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Stahlflex-Bremsleitungen

Mercedes E-Klasse W211

Danke MichaelV12 :( ;)
bei meinem sind die hinteren Bremsschläuche bald fällig. Und dann lese ich im Thread Umbau-Modifikation etc. an eurem "Baby" bei deinen noch anstehenden Änderungen 'Stahlflex Bremsschläuche'. Na super denk ich mir, was soll, ist, kann das/die denn? Also, wie es sich gehört, als erstes die SuFu angeschmissen und auch im Web gegoogelt - und was ist das Ende vom Lied? Na klar, habenwollen :)
Ich werde mich wohl für welche von Fischer entscheiden, mit zusätzlicher Ummantelung 147 € für beide Achsen. Oder hat wer schlechte Erfahrungen bezüglich Passgenauigkeit Gewinde, Länge oder Alterung gemacht? Auch scheint Fischer der einzige Hersteller mit 5 Jahren Garantie zu sein. Die ABE ist auch dabei, aber ohne käme eh nie in Frage.
Über Sinn oder Unsinn brauchen wir hier nicht diskutieren, wenn die Angaben der Händler/Hersteller und Wikipedia stimmen.
Auch hat mich der Hinweis bei Wikipedia zum Nachdenken gebracht […]Übliche Gummischläuche sollten je nach Herstellerempfehlung alle 4 Jahre ausgetauscht werden. Dies ist bei Stahlflexleitung nicht nötig.[…]. Gut, dies habe ich von MB noch nicht gehört oder gelesen, aber da ich von der Richtigkeit dieser Aussage ausgehe, werden (wenn hier keiner von gravierenden Nachteilen berichten kann) die Stahlflex Schläuche verbaut.
Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.
Gruß und guten Rutsch
MiReu
P.S.: Die org. Leitungen kosten bei MB ca. 135 €. Ich weiß, es geht auch günstiger, aber die kommen ganz sicher nicht an den 211er!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von corrosion



... man die Risse im Gummi nicht sehen kann durch die Edelstahlummantelung, vielleicht?
Wie man merkt, hast Du Dich mit dem Thema noch nicht beschäftigt.
Ich benutze sie seit 30 (!) Jahren an Motorrädern.
Ursprünglich kamen sie aus dem Flugzeugbau und hießen Aeroquip-Leitungen.
Sie halten dem Bremsdruck besser stand.
Diese Leitungen haben eine Teflonseele. Darüber sitzt das Stahlgeflecht.
Es gibt demgegenüber auch z. B. Hydraulikleitungen (verwende ich für den Ölkühler), die ebenfalls außen ein Stahlgeflecht besitzen, darunter befindet sich aber ein normaler Druckschlauch mit Gummi-Komponenten.
Neben der Haltbarkeit und dem verbesserten Bremsdruck war für mich ein großer Vorteil, daß ich die Leitungen individuell selber anfertigen konnte, da Länge und Anschlüsse oft sehr unterschiedlich benötigt werden.
Das grenzt der TÜV zwar etwas ein. Aber ich habe früher Spiegler-Leitungen verkauft (ich war Inhaber eines Polo-Shops). Da hatte ich zig verschiedene Längen vorrätig und habe dann die jeweils für den Kunden nötigen Anschlüsse persönlich angebracht (war mit ABE).
Es gibt unzählige Anschlußarten, die ich ebenfalls bevorratet hatte.
Beim Motorrad zählt nebenbei auch die Optik, ich habe vor allem eloxierte Alu-Anschlüsse mit den dazu passenden Hohlschrauben (+ wichtig: Nur Alu-Dichtscheiben zu Alu-Anschlüssen) verkauft.
Ich habe hier im Moment nur eine Edge-Internet-Verbindung, von daher schaue ich jetzt nicht auf die Herstellerseiten, was die genau anbieten.
2 Tips habe ich noch:
1. Stahlflexleitungen verursachen böse Kratzer, wenn sie an anderen Komponenten reiben (speziell natürlich im Bereich der Motorradgabeln beim Einfedern).
Deshalb habe ich die Bremsleitungen ausschließlich mit Schutzhüllen über dem Stahlgeflecht verkauft (es gibt neben transparent, schwarz auch in diversen anderen Farben, der Aufpreis ist gering).
Würde ich am Auto auch verwenden, schützt auch andersherum das Stahlgeflecht.
2. Besonders bei kurzen Leitungen sollten die Anschlüsse verdrehbar sein (bei Spiegler ging das, die Leitung wurde mittels eines Spezialwerzeuges aus Kunststoff im Schraubstock eingespannt und der Anschluß mit einem Gabelschlüssel verdreht).
Sitzen die Anschlüsse an vorgefertigten Leitungen nur um wenige Grad falsch, kann man die Leitungen nur verspannt montieren, was vermieden werden sollte.
Wenn bei mir am W220 Leitungen gewechselt werden müssen, nehme ich auch Stahlflex.

