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Sportmaschine für Anfänger empfehlenswert?
Hi,
ich bin gerade dabei meinen Motorradführerschein zu machen. A Unbegrenzt. Nun wollte ich mich mal umhören ob es ratsam ist sich gleich eine supersport maschine zu kaufen. Ich dachte da an eine ZX6R oder sogar eine ZX10R. Ich wollte die Maschine am Anfang drosseln lassen damit ich mich erstmal dran gewöhnen kann.
Ist das eine möglichkeit oder würdet ihr sagen auf gar keinen fall?
Beste Antwort im Thema
Ich glaube langsam das es total egal ist mit was man einsteigt, es kommt darauf an wie man einsteigt. Ich kenne einen der hat sich eine R6 gekauft und ist damit stolze 1500km im Jahr gefahren. Nachdem er dann der Meinung war das er das Ding beherscht hat er sich eine ZX10R gekauft, weil eben Drehmoment und so.
Den hat es dann am Stadtplatz vorm Café auf die Fresse gelegt. Zum Glück hatte er Helm auf und entkam unerkannt obwohl in jeder kennt
Die Moral von der Geschicht: Man kann mit jedem Motorrad dem man körperlich gewachsen ist das Moppedfahren praktizieren. Niemand kann die Erfahrungen abnehmen die man machen muss wenn die Physik zuschlägt oder eine Kurve extrem eng wird und man nur 20 Grad Neigung kann. Da dürfte es egal sein ob 120, 180 oder 30 PS an der Kette zerren. Niemand kann das Gefühl eines wegrutschenden Vorderreifens vermitteln und das man dann nicht steif wird. Manchmal ist es auch die Tagesform die nicht passt und einem Erfahrenen ein Schnippchen schlägt.
Fahrer braucht Hirn und Konzentration, davon hängt alles ab.
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67 Antworten
Boah, das Thema hatten wir hier auch schon so manches mal...
Ich finde, es spricht nix dagegen, sich gleich eine große Maschine zu kaufen. Ist alles eine Frage der Courage. Ich meine, ein wenig Lebenserfahrung gehört auch mit dazu.
Eine anfängliche Drosselung kann nicht schaden, damit Du Dich an Handling etc. der Maschine gewöhnst.
Wie alt bist Du denn ? Über 24 ist schon klar, aber das ist ja ein ziemlich breites Feld ;-)
Gruß
Kai
ich bin 25, und habe meiner meinung auch eine vernünftige lebenseinstellung.
Versteh mich nicht falsch. Mein Neffe ist 21, der kann so etwas auch einschätzen. Aber es gibt reichlich junge Leute, die das nicht können - die Statistik gibt da ja hinlänglich Auskunft: das sind die, die sich dann umbringen - im Auto oder auf dem Motorrad. Muß ja nicht sein. Und gerade als Fahranfänger sollte man sich nicht zuviel zumuten. Ich habe meinen Führerschein vor genau drei Jahren gemacht und habe mit einer CBF600 angefangen. Die ersten Wochen prima - aber dann sehr schnell langweilig. Das Geld beim Tausch in eine neue Maschine bekommt man ja nie wieder, deshalb finde ich Deinen Ansatz, gleich was "richtiges" zu kaufen, sehr gut.
Bevor Du Dich entscheidest oder Dir erzählen lässt, was gut für Dich ist: mach´ ne Probefahrt. Such Dir einen guten Kawa-Händler, erzähl ihm, was Du vorhast und mach dann eine Runde auf der 10 und der 6er. 1000 und 600 Supersportler sind komplett verschieden - das kannst Du Dir nicht nur anlesen, dass musst Du selbst erleben und dann entscheiden, was für Dich besser ist.
Gruß
Kai
genau das war mein bedenken, wenn ich mir erst eine 600, ich sage mal anfängermaschine hole, und dann nach 2 jahren mir eine richtige hole, verliere ich dadurch zuviel geld. deshalb will ich ja gleich was vernünftiges (600 oder 1000) halt ziemlich neu und wenig gelaufen.und zu anfang halt gedrosselt damit ich mach dran gewöhnen kann.
Habe schon mal ein wenig geschaut, dabei ist mir aufgefallen das um nun mal bei kawasaki zu bleiben der preisunterschied bei 2-3 jahre alten 600 und 1000, die beide ungefähr das gleiche gelaufen haben "nur" zwischen 1000 - 2000 EUR liegt. Finde das komisch weil doch eigentlich die 10er viel mehr ist. bei einem auto gleiches modell nur größere motorriesirung wäre dieser unterschied viel viel größer, ne ahnung wodran das liegt?
