Sind MB-Fahrer Raser oder Schleicher?
Hallo,
lasst uns mal austauschen, ich habe in den Threads in letzter zeit so Aussagen gelesen wie:
"Das ist doch normal das man 20Km schneller fährt als zugelassen."
"Dafür habe ich doch BiXenon, damit ich die linke Spur frei brennen kann!"
"Die rechte Spur ist doch nur für LKW, es reicht wenn ich mit 120Km/H links fahre."
"Ich fahre immer etwas weniger als zugelassen."
"Außer an Schulen und kindergärten fahre ich was ich verantworten kann"
"mir soll keiner sagen was auf der jeweiligen Straße geht, das kann ich selbst am besten"
"W204 ist ein Opaauto, da sitzen eh nur Schleicher drinnen"
Nun würde mich doch einmal interessieren, ob und wenn überhaupt, ein Großteil der MB Fahre einer bestimmten Kategorie zuzuordnen ist. Bleibt bitte sachlich bei der Diskussion und versucht einmal euch nicht gegenseitig zu zerfleischen.
Gruß, Rudi
Beste Antwort im Thema
Fahrt ihr eigentlich jahrzehntelang lang immer die gleiche Automarke?
Ich meine, wenn ich derzeit einen Mercedes fahre und demnächst einen BMW oder möglicherweise einen VW oder einen Audi oder was auch immer, dann wechsel ich doch nicht andauernd meinen Fahrstil.
Fahrstile verschiedener Autofahrer von den Autoherstellern abhängig zu machen, halte ich für keine gute Idee.
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88 Antworten
Bei meinem Bekanntenkreis ist ein Mercedes-Fahrer immer noch stereotypisch mit einem alten Hut-Fahrer gleichzusetzen, der aus keiner Parklücke kommt und die linke Spur nur vom Fernsehen her kennt.
Muss aber ehrlich sagen, dass bei uns im Ort die meisten C-Klasse Piloten dem entsprechen.
Übrigens, ich bin 32 Jahre alt und zähle mich nicht dazu.
LG
gFaZ18
ich bin 45 und fahr' eine C-Klasse als Avantgarde (200CDI) ich würde mich weder als Raser, noch als Schleicher bezeichnen, meine Fahrweise ist eher flott.
Und das MB-Fahrer schleichen kann ich ganz und gar nicht sagen, sie fahren nur vernünftig, da das Durchschnittsalter von MB hoch ist, da die Autos mehr kosten, als jetzt z.B. ein Opel.
Also müssen viele Leute erstmal sparen, und mit dem Alter wird man ruhiger also auch die Fahrweise.
Ich kenn' auch viele Rentner, die mit ihrem E 350CDI mal gerne hetzen. Und Manager und Leute, die berufl. viel mit ihrem MB unterwegs sind hetzen auch gerne.
Das Klischee, MB-Fahrer würden schleichen kommt daher, dass das Durchschnittsalter von MB etwas höher ist und Rentner bekanntlicker weise schleichen.
Aber ich schätze, wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit von jedem MB in seinem Leben ermitteln könnte und den mit anderen Automarken vergleichen würde, würde man wahrscheinlich MB zwischen der Mitte und den Rasern sehen.
Also etwas schneller, als der Durchschnitt.
MfG
Hallo!
Meiner Meinung nach: weder noch! Typische Schleicher gibt es vermutlich bei allen Autotypen in den "gehobenen" Jahrgängen. Aber typische Raser fahren nach meinen Beobachtungen eher kleinere, schnelle Autos, die meist schwarz lackiert sind- und zwar überwiegend auf Landstraßen oder in Baustellenbereichen bzw. Geschwindigkeitbegrenzungen auf Autobahnen. Sie sind eher jüngeren Jahrgangs. Die meisten Mercedes-FahrerInnen fahren - meine ich - eher gemäßigt, d.h. angepaßt, wo es geht, gerne auch mal schnell! Zähle mich auch dazu. Den Mercedes mit der "eingebauten Vorfahrt" gibt es - glaube ich - nur bei Neidern!
Mit freundlichem Gruß!
