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spiegel testet kia magentis
der spiegel testet den neuen kia magentis. ein kompakter, aber interessanter bericht. auffallend finde ich den geringen verbrauch und - natuerlich - den geringen preis der limousine mit 140ps diesel oder 144ps benziner. fæhrt hier jemand den alten magentis? meint ihr, kia kann wirklich kunden von renault, opel und volkswagen "klauen", werden die eher aus dem japanerlager kommen oder kann man das eurer meinung nach nicht sagen?
ganz lustig auch die imho sehr zutreffende sammlung von "herstellern ohne design":
Zitat:
Zwar könnte dort statt Kia auch Mitsubishi, Holden, Buick oder Hyundai stehen, doch wirkt der Magentis so zumindest von außen elegant und modern.
lieb gruss
oli
p.s.: das lenkrad sieht sehr nach volvo aus, aber beim lenkrad hat man ja auch nicht gerade so grosse gestaltungsfreiheiten...
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16 Antworten
Hallo,
meiner Meinung nach ist die Lehrzeit der Koreaner vorbei!
Die Marken Huyndai und Kia sowie Deawoo/Chevrolet haben sich nun endlich etabliert und können mit Kundenzufriedenheit glänzen. Das Dreieck, Qualität, Leistung, Kosten stimmt einfach bei den Koreanern.
In den Zeiten wo sich die Japaner den Deutschen Firmen immer mehr angleichen, sprich Hochwertige Materialien, allerlei elektronischen Spielereien usw. und somit die Preise steigen wählt der Fahrer mit normalen Budget inzwischen lieber einen Koreaner.
Bei Insidern werden die Koreaner als neue Japaner angesehen. Also die altbekannen Tugenden von Haltbarkeit zu günstigen Preis treffen einfach zu.
Einfach Gut funktionierende Autos zu günstigen Preis. Die Modelle sind ausgereift, da meist als Weltautos konzipiert. Dafür gibt es halt keine Inovationen. Ich kann darauf verzichten, deshalb immer gerne wieder ein Koreaner.
Gruß
Zitat:
meint ihr, kia kann wirklich kunden von renault, opel und volkswagen "klauen", werden die eher aus dem japanerlager kommen oder kann man das eurer meinung nach nicht sagen
Ich glaube, dass die überhaupt nicht viele Kunden klauen, da musst Du Dir nur mal die Verkaufszahlen des Hyundai Sonata anschauen.
Das Problem ist schlicht, daß bei Neuwagenpreisen oberhalb von 20.000 Euro, die Preissensitivität der Käufer abnimmt und gleichzeitig der Anspruch an die Emotionalität eines Fahrzeugs ansteigt. Je höher der Preis, desto weniger spielt das Preis / Leistungsverhältnis eine Rolle.
Der Magentis ist bestimmt kein schlechtes Auto, aber stelle ihn nur mal neben einen VW Passat oder einen Opel Vectra und dann überlege Dir mal, was Du Dir kaufen würdest und ob Du Dich wirklich wegen 3 oder 4000 gesparten Euros die nächsten 5 oder 6 Jahre jeden Tag in diesen Magentis setzen willst.
Das mutlose und fast schon biedere Design der koreanischen Stuffenheckfahrzeuge der Mittel und gehobenen Mittelklasse neutralisiert den Preisvorteil.
Das ist jetzt nicht meine subjektive Einschätzung, sonderen das zeigen ganz objektiv die Verkaufszahlen.
Eine Klasse über den Magentis wird das dann noch deutlicher, so ist der Hyundai Grandeur wirklich ein sehr gutes Auto, davon konnte ich mich selbst schon überzeugen.
Gerade mal 23 Stück wurden davon im Februar in Deutschland neu zugelassen, die meisten davon gingen wahrscheinlich noch an Hyundai Mitarbeiter.
