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Sollte man Diesel-Motoren aktuell noch kaufen?
Hallo zusammen,
ich würde gerne eure Einschätzung bekommen, ob man aktuell noch einen Diesel kaufen kann? Mögliche zukünftige Fahrverbote sind ja z.Z. in aller Munde. Nicht, dass das Fzg. einen starken Wertverlust erleidet.
Beste Antwort im Thema
Wie schön das hier dieselbe kompltte Ahnungslosigkeit verbreitet ist wie unter Poltikern, die Regelungen zur Reduzierung von Russpartikeln verabschieden und den Verbot von Dieselmotoren vor EU6 fordern.
Beide Motortypen erzeugen bei der Verbrennung verschiedene Schadstoffe, darunter u.a. CO2, NOx und Partikel.
Russpartikel:
Hier werden regelmäßig die Dieselmotoren an den Pranger gestellt, dabei sind die aber seit mehr als 10 Jahren seit dem serienmäßigen Einsatz der Russpartikelfilter sauber. Die scharfen Grenzwerte gelten schon seit EU5. Das bedeutet EU5, EU6, EU6b, EU6c sind alle identisch sauber.
Benziner sind heutzutage in der Regel Direkteinspritzer, die wiederum haben dasselbe Russpartikelproblem wie die Diesel. Hier gibt es aber (noch) keine Russpartikelfilter und 10 mal so hohe Grenzwerte. Erst ab 1.9. 2018 muss die EU6c erfüllt werden, die dann auf Dieselniveau sit.
NOx
Hier sind die Dieselmotoren im Nachteil. Abhilfe schaffen NOx Speicherkats und/oder Adblue Einspritzung. Moderne Konstruktionen wie der Mercedes OM654 Dieselmotor mit Adblue sind auch in der Praxisprüfung sauber. Konstruktionen ohne Adblue werden wohl aussterben. Benziner haben hier konstruktionsbedingt weniger Probleme.
EU6 Diesel erfüllen niedrigere Grenzwerte als EU5 Diesel.
CO2
Das Klimagas. Hier sind die Benziner aufgrund des höheren Verbrauchs im Nachteil, deshalb benötigen wir den Dieselmotor um die Klimaziele zu erreichen.
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43 Antworten
solange noch kein eindeutiges Ergebnis der Politik raus ist, finde ich alles Spekulation.
Wenn das Verbot kommen sollte, bekommt man seinen Diesel nicht so schnell weg, außer ins Ausland!
Ich selbst habe jahreland Dieselfahrzeige gefahren - aber mit dem ist jetzt Schluß. Habe mir den neuen X3 M40i (Benziner) bestellt - somit Risikofrei!
Wie ist das eigentlich bei BMW beim Leasing. Es wird ja immer vom garantierten Restwert gesprochen, wenn man das Fahrzeug nach Leasingende zurück gibt. Wäre damit das Risiko auch gebannt?
Ja, aber zumindest beim neuen 5er sind die garantierten Restwerte der Dieselfahrzeuge schon unter denen von Benzinern, die sichern sich da bereits zumindest teilweise ab.
Risikofrei ist bei dem Durcheinander der deutschen Politik überhaupt nichts mehr, bei längerer Haltedauer auch kein Benziner.
Ich werde wohl künftig auch nur noch leasen - ist zwar teuer, aber man hat seine Ruhe und immer ein aktuelles Auto.
Sieht es beim Restwert nicht so aus, daß ein angenommener Restwert zugrundegelegt wird. Wird selbiger nicht erzielt zahltman drauf
Man argumentiert aber immer mit dem garantierten Restwert.
Ausgenommen mehr gefahrene KM oder stärkere Abnutzung als von BMW eingeräumt.
Zitat:
@Wolf-Dieter08 schrieb am 3. Juli 2017 um 19:38:42 Uhr:
Sieht es beim Restwert nicht so aus, daß ein angenommener Restwert zugrundegelegt wird. Wird selbiger nicht erzielt zahltman drauf
Der garantierte Restwert sollte davor schützen
Dementsprechend ist aber auch die Rate nicht die günstigste.
