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Sofort verfügbarer Neuwagen - Trotzdem Überführungskosten?
Hallo,
Ist es eigentlich üblich das der Verkäufer bei einem Neuwagen der schon (länger) auf dem Hof steht trotzdem die Überführungskosten verlangt?
Beste Grüße
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15 Antworten
Verlangen kann der Händler das schon. Ist ja freie Marktwirtschaft.
Ob der Kunde das bezahlt ist eine andere Frage.
Kannst ja mal einen weiteren oder dritten Händler nach dem Preis fragen. Aber Achtung, Preise vergleichen geht nur wenn die angebotenen Fahrzeuge die gleiche Ausstattung haben. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen..............
MfG kheinz
Dass diese Kosten auch bei Lagerneufahrzeugen verlangt werden, ist durchaus "üblich".
Wir haben aber eine freie Marktwirtschaft und so ist es Sache von Verhandlung, ob der Käufer einen Preis für den Neuwagen ohne Überführungskosten zahlt oder mit solchen Kosten.
Was letztlich zählt ist der Preis für das Gesamtpaket, wobei für einen Kostenvergleich alle relevanten Punkte heranzuziehen sind.
Was nützt es z.B. wenn ein Händler z.B. keine Überführungskosten verlangt, dafür aber 10% weniger Rabatt auf den BLP gibt oder die Garantieverlängerung bei ihm deutlich mehr kostet .
Mir ist schon bewusst das zum Schluss nur das zählt was man als Gesamtpaket erhält bzw bezahlt.
Trotzdem bin ich überrascht das bis jetzt sämtliche Händler für Lagerneufahrzeugen, welche in den ersten km gerne für Probefahrten genutzt werden, auch noch die Überführungskosten verlangt haben.
Das ist oftmals nur ein Oberbegriff für mehrere Kostenpositionen, sowas wie allgemeiner Sprachgebrauch, aber nicht immer korrekt ...
Zitat von einer Neuwageseite: ganz unten, ganz klein das *
"Überführungskosten =Überführung/Bereitstellung (inkl. Kfz-Brief, Übergabeinspektion und Fahrzeugaufbereitung)"
Letztendlich kann man eh nicht überprüfen was da nun hintersteckt oder wirklich anfällt, man akzeptiert es oder lässt es bleiben...
noch besser:
Angebote für Golf 7 ... 450€ Überführungskosten (Bei Abholung in Wolfsburg)
da der Golf in Wolfsburg gebaut wird:
VW-Käufer zahlen also 450 Euro dafür, dass der Golf INNERHALB des Volkswagenwerks vom Fließband zum Abholschalter = in die "Autostadt" überführt wird 
Zitat:
Ist es eigentlich üblich das der Verkäufer bei einem Neuwagen der schon (länger) auf dem Hof steht trotzdem die Überführungskosten verlangt?
Markenhändler: ja. Denn sie wissen, ihr Kunde vergleicht mit dem konfigurierbaren Neuwagen. Und der hat üblich eben immer eine Überführung dazu.
Autodiscounter, die auch immer mal Neuwagen oder Ganz-Jungwagen (Lagerwagen, Vorführer) haben: in der Regel nein. Die machen gleich Endpreis. Denn die wissen: ihr Kunde vergleicht mit dem Gebrauchtwagen. Und da kommt auch keine Überführung drauf.
Zitat:
@camper0711 schrieb am 3. August 2019 um 14:07:25 Uhr:
noch besser:
Angebote für Golf 7 ... 450€ Überführungskosten (Bei Abholung in Wolfsburg)
da der Golf in Wolfsburg gebaut wird:
VW-Käufer zahlen also 450 Euro dafür, dass der Golf INNERHALB des Volkswagenwerks vom Fließband zum Abholschalter = in die "Autostadt" überführt wird
Man bezahlt für die Zeremonie der Abholung mit allem KlimBim drumrum im Glaspalast, die nette Dame/Herr für die Übergabeeinweisung, Schleifchen um das Auto und evtl. die Flasche Sekt ...., clever von VW ...
Ist so ähnlich wie die in Mode kommenden SB Kassen im Baumarkt/Supermarkt, man übernimmt die ganze Arbeit von einer Kassenkraft, zahlt aber das gleiche und die meisten finden das auch noch toll..
ja die Überfühtrungskosten...
Giebte s, soweit ich weiß, nur in DE. sag das mal einem Ami...
Ob Du sie bezahlst oder nicht, ligt an deinem verhandlungsgeschick. Bei anderen Händlern (freie Händler, EU-Importeuer) zahlst Dui nur den angegebenen Preis.
Und wenn das Auto bereits für Probefahrten usw. genutzt wurde, würde ich es als Neufahrzeug eh nicht mehr kaufen sondern als Vorführer oder Kurzzeitzulassung. Eben als Gebrauchter. Er ist zwar umsatzsteuerlich noch immer ein neuwagen aber ich persönlich würde ihn nicht mehr als Neuwagen bezeichnen.
Bei den Preisen z.b. im Internet müssen die überfuhungkosten immer direkt sichbar sein sonst freut sich jeder Abmahnverein wie die DUH.
Gerne wird wohl damit getrickst das das Fahrzeug aus der Anzeige gerade verkauft ist. Es ist aber noch ein weiters Fahrzeug am Hof aber da kommen die ÜK noch dazu,so ein Zufall aber auch.
Ist echt ein Unding in Deutschland aber lässt sich wohl nicht ausrotten.
Ist in der Schweiz auch üblich. Wird hier nicht Überführung sondern irgend Ablieferung/Bereitstellung oder sowas genannt, der genaue Euphemismus ist mir grade entfallen. Jedenfalls sind es um die 500 Gold für einen Satz Werbe-Nummernschildrähmchen, eine Autobahnvignette und eine Tankfüllung.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 3. August 2019 um 16:40:07 Uhr:
ja die Überfühtrungskosten...
Giebte s, soweit ich weiß, nur in DE. sag das mal einem Ami...
Ja genau, sag das mal einem Ami. Nur Blöd dass die Überführungskosten in USA genau so üblich sind wie bei uns. Nennt sich dort Destination Fee. BMW verlangt dort z.B. 990$. Stolze Summe, immerhin verschiffen sie noch einen Teil der Fahrzeuge tatsächlich über den großen Teich.
Mir sind die Überführungskosten auch ein Dorn im Auge. Insbesondere bei günstigen Leasingangeboten machen die teilweise die gute Rate wieder zu Nichte.
Einen Tipp habe ich aber noch. Kauft einen Mercedes und holt ihn im Herstellunsgwerk ab. Das kostet unglaubliche 0€! Also zuschlagen
Ja, die Selbstabholung eines Mercedes im Endmontagewerk ist besonders ratsam, wenn der Mercedes in Frankreich (Citan), Ungarn (CLA, A-Klasse), Finnland (A-Klasse), USA (GLE, GLS) oder Spanien (V-Klasse, X-Klasse) zusammengedengelt wird.
Ironiedetektor einschalten. :-)
Warum nicht? clever mit einem Urlaub verbinden ....