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Spannungsprüfer oder Multimeter

Themenstarteram 25. März 2018 um 15:50

Hallo,

ich habe folgende Frage:

Ich möchte gerne ein paar Leds verbauen (Tügriffbeleuchtung, Seitenmarkierungsleuchten, usw. und einen Schalter anschließen [hier fehlt nur noch die Schalterbeleuchtung])

Beim Anschließen des Schalter ist mir leider schon zweimal die Sicherung raus geflogen. Es handelt sich hierbei um einen Schalter zum Öffnen der Heckklappe. ("Öffnen" ist bereits richtig verkabelt.

Beim Abzweigen von Strom (von der Innenraumbeleuchtung) für die Beleuchtung des Schalters und anschließen an den Schalter gab es einen Kurzschluss)

Ich gehe mal davon aus das ich eines der Kabel falsch angeschlossen habe.

Ich möchte nun prüfen, welche Kabel Phase führen und welches Kabel die Masse hat.

Meine Frage lautet daher:

Welches Gerät benötige ich eigentlich: einen Spannungsprüfer oder ein Multimeter?

Welches eignet sich sowohl für den Kfz-Bereich als auch für den normalen Haushalt?

Benötige ich vielleicht sogar beide Geräte?

Vielen Dank für Antworten

Beste Antwort im Thema
am 26. März 2018 um 8:11

Das erste Multimeter ist im Normalfall immer Schrott, weil man sich oft von vielen Funktionen blenden lässt, die dann zwar da sind, aber eben nicht nötig wären, dazu kommt dann, dass diese Funktionsvielfalt durch andere Unzulänglichkeiten erkauft wurde.

Das nächste hat dann nur noch das, was man braucht, dafür ist es dan dann genau, zuverlässig und sicher :)

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Ein Multimeter kann man immer brauchen, Spannungsprüfer für den Haushalt und solche fürs Auto sind entweder hochwertig und für beide Zwecke nutzbar oder Müll und man kann sich das Geld sparen. Nimm z.B. die Phasenprüfer für zuhause, diese dummen kleinen tranparenten Schraubenzieherchen mit dem Glimmlämpchen innen drin, die gehören eigentlich verboten, such mal bei Google nach "Lügenstift"...

Also, ein vernünftiges Multimeter (möglichst hochohmig, damit es auch vernünftig funktioniert) gibt es ab 30-40 EUR, dabei solltest du nicht zuviel Wert auf wahnsinnig viele Funktionen, die eh niemand nutzt, achten, sondern es sollte Spannung (V) sowohl AC als auch DC bis min 750V vertragen, dazu Strommessungen (A) bis ca. 20A ermöglichen, weiter wäre eine Widerstandsmessung (Ohm) nebst Durchgangsprüfung mit Piepser sinnvoll. Ob Digital oder Analog ist Geschmackssache, bei Digital wird im Normalfall keine weitere Bereichseinstellung nötig sein, bei Analog schon.

Zur Spannungsprüfung würde ich einen Duspol verwenden, wichtig ist, immer zweipolig, damit immer gegen Null/Masse gemessen wird.

Moin..

Das Multimeter kann i.d.R. den Durchgangsprüfer ersetzen.

Achte beim Kauf eines Multimeters auf folgendes:

 

1. KEINE automatische Bereichswahl.

2. Akustischer Durchgangsprüfer, mögl. LAUT.

3. Der Durchgangsprüfer muss SOFORT piepen, wenn die Spitzen zusammengehalten werden.

(Es gibt welche mit Verzögerung..damit wird man wahnsinnig)

4. KEINE automatische Abschaltung.

5. KEINE "HOLD" Taste,. Falls vorhanden festkleben.

DoMi

Kannst du 1, 4 und 5 begründen?

Zitat:

@cdfcool schrieb am 25. März 2018 um 21:18:27 Uhr:

Kannst du 1, 4 und 5 begründen?

Aber sicher.

1. Ich habe noch kein Autorange Gerät gefunden, welches so schnell den Meßbereich wählt wie ich messe.

Wenn die Geräte endlich mal im richtigen Meßbereich sind, bin ich mit einem manuellen Gerät schon drei Messungen weiter.

4. Ist bei umfangreichen akustischen Durchgangsprüfungen ein absolutes NoGo.

Wenn man in einem unbekannten umfangreichen Anlage eine Verbindung sucht, und nach erfolgloser Suche feststellt, dass das Messgerät sich auf halbem Wege abgeschaltet hat, ist das extrem ärgerlich.