BMW bietet schon seit vielen Jahren ausschließlich km-Leasing an: das Risiko eines niedrigen Restwertes trägt dann alleine die Bank.
Werden Diesel immer weniger nachgefragt, sinken nach und nach die kalkulierten Restwerte, d.h. das Leasing dieser Autos wird grundsätzlich teurer. Bei Vertragsschluss gültige Werte stehen aber für die gesamte Laufzeit des LV fest.
Die Restwertentwicklung kann man bei BMW schon seit einigen Jahren beobachten: vor ca. 5 Jahren war ein 3er oder 5er Diesel im Leasing sehr viel billiger als ein vergleichbarer Benziner - inzwischen sind die Diesel oft sogar etwas teurer als die Benziner, zumindest nicht mehr günstiger.
Bisher wurden vom X 3 in Deutschland fast nur Diesel (weit über 90 % in 2016) verkauft - mal sehen, wie es sich künftig weiter entwickelt.
Das mit dem Diesel und dem höheren Drehmoment macht für große, schwere Fahrzeuge ja auch Sinn.
Alternativ kommt für mich da auch nur der M40i oder mehr in Frage
Solange die Erfüllung der neueren Euro 6C oder D Norm beim Verkauf nicht garantiert wird würde ich weder kaufen noch bestellen.
Aktuell ist der Zweitmarkt für diese Fahrzeuge wirklich eine Katastrophe
- ich verkaufe gerade einen Diesel -
die Zeche zahlt am Ende der Kunde. Und da würde ich jetzt freiwillig nicht einsteigen ohne diese zumindest teilweise Absicherung.
Euro sechs ohne weitere Verbesserungen ist ja schon jetzt in Verruf und steht wahrscheinlich schon in 2-3 Jahren genauso schlecht da wie heute Euro fünf.
D.h. sie werden sich nur noch mit Preisnachlässen verkaufen lassen gegenüber den bisherigen Listenwerten.
Zitat:
@Klaus Reimers schrieb am 4. Juli 2017 um 10:09:57 Uhr:
Solange die Erfüllung der neueren Euro 6C oder D Norm beim Verkauf nicht garantiert wird würde ich weder kaufen noch bestellen.
6c kann noch kritisch werden, denn diese Norm beinhaltet noch immer keine RDE, erst ab 6d temp und später 6d werden auch Emissionen im Realbetrieb gemessen.
Interessante Frage.
Wirft natürlich auch auf welche Alternativen gibt es? Will man einen SUV in X3 Größe kommt man um den Diesel wohl kaum herum. Hybrid, zumindest der von mir im G30 getestete, wird wohl auch im G01 nicht mein Herz erwärmen und wenn Benziner, dann etwas mit Kraft aus dem Keller. Und hier wird es dann so richtig teuer. So toll der M40i auch sicher ist, die Stückzahlen werden in Europa überschaubar bleiben. Und der Elektro X3? Wohl erst gegen Ende 2020 zu haben und Preis sowie Reichweite ungewiss.
Da der X3 über einen SCR Kat verfügt, sehe ich der Geschichte etwas gelassener entgegen und werde wohl trotzdem bestellen. Da nun nicht mehr ganz 20, wächst der Reiz am bequemeren Sitzen. Ein wenig Fahrspass soll dabei auch noch gegeben sein, deshalb wohl der BMW.
Aussäendem glaube ich, dass dieses Diesel bashing den Höhepunkt bereits erreicht hat und demnächst wohl alle Benziner ohne Partikelfilter in die Pfanne gehauen werden.
Übrigens lässt die Politik nicht nur in D ihre Bürger im Ungewissen, auch etwas weiter südlich in Ö.
Auch die Benziner erfordern für Neuwagen einen NOx Kat bei Neuwagen ab 2018. Voraussichtlliche Lebensdauer 100. 000 km, jahrliche Inspektion erforderlich. Keine Erfahrung mit Lebensdauer und Funktionieren bisher.
