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Sind 54km elektrisch mit dem neuen RAV4 Plug-in Hybrid realistisch?

Toyota RAV4 5 (XA5)
Themenstarteram 14. November 2020 um 19:48

Liebe Forengemeinde,

da ich mich in Kürze autotechnisch verändern werde und möchte und nach fast allen Seiten offen bin, stelle ich mir die im Titel stehende Frage. Sind 54km elektrisch mit dem neuen RAV4 Plug-in Hybrid realistisch? Das wäre nämlich meine tägliche Strecke zur Arbeit. Bin jetzt jahrzehntelang Diesel gefahren und habe irgendwie das Gefühl, das sich der Diesel zu einem "heißen Eisen" entwickelt.

Ich wohne im Zentrum einer Großstadt ... ;)

Zu vollelektrischen Autos fehlt mir irgendwie noch der Mut. Zumal wir 1-2 mal im Jahr nach Spanien in den Urlaub fahren.

Erfahrungen wird es wohl noch keine geben, außer den Testvideos auf YT. Oder?

Freundliche Grüße

Jens

Beste Antwort im Thema

Hallo Jens,

da ich seit kurzem Besitzer eines RAV4 PHEV bin kann ich Dir die Frage aus der Praxis beantworten.

54km sind selbst bei Temperaturen zw. 0 und +5°C realistisch.

Ich habe mit Sitzheizung, ca. 10Min.angeschaltet, 56km rein elektrisch geschafft ohne besonders sparsam zu fahren.

(50:50 Stadt und Landstraße)

Natürlich habe ich nicht bis 100 voll beschleunigt und bin auf der Landstraße mit ca. 95km/h gefahren.

Im Gegensatz zu anderen Modellen ist der RAV4 PHEV aber auch im EV-Mode tauglich, bei 182PS.

Gruß Bernhard

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Der RAV4 Plug-In Hybrid schafft nach WLTP 75 km, aaaaber:

"Batterieladung, individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite"

Da hilft nur: ab zum nächsten Händler und probefahren.

Zitat:

Sind 54km elektrisch mit dem neuen RAV4 Plug-in Hybrid realistisch? Das wäre nämlich meine tägliche Strecke zur Arbeit.

Das kannst du dir ausrechnen, dafür braucht es nicht mal eine Probefahrt.

Alles was du brauchst sind zwei genaue Zahlen. Angaben wie ich verbrauche 6-7 Liter sind wertlos. Es muß exakt sein.

 

1. Wie hoch ist der Normverbrauch deines aktuellen Fahrzeugs.?

2. Wie hoch ist dein aktueller Verbrauch gerechnet auf den letzten 10.000km pro 100km.?

Angenomen der Normverbrauch ist bei dir 6 Liter und du verbrauchst 7 Liter.

Dann ist dein Verbrauch 16% höher als der Normverbrauch.

Das wird beim RAV4 auch so sein, (+16%) sofern sich an deinen Fahrgewohnheiten nichts ändert.

D.h. du ziehst von der elek. Reichweite deine Prozentzahl ab..

 

 

 

:confused::confused:

@Kai111

Was hat jetzt der Benzinverbrauch mit der rein elektrischen Reichweite zu tun ???

Da besteht doch KEIN Zusammenhang.

Wenn sein Benzinverbrauch 16% höher ist, ist vermutlich auch der elektrische Verbrauch 16% höher und die elektrische Reichweite somit 16% geringer. So habe ich seine Überlegung verstanden.

Zitat:

Was hat jetzt der Benzinverbrauch mit der rein elektrischen Reichweite zu tun ???

Da besteht doch KEIN Zusammenhang.

Wie kommst du darauf?

Es gilt die WLPT Norm.

Völlig egal ob Diesel, Hybrid, Elektro..

 

Von einem GLK von 2012 gibt es keine WLTP-Normangaben und selbst die NEFZ-Werte wurden anders ermittelt (rein NEFZ vs. WLTP->NEFZ) daher kann die Rechnung niemals aufgehen.

Abgesehen davon unterscheidet sich das Verhalten verschiedener Antriebssysteme in der Praxis, Verbrenner haben bei Kurzstrecken einen deutlich höheren Verbrauchsaufschlag, bei Elektroautos machen sich die „Heizkosten“ für den Innenraum dafür deutlicher bemerkbar, die Fahrweise hat einen „anderen“ Einfluss usw.

