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Sinnvoll?: LPG anstatt Benzintank und umgekehrt?
Hallo,
ich würde mal gerne wissen ob meine Idee irgendeinen Sinn macht, vor allem Steuerlich.
Und zwar würde ich gerne den Benzintank komplett durch einen LPG Tank ersetzten. Damit ich dennoch ein wenig Sprit zur Sicherheit habe käme noch ein 20-30l Benzintank in die Reserveradmulde.
Würde soetwas überhaupt jemand umbauen?
Vom TÜV ganz zuschweigen?!
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19 Antworten
Hallo,
solang noch ein bivalenter Betrieb möglich ist, wird eine steuerliche Einstufung nach dem schlechtesten Model = Benzin erfolgen.
Darüber hinaus gibt es doch sowas wie ein Typengutachten - der W124 ist also mit einem Standart-Benzintank zugelassen. Ohne dem bzw einem anderen könnte es vieleicht Probs mit der Abnahme geben!?
Grüße, Mike
20-30 l Benzintank machen überhaupt keinen Sinn.
Wenn du ein monovalentes Gasfahrzeug zulassen möchtest sind sind 14 (oder 15 nagel mich da nicht fest) L Benzin erlaubt.
Die Frage ist welche Schadstoffklasse du momentan hast (und welche Gasanlagge du hast) und was der Tank-Umbau kostet.
Das es grundsätzlich geht habe ich schon gehört aber ob man den Gastank an die Stelle von dem Benzintank einbaut kann ich mir nicht wirklich vorstellen weil man da sicher nicht genug Platz hat.
ich weiß nicht ob sich das so lohnt, ein 15l-Tank kostet um die 400€, das muss man erstmal mit der KFZ-Steuer wieder rein holen, dazu muss sich auch die Euronorm ändern, dazu brauchst du ein Abgasgutachten, das das bestätigt, das kostet angeblich 5200€.
Die heutigen Benzintanks haben auch so komische Formen, das man die Mulde gar keinen gescheiten Gastank bekommt.
Zitat:
Wenn du ein monovalentes Gasfahrzeug zulassen möchtest sind sind 14 (oder 15 nagel mich da nicht fest) L Benzin erlaubt.
das ist nicht gerade viel. und wenn der auch noch 400eur kostet 
!
Zitat:
dazu muss sich auch die Euronorm ändern, dazu brauchst du ein Abgasgutachten, das das bestätigt, das kostet angeblich 5200€.
dann hat sich das wohl erledigt! schade.
wollte nämlich im innenraum nicht soviel platz für den tank verschwenden. daher dachte ich man könnte das irgendwie tauschen. das der kleinere benzintank in der mulde sitzt und der große gastank unten.
sehr schade! dann bleibt wohl nur der absolute monovalente betrieb um platz zu sparen, wie es scheint.
das lpg kann man nicht in kanister füllen, oder? ;P
Zitat:
Original geschrieben von DForce
das lpg kann man nicht in kanister füllen, oder? ;P
so richtig hast du dich aber noch nicht mit lpg beschäftigt?
fährst du denn schon mit gas?
Achtung, in so manchem Beitrag könnte Ironie enthalten sein.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Achtung, in so manchem Beitrag könnte Ironie enthalten sein.
cheerio
dann ist der ganze fred ein fake
quatsch! die frage mit dem benzinkanister war ironie.
der rest allerdings nicht. habe auch noch keinen umbau gemacht.
man informiert sich ja vorher über sowas.
wie es scheint ist ein umbau auf monovalent allerdings nicht so ratsam, da es dafür doch noch zuwenig tankstellen im ländlichen bereich gibt?!
Tankstellen gibt es eigentlich genug, nur die ganze Prozedur einer monovalenten Zulassung ist zu teuer (sofern es sich auch technisch einfach umbauen liese).
