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Sinn von Schmutzfänger hinten am Sportsvan
Hallo,
ich weiss dass gleich der erhobene Zeigefinger mit dem Hinweis kommt, ich sollte in älteren Beiträgen nachlesen ;-(
Leider find ich mich bei der Fülle des Forums nicht mehr so leicht zurecht. Auch die Suchoption ist da nicht sehr hilfreich.
Daher meine Frage kurz und schmerzlos:
Mein Sportsvan schmuddelt sehr schnell bei einer Fahrt im Regen an der Heckpartie ein.
Seitlich ist es vertretbar, aber der Hintern bekommt seinen Dreck immer besonders schnell ab.
Ja, mir ist klar, dass er bei Schmuddelwetter nicht sauber bleibt !!
Meine Frage konkret:
was bringen Schmutzfänger hinten ?
schön sehen sie garantiert nicht aus, aber bringen sie wenigstens Nutzen ?
Sicher hat schon jemand die Dinger dran und Erfahrung damit !!
für " hilfreiche Antworten " wäre ich dankbar !! ;-)
Beste Antwort im Thema
Ich habe die Dinger an meinem Rentnergolf V. Sie bewirken natürlich auch, dass das Heck weniger eingesaut wird, verhindern können sie es nicht, weil nicht nur der Siff der aufgewirbelten Fahrspur hoch gesogen wird. Wie das nun ausschaut ist mir völlig egal. Ich dinsele nicht ums Auto herum: "Ach wie schön er doch ist".
Warum sehen die Dinger nicht so toll aus? Weil man hier eingeredet bekommt, dass es schei.. aussieht! Warum sehen angeblich tiefer gelegte Autos besser aus? Ich erkenne in der Tieferlegung keinen optischen Vorteil, nur praktische Nachteile.
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22 Antworten
Das Problem ist die Karosserieform. Das Heck ist ein Schmutzmagnet. Hatte ich mit allen meinen Golf Modellen, vom 4er bis zum 7er. Hier im Forum gibt es irgendwo ein Thema dazu und dort wurde erwähnt, dass der Schmutzfänger nicht verhindert, dass die Heckscheibe verdreckt. Der Schmutz wird hinten am Heck vom Boden hochgesaugt
Vermutlich müsste VW im Windkanal einfach mal testen durch was sich das verhindern lässt. Aber bei VW fährt wohl keiner nen Golf. Problem scheint wohl nicht bekannt.
Die Schmutzfänger sollen verhindern das Dreck, oder kleine Steine gegen die Unterseite des hinteren Kotflügel geschleudert werden. Geht aber auch ganz gut ohne, und sieht vor allem besser aus!
Auf die Verschmutzung des Heck haben die Schmutzfänger kaum einen Einfluss, da es sich überwiegend um durch Verwirbelung aufgetragenen Schmutz handelt.
(Unterströmung am Fahrzeugboden, Sogwirkung durch Strömungsabriß bei dieser Fahrzeugform.)
Wenn ihr keinen Dreck auf der Rückscheibe wollt müsst ihr nen Stufenheck kaufen...
Ist in Deutschland aber nicht sehr beliebt.
Hab aber das Gefühl, dass das ganze auch bisschen sich von Modell zu Modell unterscheidet. Also während mein Golf VI und der Golf VII meines Vaters nach einer Regenfahrt auf nasser Straße zumindest von hinten immer aussieht, als käme er gerade von einer Offroad-Tour zurück, so war der Polo 9N, den ich früher hatte, nach einer Regenfahrt nur unwesentlich dreckiger geworden, da hat man fast nichts gemerkt.
Das kann gut sein, da die Verschmutzung sehr stark davon abhängig ist wie stark die Verwirbelung am Heck auftritt, bzw. wie der Strömungsverlauf und der sich ergebende Sog am Heck abgeleitet werden können.
Ich habe die Dinger an meinem Rentnergolf V. Sie bewirken natürlich auch, dass das Heck weniger eingesaut wird, verhindern können sie es nicht, weil nicht nur der Siff der aufgewirbelten Fahrspur hoch gesogen wird. Wie das nun ausschaut ist mir völlig egal. Ich dinsele nicht ums Auto herum: "Ach wie schön er doch ist".
Warum sehen die Dinger nicht so toll aus? Weil man hier eingeredet bekommt, dass es schei.. aussieht! Warum sehen angeblich tiefer gelegte Autos besser aus? Ich erkenne in der Tieferlegung keinen optischen Vorteil, nur praktische Nachteile.
Ich fahre seit viele Jahren an meinen Autos immer Schmutzschutzlappen vorne und hinten.
Spätestens seitdem ich mich verehelicht habe muß ich keine Sorge mehr haben daß das Aussehen meines Autos meinem persönlichen Auftritt zugerechnet wird. Zumal meine Frau sich da nie was draus gemacht hat und mir mein Altersfaktor eher noch Freiheiten läßt.
Also - der Schutz vorne sorgt dafür daß kleine Steinchen den Schweller nicht schmirgeln können. Auch bleibt die Seite sauberer.
Hinten habe ich den Schutz mit der Heißluftpistole im unteren Bereich gerundet etwas nach hinten gebogen damit keine so scharfe Abrißkante vorhanden ist welche das hochgeschleuderte Profilwasser zerstäubt. Natürlich wird auch mein Heck noch schmutzig.
