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Sparsamer Diesel gesucht

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 8:14

Guten Morgen,

da ich hier schon seit einiger Zeit mitlese, dachte ich dass ich selbst mal um Ratschläge bitte.

Ich habe meinen Arbeitgeber gewechselt und fahre nun ca. 100 km täglich. Überwiegend Autobahn und Landstraße.

Bisher noch mit einem Benziner, möchte aber auf einen Diesel umsteigen.

Beim Budget habe ich an etwa 15.000 Euro gedacht da ich ungerne ein tolles, teures Auto "zerfahren" möchte.

Es sollte solide, einigermaßen schick und so modern wie möglich sein. Gerne auch mit etwas Power also so ab 150 PS. Dazu wäre ein Navi, sowie Parkassistenten wichtig. Gerne auch mit Kamera.

Von der Größe hatte ich so an Focus Turnier, 3er BMW etc gedacht. Kompaktklasse wie Golf oder A3, 1er etc wäre auch in Ordnung.

Gibt es da interessante Modelle die sehr sparsam, trotzdem kraftvoll und zuverlässig sind?

Beste Antwort im Thema

Ich bin ebenso ein Vielfahrer und habe mir einen vollausgestatteten Polo 1.6 TDI für 2 Jahre und insgesamt 80.000 Km geleast.

Der Polo ist in der Länge und Breite deutlich gewachsen.

Vorne auf dem Fahrersitz merkt man kaum einen Unterschied zum Golf.

Er ist, soweit mir bekannt, der größte Kleinwagen und fühlt sich m.M.n. luftiger an als manche Kompakter wie z.B. BMW F20.

Auf Langstrecke fährt er sich sehr gut und die 95 PS reichen wirklich aus. Ich habe nebenbei im Fuhrpark noch 2 weitere Fahrzeuge mit jeweils über 400 PS und bin mit meinem Polo trotzdem nicht/kaum langsamer am Ziel.

Wenn man nicht zu groß oder sehr breit ist, finde ich ihn sehr gemütlich. Ich gehöre mit 1,81 wohl zur Durchschnitt.

Der Verbrauch ist natürlich spitze.

Selbst innerorts fahre ich ihn häufig mit 3,x Liter.

Mehr als 5 Liter ist auf Langstrecke nur Nachts bei überwiegend Dauervollgas (195-200 Tacho) möglich.

Im Alltag auf der Autobahn kommt man oft auf glatte 4 Liter.

Wenn ich mal genug Zeit zum Kundentermin habe, schalte ich die ACC ein, höre meine Hörbücher und folge absolut entspannt einen 40 Tonner.

Da liegt der Verbrauch dann bei 2,5 Liter.

Falls du nicht unbedingt auf deutlich mehr Platz angewiesen bist, würde ich dir empfehlen, mal eine Probefahrt zu machen. Der aktuelle Polo fährt sich echt schön.

Einzig das Automatikgetriebe bei den 1.6 TDI‘s stößt nicht selten an seine Grenzen. Würde dir daher lieber einen Handschalter empfehlen.

Ansonsten: Golf 7 2.0 TDI DSG.

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Moin,

ich fahre einen 2018er Astra Sports Tourer mit Vollausstattung (Kamera, Spurhalteassistent, Parkassistent, PDC, AGR Massagesitz, Leder, Navi, LED Matrix-Licht, etc.) und dem 1,6l Diesel.

Im Schnitt 50/50 Landstrasse/Stadtverkehr verbrauche ich 4,9l Diesel/100km. Auf Urlaubsfahrten auf der Autobahn mit einem Tempo zwischen 120/130 km/h geht der Verbrauch sogar noch weiter runter.

Dabei ist der Wagen absolut spritzig und beschleunigt genau so, wie das Vorgängermodell, das noch den 2.0l Diesel hatte. Eine Werkstatt hat mein Astra bisher auch nur zur Inspektion gesehen...

Themenstarteram 4. Mai 2020 um 11:11

Danke für den Tipp. Habe mir dazu mal ein paar Angebote angesehen. Gefällt mir ganz gut. Optisch haut er mich nicht unbedingt vom Hocker, dazu aber sehr viel Austattung für relativ wenig Geld. Außerdem denke ich dass die 136 PS vollkommen ausreichend sind um sich auf der Autobahn wohl zu fühlen.

Dennoch hat Opel zumindest in meinem Freundeskreis nicht so den besten Ruf. Woher das kommt, weiß ich nicht. Gibt es da irgendwelche Probleme mit der Zuverlässigkeit die bekannt sind?