Franz
Tja, das ist so ne Sache mit Stereotypen. Meiner Frau war mein (36 Jahre, 19 Jahre unfallfrei, toitoitoi) Fahrstil zu flott. Von wegen der Kinder, Sicherheit usw. Aber dem wunderbaren 220 Diesel muss man doch ab und zu mal Auslauf gönnen, selbst wenn's ne Familienkutsche ist. Sicher ist Autofahren per se schon mal nicht. Da ist's dann auch wurscht, ob Du mit 230 irgendwo gegenfährst oder Dich ein LKW bei Tempo 80 plattmacht.
Raser oder Schleicher? Es gibt ab und zu nix schöneres, als die pumpedüsenden Passats etc. ab und zu mal kurz rechts rüber schwenken zu lassen, wenn deren Gaspedal schon am Anschlag ist.
;-)
Die Frage ist genau so provokant wie: Können Frauen Auto fahren??
Es gibt bei den Mercedesfahrern sicher einige Träumer, wie auch einige Möchtegern-Schumis. Im Schnitt würd ich den Daimlaerfahrer als ruhig und verantwortungsvoll bezeichnen, weil er meistens zu denen gehört, die im Leben schon was geschafft haben. Er gehört nicht zu den Angebern, die ihr Auto mit Spoilern aufpeppen um den Eindruck eines C63 zu erwecken (Ausnahmen gint es auch hier im Forum) aber im Normalfall auch nicht zu den Dieselfahrern mit Hut, die die linke Spur mit 120 blockieren. Die meisten werden wohl zu der Gruppe gehören, die im Schnitt 10-20 km zu schnell fahren und auch viele kleine Vergehen (vergessener Blinker, Parkverbot usw) machen, wie es fast jeder Autofahrer macht. Sie haben es wegen beruflicher Termine auch oft eilig und werden auch mal mit Blinker anzeigen, daß man doch mal Platz machen sollte, doch werden 80% sich normal bis zügig im Verkehr bewegen, ohne andere zu gefährden, oder mehr als notwendig zu belästigen. Nehmen wir mal an, daß 10% es wegen des Alters, oder weil sie urgemütlich sind etwas langsamer gehen lassen und vielleicht 10% die unverbesserlichen Raser sind, die auch vor 40-70 km/h die Stunde Überschreitung nicht zurückschrecken (und dann noch glauben, daß sie im Recht sind) , dann sind nach meiner Meinung 80% im gesetzlichen Rahmen +10%.
Der Mercedes ist nicht unbedingt das Auto, was man sich kauft, wenn man extrem sportlich fahren will und deshalb wird er in seinem Rahmen genutzt. Mit Speed und auch mal 225, aber auch immer unter Einsatz des Gehirns.
Fragt mich jetzt nicht, welche Fahrzeuge von Verückten Heizern gefahren werden. Früher waren es mal 323i mit einigen Jahren auf dem Buckel (billig aber Dampf), die immer negativ auffielen heute sind es vielleicht die .. . Das sag ich jetzt nicht, weil man nicht verallgemeinern soll.
Hi,
ich fahre jetzt meinen 3. Benz hintereinander (W202, W203, S204). Und seit dem allerersten Reinsetzen fühle ich mich jedesmal entspannt uns sicher und so möchte ich auch fahren. Gleichmäßiges Tempo, immer vorausschauend und natürlich langsamer, wenns gefährlich ausschaut.
Ich bin ein echter Tempomat-Fan und regle Überland die Geschwindigkeit meistens per Hand. Aber auch im Ortsgebiet mit Tempomat, denn so kann ich gleichzeitig "Gas" geben UND bremsbereit sein.
Wenn ich es nicht eilig habe, dann fahre ich spritsparend und nach dem Rechtsfahrgebot. Wenn ich es eilig habe, dann unter dem Straflimit und dann schaue ich auch oft zurück und weiche brav aus, wenn ein "Schneller" kommt. Ich habe den Eindruck, dass auch die vorausfahrenden "Langsamen" eher freundlich ausweichen, falls sie mich im Rückspiegel sehen.
Euch allen, allzeit gute Fahrt! Und: mit "Abstand" fährt es sich am Sichersten.