lg Rüdiger:-)

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Wikipedia ist ne Platform, wo jeder was schreiben kann, genau wie in einem Forum.
Ein Bediensteter kontrolliert zwar immer nach, aber wie fachlich er kompetent ist, kann niemand sagen.
Übliche Gummischläuche sollten je nach Herstellerempfehlung alle 4 Jahre ausgetauscht werden. Dies ist bei Stahlflexleitung nicht nötig.
Weil?
... man die Risse im Gummi nicht sehen kann durch die Edelstahlummantelung, vielleicht?
Was ist der Grund, solche Leitungen zu verbauen? Bei einem wirklichen Geländewagen, keine Frage, aber hier?
Sag mal.

Es geht um die Ausdehnung der Schläuche und den daraus resultierenden Druckverlust.
Kurz gesagt.

Hallo corrosion,

ich wollte hier nicht über die Vorteile der Stahlflex Schläuche sprechen, sondern erfahren ob es User gibt welche von Nachteilen berichten können, im Zusammenhang mit dem 211er.

Für mich sind die Beiträge aus Motor-Talk (andere Unterforen) und anderen Berichten im Netz ausreichend gewesen um mich für die Schläuche zu entscheiden.

Gruß

MiReu

Ursprünglich für Motorräder und evtl. Rennsport, wo durch die geringere Ausdehnung der Schläuche, blitzschneller druckaufbau wichtig ist.
Ob es das bei einem Auto, noch dazu an der Hinterachse, bringt, sei mal dahingestellt.
Der Preis ist nicht ohne. Dafür kann ich 12 Jahre lang alle 4 Jahre neue, normale auswechseln.

ich kann mir vorstellen, daß die risse in den normalen gummiteilen durch die ausdehnung beim bremsen (durch den durck im inneren) entstehen. das entfällt durch die ummantelung. beim motorrad konnte ich auch einen besseren druckpunkt feststellen. ob man das beim auto (wg. dem bremskraftverstärker) auch merkt, -keine ahnung.
gruss armin
(warum schreibe ich nur so langsam???)

Zitat:

Original geschrieben von buzifant


Der Preis ist nicht ohne. Dafür kann ich 12 Jahre lang alle 4 Jahre neue, normale auswechseln.

Das machst du mir aber mal vor, bei einer Preisdifferenz von ca. 12 € für alle vier Schläuche.

Zitat:

Original geschrieben von Scheuerschwamm


(warum schreibe ich nur so langsam???)

Weil du weißt das manche hier nicht schnell lesen können

:D

Hallo und frohe Weihnachten euch allen,
ich selber habe Erfahrungen mit Stahlflex im Motorradbereich sammeln dürfen. Der Vorteil ist , dass ein höherer Bremsdruck erreicht werden kann, also keine "weiche Bremse" bekommt. Das sie langlebiger sind, also alles in allen mehr Sicherheit. Gibt es berrere Argumente? Wohl kaum! In diesem Sinne ;-)

Ich denke auch, dass die "normalen" leitungen vollkommen ausreichend sind, es sei denn man macht gerne bremspunktvergleiche mit der Rennleitung.
Meines Erachtens nach, sind diese Stahlflexleitungen beim Moped absolut sinnig und bei modernen Geräten eh drin.
Mit dem PKW brems ich nicht so spät wie möglich, eher ein klein wenig früher und ich hab keine Statikermentalität, nach dem Motto 300% Sicherheit ist besser als 295%.
Nix für ungut, Schaden tut es sicher nicht, aber obs nötig ist?

Zitat:

Original geschrieben von 210traecker


Nix für ungut, Schaden tut es sicher nicht, aber obs nötig ist?

Natürlich muss dies jeder selbst entscheiden, aber bei Mehrkosten von nur 12 € kann man doch auch bessere nehmen.

Das diese Leitungen auch nicht von Madern zerbissen werden können hat von euch anscheinend auch noch keiner recherchiert. Jetzt fang ich ja doch an von den Vorteilen zu schreiben.

