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Sparsamer (Langstrecken)benziner

Themenstarteram 5. November 2018 um 19:06

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Erstwagen. Ich bin Schüler (bald Student) und habe deshalb für den Unterhalt meines Autos nur begrenzt Geld zur Verfügung.

Ich führe (leider) eine Fernbeziehung, deshalb möchte ich mir, aufgrund der sehr schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung, ein Auto zulegen.

Nahe liegt ja ein Diesel, jedoch wohnt meine Freundin leider in Stuttgart, weshalb ich wegen des Dieselverbotes 2019 gezwungener Maßen auf einen Benziner zurückgreifen muss.

Hierbei liegt natürlich dann ein geringer Verbrauch im Vordergrund. Ich werde im Monat wahrscheinlich ca.700km Langstrecke fahren. Budget liegt bei höchstens 7000€ (oberste Schmerzgrenze 8000€)

Darum die Frage was für ein Auto für mich in Frage käme. Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht und die 1.4l FSI Motoren von VW in Auge gefasst (VW Golf, Audi A3, Seat Leon; bevorzugt den Golf 6 mit 122PS) doch diese haben anscheinend größere Probleme mit der Steuerkette.

Und macht ein Auto mit weniger als 100-90 PS Sinn, das dreht doch hoch auf der Autobahn und verbraucht dann wieder mehr Sprit als ein Auto mit etwas mehr Leistung, oder?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, vielen Dank im Voraus! :)

Mit freundlichen Grüßen Elias

Beste Antwort im Thema

Ein halbwegs moderner Klein- oder Kleinstwagen reicht für Deine Ansprüche locker aus.

Schau Dir mal die ganz kleinen Asiaten oder Franzosen an. Also Autos unterhalb des VW Polo. Beispiele sind neben Hyundai I10 oder KIA Picanto noch der Mitsubishi Space Star und der Toyota Aygo oder eben die Franzosen wie Peugeot 106, Citroen C1 oder auch die deutschen Opel Adam/Karl oder der Ford KA bzw. Ka+.

Diese Autos haben nicht mehr wie 100PS und sind sogar mit den Standartmotoren (ca. 70 PS) völlig ausreichend motorisiert. Bei 120-130 liegen die bei ca. 5,0 Liter oder sogar etwas darunter.

Beispiel aus der Praxis: ich fahre selber einen Picanto. Mit der mittleren Motorisierung (1,2l, 82 PS). Der rennt Spitze knapp 180 und liegt beim sog. drittel Mix bei rund 5,3 Liter. Das sind Werte die ich selber ermittelt habe. Ich selbst fahre auf der Autobahn in der Regel selber so 120-130 (Tempomat). Dieselmotoren sind bei diesen Autos übrigens selten und für viele Modelle garnicht zu bekommen.

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Das kommt natürlich auch auf Deinen Gasfuss an, den könntest Du ja zügeln und etwas langsamer fahren. Ich werfe mal den Honda Civic mit dem 1.4er Benziner in den Raum. Keine Rakete - aber läuft kultiviert, ist zuverlässig und relativ sparsam.

Wäre eine neue Freudin im gleichem Dorf nicht günstiger? ;-) War nur Spaß. Du schreibst kein Wort davon, wie viel Geld du netto pro Momat hast. Autoanschaffung muss nicht der größte Posten sein. Wie ist mit Versicherung? Wird das auf dich oder kann über Eltern laufen?

Im Allgemeinen würde ich dir einen asiatischen Kleinwagen empfehlen. Sie sind robust und sparsam. Natürlich nicht so bequem wie Mittelklasse, aber du bist noch jung und offenbar verliebt. Da kann man noch Kompromisse eingehen.

Von VAG würde ich dir dringend abraten. Die haben so viel Scheiße mit der Steuerkette gemacht und Leute verarscht und abgezockt, dann Dieslskandal, dass sie nichts anderes verdient haben, als Pleite zu gehen.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 5. November 2018 um 21:00:51 Uhr:

... würde ich dir einen asiatischen Kleinwagen empfehlen. Sie sind robust und sparsam. ...

