Sowas regt mich auf!!!
Mahlzeit!
Die bei Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation spinnen!!!!!!!
Da ich ja eine neue Spurstange brauche und leider nicht so wirklich sicher identifiziert bekomme, welches Lenkgetriebe ich nun habe (bin aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon überzeugt, dass es ein ZF ist), habe ich heute mal bei besagtem FOH gefragt, ob ich nicht einfach beide Versionen bestellen und dann die, die falsch ist, wieder zurückgeben könnte.
Ja... Geht!!!
ABER:
Ne Spurstange kostet 65 Euro und ich würde nur 50 Euro zurück bekommen. Der Rest wäre die Wiedereinlagerungsgebühr!!!!!
Ich wurde dann über das deutsche Recht aufgeklärt, dass der Händler in solch einem Fall ja nicht zum Umtausch verpflichtet wäre. Das habe ich auch vorher gewußt, konnte es dem Volldeppen aber nicht mitteilen, weil der mich nicht mal wirklich zu Wort hat kommen lassen.
Ich hab dem Kollegen am Tresen dann mitgeteilt, dass man dem Chef von Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation mal pauschal die Faust ins Gesicht drücken sollte und ich, in Ermangelung von Service, voller Stolz woanders kaufen werde.
Vorher hatte ich ruhig und fast schon schleimend gefragt, ob man das nicht irgendwie umgehen könnte. Nachdem der Kollege am Tresen dann aber patzig war (Rechtslage und so..., hab ich eindringlich meine Wunsch geäußert, dass Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation doch bitte demnächst in Konkurs geraten sollte, weil derartige Servicewüsten bestraft gehören.
So.... Das musste jetzt raus!!!!
Danke fürs Lesen!
Gruß
Headhunter_T
Beste Antwort im Thema
ACHTUNG!!! Der Beitrag wird richtig lang
Bitte durchatmen und sich nicht beleidigt fühlen!!! Ich meine nix als Angriff, sondern möchte nur zum Nachdenken anregen.
Vorab an Bmw325iSTW: Wir haben mit drei Leuten (zwei davon erfahrene KFZ-Schrauber) Ewigkeiten unterm Wagen gestanden und nach irgendeiner Nummer oder einem Symbol gesucht. Keine Chance! Von unten kannste nix sehen, weil das Fahrwerk direkt darunter hängt. Und von oben kann man nix sehen, weil ich nen V6 habe, der eben recht viel Platz im Motorraum einnimmt. Ich will aber noch mal nen kleinen Prüfspiegel testen, weil ich an einer Stelle von unten etwas erahnen konnte (eingeprägte Zahlen), was man aber eben nur mit einem sehr kleinen Spiegel erreichen könnte.
GT-Liebhaber... So sehr ich Deine Beiträge sonst schätze, aber in diesem Fall möchte ich Dich bitten, nicht eine Firmenphilosophie Deines Arbeitgebers so einfach zu übernehmen. Bitte gehe nochmal in Dich und hinterfrage die Position! Das ist doch reines Psychospielchen... Klar ist ne Reklamation für Dich nervig, klar kostet das Zeit. Aber mehr oder weniger Geld bekommst Du nicht, nur weil Du es machen musst, oder nicht. Nur Dein Arbeitgeber spart damit etwas ein... Du musst solch eine Rückabwicklung in jedem Fall machen, wenn sie ansteht. Es gehört zu Deinem Job. Du bekommst diese 15% nicht ausgezahlt.
Dein Chef hat bei Dir mit seiner Begründung nur den richtigen Nerv getroffen, weil Du das negative daran direkt empfinden kannst und Dich die Arbeit auch nervt.
Aber wie ist es denn objektiv?
Mir ist herzlich egal, was eine Firma meint, sich heute erlauben zu können, oder nicht.
1. Unter all den Teilehändlern hier in meiner Umgebung habe ich diese Praxis so noch nie erlebt. Also kann sie so gängig nicht sein. Mein Kumpel hat neulich auf Verdacht drei verschiedene Zahnriemen-Kits für einen Wagen bestellen müssen, weil es ein Glüchsspiel war, welcher nun der richtige sein würde. Wäre äußerst dämlich gekommen, an nem Sa Mittag zu merken, dass es der falsche ist. Und bei seinen Teilehändlern ist das kein Thema... Er bringt die falschen zurück und zahlt nur das, was er benötigt hat. Und nur so kenne ich das hier bei uns.