 

Ich bleib dabei: vor dem Kauf eines 50k Euro teuren Autos, bei dem die Reichweite über Sinn und Unsinn des Autos entscheidet, ist eine Probefahrt unter Alltagsbedingungen unverzichtbar.

 

Zitat:

 

Abgesehen davon unterscheidet sich das Verhalten verschiedener Antriebssysteme in der Praxis, Verbrenner haben bei Kurzstrecken einen deutlich höheren Verbrauchsaufschlag,

Das ist richtig, ändert aber nichts an der Norm.

Was du machst ist die Norm zerlegen, in der Annahme das Fahrzeug wird nur auf Kurzstrecke bewegt.

Messwert WLTP

Starttemperatur 25 °C Kaltstart

Zykluszeit 30 min

Standzeitanteil 13 %

Zykluslänge 23.250 m

Geschwindigkeit mittel 46,6 km/h

Höchstgeschwindigkeit 131 km/h

Antriebsleistung mittel1) 11 kW

Antriebsleistung maximal2) 42 kW

Wenn der Elektromotor bei Kurzstrecken weniger Energie braucht, ist das bereits in der Norm bzw. im Normverbrauch des Elektroantriebes drin.

(es würde auch dann an der Berechnung nichts ändern wenn der E-Motor auf Kurzstrecken fast nichts verbrauchen würde)

Der Verbrauchswert wäre dann zwar deutlich niedriger (in dem Fall), die Übertragbarkeit in % aber immer relativ gleich.

..dann aber würdest du schreiben das das irreführend ist, mit dem niedrigem Stadtverbrauch, da der auf der AB dann deutlich mehr verbraucht.

Aus dem Grund ist ein Mixverbrauch aussagekräftiger.

Die Prozentuale Übertragbarkeit bleibt weiterhin erhalten.

Ich habe ja auch geschrieben man sollte als Zahlenwert den Schnitt der letzten 10000km nehmen, und nicht die Fahrt im Winter zum Bäcker.

Auch der E-Motor verbraucht im Winter mehr..bzw. sinkt die Reichweite.

Bewegt man ein Fahrzeug ca. im Rahmen des WLPT Messverfahrens kann man die Werte auf alle anderen Fahrzeuge die nach WLPT gemessen wurden übertragen. Verbrauche ich mit dem Benziner 15% mehr, wird es beim Elektroauto auch 15% mehr sein relativ zum Normverbrauch.

Wäre dem nicht so, braucht man keine Norm. Dann kann jeder Hersteller das eintragen was er will.

 

Zitat:

@Kai111 schrieb am 15. November 2020 um 17:32:02 Uhr:

Das ist richtig, ändert aber nichts an der Norm.

Was du machst ist die Norm zerlegen, in der Annahme das Fahrzeug wird nur auf Kurzstrecke bewegt.

Nein, das mache ich nicht. Das war nur ein Beispiel, nach dem Komma kamen ja noch ein paar andere Unterschiede, die du leider abgeschnitten hast.

Zitat:

Wenn der Elektromotor bei Kurzstrecken weniger Energie braucht, ist das bereits in der Norm bzw. im Normverbrauch des Elektroantriebes drin.

(es würde auch dann an der Berechnung nichts ändern wenn der E-Motor auf Kurzstrecken fast nichts verbrauchen würde)

Der Verbrauchswert wäre dann zwar deutlich niedriger (in dem Fall), die Übertragbarkeit in % aber immer relativ gleich.

Die Übertragbarkeit bleibt doch nur gleich, wenn man von Elektroauto A auf B umsteigt. Von einem Elektroauto auf einen Benziner oder Diesel ist da gar nichts übertragbar, insbesondere beim Beispiel Kurzstrecke. Aber auch bei längeren Strecken spielen so viele Faktoren eine Rolle, die bei Normmessungen kaum oder gar nicht berücksichtigt werden.... man braucht nur konstant 140 km/h fahren und der Normwert ist vollkommen für die Pfanne.

