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Sport-Fahrwerk für Autobahn Betrieb

Volvo V50 M
Themenstarteram 15. Januar 2019 um 21:09

Hallo Leute,

Ich besitze einen V50 Bj 2007 non-Facelift mit 100KW. (der 2.0D PSA) und jetzt ca 169000km...

bin damit soweit auch zufrieden, Fahrzeugzustand ist denke ich ganz gut.

Das einzige, worüber ich schon länger nachdenke, ist das Fahrwerk bzw dessen Verhalten.

Ich finde, dass das Auto nur mäßig gut durch schnelle Kurven kommt (viel Schräglage) und bei unebenerer Strecke irgendwie nachfedert.

Konkret fahre ich selten schneller als 160, das fühlt sich einfach nicht so richtig sicher an. Grade Brücken-Dehnungsfugen sind bei der Geschwindigkeit etwas unheimlich...

Wahrscheinlich würde ich gar nicht meckern und das als gegeben hinnehmen, wenn meine Eltern nicht einen Astra J von 2012 besäßen, der um Lichtjahre besser auf der Straße liegt. (Fahrwerk ist einfach flinker und gleicht Schlaglöcher und schnelle Kurven sowie Brücken-Dehnungsfugen viel besser aus)

Diesen Zustand möchte ich auch mit meinem V50 erreichen, sofern das möglich ist...

Daher meine Frage: Welche Fahrwerke sind hier am beliebtesten? Ich liebäugle mit dem Bilstein B12 / B14, da lese ich aber leider nur widersprüchliches Zeug drüber. mal hoppelts (das will ich auf keinen Fall), mal ist es wieder perfekt für schnelle Kurven...?

Würde das ggf .gerne beim nächsten Service (April / Juni ungefähr) mit eintüten, da ich denke, dass die jetzigen Stoßdämpfer schon etwas fertig sind.

Querlenkergummis/ -teile wurden beim letzen mal frisch gemacht, rundum.

Meinungen dazu?

Danke schon mal :)

Beste Antwort im Thema
am 16. Januar 2019 um 12:27

Das Bilstein B14 ist kontruktiv an unseren Autos völlig Schrott, da die Feder auf den schrägen Wälzlagern völlig verspannt aufliegt. Das macht die Domlager und die Dämpfer kaputt. Kenne 4 Autos, aus denen das B14 rausgeflogen ist und mit einem anderen Fahrwerk ersetzt wurde. Nicht, bevor viel Geld in die jährliche Erneuerung der Domlager gesteckt wurde. Das B12 ist okay.

Ich habe insgesamt 3 C30 besessen, die im Serienzustand alle unterschiedlich gefahren haben.

C30 1.6D MJ09, "dynamic"-Fahrwerk: Schwammig auf Autobahnen, insbesondere in Kurven eierte der C30 mehr schlecht als recht den Lenkbefehlen nach. Getauscht gegen Federn + Dämpfer aus einem C30 mit Sportfahrwerk, danach deutlich deutlich besser an der Vorderachse.

C30 T5 MJ10, "dynamic"-Fahrwerk: Völlig schwammig an der Vorderachse, Kurvenverhalten ähnlich wie beim ersten C30 1.6D - aber das bei deutlich höherer Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten finde ich insbesondere rückblickend richtig, richtig schlecht.

Als erstes kam ein B14 rein und die vorderen Querlenker haben PU-Buchsen bekommen - damit deutlich bessere Spurführung an der Vorderachse. Du meintest, die vorderen Querlenker kamen schon neu, also wäre dieser Punkt abgehakt - die großen Buchsen an den vorderen Querlenkern sind echt der Grund dafür, warum das Auto so durch Autobahnkurven "eiert". Das B14 ging nach 40kkm kaputt, hat währenddessen 3 Sätze Domlager zerstört und wurde durch ein KW V3 mit festeren Stabilisatoren ersetzt. Jetzt kann man den C30 mit 280 durch Autobahnkurven fahren, wo man im Serienzustand bei 220 vom Gas ist. Man kann den Autos schon eine sehr gute Straßenlage antrainieren...