Bei 100 km täglich würde ich mir etwas Luxus gönnen und für 15k € gibt es bereits schöne BMW 318d aus 2015 mit unter 70 tkm, wenn die Schadstoffklasse Euro5 nicht stört:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

So einen handgeschalteen 318d kann man, ohne zum Schleicher zu werden, als Handschalter mit um die 5,5 l/100 km im Drittelmix bewegen, solange man sich auf der BAB mit Höchsttempo 130-140 begnügt.

Der verlinkte BMW soll nur als Denkanstoß gelten. Ich kenne weder dieses Auto noch seinen bisherigen Halter.

Golf 7 GTD Facelift

mit manuellem Getriebe

Beim 3er BMW würde ich aufs Facelift achten und mal probefahren. Für mich war der immer für ein Premiumfahrzeug zu laut.

Stufenhecklimousinen haben einen geringeren Luftwiderstand, dementsprechend wird deren Verbrauchsvorteil gegenüber Kombis / Steilhecks mit steigendem Tempo immer deutlicher.

Peugeot 508 2.0 HDI als Stufenheck (selten aber wenn man einen findet meist sehr preiswert) zählt zu den Serienautos mit dem niedrigsten Luftwiderstand.

Mazda 3 Stufenheck 2.2 D

BMW 3er Stufenheck, 2er Coupe, 4er

Mercedes C-Klasse Stufenheck / Coupe. CLA, wobei die fürs gebotene aber meist viel zu teuer sind, eine C-Klasse ist viel besser.

Zitat:

Dennoch hat Opel zumindest in meinem Freundeskreis nicht so den besten Ruf. Woher das kommt, weiß ich nicht. Gibt es da irgendwelche Probleme mit der Zuverlässigkeit die bekannt sind?

Wie gesagt, ich hatte bisher, km-Stand heute 60.000, nicht einen einzigen Werkstattbesuch außer zur Inspektion.

Vor dem aktuellen Astra hatte ich das 2016er Modell mit dem 2l Diesel - gefahren bis ca. 80.000 km. Ebenfalls nicht eine einzige Reparatur.

Ich kenne Opel persönlich nur als äußerst zuverlässig.

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 6:59

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 4. Mai 2020 um 15:55:02 Uhr:

Bei 100 km täglich würde ich mir etwas Luxus gönnen und für 15k € gibt es bereits schöne BMW 318d aus 2015 mit unter 70 tkm, wenn die Schadstoffklasse Euro5 nicht stört:

Das habe ich mir auch gedacht. Einen älteren Audi, BMW oder Mercedes findet man für ca 15.000 Euro locker.

Dennoch frage ich mich ob der Unterschied vom Fahrkomfort so groß ist im Vergleich zu einem Opel oder Ford aus dem Jahre 2019

Ich schwanke momentan zwischen einem nahezu voll ausgestatteten Opel Astra oder einem 3er mit vielen Kilometern und wenig Ausstattung.

Weiterer Kritikpunkt beim 3er wäre die Versicherung. Würde da fast das doppelte zahlen als beim Astra.

Ein 3er BMW ((F30/F31) von 2015 (nach dem LCI) fährt sich nicht anders als einer von 2019 und auch bei der Ausstattung änderte sich in diesem Zeitraum nichts wesentlich.

 

Erst das 2019 auf dem Markt eingeführte Nachfolgemodell brachte einige Änderungen.

 

Vorteil eines späten 3er BMW ist, dass nach dem Facelift (LCI) und durch laufende technische Verbesserungen seit Produktionsbeginn 2012 die "Kinderkrankheiten" weg sind und man ein ausgereiftes Fahrzeug fährt.

 

Mein BMW (produziert 6/2014) war bisher bei aktuellem Km-Srand 77 tkm nur 3x zum Service in der BMW-Werkstatt, wobei zuletzt auch die Bremsklötze/-scheiben vorne gewechselt wurden. Defekte hab es bisher keine.

 

Gerade bei Fahrern mit ca. 20 tkm Jahresfahrleistung sind die langen BMW- Service-Intervalle von Vorteil, da nur alle ca. 30 tkm/2 Jahre ein kleiner (Öl-)Service und ca. alle 4 Jahre/60 tkm ein großer Service anfällt.

 

Ob sich ein neuer(er) Opel Astra besser fährt, kann ich nicht sagen, da ich den noch nicht gefahren bin. Aber vor dem Kauf sollte man ohnehin mehrere Vergleichsmodelle ausgiebig zur Probe fahren, um zu sehen, ob das Fahrzeug zu einem passt. Da würde ich insbesonders auch auf den Sitz- und Innengeräuschkomfort, leichte Bedienbarkeit sowie das Fahrverhalten bei Tempo > 120 km/h achten, wenn Mann/Frau mit dem Auto fast täglich 100 km fahren möchte.