Viel interessanter als die Frage, wem der Magentis Marktanteile wegnehmen kann, ist die Frage ob es VW und Opel gelingt mit ihren geplanten Midsize SUVs im Territorium der Koreaner zu wildern. Der in den letzten Jahren stark gestiegende Marktanteil der Koreaner geht nämlich vor allem auf den Erfolg in diesem Segment ( Santa Fe, Tuscon, Sportage, Sorento) zurück. Für die gab es allerdings auch keine einheimische Konkurenz.
danke fuer eure einsichten! der grandeur duerfte sich dann ungefæhr so gut verkaufen, wie alle ferrari-modelle zusammen...!? ich kann mich noch erinnern, dass der hyundai xg30 als volvo-konkurrent annonciert wurde - hat sich wohl aber auch nie gut verkauft. in dænemark habe ich den ein paar mal als taxis gesehen.
was die marktziele der koreaner und japaner angeht, so stimme ich dem zu, dass sich die japaner nun bereits ein niveau weiter oben befinden. gleichzeitig ist es sehr interessant, zu sehen, wie sich die koreaner mit der bereits vor der tuer stehenden chinesischen konkurrenz arrangieren werden. die japaner hatten mehrere jahrzehnte, um sich einen ausgezeichneten ruf aufzubauen, der sie letztendlich in europa als konkurrenten einheimischer marken qualifiziert. die koreaner sind noch nicht so weit - kønnen aber nicht so billig produzieren, wie die chinesen. womit werden die sich also von der masse abzuheben versuchen?
lieb gruss
oli
@Airstrike
stimme deinem Beitrag absolut zu...aufgrund dieser Situation ist es auch fast unmöglich einen Koreaner in der Passat und Aufwärtskategorie wieder los zu werden....der Wiederverkauf ist nicht nur schlecht,nein er ist manchmal fast UNMÖGLICH....das sollte man bedenken wenn man ein solches Auto in Betracht zieht.
Nach 2-3 Jahren verkaufen ist dann fast aussichtslos...also fahren bis es eh egal ist
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von void-a-jan
Hallo,
meiner Meinung nach ist die Lehrzeit der Koreaner vorbei!
Die Marken Huyndai und Kia sowie Deawoo/Chevrolet haben sich nun endlich etabliert und können mit Kundenzufriedenheit glänzen. Das Dreieck, Qualität, Leistung, Kosten stimmt einfach bei den Koreanern.
Gruß
Naja, das Design bei den Koreanern ist ziemlich bescheiden, die Qualität ebenso (wenn man den verrückten Briten glauben kann), der Innenraum ist auch nicht so pralle, von den Materialien und wirkt ziemlich billig, bei Hyundai...
Immerhin ists nicht so übel wie bei Renault, was teilweise nach Kindergarten ausschaut...
Zitat:
also fahren bis es eh egal ist
da stellt sich die frage: geht das mit einem kia oder hyundai? ich kann mich nur noch an die statistisch katastrophale zuverlæssigkeit des hyundai pony erinnern. wir hatten in der familie einen kia shuma und einen daewoo matiz, beide waren weder sonderlich zuverlæssig, noch auffællig labil. lustig war jedoch der werkstattwagen des kia-hændlers: ein renault r19 mit 350000km auf dem tacho und einem motor, der sich anhørte, als wuerde er beim næchsten ampelstart das handtuch werfen... - da freut man sich, wenn der kia zurueck ist!
lieb gruss
oli
Hallo,
ich denke auch das sich die Koreaner nicht auf dem über Passat Segment durchsetzten werden. Ich sehe da aber sehr gute Chancen auf den Kompakt-,Klein- und Kleinstwagen Segment.
Zum Thema Zuverlässigkeit:
Ich habe meinen Matiz II 1,0 SE im Okt. 2004 gekauft. Nachdem mit dem Modelwechsel von 2001 zahlreiche Kinderkrankheiten vom 1. Model behoben wurden, u.a. der 0,8l Motor von Holden (Schwachstelle Ansaugkrümmer Fehlkonst.) um den besseren 1,0l von Susuki ergänzt. Und der Modelwechsel auf den aktuellen Matiz III bevorstand, wurde der kleine Flitzer regelrecht dem potetiellen Käufer hinterhergeworfen.
Ich hab für das Model SE 1,0 (Zenralver.,ABS,Servo,Klima,el. Fenster, Schwarz-Metallic,Radio mit 4 Lautspr.,Colorverglasung) - 8300€ für nen Neufahrzeug bezahlt. Inzwischen hat er 50TKM runter und das OHNE Wartungen außerhalb der Intervalle. Das einzigste was bei 45TKM gemacht wurde waren die vorderen Bremsklötze (zusätlich 45€ zur 150€ Inspkt.)
