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Sporadischer Leistungsverlust
Das Problem, das ich habe, lässt sich am ehesten mit sporadischer „Leistungsverlust beschreiben“.
Fehlerbeschreibung: Der Turbo setzt verspätet ein, nicht ab 1750 U/min sondern ab 2200 U/min. Ab 3000 U/min fängt der Turbo an zu pfeifen. Manchmal ändert sich die Leerlaufdrehzahl auf 1000 U/min (statt normal 800). Auch die Kontrollleuchte (Vorglühspirale) und Partikelfilter haben einmal aufgeleuchtet, war beim Neustart aber weg. Wenn der Fehler auftritt kommt es auch zu leichtem Ruckeln beim Beschleunigen und der Motor reagiert verspätet auf Signale des Gaspedals, d.h. die Beschleunigung und auch die Verzögerung durch die Gas-Wegnahme tritt verspätet auf.
Angefangen hat das Problem nach dem Austausch einer PDE. Als ich danach das erste mal mit dem beschriebenen Fehler in der Werkstatt war, wurde ein weiteres Element ausgetauscht.
Fehler war zunächst weg, trat dann wieder auf. Diagnose: Turbinenverstellung im Turbolader klemt -> Austausch. Fehler war zunächst weg, trat dann wieder auf. Da ich seit erstem Auftreten auch ein Geräusch von hinten gehört habe (zunächst auf Auspuff getippt), was bis dahin aber von der Werkstatt ignoriert wurde, wurde die Kraftstoffvorförderpumpe ausgetauscht. -> Geräusch war weg, Fehler zunächst auch. Dieser Zustand hielt dann 1,5 Wochen und 800 km an. Vorgestern war der Fehler dann wieder da, gestern auch, heute morgen nicht. Für heute Nachmittag habe ich einen Werkstatt-Termin. Wobei die Werkstatt inzwischen auch ziemlich ratlos ist.
Das Merkwürdige ist, dass der Fehler nur sporadisch auftritt, nach einem Werkstatt-Aufenthalt kurzfristig weg ist und sich mit der Zeit zu verstärken scheint. Als wenn ein Schlauch sich mit der Zeit löst, ein Wackelkontakt vorhanden ist und sich mit der Zeit verstärkt, der Luftmassenmesser spinnt. Irgendwie scheint der Turbo manchmal falsche Daten zu bekommen. Er setzt dann später ein und dreht dann auch länger mit geschlossenen Lamellen (daher das Pfeifen, produziert zuviel Druck). Zuerst dachte ich an einen verstopften Partikelfilter, der einen Rückstau produziert. Das wurde aber von der Werkstatt ausgeschlossen.
Weiß jemand Rat?
Beste Antwort im Thema
hallo
bei dir wurde keine membran erneuert sondern die verstelldose bzw. unterdruckdose der saugrohrumschaltung,in diesem stellelement welches mit unterdruck angesteuert wird , ist eine membran die defekt geht bzw einreisst (die saugrohrumschaltung dient zur besseren verwirbelung der angesaugten luft....) zu dem ruckeln kommt es weil dieses stellelemt und die verstelldose des turbo´s an der selben unterdruckversorgung hängen , wenn jetzt beide unterdruckdosen gleichzeitig angesteuert werden entweicht der unterdruck an der defekten unterdruckdose und bei der unterdruckdose des turbo´s fehlt jetzt der unterdruck und damit kann der turbolader nicht den vollen ladedruck erzeugen weil er durch den fehlenden unterdruck nicht voll angesteuert wird ;vor einem wechsel des turbolader sollte eigentlich die gesamte unterdruckanlage auf dichtheit geprüft werden ,was in deinem fall wohl nicht passiert ist.
da die gleichzeitige ansteuerung der unterdruckdosen relativ selten vorkommt erklärt sich auch das sporadische auftreten der beanstandung
mfg thomas
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18 Antworten
Hört sich so an als ob der Motor am Partikelfilter regenerieren ist und daher diese Symptome hat, kommt drauf an wie drastisch der Leistungsverlsut ist?
Definitiv keine Regeneration des Partikelfilters. Und der Leistungsverlust besteht ja eigentlich nur im unteren Drehzahlbereich (unter 2200), die Leistung steht also nur verspätet zur Verfügung.
Also ich hätte da auch auf eine Reinigung des DPF getippt, war bei mir auch so und immer dabei dieses leichte Rucken und im Stand läuft er unruhig. Bei mir wars das gleiche nach dem der Turbolader getauscht wurde, ich dachte schon schei... Karre was haben die da wieder mit gemacht aber dann ging irgendwann die DPF Lampe an und ich musste ne Ehrenrunde drehen bis sie aus war und danach war alles wieder palletti.