C30 T5 MJ07, Serien-Sportfahrwerk: Die Spurführung an der Vorderachse ist gut, ich bin ihn aber kaum schnell gefahren. Er fühlt sich an der Vorderachse sehr nach dem ersten C30 mit nachgerüstetem Serien-Sportfahrwerk an. Ein wenig härter, gerade in der Stadt gut spürbar, aber gute Straßenlage auf der Autobahn.

 

Ich würde in meinen neuen C30 gerne irgendwann auch gerne neue Federn und Dämpfer verbauen. Und zwar würde ich da zu Eibach Pro Kit Federn greifen, die sehr bewährt sind und eine gleichmäßige Tieferlegung ermöglichen. Das ist für dich nicht unbedingt interessant. Bei den Dämpfern jedoch würde ich zu Koni Special ACTIVE Dämpfern greifen. Diese werben gerade damit, dass sie langsames Eintauchen (wie zB in Kurven) stärker dämpfen als schnelles Eintauchen und sind trotzdem komfortorientiert. Ein Freund von mir verbaut sie auch demnächst in einem S40 T5 AWD. Ansonsten, wenns mehr Sport sein darf: Ein anderer Freund wird Koni Sport Dämpfer und ebenfalls das Eibach Pro Kit verbauen. Die Dämpfer sind noch einstellbar.

Bei deinem Kilometerstand werden die Dämpfer langsam verbraucht sein und du solltest beim Wechsel einen klaren Unterschied merken. Gerade in Verbindung mit Tieferlegungsfedern und guten Querlenkern vorne haben die Autos dann eine gute Straßenlage bei höheren Geschwindigkeiten.

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Das Bilstein B14 ist eigentlich ein gutes Fahrwerk von der Abstimmung fürn V50 her. Aber es hat manchmal Qualitätsprobleme und die Domlager bleiben bei dem wohl auch Serie, was zu schnelleren Domlagerschäden führen kann.

Was sich wohl bis jetzt als gute Alternative herauskristallisiert hat ist das KW V2 oder direkt das V3. Ich bin mir gerade ein bisschen unsicher, ob bei dem V2 schon KW eigene Domlager mit dabei sind oder erst ab V3. Was dann die Domlagerschäden bei einer Tieferlegung deutlich vermindert bis hin, dass sie gar nicht mehr auftauchen.

Themenstarteram 16. Januar 2019 um 8:28

Danke schon mal für deine Einschätzung. Gäbe es denn verbesserte Domlager die man zum B14 zukaufen könnte? das KW V3 kost ja das Doppelte...

Ich kenne das Gefühl. Das Fahrzeug fühlt sich bei höherem Autobahntempo besonders in langen Kurven sehr schwammig an.

Ich glaube aber eher, das es ein Reifenproblem ist.

Die 205/55 16 Serienbereifung walkt schon sehr.

Wenn man in der Dimension 225/45 17 unterwegs ist (mein v70) ist das eine ganz andere welt.

Grüße Thomas

am 16. Januar 2019 um 12:27

Das Bilstein B14 ist kontruktiv an unseren Autos völlig Schrott, da die Feder auf den schrägen Wälzlagern völlig verspannt aufliegt. Das macht die Domlager und die Dämpfer kaputt. Kenne 4 Autos, aus denen das B14 rausgeflogen ist und mit einem anderen Fahrwerk ersetzt wurde. Nicht, bevor viel Geld in die jährliche Erneuerung der Domlager gesteckt wurde. Das B12 ist okay.

Ich habe insgesamt 3 C30 besessen, die im Serienzustand alle unterschiedlich gefahren haben.

C30 1.6D MJ09, "dynamic"-Fahrwerk: Schwammig auf Autobahnen, insbesondere in Kurven eierte der C30 mehr schlecht als recht den Lenkbefehlen nach. Getauscht gegen Federn + Dämpfer aus einem C30 mit Sportfahrwerk, danach deutlich deutlich besser an der Vorderachse.