Zitat:

Bewegt man ein Fahrzeug ca. im Rahmen des WLPT Messverfahrens kann man die Werte auf alle anderen Fahrzeuge die nach WLPT gemessen wurden übertragen. Verbrauche ich mit dem Benziner 15% mehr, wird es beim Elektroauto auch 15% mehr sein relativ zum Normverbrauch.

Wer fährt denn bitte wie im WLTP und wieso sollte, wenn man im Rahmen des WLTP fährt, ein Mehrverbrauch zustande kommen? Das ergibt doch alles keinen Sinn....

 

Ich glaube, wir schreiben gerade massiv aneinander vorbei, und einen gemeinsamen Nenner sehe ich nicht kommen. Vielleicht macht JensKA68 ja den Praxistest mit dem RAV4 Plug-In Hybrid und lässt uns wissen, was er verbraucht. Wobei das deine Theorie weder bestätigen noch widerlegen wird, da sein GLK und der RAV4 unter unterschiedlichen Bedingungen geprüft wurden. Interessant wärs trotzdem.

Hallo Jens,

da ich seit kurzem Besitzer eines RAV4 PHEV bin kann ich Dir die Frage aus der Praxis beantworten.

54km sind selbst bei Temperaturen zw. 0 und +5°C realistisch.

Ich habe mit Sitzheizung, ca. 10Min.angeschaltet, 56km rein elektrisch geschafft ohne besonders sparsam zu fahren.

(50:50 Stadt und Landstraße)

Natürlich habe ich nicht bis 100 voll beschleunigt und bin auf der Landstraße mit ca. 95km/h gefahren.

Im Gegensatz zu anderen Modellen ist der RAV4 PHEV aber auch im EV-Mode tauglich, bei 182PS.

Gruß Bernhard

Hallo Bernhard,

Ich weiß, das ist ein anderes Thema, aber wenn hier schon mal ein PHEV Fahrer unterwegs ist, könntest du bitte die HSN / TSN Nummer einstellen, damit ich einen Versicherungsvergleich machen kann, bis ich endlich mal eine Probefahrt machen kann.

Danke, Gruß Luis.

Das müsste 5013/AOT sein.

Der Plugin scheint genauso hoch eingestuft zu sein, wie der normale RAV4 Hybrid:

http://www.autoampel.de/toyota-rav4-2-5-d-p-hybrid-5013-aot.html

Die astronomische Teilkasko ist auf die hohe Diebstahlrate zurückzuführen, manche Versicherungen (wie die AIOI NISSAY DOWA, die Hausversicherung von Toyota) belohnen den Kauf einer Alarmanlage mit günstigeren Prämien.

RAV4 PHEV HSN/TSN:

2.1: 5013

2.2: AOT00001 0

So stehst bei mir im Fahrzeugschein.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 16. November 2020 um 19:05:51 Uhr:

Das müsste 5013/AOT sein.

Der Plugin scheint genauso hoch eingestuft zu sein, wie der normale RAV4 Hybrid:

http://www.autoampel.de/toyota-rav4-2-5-d-p-hybrid-5013-aot.html

Die astronomische Teilkasko ist auf die hohe Diebstahlrate zurückzuführen, manche Versicherungen (wie die AIOI NISSAY DOWA, die Hausversicherung von Toyota) belohnen den Kauf einer Alarmanlage mit günstigeren Prämien.

Vielleicht einfach mal verhandeln , mein Händler hat mir 50% Rabatt auf die Versicherung gegeben. HUK , bei der ich 20 Jahre Kunde war (auch als Selbständiger) verlangt 900Euro/Jahr mehr bei einer Vollkasko .

Zitat:

@JensKA68 schrieb am 14. November 2020 um 20:48:38 Uhr:

Sind 54km elektrisch mit dem neuen RAV4 Plug-in Hybrid realistisch? Das wäre nämlich meine tägliche Strecke zur Arbeit. Bin jetzt jahrzehntelang Diesel gefahren und habe irgendwie das Gefühl, das sich der Diesel zu einem "heißen Eisen" entwickelt.

Ich wohne im Zentrum einer Großstadt ... ;)

Kommt ganz darauf an wie die 54km denn genau aussehen? In der Großstadt / stop & go schafft der das locker. Bei Autobahntempo nicht. Je mehr Autobahnkilometer in den 54km enthalten sind, desto knapper wird es.

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