauben tut ich euch das zumindest nicht, da könnt ihr noch so hart tun ;-)

Ich habe mich im speziellen fall durchgerungen das geld zu überweisen da es sich um eine daimler werksniederlassung gehandelt hat und meiner meinung nach das risiko auf null geht. Ebenso hab ich schon an eine bmw niederlassung das geld vorab überwiesen.

Ob ich das bei einem händler xy tu muss man im einzelfall entscheiden.

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 17. November 2019 um 13:09:34 Uhr:

Ich habe mich im speziellen fall durchgerungen das geld zu überweisen da es sich um eine daimler werksniederlassung gehandelt hat und meiner meinung nach das risiko auf null geht. Ebenso hab ich schon an eine bmw niederlassung das geld vorab überwiesen.

Ohne im Gegenzug Sicherheiten einzufordern, nehme ich an.

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