2. Ich war immerhin bei einem "Opel-Händler" und soll bei dem nun die Fehler seines Lieferanten (Werk) als Kunde ausbaden. Fakt ist, dass seit vielen Jahren sämtliche Teile mit Identnummern versehen in den Herstellerwerken ankommen. Und diese sind fortlaufend. Weiterhin werden diese auch elektronisch erfasst (Wareneingangskontrolle und Qualitätssicherung). Wir reden da ja von einem Lenkgetriebe und nicht nur von einer Schraube oder eben nur einer Spurstange. Es sollte in den Datenbänken von Opel, also irgendwo in den Eingeweiden von deren SAP, lesbar sein, welches Lenkgetriebe in meinem Auto steckt. Bei VW z.B. geht sowas auch! Und bei anderen Herstellern ebenfalls.
Und es sollte bei den Teilen, mit denen Du zu tun hast, auch so sein... zumindest bei maßgeblichen Teilen, wo man im Falle eines Problemes dem Zulieferer auf die Füße treten müsste, weil in Charge x oder y ein Problem mit fehlerhaften Teilen aufgetreten ist. Und das wird so gemacht, damit man den Fertigungsprozess steuern kann. Wie will man denn sonst einen Fehler im Fertigungsprozess nachvollziehen(z.B. dass Maschine A irgendwann in der Zeit von Blub bis Blop eine unbemerkte Fehlfunktion hatte)?
Nebenbei bemerkt, wird in der Automobilindustrie just in time gearbeitet. Keine großen Lagerzeiten, sondern Anlieferung im Werk und Einbau am Band am selben Tag. Und ich gehe mal davon aus, dass man genau nachvollziehen kann, an welchem Tag welches Auto vom Band gelaufen ist und welcher Zulieferer da grade z.B. Lenkgetriebe angeliefert hat. Aber nicht nur deshalb ist das bekannt!!!
Es ist nur noch das Thema, dass ein Teil dieser Infos weiter gereicht werden, so dass man eben mittels der Fahrgestellnummer auch in der Fachwerkstatt ermitteln kann, was da verbaut ist. Im Werk wissen sie es mit absoluter Sicherheit!
Klar wußten der Typ am Tresen und ich, dass es ZF und Saginaw beim Vectra B gibt. Aber er konnte mir nicht sagen, welches Teil ich kaufen muss, weil er nicht identifizieren kann, welches Lenkgetriebe bei mir verbaut ist. Also liegt das volle Risiko mal wieder bei mir, dem Kunden... egal, ob er mich aufgeklärt hat, oder nicht.
3. In der Kalkulation von Lagerhaltungskosten wird jeder kleine Furz berücksichtigt (Quadratmeterpreis des Lagerplatzes, Materialpreis, Lohnkosten, Abschreibungen, etc.). Und eben diese Lagerhaltungskosten wirken sich ja auch direkt auf den Preis des Produktes aus. Immerhin kann man die Spurstange ja auch per ebay für nicht einmal die Hälfte des Opelpreises erwerben. Und das liegt unter Anderem an der Lagerhaltung bzw. Logistik von Opel, was man ja ein Stück weit verstehen kann.
4. Im Preis eines Fahrzeuges und von Ersatzteilen sind auch Servicekosten einkalkuliert. Da steht der Verkäufer, der nicht täglich ein Auto verkauft, da sind die Bürokräfte und da ist der ganze Rattenschwanz, der an solch einem Autohandel so dran hängt (ich kann und mag das nicht alles aufzählen). Und all das war schon immer so. Und an diesen Positionen ist auch schon immer ordentlich optimiert worden.
Unterm Strich: Die Fahrzeuge werden teurer, die Reparaturkosten steigen, die Teilepreise steigen, etc.
Und bei all diesen Faktoren soll nun nicht einmal so eine kleine Serviceleistung mehr drin sein?!?!?
Mir ist schon klar, dass es dafür eine Begründung gibt. Aber warum zum Teufel wird dann alles Andere auch noch teurer, wenn man dann nicht einmal mehr Service bietet?
Es war früher immer möglich, diesen Service zu bieten. Und dafür hat man an anderer Stelle gezahlt und wußte dies. Preise wurden so kalkuliert, dass alle Selbstkosten plus Gewinn gedeckt waren. Und das ist heute nicht anders. Und weil eben diverse Faktoren teurer werden, werden auch die Produkte teurer.