Liebe Grüße Herbert
Es kann dafür eigentlich keine "allgemein richtige" Antwort geben. Jeder kann und sollte nur für sich sprechen. Andere Vekehrsteilnehmer, egal welche Marke, trifft man in Staßenverkehr und es ist dennoch nur eine Momentaufnahme. Daraus das Fahrverhalten abzuleiten halte ich für nahezu unmöglich.
Also dann zu mir. Ich zähle mich zu den schnelleren MB-Fahrern. Schon weil ich einen langen Weg zu Arbeit habe und diesen in einer möglichst kurzen Zeit bewältigen will. Da ich auch noch ein 300er SLK habe, gibt es Tage da bin ich mit Topspeed unterweges und Tage wo ich (offen) auch mal etwas langsamer mache. Zwei Extreme die aber nicht die Regel sind. Meistens bin ich mit dem 220 cdi unterwegs und muss mich an gültige (Verkehrs) Regeln halten. Das heißt für mich max. 20 km/h über dem erlaubten und wenn unbegrenzt auf der Autobahn dann zwischen 150 und Vollgas. Kommt auf die (Verkehrs) Situation an.
Fahre auch viel mit Tempomat und bin einer der beim Autofahren nicht versucht jeden Tag neue minimal Verbrauchsrekorde aufzustellen. Dafür ist es die falsche Marke.
Jede Automarke hat sicher solche und solche. Denke unter den MB Fahrern ist die Quote der Raser aber m.E. nicht überdurchschnittlich ausgeprägt. Eher andersrum, vorsichtig, erfahren, angepasst, zurückhaltend. Zumindestens ist dies mein Eindruck von den Strassen.
Fahrt ihr eigentlich jahrzehntelang lang immer die gleiche Automarke?
Ich meine, wenn ich derzeit einen Mercedes fahre und demnächst einen BMW oder möglicherweise einen VW oder einen Audi oder was auch immer, dann wechsel ich doch nicht andauernd meinen Fahrstil.
Fahrstile verschiedener Autofahrer von den Autoherstellern abhängig zu machen, halte ich für keine gute Idee.
Ich (38 Jahre) kann für mich nur behaupten, dass sich mein Fahrstil seit dem Umstieg auf den S204 ziemlich geändert hat. Trotz vergleichbarer Fahrleistungen (ca 40.000 km im Jahr) fahre ich seit dem Umstieg von Passat (TDI 170 PS - Handschalter) auf 200 CGI (Automatik) erheblich entspannter. Nicht langsamer, nicht schneller - aber irgendwie relaxter. Und lasse mittlerweile auch ohne Emotionen meine ehemaligen "Hauptfeindbilder" - Audi A4 mit Sonderausstattung "ich habe es ganz eilig" :-) gerne links an mir vorbeifahren und cruise auf der mittleren Spur. Im Großraum "Rhein/Ruhr" hat man diese Speedy-Kandidaten eh wieder nach ein paar Minuten staubedingt wieder vor der Haube.
- laut statistik sind die mb-fahrerInnen älter als fahrer anderer automarken
- laut statistik neigen eher jünger fahrerInnen zu überhöhten geschwindigkeiten
ergo: laut statistik sind mb-fahrerInnen eher schleicher !
gruß,
christian
Nun, ich denke, es sind Schlaser!
Will sagen, es gibt "sonne" und "sonne"....
Es gibt nach meiner Auffassung weder
- DEN BMW-Fahrer
- DEN MB-Fahrer
- DEN GTI-Fahrer
- DEN .....
Schönen guten Abend,
also ich fahre ca. 90.000km pro Jahr und treffe so doch auf den ein oder anderen Mercedes.
Daher meine ErFahrung: C & E-Klasse Fahrer sind meist sehr zügig unterwegs (immer C220cdi & E350cdi, warum weis ich auch nicht...) und drängeln sehr oft. Fahrer von M & S-Klassen lassen es dann doch ehr gemütlich angehen.
Euch alles Gute...
Zitat:
Original geschrieben von christian_oele
- laut statistik sind die mb-fahrerInnen älter als fahrer anderer automarken
- laut statistik neigen eher jünger fahrerInnen zu überhöhten geschwindigkeiten
ergo: laut statistik sind mb-fahrerInnen eher schleicher !
gruß,
christian
Laut Statistik hätte Deutschland Weltmeister werden müssen.