Die Gesetze sind in Deutschland sind bereits verabschiedet. Die EU droht mit hohen Vertragsstrafen.
Bei Benziner Neuwagen mit neuer Typzulassung ist das bereits 2017 Pflicht. Dazu kommen die deutlich höheren Verbrauchskosten bei Benzinern.
Das Problem mit der R1234a Klimabefüllung bei Neuwagen wie VW, Audi, Mercedes und BMW beim G01 und anderen aktuellen Fahrzeugen existiert außerdem. Es entsteht bemn Brand hier Flusssäure -ein Giftgas siehe ADAC.
Der Brand ist bemi Benziner wahrscheinlicher ist als beim Diesel. Es bleibt nur das Fahrzeug verlassen und rennen - es entsteht Flusssäure = Giftgas - nur Mercedes hat bei einigen Fahrzeugen Feuerlöschanlagen installiert siehe ADAC
Erst mit einer CO2 Klimaanlage ist diese Problem gelöst. Diese ist jedoch erst 2020 verfügbar mit Ausnahme Mercedes bei einigen Premium Fahrzeugen. Eine 48 V Stromversorgung ist dafür erforderlich.
Dazu kommt die Umstellung auf gleichzeitige 12V und 48V Stromversorgung mit 2 Batterien in dem selben Fahreug beim G01.
Die Arbeiten an 48V erfordern einen Mechantroniker mit der Zusatzqualifikation Elektrogeselle im Elektrohandwerk. Dies erschwert die Unfallrettung bei der Feuerwehr wie bei allen Elektrofahrzeugen.
Immerhin sind beim G01 keine Lion Batterien verbaut, das große Problem aller Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge - insbesondere auch bei Tesla und andere Herstellern. Ein schönes Beispiel ist das Samsung S7 für das Brandrisiko und Explosionsrisiko. Die Elektroden waren für hohen Strombedarf falsch kontruiert.
Bei Lion Batterien entsteht bei einer Batteriebeschädigung insbesondere bei Unfall oder Beschuß ein Metallbrand mit Explosionsrisiko, der nicht gelöscht werden kann.
Erst neue Batterien mit Glas statt Lion zwichen den Elektroden haben kein Metallbrandrisiko und haben im Laborversuch bereits die 3 fache Kapazität Diese Technologie gibt es jedoch derzeit nur in der Entwicklung.
Diese Technologie ist tauglich für Fahrzeuge und Roboter und kann auch durch Beschuss, Unfall, Auffahren gegen Hindernisse und Stauprobleme nicht zur Explosion gebracht werden.
Diese Technologie steht aber nicht vor 2020 als System zur Verfügung.
Da Daten und Bilder bei Autozeitungen zum G01 vorgestellt wurden spricht auch einiges weiterhin für einen X3 LCI Baujahr 2016 mit dreijähriger BMW Garantie und guter Austtattung.
Es sind hier hohe Rabatte verhandelbar siehe ADAC und Autobild und Auto Motor Sport.
Möglichst keine Comfort Funktion kaufen - es besteht hier ein hohes Diebstahlsrisiko siehe ADAC, Computer Bild und Auto Motosport. Viele BMW werden gestohlen und anschließend beschädigt wieder aufgefunden, da beim Verladen das Fahrzeug ausgeschaltet wurde und kein Orginalschlüssel zur Verfügung steht. Auch der G01 hat keine Lösung.
Zitat:
@wjsp schrieb am 5. Juli 2017 um 03:06:19 Uhr:
Auch die Benziner erfordern für Neuwagen einen NOx Kat bei Neuwagen ab 2018. Voraussichtlliche Lebensdauer 100. 000 km, jahrliche Inspektion erforderlich. Keine Erfahrung mit Lebensdauer und Funktionieren bisher.
Woher stammt diese Erkenntnis? Kann es sein dass du NOx Kats mit Partikelfilter verwechselst? Die Ottomotoren, die eventuell von NOx Problemen betroffen sind, sind Euro 3 und älter.