So nen Blödsinn gibts auch nur hier.
Du darfst offen fahren, hast aber Angst.
Damit Du aber als harter Kerl durchgehst, kommt natürlich nur ein 1000er Renneisen in Frage, bevor alle mit dem finger auf Dich zeigen und "Ihhh, nur ne 600er!!!" rufen.
Deshalb möchtst Du mit einem totgedrosselten Mopped durch die Gegend eiern, weil das annner Eisdiele nicht auffällt und bis dahin schaffst Du noch.
Und wenn Du dann ein paarmal zur Eisdiele geeiert bist, machst Du die Drossel wieder raus.
Das spart dann Geld und bringt Erfahrung.
Bringt das eigentlich Spass, mit Angst vor dem eigenen Motorrad zu fahren?
Ist das ein besonderer Kick, wenn man am Ende der Tour sich beglückwünschen kann,
heute wieder überlebt zu haben?
Kauf Dir ruhig die 1000er. Wer mit so einem Denkansatz das Motorradfahren beginnt,
wird in seinem Leben eh nicht viele Kilometer fahren. So oder so.
ich habe keine angst sondern respekt.
Ich glaube langsam das es total egal ist mit was man einsteigt, es kommt darauf an wie man einsteigt. Ich kenne einen der hat sich eine R6 gekauft und ist damit stolze 1500km im Jahr gefahren. Nachdem er dann der Meinung war das er das Ding beherscht hat er sich eine ZX10R gekauft, weil eben Drehmoment und so.
Den hat es dann am Stadtplatz vorm Café auf die Fresse gelegt. Zum Glück hatte er Helm auf und entkam unerkannt obwohl in jeder kennt
Die Moral von der Geschicht: Man kann mit jedem Motorrad dem man körperlich gewachsen ist das Moppedfahren praktizieren. Niemand kann die Erfahrungen abnehmen die man machen muss wenn die Physik zuschlägt oder eine Kurve extrem eng wird und man nur 20 Grad Neigung kann. Da dürfte es egal sein ob 120, 180 oder 30 PS an der Kette zerren. Niemand kann das Gefühl eines wegrutschenden Vorderreifens vermitteln und das man dann nicht steif wird. Manchmal ist es auch die Tagesform die nicht passt und einem Erfahrenen ein Schnippchen schlägt.
Fahrer braucht Hirn und Konzentration, davon hängt alles ab.
Ein Bekannter hat sich eine kiloGixxe gekauft, weil er 25 war und offen fahren durfte und er halt cool sein wollte und es nicht nötig hatte, vorher ein kleines Motorrad zu fahren. Vom Finanziellen und vom Ego her.
Ich habe ihm 6 Wochen gegeben, er hat 4 gebraucht, bevor er mit etwa 120 wie hypnotisiert auf die gerade aus der Erde kommende Leitplanke gestarrt hat, darauf 40 ((!!!) selber abgeschritten) Meter entlang geschrappt ist und dann weitere 40 Meter durch die Luft ins Feld geflogen ist, wo dann auch genügend Platz für den Rettungshubschrauber war.
Weil er vor der eigentlich läppischen Kurve über 200 drauf hatte, weil er nämlich in den Kurven davor den Anschluss an die erfahrenen Fahrer verloren hatte und das auf der Gerade wieder aufholen wollte. Weil das ja so einfach ist, mal ebe n auf 200 zu beschleunigen.
Leider ist das mal eben Bremsen nicht ganz so einfach. Weil man ja keine Ahnung vom Grenzbereich des eigenen Motorrads hat, da er ungefähr 70% über dem eigenen Können liegt.
Aber mach mal. Kann ja auch gut gehen.
Moin
Supersportler ist für Fahranfänger in meinem Augen genauso passend wie wanderschuhe für nen Rollstuhlfahrer! Der Motorradfahrer lebt schon gefährlich genug, egal mit welchem Mopped! Und wenn man dann denkt man könne auch langsam fahren mit einem supersportler liegt man falsch, denn ein supersportler ist konstruktionsbedingt fürs schnellfahren konstruiert. D.h. man wird am anfang sicherlich mehr probleme haben in kurven als mit einem Motorrad mit normalem Lenker, normaler Sitzposition.