Aber ich habe den Eindruck daß sich das etwas vermindert hat. Die Sprühfahne hat sich nach hinten verlagert. Was auch nicht schlecht ist denn dadurch bleiben mir die schnellen Kameraden etwas weiter vom Pelz die sonst bis in den Kofferraum auffahren .
Ich dachte mir auch bereits daß die Konstruktion solcher Schutzlappen welche im Windkanal richtig optimiert würden eigentlich eine sinnvolle Aufgabe für Leute mit airodynamischen Kenntnissen aus dem Karosseriebau wäre.
Zumal heute die Technik traumhaft optimale Hilfen bietet.
Aber wahrscheinlich sind " Apps" die eigentlich kein vernünftiger Mensch zum Fahren benötigt eine leichtere Aufgabe für Autohersteller.
Da können dann automobil affine Kunden basteln ....
Ich habe da bereits gedanklich schon getüftelt wie man so einen hinteren Schutz so gestalten kann daß das vom Reifen her aufgeschleuderte Wasser möglichst nicht verwirbelt wird.
Mit Sicherheit wird es so sein daß man den Schutzschild möglichst weit nach unten ziehen sollte. Also vielleicht noch etwa 10 cm Luft zum Boden. Wenn man das aus einer einerseits flexiblen aber doch formstabilen Gummiplatte fertigt ist es
machbar. Sieht auch noch einigermaßen gut aus.
Da werden manche Bauchweh bekommen wenn man den Reifen nicht mehr sieht . Ist ja sehr wichtig ... 
Da ist der Abstrahlwinkel des direkt aufgeschleuderten Wassers dann so flach gehalten daß er kaum noch zum eigenen Heck hochwirbelt.
Das Wasser welches sich an der Innenseite des Schildes ansammelt soll möglichst unaufgewirbelt zum Boden hin ablaufen. Also müßte man es durch seitliche Begrenzung am Schild daran hindern möglichst nach unten zu laufen.
Vielleicht habe ich ja mal Lust was auszuprobieren. Ist ja gleich gemacht .
Aus so einer Laune heraus ist meine Anhängerkupplungsschutzklappe auch entstanden und die bewährt sich ausgezeichnet wie sich an der immer sauberen Kupplung zeigt 
Ich hatte am Golf 5 mal hinten solche Schmutzfänger. Sie haben aber nicht wirklich was gebracht. Bei schnellerer Fahrt auf regennasser Fahrbahn wurde das Wasser genau so aufgewirbelt, sodass man den Heckwischer genau so oft benötigte und das Heck genau so schnell verschmutzte. Dazu kam noch, dass es nicht flexible Gummilappen waren, wie man sie in den 70er Jahren hatte, sondern eher starre Kunststoffdinger. Die standen so tief und so weit nach außen, dass man beim knappen rückwärts Einparken damit manchmal am Bordstein hängen blieb.
Mein Garagennachbar hat vor einigen Jahren welche an seinen alten BMW geschraubt. Jetzt sind die Kotflügel hinter den Lappen durchgerostet. Ich weiß nicht, ob das auch beim SV ein Problem sein könnte, auf jeden Fall bleibt es hinter den Lappen lange feucht, im Winter auch mit Streusalz oder Lauge.
Nein, das ist kein Problem beim SV.
Der Spritzschutz ( oder wie man ihn nennen soll ) wird hinten an die Heckschürze angescharubt. Die ist ebenfalls aus Kunststoff.
Auch vorne ist es insofern kein Problem weil das Ding auf der Kotflügelschale aufliegt .
Zwischen dieser und der A-Säule ist der Spalt in dem sich Dreck ansammeln kann. Mittlerweile haben sie aber nach unten einen Kanal freigelassen sodaß zumindest das Wasser abfließen kann.
Den Schmutz konnte man beim Golf V und 6 auch noch dadurch entfernen indem man mit dem Gartenschlauch zwischen der A-Säule und dem Kotflügel in den Spalt spritzte. Wenn man die Tür aufgeschwenkt hat.
Das ist bei SV und Golf 7 nicht mehr möglich weil der Spalt verkleidet ist.
Man könnte eventuell von oben bei hochgeklappter Motorhaube hinten an der Öffnung Kotflügel/ A-Säulre reinhalten und spülen.
Ist aber ein eigenes Thema .
An meinem Plus ist das Heck mit Schmutzfänger deutlich sauberer als ohne.
Wir haben Schmutzfänger am Smart meiner Frau. Effekt NULL. Deshalb fährt unser SV ohne.
Die Schmutzfänger sind nur dafür gedacht, dass die Stoßstange hinten vor Steinschlägen durch die Hinterreifen geschützt wird. Die Verschmutzung des Hecks kommt durch die Aerodynamik und den dadurch entstehenden Verwirbelungen hinter dem Fahrzeug.
Bei meinem Vectra B Caravan damals ging es erst, dann habe ich einen Diffusor und einen Dachspoiler montiert, danach war die Kiste ein Staugsauger und hat gefühlt sogar den Schmutz von den angrenzenden Feldern angesaugt... zumindest war er so schnell schmutzig.
Um ein sauberes Heck zu bekommen, müsste man also die Aerodynamik abschalten, oder zumindest verschlechtern.