Wenn ich mir da die Zuverlässigkeit des Polo von meinem Kumpel Anschau der dafür 13.000€ bezahlt hat und noch den Zigarettenanzünder als Sonderausstatungsartikel ordern musste. Na da immer wieder gerne nen Koreaner.
Gruß
Alte Vorurteile,nach 34 Jahren Autos aus D fahre fahre ich nun einen Kia Sportage 4WD 17500KM bis her nicht ein Schräubchen locker und bei mir glaube ich auch nicht.
Moin Moin
stimmt, der polo ist quasi das symbol des ueberteuerten und unzuverlæssigen kleinwagens. kurios, dass der sich dennoch so gut verkauft.
ist holden nicht eine australische firma unter gm-regie, die mehr mit v8-motoren glænzt denn mit 1,0liter-exemplaren?? wusste nicht, dass daewoo die motoren im matiz nicht selber produziert.
lieb gruss
oli
Moin,
Ich glaube das viele Punkte hier ... stark subjektiv gefärbte Ansichten sind.
Der Preis eines Hyundai muss logischerweise irgendwo herkommen. Darüber sind wir uns vermutlich einig. Das teuerste an einem Auto ist aber nicht das Bauen, also die Lohnkosten und die Rohstoffe, sondern die Entwicklung eines Fahrzeuges. So bringt eine Reduzierung der Lohnkosten und der Teilekosten um 500 Euro je Fahrzeug, im stark umkämpften Kleinwagensegment vielleicht 50 Euro mehr Gewinn pro Fahrzeug. Die Folge ist einfach ... Firmen mit besonders günstigen Fahrzeugen im Portfolio müssen entweder irgendwo abgelegte Technik aufkaufen, oder ihre Technik deutlich länger verwenden als Firmen mit teureren Fahrzeugen.
So sehe Ich durchaus Unterschiede zwischen z.B. dem Magentis und z.B. der C-Klasse von Mercedes. Der Magentis ist sicherlich kein schlechtes Auto, weiß Gott nicht ... aber es gibt Unterschiede. So ist das Fahrwerk des Magentis (und ich bin den Wagen selbst schon gefahren) in etwa auf dem Niveau z.B. des W-124 (der kam 1985 auf den Markt, und wurde 1995 eingestellt). Das bedeutet, das der Wagen damit gut fährt, aber die aktuelle C-Klasse kann es besser. Die wichtige Frage ist, ob ZWINGEND jeder ein solches Fahrwerk benötigt, oder ob nicht die "einfachere" und billigere Variante im Alltagsverkehr ausreicht. Und die Antwort ist, sie reicht für alltägliche Anwendung des Fahrzeugs völlig aus. Auch im Thema verbrauch sieht es ähnlich aus. Man sieht es recht oft, das die ältere Technik des Koreaners z.T. einen halben Liter Sprit mehr verbraucht. Auch nicht wesentlich, aber ein Grund, warum das Auto so deutlich billiger sein kann.
Und ... auch ist es so, das gerne behauptet wird, Auto X wäre so schrecklich unzuverlässig. Wenn sich das Auto dennoch gut verkauft, würde das bedeuten, das alle Käufer des Autos einen gewaltigen Schlag haben. Wie kann es bitte sein, das ein so teures Auto wie z.B. die C-Klasse, auf Platz 2-5 (je nach Monat) der Zulassungsstatistik liegt, wenn doch jedes Auto so oft permanent in der Werkstatt steht ?! Das passt m.M. nach gar nicht zusammen, oder ?! So Blöd kann NIEMAND sein, das er sich immer und immer wieder ein schlechtes Auto kauft. Und befragt man Leute nach Ihren Erfahrungen ... dann wird man auch feststellen, das die überwiegende Anzahl an Haltern keine oder nur minimale Probleme mit Ihren Autos haben. Mein Vater hat einen Freund, der seit 1990 alle 3 Jahre eine neue "E-Klasse" kauft. Und dieser hat eine interessante Beobachtung gemacht, wie ich finde. Da er sehr genau Buch über seine Ausgaben führt und auch im Prinzip als "ausgabenscheu" bezeichnet werden muss ... hatte er das mal analysiert. Und er stellte dabei überrascht fest, das der W-124 (der ja als der Zuverlässigkeitspanzer schlechthin gilt) in etwa genauso oft in der Werkstatt war, wie seine neuen Mercedes'. Also überwiegend zur Inspektion. Was aber auch auffiel war, das seine Ausgaben PRO Inspektion deutlich teurer geworden sind und das eine Reparatur des Fahrzeuges im Schnitt um 250% teurer geworden ist. Das heißt im Grunde nichts anderes als ... das eine Panne, eine Reparatur eines Autos ... erheblich teurer geworden ist, und ein Kostenfaktor von 1000 Euro, bleibt länger im Kopf hängen als ein Betrag von 50 Euro.