Also die Ehrenrunde nach Austasuch des Turbos war 800 km lang, dabei mindestens ne halbe Stunde mit über 2000 Umdrehungen über die Autobahn. Vor 6 Tagen. Vorher trat das Problem auf, nachher auch. Während der vorausgegangenen 110.000 km war das nicht so. Bei keiner Regeneration. Deshalb schließe ich die normale Regeneration des Filters aus.
Hallo..
Als erstes FS auslesen,dann AGR Ventil reinigen.
Ein zu geringer Ladedruck wird es eher sein denn meistens klemmt das Gestänge vom VTG (keine Leitschaufelverstellung mehr) dadurch hast du im Drehzahlkeller keinen vernünftigen Ladedruck.
Oder in der Druckdose ist die Membrane gerissen dadurch auch keine Funktion der VTG.
Schlauchverbindung zur Druckdose prüfen.
Gestern Nachmittag hatte ich den Werkstatt-Termin. Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen und zu geringer Ladedruck festgestellt.
Der Meister meinte, dass wohl der neue Turbolader schon eine Macke hätte und wollte den austauschen. Für mich wären dabei keine Kosten entstanden. Trotzdem musste ich schon etwas massiver darauf drängen, dass nochmals die Ansteuerung des Turboladers überprüft wird. Das geschah zunächst mit einer Unterdruckpumpe ziemlich diletantisch. Man konnte mir nicht sagen, ob der Unterdruck verlust bei der einen Prüfstelle normal oder fehlerhaft ist, bei manchen Prüfstellen baute sich gar kein Unterdruck auf. Dann sind in diesem Schlauchwirrwarr ja auch noch einige "Schleusen" und "Weichen" verbaut, die elektronisch öffnen und schließen müssen. Wie das überprüft wird oder ob überhaupt ... keine Ahnung.
Drei Stunden später habe ich wieder in der Werkstatt vorbeigeschaut. Und oh Wunder, man scheint den Fehler gefunden zu haben.
Eine Gummimembrane hatte einen Riss und produzierte dadurch ungleichmäßigen Unterdruck, der anscheinend die ganze Motorsteuerung durcheinander gebracht hat. Genaue Bezeichnung reiche ich nach, wenn ich die Rechnung habe. Sitzt vor dem Zylinderkopf, ich glaube im Ansaugtrak
Auf alle Fälle konnte der Mechaniker den Fehler nur finden, weil er Messwerte parallel bei einem anderen 170er, den sie zufällig da hatten, gemessen hat. Da die Syptome erstmals nach dem Tausch der ersten PDE eingetreten sind, haben alle anschließenden Reperaturen (2. PDE, Turbolader) nichts gebracht. Gut, der Turbo war etwas schwergängig und am Verstellgestänge etwas geschwärzt. Das kann aber auch durch die Überlastung aufgrund der falschen Ansteuerung geschehen sein.
Mein momentaner Eindruck ist, dass zu schnell getauscht wird und zuwenig Zeit in eine konkrete Fehlerdiagnose, die sicherlich zeitintensiv ist, investiert wird.
Bilanz nach 110.000 km VW Qualitätsprodukt (nur in den letzten 10 Wochen)
2 PDE Kulanz, den Rest über Anschlussgarantie
1 Turbolader 40% Material und Arbeitslohn Anschlussgarantie, 770 Eigenanteil
Sechskant ca. 200 € ausgetauscht auf eigenen Wunsch, war leicht angefressen
Zylinderkopf Ohne Berechnung, da Werkstatt wohl bei Turboeinbau ne Schraube im Kopf vergessen hatte
Kraftstoffv.f.-pumpe 40% Material und Arbeitslohn Anschlussgarantie, 180 Eigenanteil
Membrane Rechnung steht noch aus
Scheinwerfer steht noch an, bröselt nach 5 Jahren von innen, sieht aus wie Hitzeschaden.
In 10 Wochen 6 mal in der Werkstatt
Mal sehen, wie mein "Run" weitergeht.
Gleiche Symptome, bei mir war es das Saugrohr!
Nach dem Tausch desselben: Turboeinsatz wieder ab 1750, Spitze min. 220 (Tacho, mit Gegenwind) und ein Liter Minderverbrauch im Schnitt! Lieber (VW-)Gott, lass diesen Zustand lange anhalten!
Allerdings: davor sechs Werkstattaufenthalte, bei denen auf Leitungsstrang, Luftmassenmesser, Differenzdrucksensor, PDE (gereinigt), Turbo und DPF getippt wurde! Gott sei Dank habe ich nur die PDEs reinigen lassen und den Rest - auch teils aus logischen Gründen - nicht geglaubt.
Bis man mir im AH Wagner in Helmstedt (Danke, Jungs) den Schaden sogar zeigen konnte.
Schöne Grüße
hauptstädter
Frage an Hauptstädter: Wie sah der Schaden am Saugrohr aus? Bei mir war das eine Unterdruckmembrane im Ansaugtrak.