Aber wo nun die Produkte teurer werden, warum reduzieren sich dann mit einem Mal die Gegenleistungen? Immerhin kostet die olle Spurstange ja immer noch fast dreimal so viel, wie bei einem Internet-Händler...
Die können mir nun bei Opel nicht mal sagen, welches Teil von beiden ich benötige, aber sie wollen von mir, dass ich auf gut Glück eins von beiden kaufe, oder aber eine Strafe in Kauf nehme, wenn ich auf Nummer Sicher gehen möchte.
Nein!!!! In Wirklichkeit wollen sie mich dazu bringen, dass ich dadurch auf Nummer Sicher gehe, dass ich die Reparatur bei Ihnen in der Opelwerkstatt ausführen lasse. Eine so simple Angelegenheit, die ich nun wirklich selber erledigen kann, weil mir zum Glück Fachkenntnisse und Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Also GT-Liebhaber... Deine Worte sind eine Begründung. Aber sie sind eine scheiß Begründung (ich meine das absolut nicht beleidigend gegen Dich!!!), die nicht von Dir, sondern von Deinem Arbeitgeber stammt! Und wenn es diese Praktik bei Euch nicht gäbe, würdest Du nicht weniger Geld verdienen und würdest die Serviceleistung einfach erbringen, weil sie in das Aufgabengebiet fällt, wofür Dein Arbeitgeber Dich nach Anwesenheitszeit bezahlt.
Irgendwann ist aber mal so ein BWL-Spinner Eurer Firma auf die Idee gekommen, dass so machen zu wollen und hat Euch als Mitarbeiter, die das vor den Kunden durchsetzen sollen, eine Begründung dafür geliefert. Und Ihr werdet ja auch nicht dafür bezahlt, diese Begründung in Frage zu stellen. Völlig klar!
Aber mal ehrlich. Das ist ne Spurstange... ein Kleinteil... Da sagt man: O.K., ich nehm das Teil so wieder zurück, gebe dem Kunden sein Geld wieder, und es wird dann bei der nächsten Lieferung vom Zentrallager auf der Rücktour wieder zurück gefahren, oder aber wir warten mal auf den nächsten Wagen, bei dem wir das Teil verbauen können.
Ich meine Hallo!!! Das ist kein Lenkgetriebe! Und nebenbei empfinde ich es auch als Zumutung, dass ne Vertragswerkstatt wegen jedem Scheiß ne Bestellung abschicken muss! Überlegen wir uns mal, wie das hätte laufen können...
Ich wäre mit meinem Wagen dort hin gefahren, die hätten den Wagen auf die Bühne packen müssen (anders kriegen sie es ja angeblich nicht heraus), hätten dann ne passende Spurstange bestellen müssen und ich hätte mein Auto wegen solch einem Furz von Arbeit mal eben zwei bis drei Tage in der Werkstatt stehen gehabt.
Noch vor wenigen Jahren hätte man den Wagen da morgens hin gebracht und mittags abgeholt. Aber nein! Jetzt ist es ja zu teuer, sich ein paar grundlegende Teile (Spurstangen gammeln ja gerne mal fest) ins Lager zu legen und der Kunde darf dann mal zusehen, wie er die zwei bis drei Tage ohne sein Auto zurecht kommt, oder besser gleich noch einen Leihwagen nehmen, den er auch noch bezahlen muss.
Und das alles wegen einer simplen Spurstange... die ich im Übrigen in ca. 10-15 Minuten gewechselt habe. WOW!!!
Es ist doch zum Kotzen, was wir alles so schlucken und hinnehmen sollen, damit sich eine Horde von Spekulanten, großen Aktienbesitzern und anderen "Geschäftsleuten oder Managern" auf unsere Kosten bereichern können....
Und dann muss ich hier noch diese tollen Begründungen lesen,die sich einer von der Heuschreckenseite ausgedacht hat und die von einem von der Opferseite unkritisch zitiert werden.
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26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Headhunter_T
........
Ich hab dem Kollegen am Tresen dann mitgeteilt, dass ........ ich, in Ermangelung von Service, voller Stolz woanders kaufen werde.
................, weil derartige Servicewüsten bestraft gehören.
Hallo!
So hätte ich auch gehandelt!
