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Softwareupdate nun Problem, das Abgasrückführventil ist defekt
Hallo,
seit dem durchführen (vor 9 Tagen) des aktuellen Softwareupdates für unseren CLA 220 cdi (Baujahr 6/2016 mit 55TKM)hat der Wagen einen unruhigeren Lauf und schaltet etwas ruppig. Vor 3 Tagen erstrahlte dann die Motordiagnoseleuchte im Display. Den Wagen gestern morgens bei der Niederlassung in Nürnberg abgegeben. Heute mittags einen Anruf bekommen, dass das Abgasrückführventil defekt ist und auf unsere Kosten ca. 1100,- getauscht werden muss. Kulanz wollen sie nicht geben.
Nach meinem Verständniss sollte das Update ursächlich das Problem sein: weniger Temperatur nach der Verbrennung, schlechter verbrannt, Ventil bei niedriger Temperatur offen--> Ventli setzt sich zu--> defekt
Der Wagen ist nach dem Updaten nur wenige Kilometer im Stadtverkehr bewegt worden und während dieser Zeit auch nicht auf Betriebstemperatur gekommen.
Ähnliche Probleme gab es wohl auch bei Volkwagen, im Enddeffekt hat VW dann die Kosten für den Ersatz der Abgasrückführventlie übernommen.
Leider hilft mir das nur wenig, da ich der Niederlassung mit meinem Know How nicht beweisen kann, dass dieses ver**** Update Schuld ist.
Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen nach dem Update gemacht, bzw. sinnvolle Tipps, wie ich am besten vorgehe um mir 1100,- € für das Ventil zu sparen.
Vielen Dank im voraus und Grüße vom Kuchenesser
Beste Antwort im Thema
Ich würde erstmal nichts machen lassen.
Melde Dich mal in Maastricht.
Oder beim ADAC.
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19 Antworten
Ich würde erstmal nichts machen lassen.
Melde Dich mal in Maastricht.
Oder beim ADAC.
Der Wagen steht schon in der Niederlassung und wartet auf die Reperatur (Austausch des Teils), da wir am kommenden Freitag damit in den Urlaub fahren.
Kontaktiere später noch einmal den Meister.
(Jetzt wäre die Garantieverlängerung gut gewesen, haben wir aber leider nicht)
Danke schön mal
Ist halt schon verdächtig, wenn es so kurz nach dem Update ist.
Auf der anderen Seite bist Du kaum damit gefahren seit dem Update.
Spricht eigentlich auch dagegen...
Schwierig...
Denke auch nicht das das "Update" daran schuld ist!
Das wurde nun schon auf parr Tausenden anderen Mercedes aufgespielt... und die sind mit Sicherheit parr Tage und einige KM damit gefahren!
Bei deinem Fahrprofil würde ich mir eher Gedanken machen ob ein Diesel wirklich Sinnvoll ist...! Aber das ist ein anderes Thema...!
....falls es jemanden Interessiert:
Zitat:
@kuchenesser schrieb am 22. Oktober 2019 um 13:25:00 Uhr:
Hallo,
seit dem durchführen (vor 9 Tagen) des aktuellen Softwareupdates für unseren CLA 220 cdi (Baujahr 6/2016 mit 55TKM)hat der Wagen einen unruhigeren Lauf und schaltet etwas ruppig. Vor 3 Tagen erstrahlte dann die Motordiagnoseleuchte im Display. Den Wagen gestern morgens bei der Niederlassung in Nürnberg abgegeben. Heute mittags einen Anruf bekommen, dass das Abgasrückführventil defekt ist und auf unsere Kosten ca. 1100,- getauscht werden muss. Kulanz wollen sie nicht geben.
Hi,
hast Du Dir den Brief den du zu der Kundendienst-Maßnahme erhalten hast durchgelesen?
Gruß Dirk
Zufall. Schade das nun alles was am Motor auftritt auf das Update geschoben wird.
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 22. Oktober 2019 um 20:24:56 Uhr:
Zufall. Schade das nun alles was am Motor auftritt auf das Update geschoben wird.
Nein. Das ist durchaus möglich.
Ein halbwegs zugesetztes AGR wird durch eine höhere Regelfrequenz eben schneller an die Grenze seiner Funktionalität gebracht. Ohne Update wäre das noch ein Jahr oder länger gut gegangen.
Aber nach nur "wenigen Kilometern"?
Dann gabs zumindest einen angehenden Vorschaden...
Hallo, vielen Dank für die konstruktiven Antworten.
Der Wagen wird nun bei der Niederlassung auf meine Kosten repariert, dabei wird zusätzlich ein aktueller Marderschaden an den Kabeln behoben. (Nun steht es 7:0 für diese Fregger und sie haben damit jedes meiner KFZ in die Werkstatt gebracht.)
Masstricht und den ADAC werde ich kontaktieren, über die Entwicklung werde ich berichten.