5. führt durch versehentlich gedrückte Hold-Taste zu Fehlmessungen.

Es ist ziemlich übel, wenn man irgendwo Spannungsfreiheit feststellt, und der angezeigte Wert 0,0V in Wirklichkeit nur ein Hold-Wert wegen versehentlichen Berührens der Taste war.

Bei einigen Geräten kann man die überstehende "Hold" Gummitaste flach mit einem Cuttermesser abschneiden, so dass man sie keinesfalls versehentlich betätigen kann.

DoMi

EIn gutes Multimeter ist nie verkehrt. Allerdings benutze ich für die "normalen" Sachen beim Auto am liebsten immer noch die gute, alte Prüflampe mit der 3W-Soffitte im Metallgehäuse. Gegenüber einem Multimeter hat sie 2 entscheidende Vorteile:

-Man erkennt besser als mit dem Mutimeter getaktete Signale (z. B. Blinker)

-Durch die Niederohmigkeit der Lampe lassen sich hochohmig gewordene Steckverbinder, Leitungen, Relais- oder Schaltkontakte besser erkennen. Mit einem normalen, hochohmigen Messgerät wird u. U. auch bei schlechten Kontakten eine einwandfreie Spannung angezeigt, und man wundert sich dann, warum eine daran angeschlossene Lampe trotzdem nicht funktioniert.

Zitat:"Bei einigen Geräten kann man die überstehende "Hold" Gummitaste flach mit einem Cuttermesser abschneiden,..."

Klugscheißmodus an/

Ja, kann man machen. Allerdings sollte man dann das Messgerät besser nicht mehr für Spannungsmessungen oberhalb der "ungefährlichen" Kleinspannungsanwendungen benutzen, da u . U. die vollen Isolationseigenschaften bis zur auf dem Gerät angegebenen Grenze nicht mehr gewährleistet sind. Die Betätigungselemente sind auf bestimmte Werte (z. B. 4 kV) für die Berührsicherheit ausgelegt und sollten daher nicht manipuliert werden. Nimmt dann z. B. jemand anderes das Gerät zum Messen und es passiert etwas, kann ganz schnell die Haftungsfrage kommen.

Klugscheißmodus aus/

Gruß

electroman

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 25. März 2018 um 20:09:26 Uhr:

Moin..

Das Multimeter kann i.d.R. den Durchgangsprüfer ersetzen.

Achte beim Kauf eines Multimeters auf folgendes:

 

1. KEINE automatische Bereichswahl.

2. Akustischer Durchgangsprüfer, mögl. LAUT.

3. Der Durchgangsprüfer muss SOFORT piepen, wenn die Spitzen zusammengehalten werden.

(Es gibt welche mit Verzögerung..damit wird man wahnsinnig)

4. KEINE automatische Abschaltung.

5. KEINE "HOLD" Taste,. Falls vorhanden festkleben.

DoMi

.

Solche Probleme habe ich mit einem 5€ Gerät nicht.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 26. März 2018 um 03:27:02 Uhr:

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 25. März 2018 um 20:09:26 Uhr:

Moin..

Das Multimeter kann i.d.R. den Durchgangsprüfer ersetzen.

Achte beim Kauf eines Multimeters auf folgendes:

 

1. KEINE automatische Bereichswahl.

2. Akustischer Durchgangsprüfer, mögl. LAUT.

3. Der Durchgangsprüfer muss SOFORT piepen, wenn die Spitzen zusammengehalten werden.

(Es gibt welche mit Verzögerung..damit wird man wahnsinnig)

4. KEINE automatische Abschaltung.

5. KEINE "HOLD" Taste,. Falls vorhanden festkleben.

DoMi

.

Solche Probleme habe ich mit einem 5€ Gerät nicht.

Stimmt..das Preis-Leistungsverhältnis bei den Billigstgeräten ist an und für sich nicht schlecht.

Nur haben die i.d R. keinen akustischen Durchgangstester.

DoMi

Zitat:

Ich möchte nun prüfen, welche Kabel Phase führen und welches Kabel die Masse hat.

Zitat:

@DomiAleman [url=https://www.motor-talk.de/forum/spannungspruefer-oder-multimeter-

1. KEINE automatische Bereichswahl.

 

Sicher? :D

Für den TE reicht vermutlich alles, auch jedes 10,- Teil.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79

 

Für den TE reicht vermutlich alles, auch jedes 10,- Teil.

Sehr wahrscheinlich ja..aber FALLS er denn mehr für etwas "Ordentliches" ausgeben möchte, sollte er die von mir erwähnten Auswahlkriterien mit bedenken.