MfG Whobody
Zitat:
Original geschrieben von Headhunter_T
Danke fürs Lesen!
Bitte gern geschehen.
Ich dachte die wollen Umsatz machen? Können die nicht anhand der Fahrgestellnummer sehen was verbaut wurde? Ich wurde bei früheren Wagen schon danach gefragt, weil die daran angeblich sehen konnten was verbaut wurde.
Zitat:
Original geschrieben von Alf0067
Zitat:
Original geschrieben von Headhunter_T
Danke fürs Lesen!
Bitte gern geschehen.
Ich dachte die wollen Umsatz machen? Können die nicht anhand der Fahrgestellnummer sehen was verbaut wurde? Ich wurde bei früheren Wagen schon danach gefragt, weil die daran angeblich sehen konnten was verbaut wurde.
Das mit der Fahrgestellnummer habe ich auch gedacht....
Soll aber angeblich nicht möglich sein.
Ich kann mir das zwar irgendwie nicht vorstellen, aber was soll ich machen? Das wurde mir so gesagt und ich habe ja nicht den direkten Zugriff auf die Opel-Interna.
Auch bei meinem Arbeitgeber ist das so, wir müssen 15% Handlingsmarge nehmen, was ich auch richtig finde, wenn man den Ärger und den Mehraufwand für uns dahinter betrachtet. Ich muss dir eine Gutschrift schreiben, das Teil wieder einlagern, versuchen es zum Rückkauf anzubieten, mich bei meinem Chef rechtfertigen etc. pp - da hängt ein Riesenrattenschwanz dran.
ABER, wenn ich als Teilefuzzi nicht genau bestimmen kann, welches Teil das richtige ist, ist es meiner Meinung nach mein Problem, dann kann ich dem Kunden nicht die Handlingsmarge aufdrücken.
Falls er dich jedoch darauf hingewiesen hat, das es zwei Versionen gibt, finde ich seine Aussage richtig. Wenn das jeder Kunde so machen würde, würden sich eine Menge Teile stapeln und das kann sich kein Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation oder welcher Händler auch immer heutzutage mehr leisten.
Ich habe hauptsächlich mit Trapo/LKW-Teilen zu tun und auch hier gibt es diese Varianten, da steht dann trotz Eingabe der Fahrgestellnummer z.b wahlweise oder passend zu - das betrifft Lenkungsteile, Spurstangen, Lenkstangen etc. pp - Es gibt eben verschiedene Hersteller und da wurde am Band eingebaut was gerade griffbereit lag. Bei uns ist das teilweise sogar bei Transporter-Hinterachsen so, wenn du die Karre nicht zerlegst, weißt du nicht welche von drei Bremsentypen drauf ist.
Mir hat mal ein FOH was auf auf der Microfilmkarte gezeigt und da stand von Nr x bis y dies und von a bis b das. Das war in den Neunzigern und heutzutage mit Internet/Intranet dürfte das identifizieren mittels einer Nr doch noch einfacher sein.
Und wenn die am Band greifen können was grade da ist müßte es doch eigentlich egal sein was man einbaut da sie doch identisch sein müßten? Sonst müßten die Bandarbeiter darauf achten was vorher verbaut wurde.
Hallo Headhunter_T,
kann man die teilenummer nicht irgendwo lesen?
siehe anhang. z.b. Saginaw
Saginaw soll auch diese Schraube haben das andere nicht. Bild 2
Zitat:
Original geschrieben von Alf0067
Mir hat mal ein FOH was auf auf der Microfilmkarte gezeigt und da stand von Nr x bis y dies und von a bis b das. Das war in den Neunzigern und heutzutage mit Internet/Intranet dürfte das identifizieren mittels einer Nr doch noch einfacher sein.
Und wenn die am Band greifen können was grade da ist müßte es doch eigentlich egal sein was man einbaut da sie doch identisch sein müßten? Sonst müßten die Bandarbeiter darauf achten was vorher verbaut wurde.
Naja am Band liegen ganze Lenkungen, die als Gesamtteil eben untereinander austauschbar sind. Aber die Lenkstangen als Einzelteile sind eben unter den Herstellern nicht austauschbar.
Zitat:
Original geschrieben von Headhunter_T
Die bei Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation spinnen!!!!!!!
Hast Du von denen etwas anderes erwartet ?