Ob Vorschaden oder durch das Update verursacht kann ich leider niemandem Beweisen, da mir dazu die nötige Fachkompetenz fehlt. Einen Gutachter hierfür einzuschalten geht auch über das Ziel hienaus und steht in keinem Verhältniss zu den Kosten.
Der Wagen wird zu 80% nur zügig (soweit möglich) auf der Autobahn bewegt, deswegen irritiert mich der frühe Ausfall diese Ventils etwas.
Es ist wie es ist, werde versuchen weitere Infos hierzu zu sammeln um vielleicht einen Teil der Kosten rückwirkend erstattet zu bekommen. Würde mich auch über weitere Rückmeldungen freuen und werde natürlich neue Entwicklungen posten.
Vielen Dank auch an die unkonstruktive Fraktion. Diese Beiträge erheitern mich immer wieder indem sich Gedanken über mein Leseverhalten gemacht wird, bzw. in Ihrer Glaskugel mein Fahrverhalten analysiert wird.....
Zitat:
@Pretador80 schrieb am 22. Oktober 2019 um 18:02:34 Uhr:
.....Aber das ist ein anderes Thema...!...
Viele Grüße kuchenesse
Nur am Rande: Vor Jahrzehnten hatte ich Probleme mit einem geplatzten TDI-Motor von Volkswagen, zuerst habe ich den gesamten Betrag für einen neuen Motor komplett selber getragen. Nach längerem hin und her (ca. 1,5 Jahre) hat dann Volkswagen die Kosten voll übernommen. Es sind damals in einem sehr heißen Sommer etliche TDI Motoren "geplatzt", nach hoher Geschwindigkeit über "kochendem" Asphalt in einem Stau zu stehen gekommen und hinüber waren die Dinger. Das hat zwar etliche Halter betroffen im Vergleich zur schieren Masse der Motoren am Markt aber in Prozenten gegen 0 gehend. Manchmal kann es sich durchaus lohnen bei solchen Dingen dran zu bleiben.
Guckt auch mal beim W176 Forum nach diesem Thema.
https://www.motor-talk.de/.../...t-ihr-das-update-machen-t6092503.html
Interessant...
Bei dem Update wird wohl die Abgasrückführungsrate erhöht werden, um eine kühlere Verbrennung mit weniger NOx zu erhalten, soweit richtig. Aber auch das sollte ein AGR-Ventil einige Zeit aushalten, mutmaßlich etwas kürzer als mit der Einstellung zuvor. Etwas mehr Ruß belastet dann dieses Ventil, einige Gaskanäle und den Ansaugkrümmer mit Ruß, über die Zeit ein Ärgernis, das Geld und Zuverlässigkeit im Alter kostet. Ein Grund mehr einem Diesel eine höhere Standfestigkeit und Laufleistung über die Zeit gegenüber anderen Konzepten abzusprechen. Er kann das zwar, die immer höhere Rußbelastung im Alter durch weniger fein einspritzende Einspritzventile durch Verschleiß, eine schlechtere Gemischbildung durch Verkokung an allen möglichen Stellen und eine Sensorik, die durch immer mehr Störungen fehleranfällig wird und das Problem verschlimmert, bleibt aber. Wer dann einige Sensoren und Ventile ersetzt hat zu horrenden Kosten, ein NOx-Sensor kostet schnell mal knapp 1.000€ mit Wechsel, der wird sich ein Weiternutzen überlegen, zumal alle Bauteile extrem teuer sind. Es sei nur einmal an Injektoren, DPF und Hochdruckpumpe gedacht. Die Benziner haben auch so ihre Probleme, wer sich aber mit Motortechnik auskennt wählt die Modelle aus, die mit Verkokung keine Probleme haben. Der M270 Motor gehört z.b. dazu und erreicht wesentlich unproblematischer hohe Laufleistungen als die meisten Diesel, ist dazu noch günstiger bei gleicher Leistung. Die Kosten für ein AGR-Ventil würde ich als Hersteller auch nicht übernehmen. Der Ausfall hat mit der Nutzung seit Erstzulassung zu tun, der Rußeintrag der letzten km kann bestenfalls das Fass zum Überlaufen gebracht haben, randvoll war es vorher schon. Berichte mal, was du erreicht hast, falls eine Übernahme der Kosten zugesagt wird, müsste Mercedes dir schon einen Riesengefallen tun, der technisch nicht zu begründen ist......
Gruß
Gravitar
Nach lesen Deines Posts bekomme ich gleich Magendrücken, wollte den Wagen Wagen noch einige Jahre fahren.
Werde mich umgehend schlau machen, was die Garantieverlängerung kostet..
Werde berichten, danke für die Info.
Viele Grüße, kuchenesser
Nur mal zur Info ich habe meinen W204 220CDI mit OM651 in Zahlung gegeben und mir einen CLA mit M270 Motor geholt, der Sprit Verbrauch beim M270 ist bei mir Doppelt so Hoch. Ein AGR Ventil kann man auch reinigen.
Fakt ist heute das man Diesel nicht mehr im Kurzstreckenverkehr fahren sollte.