Lach, geht doch.
Aber wieso denkst du denn bei 12€ überhaupt noch nach. Zäum das Pferd doch von hinten auf. Gibt es Nachteile??? Mir sind jedenfalls keine bekannt :-)

Zitat:

Original geschrieben von Eifelmaennchen


Aber wieso denkst du denn bei 12€ überhaupt noch nach. Zäum das Pferd doch von hinten auf. Gibt es Nachteile??? Mir sind jedenfalls keine bekannt :-)

Hast du eigentlich oben mit dem Lesen begonnen

:confused:

Genau darum soll es hier doch gehen >Wer kann von Nachteilen berichten?<

Ich habe mich doch schon für die Schläuche entschieden, es sei denn einer kommt und berichtet von gravierenden Mängeln/Nachteilen!

Natürlich habe ich obern begonnen!!! Ich denke nur, Nachteile wird dir niemand nennen können, außer vielleicht 12 € Mehrkosten, die du ja schon selber angegeben hast. :rolleyes:

Wenn, dann alle 4 weil man auch sowieso die ganze Anlage entlüften sollte und es dadurch ein homogeneres Bremsverhalten gibt.
Hab die hier seit einem Jahr drin:
http://www.fahrwerk-24.de/.../DetailView.aspx?CatalogProductId=618800
alles top, in jeder hinsicht.
Probleme mit den OEM Schläuchen hat/sieht man vor allem bei VW... dort bekommen die Schläuche ganz schnell nach ca. 5 Jahren beulen. (Quelle: VW Werkstatt)
Gilt aber generell - nach 5 Jahren sind die OEM´s eigentlich fertig, bei mir wars damals an der zeit (für Schläuche und Bremsflüssigkeit) und weil auf die Stahlflex sogar 8 Jahre Garantie gegeben werden, hab ich für die nächsten 10 Jahre damit ausgesorgt...

Zitat:

Original geschrieben von corrosion



... man die Risse im Gummi nicht sehen kann durch die Edelstahlummantelung, vielleicht?
Wie man merkt, hast Du Dich mit dem Thema noch nicht beschäftigt.
Ich benutze sie seit 30 (!) Jahren an Motorrädern.
Ursprünglich kamen sie aus dem Flugzeugbau und hießen Aeroquip-Leitungen.
Sie halten dem Bremsdruck besser stand.
Diese Leitungen haben eine Teflonseele. Darüber sitzt das Stahlgeflecht.
Es gibt demgegenüber auch z. B. Hydraulikleitungen (verwende ich für den Ölkühler), die ebenfalls außen ein Stahlgeflecht besitzen, darunter befindet sich aber ein normaler Druckschlauch mit Gummi-Komponenten.
Neben der Haltbarkeit und dem verbesserten Bremsdruck war für mich ein großer Vorteil, daß ich die Leitungen individuell selber anfertigen konnte, da Länge und Anschlüsse oft sehr unterschiedlich benötigt werden.
Das grenzt der TÜV zwar etwas ein. Aber ich habe früher Spiegler-Leitungen verkauft (ich war Inhaber eines Polo-Shops). Da hatte ich zig verschiedene Längen vorrätig und habe dann die jeweils für den Kunden nötigen Anschlüsse persönlich angebracht (war mit ABE).
Es gibt unzählige Anschlußarten, die ich ebenfalls bevorratet hatte.
Beim Motorrad zählt nebenbei auch die Optik, ich habe vor allem eloxierte Alu-Anschlüsse mit den dazu passenden Hohlschrauben (+ wichtig: Nur Alu-Dichtscheiben zu Alu-Anschlüssen) verkauft.
Ich habe hier im Moment nur eine Edge-Internet-Verbindung, von daher schaue ich jetzt nicht auf die Herstellerseiten, was die genau anbieten.
2 Tips habe ich noch:
1. Stahlflexleitungen verursachen böse Kratzer, wenn sie an anderen Komponenten reiben (speziell natürlich im Bereich der Motorradgabeln beim Einfedern).
Deshalb habe ich die Bremsleitungen ausschließlich mit Schutzhüllen über dem Stahlgeflecht verkauft (es gibt neben transparent, schwarz auch in diversen anderen Farben, der Aufpreis ist gering).
Würde ich am Auto auch verwenden, schützt auch andersherum das Stahlgeflecht.
2. Besonders bei kurzen Leitungen sollten die Anschlüsse verdrehbar sein (bei Spiegler ging das, die Leitung wurde mittels eines Spezialwerzeuges aus Kunststoff im Schraubstock eingespannt und der Anschluß mit einem Gabelschlüssel verdreht).
Sitzen die Anschlüsse an vorgefertigten Leitungen nur um wenige Grad falsch, kann man die Leitungen nur verspannt montieren, was vermieden werden sollte.
Wenn bei mir am W220 Leitungen gewechselt werden müssen, nehme ich auch Stahlflex.

lg Rüdiger:-)

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