C30 T5 MJ10, "dynamic"-Fahrwerk: Völlig schwammig an der Vorderachse, Kurvenverhalten ähnlich wie beim ersten C30 1.6D - aber das bei deutlich höherer Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten finde ich insbesondere rückblickend richtig, richtig schlecht.

Als erstes kam ein B14 rein und die vorderen Querlenker haben PU-Buchsen bekommen - damit deutlich bessere Spurführung an der Vorderachse. Du meintest, die vorderen Querlenker kamen schon neu, also wäre dieser Punkt abgehakt - die großen Buchsen an den vorderen Querlenkern sind echt der Grund dafür, warum das Auto so durch Autobahnkurven "eiert". Das B14 ging nach 40kkm kaputt, hat währenddessen 3 Sätze Domlager zerstört und wurde durch ein KW V3 mit festeren Stabilisatoren ersetzt. Jetzt kann man den C30 mit 280 durch Autobahnkurven fahren, wo man im Serienzustand bei 220 vom Gas ist. Man kann den Autos schon eine sehr gute Straßenlage antrainieren...

C30 T5 MJ07, Serien-Sportfahrwerk: Die Spurführung an der Vorderachse ist gut, ich bin ihn aber kaum schnell gefahren. Er fühlt sich an der Vorderachse sehr nach dem ersten C30 mit nachgerüstetem Serien-Sportfahrwerk an. Ein wenig härter, gerade in der Stadt gut spürbar, aber gute Straßenlage auf der Autobahn.

 

Ich würde in meinen neuen C30 gerne irgendwann auch gerne neue Federn und Dämpfer verbauen. Und zwar würde ich da zu Eibach Pro Kit Federn greifen, die sehr bewährt sind und eine gleichmäßige Tieferlegung ermöglichen. Das ist für dich nicht unbedingt interessant. Bei den Dämpfern jedoch würde ich zu Koni Special ACTIVE Dämpfern greifen. Diese werben gerade damit, dass sie langsames Eintauchen (wie zB in Kurven) stärker dämpfen als schnelles Eintauchen und sind trotzdem komfortorientiert. Ein Freund von mir verbaut sie auch demnächst in einem S40 T5 AWD. Ansonsten, wenns mehr Sport sein darf: Ein anderer Freund wird Koni Sport Dämpfer und ebenfalls das Eibach Pro Kit verbauen. Die Dämpfer sind noch einstellbar.

Bei deinem Kilometerstand werden die Dämpfer langsam verbraucht sein und du solltest beim Wechsel einen klaren Unterschied merken. Gerade in Verbindung mit Tieferlegungsfedern und guten Querlenkern vorne haben die Autos dann eine gute Straßenlage bei höheren Geschwindigkeiten.

Hi

selber werde die Koni Special ACTIVE in meinem C30 verbauen lassen. Erhoffe mir dadurch bessere Straßenlage.

Koni listet für meinen V50AWD keinerlei Dämpfer.

Passen die FWD-Teile?

Frag doch mal bei KONI bzgl AWD an...

Themenstarteram 16. Januar 2019 um 13:05

@CentaXx

Oh super, das sind mal handfeste Erfahrungswerte. Bei 3 Autos und mehreren Fahrwerken gibt das schon ein differenzierteres Bild über die Lage :)

@caddyinred Der erwähnte Astra J fährt auf 205/65/16 Goodyear 4seasons, Reifen ist daher denke ich erstmal zweitranging... Aber schön, dass ich mit meinem Popometer nicht ganz falsch liege.

Für mein Ziel, ein bisschen schneller und vor allem sicherer zu fahren, sollte also die Kombi Eibach Pro + Koni Special Active ideal sein.?

Letzten Endes ist das mein "muss alles können"-Auto, hab ja kein anderes. Rumpelt also meist durch Berlin, beladen mit den unterschiedlichsten Dingen und fährt ein paar mal im Jahr 600+ km am Stück zu Verwandten oder in den Urlaub.

An >200km/h ist da im Leben nicht dran zu denken, allein schon wegen Angscht der Beifahrerin...