Es gibt zuviele Fahranfänger auf Supersportlern die meinten sie könnten ihre maschine sofort kontrolieren, ohne nötige Fahrpraxis, einfach von Gott gegeben. Fahr erst mal eine nackte oder mit halbverkleidung, zum "erlernen des Strasenverkehrs" als Motorradfahrers, es ist ne andere Schen als mit 4 Rädern.
grüsse
marc
Unbedingt was richtiges kaufen und ein 10er Renneisen nehmen! Du wirst es dir nie verzeihn können wenn sie dich herbrennen, aussen, innen, am Knie rutschend mit einer Hand und Peacezeichen!
Lern erstmal fahren, dann kauf dir einen Supersportler. Es ist soweiso egal ob du dir eine 600er oder eine 1000er kaufst, es wird immer einen schnelleren geben und die ersten beiden Jahre werden sie dich so oder so herbrennen ohne ende. Wenn du dann selbst glaubst du hast dein Moped im Griff und locker wirst beim fahren dann liegst du auch schon das erstemal auf der fresse
Ich würde dir eine 600er Hornet, z750, GSR600 oder dergleichen empfehlen. Der Grund dafür? Richtig, es sind Nakedbikes und genau mit sowas fährt man dank fehlenden Windschutz schonmal von Haus aus nicht so schnell. Für die Kurven ists egal und Anzug haben die 3 mehr als genug.
Kauf dir ne 600er!
Zu schnell fahren kann man mit fast jedem Motorrad. Egal ob 34, 100 oder 180PS.
Der Vorteil bei einer 600er ist das die Leistung sehr spät zur verfügung steht und damit sehr gut zu händeln ist. Im normalen Landstraßen betrieb (so bis 8000U/min) hat man also nie die ca. 110-120PS zu händeln sondern deutlich weniger.
Wenn man schnell sein will (Rennstrecke/BAB) dann dreht man halt aus.
Mein Fahrschulmopped (SV650) hat mir im normalen StVO-Betrieb die Arme deutlich länger gezogen als meine CBR600 heute.
Ich hab mir vor zwei Jahren meine CBR600 gekauft und bin 100% zufrieden mit meiner Entscheidung.
Ich hab allerdings auch kein Problem damit wenn Kumpels oder andere mir davon fahren und ich hinterher eiere.
Ich bin kein Rennfahrer - na und... Trotzdem freue ich mich wenn ich flott fahren kann wenn ich möchte. (im Sinne von Vmax und beschleunigung)
Gruß JayCe.
Hallo!
Also ich hab vor neun Jahren mit ner 650er angefangen und die hat mir die ganze Zeit über dicke gereicht! Sowohl fahrdynamisch als auch von der Leistung her. Die hatte zwar "nur" 72 PS, aber bei unter 200 kg Gewicht sind auch so "kleine" Moppeds ordentliche Raketen, wenn man sie laufen lässt!
Ich würde auch mal behaupten, dass es bei der Wahl des Motorrades und der Hubraumklasse auch auf dein Fahrprofil ankommt. Ich bin nicht wegen der Spitzenleistung auf ne 1300er umgestiegen, sondern weil die sich richtig geil gemütlich bewegen lässt und man schaltfaul touren kann (und weil sie mir vom ersten Blick an gefallen hat). Drehmoment is bei mir wichtiger als Leistung.
600er oder 1000er? Die Klassen kannst nicht mitnander vergleichen. Die einen brauchen Drehzahl, die andern ham so gut wie überall Bums. Und das ist das gefährliche!
Aber merk dir eins:
Überschätz niemals dein anfangs nicht vorhandenes Können! Auch wenn du den Führerschein fehlerlos bestanden hast, kannst du noch lange kein Motorrad fahren! Du darfst, das Können kommt mit den Jahren und den Kilometern.
Wennst auf mich hörst, kaufst dir erst mal eine aus der 600er-Klasse, nen Allrounder am besten. Damit machst nix falsch und du bist vorerst für alle Eventualitäten gerüstet. 600er haben teilweise schon seit Jahren um die 100 PS und mehr und glaub mir, das reicht (für nen Fahranfänger sowieso)!
Und nur fürs Protokoll:
Kein Mopped wegen dem Image kaufen. Auf Dauer ärgerst dich nur. Denk an dein Popometer - das sagt dir schon worauf du dich wohl fühlst.
