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Stahlfelgen unlösbar auf der Radnabe festgerostet

Themenstarteram 14. Juni 2010 um 12:45

Hi Leute!

Da wollte ich nun wie jedes Jahr am Samstag meine Winterreifen(original Ford Stahlfelgen) runtermachen und die Alus wieder drauftun und scheitere daran, dass ich die Stahlfelgen hinten nicht mehr von der Radnabe der Bremstrommel runter bekomme.

Mein Nachbar prädigt mir schon seit Jahren ich soll Kupferpaste auf die Nabe machen bevor ich die Winterstahlfelgen drauf ziehemait die Reifen im Frühjahr einfacher runter gehen, aber seit 15 Jahren habe ich die Felgen ohne Kupferpaste im Frühjahr immer verhältnismäßig leicht wieder runter bekommen.... nur dieses Jahr nahc dem extrem langen und Streusalzreichen Winter nicht...

Ich hab schon mit WD40 die Nabe eingesprüht und das ganze ne Stunde einziehen lassen, anschließend mit nem Vorschlaghammer (Holzbalken dazwischen) von innen kräftig auf der Felge rumgehämmert um die von der Nabe zu lösen hat auch nix gebracht.

Dann habe ich auf beiden Hinterreifen die Schrauben wieder draufgeschraubt, aber nicht ganz angeschraubt, so das sie 1-2mm weit rausgucken und spiel haben, aber natürlich so wenig spiel, das die Felge nicht von der Nabe rutschen kann und bin mit den angelösten Radschrauben einmal um den Bliock gefahren --> Felge sitzt immer noch bombenfest auf der Nabe.

Dann anschließend nochmal richtig rabiat mit angelösten Radmuttern und voll angezogener Handbremse abwechselnd im Rückwärtsgang und 1. Gang(bis zum Durchdrehen der Vorderräder) gewippt. --> Da tut sich nix, die Felgen sitzen hinten unlösbar auf der Radnabe.

Hab jetzt nochmal Samstrag Abend und Sonntag ordentlich mit WD40 eingesprüht und will heute Abend nochmal probieren die Felgen runter zu kriegen.

Falls es wieder nicht geht, habt ihr noch nen Trick auf Lager ober bleibt mir nur noch der Werkstattbesuch. Wäre dann das erste mal seit 15 Jahren das ich wegen nem Reifenwechsel in die Werkstatt müßte.

Gruss, Andreas (der ab kommendem Herbst auch Kupferpaste verwenden wird)

Beste Antwort im Thema

Wenn Du tatsächlich 300 Km mit gelösten Radmuttern zurückgelegt hast, ist es an der Zeit Dir den Lappen abzunehmen und Dich zur MPU zu schicken.

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Schon probiert, mit den gelockerten Radschrauben im leichten Rollen die Handbremse zu ziehen?

Sonst hilft nur, ab auf die Bühne, dicker Holzbalken und richtiger Vorschlaghammer. Dann wie "ein Mann" von innen gegen pelzen. Eine oder zwei Schrauben sollten drinne sein, damit das Rad nicht im hohen Bogen wegfliegt...

Ähm, so als Hausmittel hatte Coka Cola geholfen... hatten mal ein problem mit ner Festgerosteten M30 Mutter.... nach 2-3 mal einweichen und nem Mittagessen dazwischen hatte es sich lössen lassen.

WD40 zuvor hatte nicht geklappt.

 

gretz

Sah mit sicherheit echt lustig aus deine Versuche^^ auf solche Ideen würde ich gar nichtz kommen

Nimm eine Felge mit Reifen..... und glaube mir das geht!^^ aber nicht wie ein Weichei draufhauen.....

die cola geschichte halte ich für ne urban legend...das war doch auch schon bei den mythbustern?

@topic

die idee mit der handbremse is net schlecht. fahren, ziehen, fahren, ziehen...wen alles nix hilft n gepflegten drift nachts aufm supermarkt parkplatz hinlegen. ist natürlich alles relativ für die reifen.

ansonsten fällt mir noch hitze ein...mit nem bunsenbrenner VORSICHTIG die felge erwärmen und dann wieder rohe gewalt.

oder die ganz faule lösung:

kiste zu alt teile unger hinstellen, 4,50€ fürs tauschen und 5€ für die erschwerte montage ablatzen und gut is. wen dann was kaputt geht warens die ;)

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

oder die ganz faule lösung:

kiste zu alt teile unger hinstellen, 4,50€ fürs tauschen und 5€ für die erschwerte montage ablatzen und gut is. wen dann was kaputt geht warens die ;)

ganz schön teuer für eine Sache die nur 10sec dauert;)

Themenstarteram 14. Juni 2010 um 14:01

Naja, also ich bin nicht gerade ein Weichei und ich hab da schon relativ heftig mit dem Fäustel draufgekloppt, allerdings auch nicht volle suppe, will mir ja nicht das Felgenbett krumm hauen oder die Radlager, die auf Seitenschläge ja recht empfindlich reagieren.

Ja das sah schon lustig aus mit angezogener Handbremse wippend vor der Garage zu stehen.

