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Sommerreifen Verbrauch
Hallo zusammen, ich bin nun seit letzter Woche Besitzer eines Seat Leon ST (2018) mit dem 1.4er TGI Motor.
Ich habe das Auto in München abgeholt mit Winterreifen (205 und R16) und bin ca. 400km nach Hause auf der Autobahn gefahren mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,6kg/100km bei 135kmh Tempomat. Am Freitag habe ich meine Sommerreifen vom alten Auto (225/35/R19) draufgemacht und bin knapp 200km Autobahn gefahren am Wochenende. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass der Verbrauch bei gleicher Geschwindigkeit bei 5-6kg/100km lag. Klar habe ich mit etwas Mehrverbrauch gerechnet, aber so viel??
Habe noch die original Sommerreifen von Seat mit 225er Reifen und 17 Zoll. Denkt ihr der würde weniger verbrauchen, trotz gleicher Reifenbreite? Würde es sich lohnen einen 205er Sommerreifen zu kaufen? Vielleicht können mir hier ein paar TGI Fahrer Ihre Erfahrungen mit Verbräuchen mit 17 Zoll 225er Sommerreifen sagen. Danke euch schonmal!
Ich werde in Zukunft viel Autobahn fahren und dann macht es langfristig schon einen großen Unterschied, ob ich 3.5kg/100km verbrauche oder fast das Doppelte..
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44 Antworten
Das kann bei 130km/h nicht am Reifen liegen. (Solange Luftdruck stimmt oder kein Defekt vorliegt ) der Sommerreifen hat in der Regel bei gleicher Dimension den kleineren Rollwiderstand. Klar braucht der Reifen etwas mehr wenn er breiter ist.. aber von weitem nicht um Faktor 2
Luftdruck habe ich extra direkt nach dem Draufmachen überprüft und sogar etwas höher gemacht.
Ich kann es mir nicht anders erklären, da es sich um einen Zeitraum von 3 Tagen handelt. Dienstag bin ich von München mit den 205er Reifen auf Stahlfelgen hergefahren und am Freitag habe ich die 225er R19 draufgemacht und plötzlich statt 3.5kg/100km über 5kg/100km Verbrauch.
Servus. Also ich versuche es mal so zu erklären.
Du bist mit 16" gefahren und hast 3.5kg verbraucht. Jetzt hast Du 3" mehr auf der Straße. Sprich Du hast pro Rad 7,62 cm mehr Auflage auf der Straße. Das mal 4, das macht Summa summarum 30,48 cm mehr Auflagefläche auf der Straße, welches als Rollwiderstand erst einmal überwunden werden muss.
Kann also durchaus sein, daß sich dein Spritverbrauch fast verdoppelt.
Hatte das früher mit meinem BMW ebenfalls. Mit 16 Zoll winterreifen 8 Liter und mit den 20 Zoll Sommerreifen mal eben 10 bis 11 Liter auf 100 km.
LG Uwe
Zumal die Strecken auch nicht wirklich vergleichbar sind.
Am Ende zählt eh der selbst errechnete Verbrauch nach dem verfahren einer "Tankfüllung" und nicht das was auf der geschönten Anzeige steht.
@daisydug007 die Rechnung ist aber etwas falsch:
16" zu 19" ist der Felgendurchmesser, der hat nichts mit der Auflage auf der Straße zu tun...
@dmnkvgt der Mehrverbrauch ist schon etwas viel, ja. War das nach Anzeige oder ausgerechnet beim Tanken?
Der Mehrverbrauch war quasi live verfolgt über eine längere Strecke im Monitor vom Auto direkt. Am Wochenende wie gesagt auch eine längere Strecke mit 150km und nicht wirklich bergig.
Wie so oft, wird hier kompletter Nonsense verbreitet. Ein breiterer Reifen mit grösserem Durchmesser hat nicht automatisch einen höheren Rollwiderstands-Wert.
Entscheidend für den Rollwiderstand ist, wie stark sich der Reifen auf der Auflagefläche abflacht (verformt). Bei einem grösseren Reifen ist die Eindruckfläche sogar geringer.
Auf die Anzeige darfst du aber nicht zählen, du muss selbst rechnen und das nicht nur nach ein paar Kilometern .
Zitat:
@daisydug007 schrieb am 27. März 2022 um 17:53:53 Uhr:
Servus. Also ich versuche es mal so zu erklären.
Du bist mit 16" gefahren und hast 3.5kg verbraucht. Jetzt hast Du 3" mehr auf der Straße.
nein, das ist falsch. Die 16 bzw 19 Zoll beziehen sich auf den Felgen Durchmesser, nicht auf die Felgen bzw Reifenbreite.
