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Sinn des LIMIT-Schalters / Tempomat

BMW 5er F11
Themenstarteram 2. August 2015 um 5:01

Nach der Übernahme meines F11 komme ich irgendwie mit der LIM-Taste auf dem Lenkrad nicht klar. Nach dem "Klassiker", also versehentlich draufgedrückt und der Wagen nimmt auf einmal kein Gas mehr an beim Beschleunigen :), erschließt sich mir aber selbst nach Lektüre des Handbuchs der eigentliche Sinn der Funktion nicht ganz. Ich fahre jetzt seit 25 Jahren BMW, aber die LIMIT-Funktion habe ich anscheinend noch nie vermißt.

Wenn ich eine feste Geschwindigkeit festlegen will, nutze ich bislang den Tempomaten, dafür ist der doch da? Also z.B. Baustelle und 80 km/h vorgegeben: Geschwindigkeit erreicht, Tempomat aktiviert, Fuß leicht vom Gas und er bleibt bei. 80 km/h, so wie er soll. Gleiche Vorgehensweise bei offener Strecke: Wunschgeschwindigkeit erreichen, am Tempomaten eingestellt, Fuß leicht vom Gaspedal und entspannt reisen.

Wofür braucht es jetzt noch den LIMIT-Schalter? Ich habe den Eindruck, dass BMW damit die Antwort auf eine Frage gegeben hat, die niemand gestellt hat. Oder ich habe die Frage noch nicht entdeckt...

Würde mich freuen, wenn andere mal ihre Sicht bzw. Einsatzmöglichkeiten für diese Funktionstaste schreiben, vielleicht tut sich noch ein neuer Blickwinkel für mich auf. So nervt mich die Taste eher, da man immer aufpassen muß, nicht aus Versehen draufzukommen...

Beste Antwort im Thema

Ich liebe die Funktion und sehe es als Fortschritt an!

In der Stadt wo man sich nicht auskennt eine super Sache 50 eingestellt und man hat Ruhe um sich auf das wesentliche zu konzentrieren

Gruß

Niko

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am 2. August 2015 um 5:52

Ist doch ganz einfach:

Mit dem Tempomat wird die eingestellte Geschw. gehalten. Mit der Limit Funktion wird verhindert dass man versehentlich schneller fährt als eingestellt. Beispiele:

zb. in Österreich, Schweiz, Italien stellst du auf das erlaubte Limit und musst nicht ständig auf den Tacho schauen ob du nicht versehentlich schneller fährst. Selbst in Deutschland auf AB-Strecken mit Geschwindigkeitsbeschränkung lässt sich mit LIMIT viel entspannter fahren. Oder mit Anhänger oder Anbauten (zb. Fahrradträger, Dachbox) mit denen eine gewisse max. Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf. Oder auf Stadtautobahnen, oder oder oder. Anwendungsfälle für LIMIT gibts also genug. Man darf nur nicht den Denkfehler machen und Limit mit einem Tempomaten gleichsetzen.

Ich liebe die Funktion und sehe es als Fortschritt an!

In der Stadt wo man sich nicht auskennt eine super Sache 50 eingestellt und man hat Ruhe um sich auf das wesentliche zu konzentrieren

Gruß

Niko

Taxi Fahrer nutzen das gerne bei Mercedes. Limit in der Stadt so das sie gerade vor Punkten vorbeischrammen und dann Pedal bis zum Bodenblech.

Zitat:

@MattR schrieb am 2. August 2015 um 09:12:57 Uhr:

Taxi Fahrer nutzen das gerne bei Mercedes. Limit in der Stadt so das sie gerade vor Punkten vorbeischrammen und dann Pedal bis zum Bodenblech.

Bodenblech geht nicht da ist eine Art Schutzfunktion das es anfängt zu blinken und der Limiter wird übergangen ergo das Fahrzeug wird schneller wie 50km/h.

Gruß

Niko

Ich habe LIMIT im ersten BMW mit dieser Funktion praktisch nicht genutzt. Besonders das vom TE erwähnte selbst regulieren fand ich schlecht beim 184 PS 2L Diesel. Seit ich nun den F11 fahre mit dem sanften aber deutlich höheren Schub des 3L Diesel habe ich die Funktion LIMIT schätzen gelernt und kann so genau die weiter oben beschriebene schleichende Überschreitung dea Geschwindigkeit-Limits vermeiden. Ich bin früher sehr viel mit Tempomat gefahren, aber mittlerweile ist der Anteil Tempomat/LIMIT eher bei 1/3 zu 2/3 angelangt.

Gruß aus EN

Mir fällt spontan noch das Fahren mit Winterreifen ein, die für die Endgeschwindigkeit des FZ nicht freigegeben sind und statt des Aufklebers nimmt man eben Limit.

am 2. August 2015 um 8:25

Zitat:

@hpkreipe schrieb am 2. August 2015 um 09:54:23 Uhr:

Mir fällt spontan noch das Fahren mit Winterreifen ein, [...] statt des Aufklebers nimmt man eben Limit.

Dafür ist meiner Meinung nach die Funktion der optischen/akustischen Geschwindigkeitswarnung (einstellbar im iDrive-Menü) besser. Vorteil: Diese Warnschwelle bleibt solange bestehen bis man sie wieder deaktiviert. Limit musst du bei jedem Start von neuem einstellen.