Und auch wenn man sich die Pannenstatistiken ansieht und sie vergleicht, dann stellt man in der Tat folgendes fest ... Jeder Hersteller schafft heutzutage Pannenquoten, die um mindestens 50% besser sind, als die die er z.B. 1990 schaffte. 1990 war der W-124 No.1 in der Pannenstatistik, mit einem Wert, den heute selbst ein "Alfa Romeo" schafft. Nur heute reicht dieser Wert nur noch für einen Platz im Mittelfeld.
Fazit ... unsere Autos sind einfach deutlich teurer, weil wesentlich aufwändiger geworden, aber sie sind im Grunde auch besser als Früher. Es fällt uns paradoxerweise durch die hohen Einzelfallkosten nicht auf.
Und der so schlechte Polo Auch da fahren von 100 Autos 94 Stück jedes Jahr statistisch ohne Panne rum. Das ist besser als 1990, da fuhren vom BESTEN Auto in der Statistik nur 90 Fahrzeuge ohne Panne durchs Jahr.
Denkt mal drüber nach ... ob nicht empfinden durch hohe Preise und hohe Ansprüche das gefühlte Bild etwas verändern. Ich für meinen Teil kann euch jedenfalls garantieren, das in meinem Bekanntenkreis jeder vielleicht mal 1 Auto wandeln würde. Aber wenn das 2. Fahrzeug dann EBENFALLS eine Grotte wäre, sicherlich nicht noch einmal das gleiche Fahrzeug kaufen würde. So blöd sind die wenigsten.
Allerdings ist es wohl richtig ... das die Koreaner was Ihre Marktposition angeht, deutlich unter Wert geschlagen werden. Die bieten ein ordentliches Paket an Fahrzeug, Service und Komfort für einen sehr guten Preis an. Leider wird es nicht von allen so respektiert, wie es sein sollte. Weil schlechte Autos bauen die wahrlich nicht. Und für eine Familie wäre ein Sonata vermutlich bei gleichen Kosten, die sinnigere Wahl, als ein im Innenraum bedeutend kleinerer Golf.
MFG Kester
Bei der Entwicklung geht es aber auch um Lohnkosten.
Man sollte sich auch mal die Löhne der Ingenieure in Süd-Korea und in Europa oder Deutschland anschauen. Zudem wie "Rotherbach" geschreiben hat, kommt vorallem "ältere" Technik in einem Koreanischen Fahrzeug zum Einsatz. Dahinter steckt aber nicht etwa - weil es nicht besser gekonnt wird, sondern knallharte Ökonomische Aspekte. Warum soll ich z.B. Das Fahrwerk des Polo bei jedem Generationswechsel neu Konztuieren, wenn es doch vorher Tadellos funktionierte. Anstatt einzelne Teile aus selbigen einfach zu verbessert - wie es bei Koreanischen Fahrzeugen der Fall ist. Das spart enorme Entwicklungskosten.
An Hand des aktuellen Matiz von Chevrolet (ROK), dessen Plattform vom 1998 ist, kann man das sehr gut nachvollziehen. Der Matiz hat in Bereich der Kleinstwagen ein exzelentes Fahrwerk (Quelle div. Autozeitungen) obwohl das Fahrwerk nur von Model zu Model überarbeitet wurde!
Ein weiterer Faktor für die Preissenkung sind die enormen Ökonomischen Dimensionen der Unternehmen aus Süd-Korea (Hyundai, Daewoo,Samsung).
An Hand von Hyundai kann ich das am Besten erklären.