Schließlich sind die hier und im Umland der größte OH.
Aufgrund von schlechten Erfahrungen, fahre ich grundsätzlich nicht mehr zu denen, da ist mir ein kleiner FOH Familienbetrieb im Nachbarort bedeutend lieber.
Ich kann Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation durchaus verstehen, die können laut FIN definitiv nicht bestimmen, was verbaut ist. Das Problem besteht nicht nur beim Vectra B, das hat man bei vielen Opel, vorallem bei Lenkung und Bremsen... wie oben schon gesagt, am Band wurde verbaut, was gerade in der Nähe lag und im Nachhinein hat keiner vermerkt, was es war.
Bestellt Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation jetzt die Spurstange, müssen sie diese ja erst mal bezahlen. Wenn du sie nicht nimmst, sind das 65€ Miese, die ihnen keiner ersetzt. Ich kenne übrigens auch FOH, da musst du beide Spurstangen kaufen und bezahlen. Der Händler kann die Ware nämlich nicht zurückgeben, sondern muss sie einlagern, bis er sie selbst braucht. Im Aftermarket anbieten wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, allerdings sucht da im Moment kaum ein Händler, weil die Spurstange ja bei Opel noch lieferbar ist und es geht nunmal einfacher/ schneller/ günstiger dort zu bestellen, als von FOH zu FOH
Wie GT-Liebhaber schon schrieb, es wird bei vielen anderen Marken auch so gehandhabt. Ich kenne es von Opel, VW/ Audi und selbst von BMW...
Naja, im Nfz-Bereich ist die Fertigung auch komplett anders organisiert- das kann man nicht mit PKWs vergleichen. Händler wechsel wirkt Wunder. Ich hab bisher nie irgendwelche Gebühren bezahlt. Zumal der Titel "Gebühren" für Geld gilt die der Gesetzgeber festlegt- ums mal salopp zu formulieren. Der schwebt wohl recht weit übern Tresen der Herr Teile-Gott...
Zitat:
Original geschrieben von peterpio
Hast Du von denen etwas anderes erwartet ?
Schließlich sind die hier und im Umland der größte OH.
Aufgrund von schlechten Erfahrungen, fahre ich grundsätzlich nicht mehr zu denen, da ist mir ein kleiner FOH Familienbetrieb im Nachbarort bedeutend lieber.
Ich geh persönlich auch lieber zu meiner freien Werkstatt auf dem Dorf als zu Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation. Unser Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation war bis vor ein paar Jahren ein Privater, da war alles schick, hab sogar mein Schulpraktikum vor 14 Jahren da gemacht. Die Leute sind ja die Gleichen geblieben, sind höchstens noch weniger als früher, nur die Chefs und Restriktionen bzw. Vorgaben sind andere. Seitdem da Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation dran steht, bauen die nur noch Scheiße...
Meine Mutter war gerade mit Ihrem C-Corsa da, Bremse vorne(Preis war ok) und WSS(Solar,mit Regensensor) tauschen; da werd ich am WE auch erstmal wieder kontrollieren, ob Sie ordentlich gearbeitet haben. Die WSS ist schonmal falsch, angeblich gibts Solar mit Sensor und Bandfilter nicht mehr. Das krieg ich raus... dann gibts wieder Anschiss...
Zitat:
Original geschrieben von bunny Hunter
Wie GT-Liebhaber schon schrieb, es wird bei vielen anderen Marken auch so gehandhabt. Ich kenne es von Opel, VW/ Audi und selbst von BMW...
Ich arbeite beim Daimler...
Zitat:
Original geschrieben von mark29
Zumal der Titel "Gebühren" für Geld gilt die der Gesetzgeber festlegt- ums mal salopp zu formulieren. Der schwebt wohl recht weit übern Tresen der Herr Teile-Gott...
Bei uns heißt das Handlingsmarge. Wo liest du das Wort Gebühr!? Das steht in unseren AGB, die sich natürlich nie jemand durchlesen tut und auch auf jeder Teilerechnung unten drauf. Weiterhin weisen wir jeden Kunden darauf hin, wenn wir den Braten schon vorher wittern, das er nur aus "Spaß" kauft zum Ausprobieren oder so.
ACHTUNG!!! Der Beitrag wird richtig lang
Bitte durchatmen und sich nicht beleidigt fühlen!!! Ich meine nix als Angriff, sondern möchte nur zum Nachdenken anregen.