Zitat:
Original geschrieben von DForce
wie es scheint ist ein umbau auf monovalent allerdings nicht so ratsam, da es dafür doch noch zuwenig tankstellen im ländlichen bereich gibt?!
In Karlsruhe gibt es tatsächlich erst eine...aber dafür gibt es in Zuffenhausen auch eine
Hier findest du Tankstellen und Umrüster in deiner Nähe:
Die Idee das Auto auf monovalent umzurüsten ist nicht neu- ich habe allerdings noch von keinen Fall gehört wo es jemand gemacht hat...
alla hopp, dann danke ich mal allen für die infos!
wobei, eine frage wäre da noch der vollständigkeit halber: was würde die zulassung auf monovalent den kosten?
Zitat:
Original geschrieben von DForce
was würde die zulassung auf monovalent den kosten?
Öhm, meiner Meinung nach ist das der falsche Ansatz.
Richtiger müsste es heißen: "wa würde die zulassung auf monovalent den bringen?" Denn soweit ich weiß, spart man bisher keinen Cent KFZ-Steuer durch einen monovalenten LPG-Betrieb.
Und auhc die geplante CO2-Steuer bringt für Autogasfahrer keine nennenswerten Vorteile.
Ich zahle 170 Euro im Jahr für meine EU4-2,5 Liter Hubraum. Die Tankkosten dürften nicht hoch sein, damit sich das innerhalb von wenigen Jahren amortisiert.
Und so ein Benzintank ist extrem zerklüftet. LPG-Tanks aufgrund der 30-bar-Festigkeit nur zylinder- oder ringförmig.
So sieht mein Tank aus:
http://www.realoem.com/bmw/showparts.do?...
Monovalente Nachrüstung? ... verschwende keinen weiteren Gedanken daran!
Gruß, Frank
Ich denke auch, das die Grundlagen für den Umbau auf monovalent z.Zt. nicht gegeben sind.
Sollte sich jedoch steuerlich etwas in Richtung Gasfahrzeuge bewegen, wird sich auch der Markt daran anpassen.
Jedoch wird es lange dauern, da die Gasfahrergemeinde nicht gerade riesig ist.
Ich geh in diesem Fall auch von folgenden Grundlagen aus.
1)
Basis wird ein Euro4 Fahrzeug sein müssen.
2)
Der Umbau den Benzintanks auf Gastank wird für PKW oder Kombi kaum in Frage kommen, da diese der Karosserie angeformt sind und diese Form in dickwandigem Stahl nur mit hohem Kostenaufwand zu realisieren ist.
Bei Vans mit Blocktanks unter dem Heck wäre es vielleicht möglich!
3)
Es wird notwendig sein, die originalen Tanks durch Einbau eines Formteils, oder Austausch des gesamten Tanks, auf 15 Liter zu begrenzen. Ansonsten wird es keine Anerkennung als monovalentes Fahrzeug geben.
4)
Es besteht die Hoffnung, das die Erstellung eines Abgasgutachtens dann aufgrund der hohen Nachfrage um einiges günstiger würde.
5)
Die steuerliche Entlastung müßte dem Aufwand entsprechen.
Ich persönlich glaube aufgrund dieser Aspekte kaum, das es eine solche Möglichkeit zukünftig geben wird.
Es wird sich eher die Frage stellen, ab wann die Automobilindutrie mit entsprechenden Modellen auf den Markt kämen.
Ein Fahrzeugwechsel wäre wahrscheinlich dann die bessere Alternative.
VG
Stefan
ich glaube auch, das es monovalente Autogasfahrzeuge nur als Neufahrzeuge geben wird, vielleicht schon eher als man denkt. Mit Autogas kommt man sicherlich mit wenig Entwicklungskosten auf Euro5, dazu braucht man dann nur den Benzintank verkleinern und den Motor für LPG zu optimieren. Für Hersteller, die jetzt schon Gas in Programm haben, ist das einfacher/günstiger, als einen neuen Motor zu entwickeln, der mit Benzin auf Euro5 kommt.