Im übrigen bewahrt eine Limit-Einstellung, egal ob Warnschwelle oder Limiter, nicht davor den Aufkleber im Sichtfeld des Fahrers haben zu müssen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ich bin viel in A und CH unterwegs. Da lernt man die Limitfunktion schnell lieben, aber auch mit dem Fahrradträger hinten auf der AHK drauf (max. erlaubter Speed 130km/h) ist ein entsprechend definiertes Limit eine super Sache.

Das man das Limit per Kickdown über"treten" kann wurde ja schon gesagt. Aufpassen muss man allerdings zb. bei starkem Gefälle und eng gesetztem Limit. Der Limiter bremst nämlich nicht wenn die Schwelle mal überschritten wird...

Außerdem ist die Funktion Euro-NCAP relevant. Genau dafür wurde sie entwickelt.

Themenstarteram 2. August 2015 um 12:00

Zitat:

@ghia_05 schrieb am 2. August 2015 um 07:52:44 Uhr:

Ist doch ganz einfach:

Mit dem Tempomat wird die eingestellte Geschw. gehalten. Mit der Limit Funktion wird verhindert dass man versehentlich schneller fährt als eingestellt.

Ah, jetzt habe ich es glaube ich verstanden: der Tempomat hält die eingestellte Geschwindigkeit konstant, während die LIMIT-Funktion nur die OBERE Grenze festlegt, die nicht überschritten wird, man darunter aber frei pendeln kann, richtig?

Dann verstehe ich auch das Prinzip hinter dieser Funktion, das ist wirklich praktisch in einigen Situationen.

Danke.

am 2. August 2015 um 12:27

Völlig richtig verstanden. Und keine Sorge, nach ein paar Wochen/Monaten hat man die Haptik der Lenkrad- und anderer Taster soweit verinnerlicht dass Fehlbedienungen nicht mehr vorkommen.

am 2. August 2015 um 12:30

Zitat:

@120d-Sonora schrieb am 2. August 2015 um 13:47:13 Uhr:

Außerdem ist die Funktion Euro-NCAP relevant. Genau dafür wurde sie entwickelt.

Höre ich zum ersten Mal und kanns mir nicht so recht vorstellen dass der Limiter was damit zu tun haben soll.

Hast du auch eine Quellenangabe für uns?

am 2. August 2015 um 14:53

Zitat:

@ghia_05 schrieb am 2. August 2015 um 14:30:13 Uhr:

Zitat:

@120d-Sonora schrieb am 2. August 2015 um 13:47:13 Uhr:

Außerdem ist die Funktion Euro-NCAP relevant. Genau dafür wurde sie entwickelt.

Höre ich zum ersten Mal und kanns mir nicht so recht vorstellen dass der Limiter was damit zu tun haben soll.

Hast du auch eine Quellenangabe für uns?

Auf www.euroncap.com ist aufgeführt, welche Fahrerassistenzsysteme von Euro-NCAP bewertet und beurteilt werden, u. a. der Geschwindigkeitsbegrenzer.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@ghia_05 schrieb am 2. August 2015 um 14:30:13 Uhr:

Höre ich zum ersten Mal und kanns mir nicht so recht vorstellen dass der Limiter was damit zu tun haben soll.

Hast du auch eine Quellenangabe für uns?

Auf den Seiten von Euro NCAP wird leider für die gleiche Funktion immer ein unterschiedlicher Name verwendet.

- SLD "Speed Limit Device"

- SLF "Speed Limit Function"

- MSA "Manual Speed Assist"

Diese Funktion wird unter den "Speed Assist"-Funktionen geführt.

http://www.euroncap.com/.../

Im Testprotokoll wird es dann konkreter, hier ist von "MSA" die Rede:

http://...ncap.blob.core.windows.net/.../...-sas-test-protocol-v10.pdf

Zitat:

@BMW_e93 schrieb am 2. August 2015 um 14:00:20 Uhr:

Ah, jetzt habe ich es glaube ich verstanden: der Tempomat hält die eingestellte Geschwindigkeit konstant, während die LIMIT-Funktion nur die OBERE Grenze festlegt, die nicht überschritten wird, man darunter aber frei pendeln kann, richtig?

Dann verstehe ich auch das Prinzip hinter dieser Funktion, das ist wirklich praktisch in einigen Situationen.

Danke.

Wenn man, egal bei welcher Motorisierung, wirklich vorausschauend und gleitend Fahren möchte (also spritsparend und entspannt unterwegs sein möchte), dann geht für mich nichts über diese Limit-Funktion. Ich persönlich nutze die sehr häufig, den Tempomat dagegen praktisch nie.

Mit dem gesetzten Limit kann ich eine Geschwindigkeit bequem halten und gleichzeitig trotzdem frühzeitig das Gas wegnehmen, um den Wagen in der Schubabschaltung rollen zu lassen. Beim Tempomat müßte ich dafür ständig aus- und wieder einschalten, da der ja immer nur die Geschwindigkeit konstant hält. Der Tempomant ist also für echtes Spritsparen ungefähr genauso nutzlos wie ein ACC oder sonstiges automatisches Abstandshaltesystem (es sei denn, die Strecke ist wirklich kilometerweit frei).

FAZIT: Für mich ist die Limit-Funktion viel besser und flexibler als der Tempomat und ein echter Zusatznutzen. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob Audi oder Mercedes auch diese Funktion in vergleichbaren Klassen anbieten (A6 oder E-Klasse).

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