Vorab an Bmw325iSTW: Wir haben mit drei Leuten (zwei davon erfahrene KFZ-Schrauber) Ewigkeiten unterm Wagen gestanden und nach irgendeiner Nummer oder einem Symbol gesucht. Keine Chance! Von unten kannste nix sehen, weil das Fahrwerk direkt darunter hängt. Und von oben kann man nix sehen, weil ich nen V6 habe, der eben recht viel Platz im Motorraum einnimmt. Ich will aber noch mal nen kleinen Prüfspiegel testen, weil ich an einer Stelle von unten etwas erahnen konnte (eingeprägte Zahlen), was man aber eben nur mit einem sehr kleinen Spiegel erreichen könnte.
GT-Liebhaber... So sehr ich Deine Beiträge sonst schätze, aber in diesem Fall möchte ich Dich bitten, nicht eine Firmenphilosophie Deines Arbeitgebers so einfach zu übernehmen. Bitte gehe nochmal in Dich und hinterfrage die Position! Das ist doch reines Psychospielchen... Klar ist ne Reklamation für Dich nervig, klar kostet das Zeit. Aber mehr oder weniger Geld bekommst Du nicht, nur weil Du es machen musst, oder nicht. Nur Dein Arbeitgeber spart damit etwas ein... Du musst solch eine Rückabwicklung in jedem Fall machen, wenn sie ansteht. Es gehört zu Deinem Job. Du bekommst diese 15% nicht ausgezahlt.
Dein Chef hat bei Dir mit seiner Begründung nur den richtigen Nerv getroffen, weil Du das negative daran direkt empfinden kannst und Dich die Arbeit auch nervt.
Aber wie ist es denn objektiv?
Mir ist herzlich egal, was eine Firma meint, sich heute erlauben zu können, oder nicht.
1. Unter all den Teilehändlern hier in meiner Umgebung habe ich diese Praxis so noch nie erlebt. Also kann sie so gängig nicht sein. Mein Kumpel hat neulich auf Verdacht drei verschiedene Zahnriemen-Kits für einen Wagen bestellen müssen, weil es ein Glüchsspiel war, welcher nun der richtige sein würde. Wäre äußerst dämlich gekommen, an nem Sa Mittag zu merken, dass es der falsche ist. Und bei seinen Teilehändlern ist das kein Thema... Er bringt die falschen zurück und zahlt nur das, was er benötigt hat. Und nur so kenne ich das hier bei uns.
2. Ich war immerhin bei einem "Opel-Händler" und soll bei dem nun die Fehler seines Lieferanten (Werk) als Kunde ausbaden. Fakt ist, dass seit vielen Jahren sämtliche Teile mit Identnummern versehen in den Herstellerwerken ankommen. Und diese sind fortlaufend. Weiterhin werden diese auch elektronisch erfasst (Wareneingangskontrolle und Qualitätssicherung). Wir reden da ja von einem Lenkgetriebe und nicht nur von einer Schraube oder eben nur einer Spurstange. Es sollte in den Datenbänken von Opel, also irgendwo in den Eingeweiden von deren SAP, lesbar sein, welches Lenkgetriebe in meinem Auto steckt. Bei VW z.B. geht sowas auch! Und bei anderen Herstellern ebenfalls.
Und es sollte bei den Teilen, mit denen Du zu tun hast, auch so sein... zumindest bei maßgeblichen Teilen, wo man im Falle eines Problemes dem Zulieferer auf die Füße treten müsste, weil in Charge x oder y ein Problem mit fehlerhaften Teilen aufgetreten ist. Und das wird so gemacht, damit man den Fertigungsprozess steuern kann. Wie will man denn sonst einen Fehler im Fertigungsprozess nachvollziehen(z.B. dass Maschine A irgendwann in der Zeit von Blub bis Blop eine unbemerkte Fehlfunktion hatte)?
Nebenbei bemerkt, wird in der Automobilindustrie just in time gearbeitet. Keine großen Lagerzeiten, sondern Anlieferung im Werk und Einbau am Band am selben Tag. Und ich gehe mal davon aus, dass man genau nachvollziehen kann, an welchem Tag welches Auto vom Band gelaufen ist und welcher Zulieferer da grade z.B. Lenkgetriebe angeliefert hat. Aber nicht nur deshalb ist das bekannt!!!