Kompaktklasse muß auf Langstrecke nicht unbedingt mehr verbrauchen

entscheidend sind 1. Luftwiderstand, 2. Wahl einer sinnvollen Motorisierung (Benziner mit so 1,6 l Hubraum +/- 200 ccm) ... und idealerweise 3. ein möglichst lang übersetzter 5. Gang (den man auf Strecke zu 98 % nutzen sollte ;) )

PS:

gegen asiatisch ist m.E. nix einzuwenden

Opel Astra, Fiat Punto, usw. - oder sogar ein Dacia Sandero als Neuwagen zum Listenpreis von 6.990 Euro zzgl. "Überführungskosten" (gerade knapp im Budget) - könnten aber auch in Frage kommen

Neuwagen für einen Schüler? Das meinst du jetzt nicht ernst. Mich hat schon gewundert, woher er diese 7000€ hat. Wenn er jetzt alles für das Auto ausgibt, wovon soll er es unterhalten? Leider schweigt er dazu.

Ich würde ihm einen Gebrauchten für 3, max. 4 k€ empfehlen.

Robuste Technik ist wichtig. Ich fahr lieber ein Auto das einen Liter mehr braucht, als eines welches dauernd in der Werkstatt steht ...

Themenstarteram 5. November 2018 um 21:00

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 5. November 2018 um 20:17:37 Uhr:

Das kommt natürlich auch auf Deinen Gasfuss an, den könntest Du ja zügeln und etwas langsamer fahren.

Ich wollte mich auf die normale Autobahn Geschwindigkeit von ca. 130-150km/h beziehen.

 

@schleich-Käfer:

Das Auto könnte ich auf meine Eltern versichern, darum geht es mir eigentlich nur um die Benzin- und evtl. Werkstattkosten an.

Die 7000€ habe ich mir angespart/ erarbeitet/ Motorrad verkauft. Natürlich würde ich auch gerne einen günstigeren Wagen kaufen. :)

Geld würden mir ca. 100€ (evtl. ein bisschen mehr) im Monat zur Verfügung stehen. Reicht das?

100€ mtl. für Sprit, Wartung, Steuer, Versicherung, Reifen, Reparaturen? Nein, das reicht nicht.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 5. November 2018 um 21:41:42 Uhr:

Neuwagen für einen Schüler? Das meinst du jetzt nicht ernst. ...

Immer noch besser, als

> Budget liegt bei höchstens 7000€ (oberste Schmerzgrenze 8000€)

>

> ... Ich habe mir natürlich schon

> Gedanken gemacht und die 1.4l FSI Motoren von VW in Auge gefasst

das Budget für eine "hochwertigere" Gebrauchtgurke zu verballern - und in 1/2 Jahr noch mal fett vierstellig in eine Steuerkettenreparatur zu investieren ;)

PS:

wenn der TE keine Angst hat, dass das Geld schlecht wird, wäre natürlich was zwischen 1 k€ und 3 k€ sinnvoller ...

z.B.

Toyota Corolla 1.6 EZ 06/2005, 169.553 km, 81 kW (110 PS) ..., Benzin, Schaltgetriebe, HU 07/2020 1.800 €

Themenstarteram 5. November 2018 um 21:13

Also die 100€ würden sich nur auf den Sprit beziehen. Versicherung etc. exclusive.

Edit: Aber davon abgesehen helfen mir meine Eltern, wenn ich es nicht alleine monatlich finanziert bekomme. Also können wir das mal außen vor lassen.

Saugbenziner Opel Astra H mit 1600ccm / 105PS oder Peugeot 208 mit Sauger als 120VTi mit 1600ccm und 120PS

100€ sind fast 1,5x volltanken im Monat. Das entspricht so 500-600km.

Könnte schwer werden...

 

Besser wäre ein Diesel und dann vor Stuttgart parken und mit in die Öffis rein.

Fiat Bravo als 1.4er Benziner (hat glaub ich 90PS). Sollte von der Technik her robust sein - das Auto hat kaum jemand auf dem "Radar" - darum sollten hier 5 bis 6 Jahre alte Fahrzeuge deutlichst unter dem angegebenen Budget zu bekommen sein (z.B. um 4.000 bis 5.000€). Verbrauch sollte man dann mit rund 6L auf 100km rechnen (wenn man sich etwas zügeln kann und 120km/h reichen). Bei 140 werdens sicher gut 7 bis 7,5L auf 100km werden.

1,5 Tankfüllungen reichen für 500-600km????

Wie fährst du denn?

Das sollte locker für 1000km reichen.

am 6. November 2018 um 8:06

Polo V als 1.4 MPI käme mir noch in den Sinn, aber man bekommt sicher mehr Auto für weniger Geld, fährst du die 700 KM insgesamt oder einmal/mehrmals am Stück? 700 KM insgesamt im Monat ist jetzt nicht so viel, dass da das Auto super sparsam sein müsste, ich würde eher in der Anschaffung sparen. Golf IV, Astra H, Focus II, sowas in die Richtung.

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