Antwort an Dandy46: ich mache morgen mal ein Foto vom Motorraum und erkläre dann, wo sich die Schäden am Saugrohr befanden! Das macht es für mich am einfachsten und für dich am anschaulichsten.
Schöne Grüße
hauptstädter
Mein ursprüngliches Problem scheint also endlich behoben. Leistung ist da und der Wagen rennt wie der Teufel - was jedenfalls den Durchzug anbetrifft - Endgeschwindigkeit konnte ich noch nicht testen.
Aber jetzt der Wermutstropfen: Ich verbrauche 0,5 bis 1 Liter mehr. Fahre jeden morgen die gleiche Strecke zur Arbeit und versuche dabei immer möglichst sparsam zu fahren. Wenn´s optimal läuft, nicht über 90 km komme ich mit 5,3 hin. Wenn ich aber überholen muss, Rotphasen habe etc. sind es 5,8. Sogar den Einfluss einer regennassen Straße (+0,2) kann ich so feststellen. Winterreifen -0,3.
Auf meiner "Teststrecke" komme ich jetzt unter optimalen Bedingungen nicht unter 5,8 Liter. Wenn ich normal fahre, liegt der Unterschied bei 1 Liter, wenn ich den Wagen trete, wird der unterschied wieder kleiner. Also Mehrverbrauch im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Aufgetreten nach dem Austausch der Unterdruckmembrane im Ansaugtrack.
Nach meiner Reklamation wurden die Werte nochmals überprüft und die Software nochmals aufgespielt. Ich vermute aber, dass die Turbolader-Einstellung mit der defekten Membrane vorgenommen wurde und nicht korrigiert wurde. Was kann sonst noch Ursache für ein zu fettes Gemisch sein?
Zitat:
Original geschrieben von Dandy46
Also Mehrverbrauch im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Aufgetreten nach dem Austausch der Unterdruckmembrane im Ansaugtrack.
Was für ein Teil war das nun bitte, inzwischen solltest Du die Rechnung
ja haben, wo es draufsteht.
Die Werkstatt "stellt" den Turbo nicht "ein", da gibts für niemand was
rumzuschrauben, das scheidet also aus.
Grüße Klaus
Nein, genaue Bezeichnung habe ich nicht, weil ich die Rechnung noch nicht habe. Vorgang ist ja noch nicht abgeschlossen.
Und du bist sicher, dass sich die Werte des Turboladers nicht einstellen lassen? Druck, Ansprechverhalten, Öffnung des Überdruckventils etc. Klar schraubt da niemand mehr drann rumm, verändert aber über die Software Parameter. Ich weiß, dass sie etwas verstellt haben, hat der Meister ja gesagt, weil sie damit das späte Ansprechen des Turbos nach dem Austausch wegbekommen wollten. Hat ja nichts genutzt, kann sich jetzt aber in Zusammenhang mit dem (jetzt richtigen) Unterdurck negativ auswirken. Es kann doch nicht sein, dass man ein Auto mit 170 PS und einem Vrbrauch von 6,5 l in die Werkstatt bringt, weil es einen sporadischen Leistungsverlust hat und es dann mit 170 PS und 7,5 l Verbrauch wieder bekommt. Das verbraucht ja noch nicht mal ein auf 200 PS getunter. Und wir reden dabei von normalem Fahrverhalten. Bei meiner Fahrleistung sind das immerhin 300 € pro Jahr.
Momentan habe ich zu dieser Werkstatt soviel Vertrauen, dass ich denen auch zutraue, die Membrane verkehrtrum eingebaut oder einen Unterdruckschlauch falsch angeschlossen zu haben.
Dann könnten noch viele Reperaturrechnungen folgen!
hallo
bei dir wurde keine membran erneuert sondern die verstelldose bzw. unterdruckdose der saugrohrumschaltung,in diesem stellelement welches mit unterdruck angesteuert wird , ist eine membran die defekt geht bzw einreisst (die saugrohrumschaltung dient zur besseren verwirbelung der angesaugten luft....) zu dem ruckeln kommt es weil dieses stellelemt und die verstelldose des turbo´s an der selben unterdruckversorgung hängen , wenn jetzt beide unterdruckdosen gleichzeitig angesteuert werden entweicht der unterdruck an der defekten unterdruckdose und bei der unterdruckdose des turbo´s fehlt jetzt der unterdruck und damit kann der turbolader nicht den vollen ladedruck erzeugen weil er durch den fehlenden unterdruck nicht voll angesteuert wird ;vor einem wechsel des turbolader sollte eigentlich die gesamte unterdruckanlage auf dichtheit geprüft werden ,was in deinem fall wohl nicht passiert ist.
da die gleichzeitige ansteuerung der unterdruckdosen relativ selten vorkommt erklärt sich auch das sporadische auftreten der beanstandung
mfg thomas