Es ist nur noch das Thema, dass ein Teil dieser Infos weiter gereicht werden, so dass man eben mittels der Fahrgestellnummer auch in der Fachwerkstatt ermitteln kann, was da verbaut ist. Im Werk wissen sie es mit absoluter Sicherheit!
Klar wußten der Typ am Tresen und ich, dass es ZF und Saginaw beim Vectra B gibt. Aber er konnte mir nicht sagen, welches Teil ich kaufen muss, weil er nicht identifizieren kann, welches Lenkgetriebe bei mir verbaut ist. Also liegt das volle Risiko mal wieder bei mir, dem Kunden... egal, ob er mich aufgeklärt hat, oder nicht.
3. In der Kalkulation von Lagerhaltungskosten wird jeder kleine Furz berücksichtigt (Quadratmeterpreis des Lagerplatzes, Materialpreis, Lohnkosten, Abschreibungen, etc.). Und eben diese Lagerhaltungskosten wirken sich ja auch direkt auf den Preis des Produktes aus. Immerhin kann man die Spurstange ja auch per ebay für nicht einmal die Hälfte des Opelpreises erwerben. Und das liegt unter Anderem an der Lagerhaltung bzw. Logistik von Opel, was man ja ein Stück weit verstehen kann.
4. Im Preis eines Fahrzeuges und von Ersatzteilen sind auch Servicekosten einkalkuliert. Da steht der Verkäufer, der nicht täglich ein Auto verkauft, da sind die Bürokräfte und da ist der ganze Rattenschwanz, der an solch einem Autohandel so dran hängt (ich kann und mag das nicht alles aufzählen). Und all das war schon immer so. Und an diesen Positionen ist auch schon immer ordentlich optimiert worden.
Unterm Strich: Die Fahrzeuge werden teurer, die Reparaturkosten steigen, die Teilepreise steigen, etc.
Und bei all diesen Faktoren soll nun nicht einmal so eine kleine Serviceleistung mehr drin sein?!?!?
Mir ist schon klar, dass es dafür eine Begründung gibt. Aber warum zum Teufel wird dann alles Andere auch noch teurer, wenn man dann nicht einmal mehr Service bietet?
Es war früher immer möglich, diesen Service zu bieten. Und dafür hat man an anderer Stelle gezahlt und wußte dies. Preise wurden so kalkuliert, dass alle Selbstkosten plus Gewinn gedeckt waren. Und das ist heute nicht anders. Und weil eben diverse Faktoren teurer werden, werden auch die Produkte teurer.
Aber wo nun die Produkte teurer werden, warum reduzieren sich dann mit einem Mal die Gegenleistungen? Immerhin kostet die olle Spurstange ja immer noch fast dreimal so viel, wie bei einem Internet-Händler...
Die können mir nun bei Opel nicht mal sagen, welches Teil von beiden ich benötige, aber sie wollen von mir, dass ich auf gut Glück eins von beiden kaufe, oder aber eine Strafe in Kauf nehme, wenn ich auf Nummer Sicher gehen möchte.
Nein!!!! In Wirklichkeit wollen sie mich dazu bringen, dass ich dadurch auf Nummer Sicher gehe, dass ich die Reparatur bei Ihnen in der Opelwerkstatt ausführen lasse. Eine so simple Angelegenheit, die ich nun wirklich selber erledigen kann, weil mir zum Glück Fachkenntnisse und Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Also GT-Liebhaber... Deine Worte sind eine Begründung. Aber sie sind eine scheiß Begründung (ich meine das absolut nicht beleidigend gegen Dich!!!), die nicht von Dir, sondern von Deinem Arbeitgeber stammt! Und wenn es diese Praktik bei Euch nicht gäbe, würdest Du nicht weniger Geld verdienen und würdest die Serviceleistung einfach erbringen, weil sie in das Aufgabengebiet fällt, wofür Dein Arbeitgeber Dich nach Anwesenheitszeit bezahlt.
Irgendwann ist aber mal so ein BWL-Spinner Eurer Firma auf die Idee gekommen, dass so machen zu wollen und hat Euch als Mitarbeiter, die das vor den Kunden durchsetzen sollen, eine Begründung dafür geliefert. Und Ihr werdet ja auch nicht dafür bezahlt, diese Begründung in Frage zu stellen. Völlig klar!