Mit dem Opel würde man meiner Meinung nach schon nichts falsch machen, sind halt die Klassiker aus der unteren Vertreterliga, gleiche Kategorie wären dann noch der Focus, Leon, Octavia, Golf, Megane und noch ein paar Asiaten wo ich jetzt nicht die einzelnen Modelle kenne...halt alles im Schnitt zuverlässige Kilometerschrubber ohne viel Prestige ...

Wirst es selber merken, wenn man vergleichbare (Ausstattung) ABM haben möchte muss man Kompromisse eingehen, kosten mehr, sind älter oder haben schon einiges auf dem Tacho...

Ich würde mir in deiner Situation eher was aus dem Mauerblühmchebereich suchen und da dann das aktuell für mich am besten passende Angebot wählen, die marke ist dann fast egal...

Nur mal ein Beispiel, habe aktuell einen focus, die Bremsanlage findet man auch im volvo und Mazda, der gleiche Motor steckt auch im Citroen und Peugeot, also im Grunde bauen die ihre Autos alle aus einem großen baukasten zusammen...

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 15:29

Ich bedanke mich erstmal für die Ratschläge.

Habe mich dazu entschlossen auf etwas Luxus und Prestige zu verzichten, dafür aber auf einen neueren und gut ausgestatteten Wagen zu setzen.

In meiner engeren Auswahl sind derzeit der Opel Astra Sportstourer 1.6 CDTI und der Ford Focus Turnier 2.0 TDCI.

Wie sehen da die Meinungen aus? Mein Gefühl sagt mir dass man mit beiden eigentlich nichts falsch machen kann. Der Focus sieht etwas besser aus, vorallem die ST Line Variante. Dafür bietet der Opel mehr Austattung für gleiches oder gar weniger Geld.

Warum als Kombi? Die sind auf der Autobahn durstiger und lauter (schlechtere Akustik durch den offenen Laderaum).

Zitat:

@Supercruise schrieb am 6. Mai 2020 um 19:07:00 Uhr:

Warum als Kombi? Die sind auf der Autobahn durstiger und lauter (schlechtere Akustik durch den offenen Laderaum).

solch eine krude Begründung haben wir zuletzt von Meehster (insbesondere im Kontext mit kleinen Kindern, die in einer Limousine viiiel besser rausgucken können und wg. der schlechteren Akustik dauerhafte Hörschäden erleiden) geliefert bekommen und die hat dafür mächtig Kontra bekommen! Nur weil du anscheinend nicht auf Kombis stehst, sollen andere besser darauf verzichten?

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 19:43

Zitat:

@Supercruise schrieb am 6. Mai 2020 um 19:07:00 Uhr:

Warum als Kombi? Die sind auf der Autobahn durstiger und lauter (schlechtere Akustik durch den offenen Laderaum).

Insgesamt gefallen mir die Versionen als Kombis beider Modelle deutlich besser. Außerdem hat man ja dann doch ab und zu mal was größeres zu transportieren. Einen zu großen Unterschied im Verbrauch dürfte es ja eigentlich nicht machen, oder?

Zitat:

@Texas_Lightning schrieb am 6. Mai 2020 um 21:27:59 Uhr:

Zitat:

@Supercruise schrieb am 6. Mai 2020 um 19:07:00 Uhr:

Warum als Kombi? Die sind auf der Autobahn durstiger und lauter (schlechtere Akustik durch den offenen Laderaum).

solch eine krude Begründung haben wir zuletzt von Meehster (insbesondere im Kontext mit kleinen Kindern, die in einer Limousine viiiel besser rausgucken können und wg. der schlechteren Akustik dauerhafte Hörschäden erleiden) geliefert bekommen und die hat dafür mächtig Kontra bekommen! Nur weil du anscheinend nicht auf Kombis stehst, sollen andere besser darauf verzichten?

Warum ist das krude? Beispiel 3er G20 Limousine CW Wert 0.23, Kombi 0,27. Autobahnverbrauch im ADAC Test (jeweils 320d) 5,8 vs. 6.5 Liter/100km trotz breiterer Reifen.

Dass bei ansonsten gleichen Voraussetzungen die Limousine leiser ist, liegt ebenso auf der Hand, eine Wand aus Sitzen dämmt nun Mal besser als Luft.

Ob das relevant ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Braucht man die große Kofferraumöffnung nicht, ist die (mMn. zudem schickere Limousine) aus diesen Gründen jedenfalls die bessere Wahl.

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