Im mittleren Preissegment gibt es momentan bei den Multimetern fast ausschließlich Schrott zu kaufen!

DoMi

am 26. März 2018 um 8:11

Das erste Multimeter ist im Normalfall immer Schrott, weil man sich oft von vielen Funktionen blenden lässt, die dann zwar da sind, aber eben nicht nötig wären, dazu kommt dann, dass diese Funktionsvielfalt durch andere Unzulänglichkeiten erkauft wurde.

Das nächste hat dann nur noch das, was man braucht, dafür ist es dan dann genau, zuverlässig und sicher :)

Zitat:

@DomiAleman:

Aber sicher.

1. Ich habe noch kein Autorange Gerät gefunden, welches so schnell den Meßbereich wählt wie ich messe.

Wenn die Geräte endlich mal im richtigen Meßbereich sind, bin ich mit einem manuellen Gerät schon drei Messungen weiter.

4. Ist bei umfangreichen akustischen Durchgangsprüfungen ein absolutes NoGo.

Wenn man in einem unbekannten umfangreichen Anlage eine Verbindung sucht, und nach erfolgloser Suche feststellt, dass das Messgerät sich auf halbem Wege abgeschaltet hat, ist das extrem ärgerlich.

5. führt durch versehentlich gedrückte Hold-Taste zu Fehlmessungen.

Es ist ziemlich übel, wenn man irgendwo Spannungsfreiheit feststellt, und der angezeigte Wert 0,0V in Wirklichkeit nur ein Hold-Wert wegen versehentlichen Berührens der Taste war.

Bei einigen Geräten kann man die überstehende "Hold" Gummitaste flach mit einem Cuttermesser abschneiden, so dass man sie keinesfalls versehentlich betätigen kann.

DoMi

 

Dazu kann ich nur sagen dann hattest du bisher die falschen Multimeter in der Hand. Oder einfach ein Bedienerfehler?

Aber die gute alte 12V Prüflampe ist keine schlechte wahl wenn man weiss wie man damit umgeht, nur kennt das heute keiner mehr.

Der powerprob und seine Derivate leisten bei 12/24V DC auch gute Deinste, wenn man weiss was man tut und will.

Es gibt auch Duspole ( ja ist ein Markenname offiziell 2 Poliger Spannungsprüfer) welche gleich und wechselspannung messen können, durchgang und dazu noch unterschiedliche widerstände zuschalten

Zur Strommessung ist ein Zangenampermeter ganz cool.

Und ein Oszi, am besten ein tragbares 4- Kanal, ist super schigg

Eine Hochauflösende Wärmebildkamera ist auch nicht verkehrt.

Also was soll man sich jetzt kaufen, alles zusammen? Ein Gerät was min. 3k€ aufwärts kostet oder alles einzeln, was dann 10k€ aufwärts kostet?

 

Zitat:

@frestyle schrieb am 26. März 2018 um 21:02:54 Uhr:

 

Dazu kann ich nur sagen dann hattest du bisher die falschen Multimeter in der Hand.

Oh ja..sogar ausgesprochen viele da ich die für unsere Werkstatt immer mal wieder testweise bestelle. ... Gelegentlich sind auch gute Geräte dabei...nur sind die wie gesagt in einem für Hobbyanwender vertretbaren Preisrahmen eher selten.

Es ist kein Problem, für ein paar hundert Tacken ein ausgereiftes Profigerät zu kaufen, welches tadellos funktioniert.

Will der Fragesteller aber zwischen 50 und 100 Euro bleiben, dann ist die Chance groß, dass er Mist kauft.

Der Duspol hat einen anderen Einsatzbereich, der sich durchaus mit dem eines MM überschneidet. Auch DER hat seine Vorzüge und Nachteile (Ein Multimeter kann man sich nicht so gut um den Hals hängen, den Duspol schlecht auf die Werkbank stellen)

DoMi

Hallo zusammen,

ich spekuliere auch mit der Investition in ein Multimeter. Einen Duspol besitze ich bereits und soll überwiegend im KFZ Bereich genutzt werden. Daher wäre ein Multimeter als Zangenamperemeter (AC / DC) ausgeführt meiner Vorstellung entsprechend. Durchgangsprüfer ein muss. Budget soll 150 € möglichst nicht übersteigen.

Wenn da jemand eine Empfehlung hat, so danke ich schon mal im voraus.

 

Gruß

hier ist für schmales Geld bestimmt etwas passendes dabei. Das geht ab 10.- los

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