Hätte nicht gedacht das sicht selbst dann nichts löst.

@onkel-howdy Ich werde sicher nicht mit angelösten Radschrauben nen dreher auf nem Parkplatz machen, das macht dann einmal unkontrolliert "knacks" und dann sind die Blozen krumm oder ab, in jedem fall aber kaputt, inklusive Felge. Davon mal abgesehen bin ich nicht mehr bekloppt genug für derlei "Stunts", oder zu alt ;-) .

am 14. Juni 2010 um 14:09

du hast im Juni erst die Winterreifen gewechselt. :confused:

Die rosten erst Ende Mai richtig fest, vorher wären die noch gut abgegangen. :D

Nee aber ohne Scheiss. Versuch es mal mit Hebelwirkung, irgendwie zwischen Felge und Nabe kommen.

Sonst ein Kantholz von Innen dran legen und richtig hauen, denke aber ohne Bühne wird das schwierig sein.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

die cola geschichte halte ich für ne urban legend...das war doch auch schon bei den mythbustern?

Hätte ich auch nicht geglaubt wenn ich es nicht gesehen hätte!

 

GIbt bestimmt irgendwelche professionelleren rostlöser...

Wenn du dein Auto sicher hochstellen kannst (Bühne) dann nimmst du dir einen Spanngurt, ziehst ihn durch die Felge und um irgendwas anderes was fest am Boden verankert ist. Ordentlich Spannung drauf geben. Dann holst du dir ein Holzbrettchen, hälst es von hinten hinter die Felge und zimmerst mit einem dicken Gummihammer ordentlich dagegen.

Wippen mit angezogener Handbremse bringt nichts, wenn Radschrauben leicht lösen und das Auto mit der Handbremse ein paar mal abbremsen.

Viel Glück!

Themenstarteram 14. Juni 2010 um 14:24

Zitat:

Original geschrieben von Johanna2008

du hast im Juni erst die Winterreifen gewechselt. :confused:

Ja weil die Winterreifen für den nächsten Winter eh nicht mehr gereicht hätten, habe ich die jetzt noch 2 Monate länger drauf gelassen und auf 2 bzw. 3mm runter gefahren. Im Herbst gibts die neuen Michelin Alpin A4.

Zitat:

Sonst ein Kantholz von Innen dran legen und richtig hauen, denke aber ohne Bühne wird das schwierig sein.

Ja nur letztendlich muss der Wagenheber das alles abfangen beim Schlagen und ich komm da nur durnter wenn ich mich halb unters Heck lege und ich möchte nicht Gefahr laufen von meiner Ersatzradmulde geknutscht werden weil der Wagenheber umknickt wenn ich zu heftig draufkloppe.

Ich denke wenn die nach 2 Tagen WD40 heute nicht runter gehen, dann werde ich mal die Werkstatt aufsuchen. Meine Gesundheit ist mir wichtiger.

am 14. Juni 2010 um 14:27

also unter einen Wagenheber würde ich mich auch nicht legen :eek:

Da hast du recht. Man kann da auch nicht soviel Kraft entwickeln, wie auf einer Bühne.

Denke du musst in die Werkstatt, sollen wir wetten ??? :D

Bunsenbrenner nehmen und die Felge so richtig schön heiss machen, immer wieder paar spritzer Rostlöser auf die Nabe und dann mit dem Fäustl runterkloppen.

Gab noch keine Felge die ich so nicht runterbekommen hätte,

auch Stahlfelgen auf nem Ford Mondeo haben da nachgegeben :D

Danach ordentlich mitner Stahlbürste allen Rost entfernen und mit Plastilube die Nabe, also nur die Mittenzentrierung ordentlich einfetten.

Nicht von hinten auf die Felge kloppen, das bringt nix, denn der Rost sitzt am Nabenloch. Also von vorne möglichst nahe an der Nabe auf die Felge schlagen. Die Erschütterung zerbröselt dann langsam den Rost und das Teil wird locker.

Auf der Antriebsachse funktioniert auch noch folgendes: Radbolzen leicht lösen, aber keinesfalls ganz entfernen. Fahrzeug beidseitig aufbocken (stabile Unterstellböcke). Motor starten und bei eingelegtem Gang Räder auf Drehzahl bringen. Vorsicht!!! Nicht zu schnell werden 20 oder 30 km/h laut Tacho reichen völlig. Bremspedal rasch treten. Durch das fehlende Fahrzeuggewicht blockiert die Bremse sofort und das Trägheitsmoment des Rades reißt es los (erkennbar an einem vernehmlichen Knacken). Wer es ohne Radbolzen versucht erlebt dann ein Rad im Tiefflug - also keinen Unfug bitte.

ghm

am 14. Juni 2010 um 16:15

Heiss machen ist ganz schlecht wegen der Gefüge veränderung, weil man kann es kaum kontrolieren wie heiss man es macht. Evtl kann es dann auch zum fliessen der kommen, also zu Verformungen.

Das nächste Problem dabei ist, das Stahl Wärme sehr gut leitet, also sich die Nabe höchstwahrscheinlich genauso schnell mit ausdehnt.

Alles was auf Torsion geht wird hier am meist bringen

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