Da Hyundai als südkoreanischer Jaebeol (Unternehmenskonglomerat) von dem Rohmetall bis zum fertigen Auto involviert ist, sprich die Produktion in einem Unternehmen stattfindet (Rohmetall - Metallverarbeitung - Konstruktion - Fertigung), geht kein Geld an Zwischenfirmen und Zulieferern "verloren".
Des weiteren wäre es für Hyundai finanziell möglich sämtliche KFZ unter den Produktionskosten zu verkaufen, dafür wären einfach nur eine Umverteilung von Finanzen aus anderen Sparten der Hyundai Group möglich z.B. von Hyundai Heavy Industries (Einer der weltgrößten Schiffsbauer). Das eröffnet denen uns unvorstellbare Marktvorteile!!!
Bei Daewoo ist das ähnlich, jedoch wurde die Automobilsparte Daewoo Motors nach der Südkoreanischen Finanzkrise 1998 von General Motor übernommen und in GM Daewoo Auto & Technology umbenannt. Seit Juli 2005 gehört GM Daewoo mit absoluter Mehrheit zu General Motors. Deshalb auch die Namensänderung in Chevrolet (für Europa,USA,Australien, nicht in Japan und China, sowie Süd-Korea) und seit Ende der ´80er produziert Daewoo keine eigenen Motoren mehr (finanziellen Ursprung). Deshalb ist der 0,8l Motor des Matiz von Holden(GM) und der 1,0l von Susuki. Ander Motoren sind auch von Opel usw.
Mal ein kleiner Ausblick in die Zukunft.
Samsung ist der größte südkoreanische Mischkonzern, dort Jaebeol genannt. In der Samsung-Gruppe sind mehr als 250.000 Menschen beschäftigt und sie gehört zu den weltweit größten Unternehmen gemessen an Umsatz und Marktstärke.
Wenn man also die ganze Sache der Automobiele aus Korea (sekundär auch aus China) aus Ökonomischer und auch Globaler Sicht betrachtet, müssen sich die Deutschen Hersteller etwas einfallen lassen um am Markt zu bestehen. Und meiner Meinung nach wird das nicht erreicht indem Deutsche Hersteller nur das Mittel der "besseren Verarbeitung" sowie "edlere Materialien", "bessere Motoren" usw. realisieren. Auf den ersten Blick sind das dann auch bessere Autos, jedoch stimmt das Kosten/Nutzen Gleichgewicht nicht! Glaubt mir sowas können auch Koreaner, nur die wollen das nicht!
Noch ein Denkanstoß. Wer hat alles ein Fernsehr von "Löwe" (made in Germany)? Woran denkt ihr wenn ihr den Namen "Samsung" hört? ...Inovation ist nicht nur für uns Deutsche reserviert!...
Gruß Jan
...Der Globalisierung ganz gut findet...
P.S. Ich studiere Maschinenbau. In meinem Studiengang sind ca. 5% Chinesische Studenten. Die somit die gleiche gute Ausbildung genießen können wie ich. Da kommt also noch ne ganze Menge an Wettbewerb auf uns zu. Das was wie zur Zeit sehen ist nur die Spitze des Eisbergs!
Moin,
Man sollte es aber auch nicht zu negativ sehen
Zum einen die Entwicklungskosten ... Die sind generell immer vergleichbar. Denn und das ist echt der Witz schlechthin an der Sache Gehe Ich als Diplomchemiker z.B. nach Korea und möchte dort arbeiten ... (was durchaus geht) dann verdiene Ich dort in etwa das gleiche wie hier. Im Bereich der Spitzenkräfte gibt es KAUM unterschiede was die Einkommen angeht. Hier fallen eher die Steuer- und die Nebenkostenbelastung negativ an.
Und ... gerade die deutschen Unternehmen machen es ja vor. Die zeigen ja im Grunde, wie es geht. Mit einem Produkt, das im Grunde nicht viel mehr kann als das aus Korea oder Japan ... einen höheren Preis zu erzielen. Warum ?! Sie verkaufen zusammen mit Ihrem Auto etwas. Lebensgefühl ... Image und eine Identität. Ein Faktor, den Firmen wie Toyota, Hyundai u.a. nicht in dem Maße haben, da sie über jahrelang überwiegend Autos zum Verbrauchen hergestellt haben. Während ein Alfa Giulia GTV 2000 von 1965 nichts besser oder schlechter konnte als ein Toyota 2000GT ... hat sich Alfa mit diesen Autos einen Mythos geschaffen, der selbst auf den "Kleinwagen" Alfasud abfärbte. Während Toyota es nicht oder kaum schaffte die Faszination des 2000GT auf den Corolla zu übertragen. Der Grund ist zum einen, das Toyota solche Modelle ja kaum exportierte. Die Spasskisten, die gut für's Image sind ... sind ja über Jahre in Japan geblieben.