Dann hätte ich noch eine wichtige Frage: Wo kauft man das ? Die Ebay Angebote sind mir suspekt? Oder sucht man nach Ford Focus (weil weiter verbreitet)?

am 16. Januar 2019 um 13:33

Zitat:

@break306 schrieb am 16. Januar 2019 um 13:39:46 Uhr:

Koni listet für meinen V50AWD keinerlei Dämpfer.

Passen die FWD-Teile?

Er verbaut nur die vorderen Dämpfer, in Verbindung mit passenden Federn passen die Dämpfer auch beim AWD. Die hinten sind konstruktiv leider anders, da hat er die sackteuren Heico-Dämpfer verbaut (die auch von Bilstein kommen, aber zum doppelten Preis verkauft werden).

Ah, ok. Danke, sowas hatte ich auch erwägt, aber wieder verworfen.

AWD wird ja quasi garnicht unterstützt, wohl mangels Masse....

Hallo

 

Ich empfehle das ST Fahrwerk. Ist ein Produkt von KW und wie üblich sehr gut, Preis/Leistung finde ich mit abstand am besten, vorallem günstiger als KW obwohl es KW ist ;) . Selbst und im Freundeskreis nur gute Erfahrungen gemacht damit.

 

Übrigens, nur die Federn in verbindung mit den Originalen Dämpfern ergeben hier ein ziemlich gutes ergebnis!

 

http://www.st-suspensions.de/produktfinder/

 

Grüsse aus der Schweiz

 

Jimmy

@wiri

@CentaXx

bitte berichtet von euren Erfahrungen mit den Eibach Federn und Koni Special Active Dämpfern. Ich überlege mir auch diese Kombination zu besorgen, aber habe noch keine Erfahrungen im Netz gefunden.

 

@kingspride. Wenn du mehr Lenkpräzision und Spurtreue haben möchtest, dann musst du auf jeden Fall vorne eine Domstrebe verbauen. Original von Volvo gibts die für ca. 70€. Bei mir hat die echt einen Riesen Unterschied gemacht.

 

Grüße,

Sergej

Ja, sollte man nicht meinen, was son winziges Röhrchen ausmacht.....

Am deutlichsten spürbar, wenn man nach einem Jahr das Ding mal vorübergehend rausnimmt (zB wegen Baufreiheit für tieferliegende "Kunden").

Man fragt sich, wie die unverstrebte Karosse ertragen werden konnte, geht mal garnicht.

Und das merkste auf jeden Fall, sogar auf dem Weg zur Arbeit, selbst hinter Käptn Silberlocke mit 60 aufer Landstraße.

am 18. Januar 2019 um 23:37

Ja, werde von den Dämpfern berichten. Bin selber sehr gespannt darauf, schließlich sind die für meinen zweiten C30 auch schon "für irgendwann" eingeplant :)

Bzgl Domstrebe: In meinem modifiziertem C30 ist auch eine SPR-Domstrebe drin, die ich aus verschiedenen Gründen (zB Batteriewechsel) gelegentlich abmontiert habe. Ich spüre wirklich gar nicht, ob die eingesetzt ist oder nicht. Der komplette Vorderwagen unserer Autos ist so steif, dass das mMn außer beim C70 keinen Unterschied macht. Das sieht man auch, wenn man sich die Konstruktion der Dome anschaut; diese haben eine dermaßen direkte und umfassende Verbindung mit der Spritzwand, dass sich da nicht viel verwinden wird.

Gut, ne Domstrebe ist jetzt nicht so teuer oder schwer einzubauen, von daher kann man das schon machen. Viel wichtiger sind mMn aber die vorderen Querlenker und die Dämpfer. Gerade bei den Querlenkern machen sich die harten PU-Buchsen, die ich verbaut habe, extrem bemerkbar. In Kurvenfahrten kann man so viele kleine Korrekturen am Lenkrad machen und man hat das Gefühl, dass alles davon 1:1 auf der Straße ankommt. Im verbrauchten Serienzustand müssen die Querlenker so viel gearbeitet haben, dass sie regelrecht für eine "Taubheit" gesorgt haben.

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