Sorry mein Fehler. Trotzdem hat er 20 mm mehr Auflage auf der Straße. Sprich 8cm mehr Kontaktfläche, wie mit seinen Winterreifen.
Hatte hier nen Denkfehler.
Nehme also meine Rechnung zurück und entschuldige mich.
Nichts desto trotz hat er jetzt mit den Sommerreifen wesentlich mehr Auflage und damit nen erhöhten Widerstand. Dann kommt es auf den Reifen an welches Profil etc.
Ich war gerade nochmal draußen und habe die originalen 17 Zoll Sommerreifen (links) neben die besagten 19 Zoll Reifen (rechts) von meinem vorherigen Auto gestellt. Vielleicht gibt es ein paar Profis hier, die sagen können ob sich da was ändern würde. Beide haben wie gesagt 225er Reifen. Eventuell noch wichtig zu wissen, dass der 19 Zoll Reifen für höhere Geschwindigkeiten zugelassen ist, falls das einen Einfluss hat?
Mir ist wie gesagt auch klar, dass ich nicht die Werte von den 205er Winterreifen haben werde, aber ein Unterschied von 3.5kg/100km zu jetzt 5.5kg/100km im Schnitt ist schon heftig.
Ja, aber ich bezweifle, dass man dadurch einen soviel höheren Verbrauch hat. Generell gilt, je mehr Auflagefläche, desto höher ist tendenziell der Verbrauch. Aber es ist eben nicht so einfach wie es klingt. Da spielen andere Faktoren auch eine Rolle, wurde ja bereits erklärt. Daher glaube ich nicht, dass die 2cm mehr pro Rad einen solchen Verbrauch rechtfertigen
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 27. März 2022 um 21:29:09 Uhr:
Ja, aber ich bezweifle, dass man dadurch einen soviel höheren Verbrauch hat. Generell gilt, je mehr Auflagefläche, desto höher ist tendenziell der Verbrauch. Aber es ist eben nicht so einfach wie es klingt. Da spielen andere Faktoren auch eine Rolle, wurde ja bereits erklärt. Daher glaube ich nicht, dass die 2cm mehr pro Rad einen solchen Verbrauch rechtfertigen
Breitere Reifen haben nicht wegen der Auflagefläche einen höheren Verbrauch, sondern wegen ihres Luftwiderstands. Eine grössere Auflagefläche vermindert ja die Verformung des Reifens und es muss weniger Walkarbeit geleistet werden.
Druck = Kraft/Fläche
Wenn die Fläche grösser wird, vermindert sich der Druck auf den Reifen und er bleibt eher kreisrund. Ein ideal gedachter Reifen aus Metall, der sich nicht verformt, hätte keinen Rollwiderstand.
Mein Sohn fährt ebenfalls einen Seat Leon ST TGI und ich fahre den Golf Kombi TGI. Der Leon hat 225er Sommerreifen und 205er Winterreifen. Mein Sohn fährt den Leon mit 3,6Kg bis 4Kg auf 100Km. Gute Mischung aus Autobahn, etwas Überland und Stadt, allerdings mit einer äußerst sparsamen Fahrweise. Mein Golf wird momentan leider eher im Kurzstreckenprofil bewegt und steht Sommer wie Winter auf 195er. Aktueller Verbrauch in diesem Jahr 3,83 bis 4,43 Kg, was wie geschrieben an den Kurzstrecken liegt und daran, daß hauptsächlich meine Tochter das Auto fährt und sie die äußerst sparsame Fahrweise noch nicht so gut drauf hat.
Die Verbräuche sind nicht nach Bordcomputer sondern per App getrackt, somit also richtig errechnet.
Allerdings kommt es beim Gasverbrauch auch auf die Gasqualität an. Ist das Biogas und die Qualität bei 90%, merkt man das im Verbrauch, der ist dann höher. Und dann kommt es auch noch etwas auf die Tankstelle an. Hatte die Tankstelle in München einen schwachen Kompressor, dann hat sie weniger Gas in die Tanks gepresst. Hat die Tanke zu Hause dann viel Druck und z.B. 2Kg mehr reingepresst ist das auch gleich 0,5Kg Mehrverbrauch.
Die Reifen sollten sich somit nicht so stark im Verbrauch bemerkbar machen, es sei denn deine Sommerreifen sind so richtig schlecht beim Verbrauch.
Am meisten kannst du den Verbrauch mit deinem rechten Fuß/Bein beeinflussen. Tempomat und 130Km\h auf der Autobahn sind schon mal sehr gut.