Aber mal ehrlich. Das ist ne Spurstange... ein Kleinteil... Da sagt man: O.K., ich nehm das Teil so wieder zurück, gebe dem Kunden sein Geld wieder, und es wird dann bei der nächsten Lieferung vom Zentrallager auf der Rücktour wieder zurück gefahren, oder aber wir warten mal auf den nächsten Wagen, bei dem wir das Teil verbauen können.
Ich meine Hallo!!! Das ist kein Lenkgetriebe! Und nebenbei empfinde ich es auch als Zumutung, dass ne Vertragswerkstatt wegen jedem Scheiß ne Bestellung abschicken muss! Überlegen wir uns mal, wie das hätte laufen können...
Ich wäre mit meinem Wagen dort hin gefahren, die hätten den Wagen auf die Bühne packen müssen (anders kriegen sie es ja angeblich nicht heraus), hätten dann ne passende Spurstange bestellen müssen und ich hätte mein Auto wegen solch einem Furz von Arbeit mal eben zwei bis drei Tage in der Werkstatt stehen gehabt.
Noch vor wenigen Jahren hätte man den Wagen da morgens hin gebracht und mittags abgeholt. Aber nein! Jetzt ist es ja zu teuer, sich ein paar grundlegende Teile (Spurstangen gammeln ja gerne mal fest) ins Lager zu legen und der Kunde darf dann mal zusehen, wie er die zwei bis drei Tage ohne sein Auto zurecht kommt, oder besser gleich noch einen Leihwagen nehmen, den er auch noch bezahlen muss.
Und das alles wegen einer simplen Spurstange... die ich im Übrigen in ca. 10-15 Minuten gewechselt habe. WOW!!!
Es ist doch zum Kotzen, was wir alles so schlucken und hinnehmen sollen, damit sich eine Horde von Spekulanten, großen Aktienbesitzern und anderen "Geschäftsleuten oder Managern" auf unsere Kosten bereichern können....
Und dann muss ich hier noch diese tollen Begründungen lesen,die sich einer von der Heuschreckenseite ausgedacht hat und die von einem von der Opferseite unkritisch zitiert werden.
ich hatte meinen mal in der werkstatt, da hatten die mir irgendwas gemacht und da hab ich drauf hingewiesen, wenn er schon auf der bühne ist, würd ich auch gern wissen, welches getriebe ich hab.
das war kein thema.
wenn ein kfz-laden wirklich gewillt ist, hätte er doch einfach den wagen kurz auf die bühne heben können und nachschauen. hat sowas von service. weiß nicht, ob das hier noch jemand kennt
Zitat:
Original geschrieben von Headhunter_T
Aber mal ehrlich. Das ist ne Spurstange... ein Kleinteil... Da sagt man: O.K., ich nehm das Teil so wieder zurück, gebe dem Kunden sein Geld wieder, und es wird dann bei der nächsten Lieferung vom Zentrallager auf der Rücktour wieder zurück gefahren, oder aber wir warten mal auf den nächsten Wagen, bei dem wir das Teil verbauen können.
Falsch Bestellte Teile können nicht zurückgegeben werden. Mein FOH hat für mich auch mal was bestellt, im EPC stand aber die falsche Nummer und es kam ein anderes Teil. Aus Kullanz hat er jetzt die Teile bei sich liegen lassen, zurückgeben ist nicht möglich. Bei mir handelt es sich um die vorderen Plastikblenden der Tür, also wo eSP Schalter und Hochtöner drin sitzen. Die Teile wird der FOH auch nie verkaufen, wann gehen die schon mal kaputt?
Aus logistischen Gründen werden im Zentrallager keine Teile zurückgenommen, das würde ja Opel Geld kosten, wenn der FOH die Teile bei sich liegen lässt, hat er den Schaden, Opel hat dann damit nix zu tun...
Man könnte auf den nächsten Kunden warten, das ist klar... aber kommt ein nächster Kunde? In den Zeiten nach der Abwrackprämie und dem derzeitigen Neunwagenboom fährt ja kaum noch einer Vectra B. Wer noch einen hat, der will ihn entweder loswerden oder repariert ihn mit Teilen vom Schrott... Wenn ich sehe, das man einen Rentnerwagen mit unter 100tkm für 600€ bekommt, dann überlege ich mir doch echt, ob ich nicht auch noch mal so 1-2 Vectra zum schlachten holen soll