Gruß
Börny
Wozu Supersport? Ich hab' ne uralte TDM 850, die beschleunigt laut Werksangabe in 4,5 Sekunden von 0 auf 100, ein aktueller Kilogixxer schafft es in einer Sekunde weniger - und weder Du noch ich werden diese Leistungen aus unseren Maschinen rauskitzeln. Bei der ersten Maschine sollte man davon ausgehen, dass sie einiges mitmachen muss. So eine Kiste kann auch mal umkippen. Und da ist es dann von Vorteil, wenn es ein halbwegs robuster Ofen mit Sturzbügeln ist und nicht so ein vollverschalter Yoghurtbecher, bei dem dann gleich für 2.000 Euro Verkleidung flöten ist. Dazu kommt - die Erkenntnis wird bei Dir auch noch reifen - dass die wahre Challenge beim Moppedfahren das Kurvenpfeilen ist. Auf der Geraden bin selbst ich mit meiner alten Mühle ruckzuck im Punkte-Bereich, das geht ganz fix. Immerhin brüllt meine dabei, anstatt nur gelangweilt zu säuseln, weil meine dafür immerhin alle 78 Pferde an den Start schicken muss und nicht nur die Hälfte ihrer Motorleistung braucht. Und versuch mal mit einem Supersportler enge Serpentinen zu fahren - das ist gar nicht so einfach.
Ich würde an Deiner Stelle auf eine Sitzposition achten, die auch dann relaxed möglich ist, wenn Du nicht 100 fährst und der Fahrtwind Dich trägt. Dann sollte die Kiste einfach zu bedienen sein, gute Rückspiegel haben - und vielleicht sogar ein ABS. Das alles sieht für mich weniger nach einem Supersport-Bückeisen aus, sondern eher nach einem Naked Bike, vielleicht eine Triumph Street Triple oder eine Honda Hornet. Und wer mit sowas an der Eisdiele aufläuft gilt auch nicht unbedingt als Weichei. Auch 'ne Ducati Monster ist ein schönes Motorrad, das mächtig viele Good Vibrations abgibt.
Über die Versicherungs- und Unterhaltskosten eines Superbikes für einen Fahranfänger hast Du Dir bestimmt schon Gedanken gemacht, oder?
Sampleman
Zitat:
Original geschrieben von EN-R-G
ich habe keine angst sondern respekt.
Denn soltest Du auch haben. Habe so meine leidlichen erfahrungen mit nem
Moped, habe mit ner 400 N - Honda angefangen 27 PS und gut eingefahren.
Nach Tacho knape 190 konnte zwar ne 900er Boldor nicht wegfahren aber
mithalten. Mit ner Nackten wärs Du gut bedient. Ich habe die kiste nach folgenden
Kriterien gekauft.
Setze dich auf den Bock.... Du solltest trotzdem mit beiden Füßen flach auf dem Boden stehen können. (nix Fußspitzen)
Lenker .... Normal (erstmal) falls dein Mädel mal mit fahren will, jedoch
Mitfahrer sind ein potenzielles Risiko (falsch-Verhalten) (Gewicht).
Kleidung Immer -- Leder. ............. Nach 45m Ruschpartie habe ich da meine Erfahrung.
Entscheident ist das Leistungsgewicht pro ps/kW.
200 kg Karre 100 kg Mann = 300kg + Zuladung (Tankrucksack) schon sind die 400kg
oder mehr erreicht .
Warum ????!!!!! ... nur wegen Überholen auf Autobahnen und Landstraßen.
Tipp .... erst mal .... die Straße .....lesen Lernen - Sand-Klodeckel-Regendeckel-Fahrbahnzustand - Eigenschaften in's Hirn aufnehmen.
Den Schaden hast DU ( Knochenbruch - Leberriss - Finger ab - ect..... )
Nach 3 Unfall - Erfahrungen und 7 kumpels zu grabe Getragen kann ich mit singen.
200 Kg Karre mit ca 50PS ehr weniger, Drehmoment im unteren bzw. mittleren
Drehzahlbereich. (Keissäge mit 10 T U/min ist ...eiße).
Nen Brühler zum Schluss........ mich hat auch ein Fahrad abgeschossen.
(Ich Schlüßelbeinbruch, Sie (zum Glück) nur Schürfwunden und Prellungen.)
mfg Cutter
man Stirb nur einmal !