Toyota bastelt mittlerweile an dieser Identität. Nur über diese wird man sich in den nächsten Jahren halten können. Es reicht einfach nicht ... nur ein "gutes" Auto zu bauen, das die Grundbedürfnisse Mobilität und Klimaanlage bedient. Mercedes kann nur aus einem Grund für eine S-Klasse soviel Geld verlangen ... weil es eine S-Klasse ist ... und diese für ihren Fahrkomfort und ihre Solidität berühmt ist. Ein Jaguar XJ ist in Sachen Fahrzeug sicherlich nicht schlechter, aber gilt halt als der sportliche Wagen für den Lebemann und Playboy. Und in diesem Bild sieht sich eben nicht jeder Autokäufer Auch wenn er diese Entscheidung vielleicht sogar nur unbewusst so trifft.
MFG Kester
Ja sicher. Das muss ich den Traditionsmarken in Europa lassen. Image haben viele Marken. Und das Tradition verbindet weis ich auch. Vorallem bei den Deutschen
Jedoch muss grade ich als Student wirklich aufs Geld achten und da überlege ich mir schon ob ich mir einem Matiz mit vielen Extras UND 3 Jahre Garantie (100TKM) oder ein anderes Auto wo Volkswagen oder Fiat oder Opel oder Renault draufsteht.
..sicher ich muss zugeben die Entscheidung für den Daewoo Matiz ist mir nicht leicht gefallen. Gerade in meiner Altersklasse ist es nicht üblich einen Wagen ohne Image sein Eigen zu nenen. Siehe VW Golf, Opel Astra...
Einzig das Geld hat den Kauf entschieden. Was ich aber nie bereut habe. Und damit bin ich nicht der einzige!
Gruß
Moin,
Ein Autokauf ist nunmal ... und da sind wir uns sicher einig ... stets von MEHREREN Faktoren abhängig.
Die einen kaufen sich ein Auto aus rein rationalen Gründen, andere wiederum suchen neben den rationalen Gründen auch andere Faktoren, wie Image, Optik, Design, Lebensgefühl etc.pp.
So nimmt sich jeder das für ihn passende Paket aus dem Markt raus. Du nen Matiz, der nächste nen Polo und wieder der nächste nen Civic oder nen Avensis.
Und DAS ist das Gute an der Geschichte. Denn das treibt die Hersteller ALLESAMT dazu ... neue Konzepte, neue Fahrzeuge und neue Technik zu entwickeln. Ich bin mir sicher, wenn nicht die japanischen Hersteller Anfang der 90er Jahre auf so breiter Front sehr gut ausgestattete Fahrzeuge auf den Markt gebracht hätten, das wir für den rechten Aussenspiegel noch immer Aufpreis zahlen müßten. Nur die Konkurenz der Hersteller um die Kunden sorgt dafür, das die Produkte objektiv besser werden.
Das ist mit der "Qualität" genauso. Obwohl die heutigen Autos nahezu alle besser sind als frühere Fahrzeuge, zwingen die 2-3 Hersteller, die es im Moment besonders gut können (Mazda, Toyota, Opel), ihre Konkurenten nochmals auf die sehr gute Qualität NOCHMAL eine Schippe draufzulegen. Ich sag mal ... ich freue mich auf den Tag, wo in der Pannenstatistik das Auto mit 5 Pannen auf 1000 Fahrzeugen auf Platz 25 liegt Vielleicht entwickelt es sich auch anders ... und die Kunden kaufen vermehrt "günstige" Autos und nehmen dafür ein "mehr" an Pannen und ein "weniger" an Komfort in Kauf. Dann reden wir in 15 Jahren von den "goldenen" Autojahren, und keiner wird nachvollziehen können, warum wir heute über einige Autos meckern
MFG Kester