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Standheizung verträglich mit E10?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. Dezember 2012 um 1:53

Hat jemand Erfahrung mit der serienmäßigen Standheizung eines Benziners beim Gebrauch von E10?

Ist die Kombination schädlich für den Brenner?

Beste Antwort im Thema
am 10. Dezember 2012 um 13:41

Ne....Aber das liegt eher daran dass man Zündzeitpunkt und Einspritzmenge bei einem Ethanolanteil von mehr als 50% verstellen muss.

Keine Ahnung inwieweit ein W211 das alleine kann, die Lamdasonden in meinem 420er können wohl bis ca den genannten 50% ausgleichen.

Dass bestimmte Motorbauteile E10 nicht vertragen halte ich für ein absolutes Gerücht, was besonders fruchtbar ist weil dass niemand belegen oder widerlegen kann.

Alkohol statt "reinem" Mineralbenzin, da sind wir sowieso schonmal alle skeptisch und dann schreibt die windige Presse dass davon Leitungen "zerfressen" werden und Kunststoff sich auflöst und alle geraten in wilde Panik und boykottieren Tankstellen ohne überhaupt den Hauch einer Ahnung zu haben

a) welche Bauteile überhaupt mit Treibstoff in Verbindung kommen und b) wie diese Bauteile auf Ethanol reagieren.

Ich bin kein Chemiker, aber ich weiß dass Metalle auf organische Lösungsmittel völlig unempfindlich reagieren, Benzin und Ethanol gleichermaßen. Bei Kunststoffen sieht das anders aus, aber es gibt ja seit ein paar Jahrzehnten beständige Kunststoffe. Wenn ich da über Jahre hinweg Benzin durchschleuse sagt mir mein gesunder Menschenverstand dass ein Alkoholanteil von real 7% diese Leitungen nicht von heute auf morgen, geschweige denn überhaupt angreifen wird.

Niemand weiß was da technisch wirklich abläuft, aber alle rennen schreiend im Kreis weil bestimmt morgen früh alles am Auto was mit Benzin zu tun hat kaputt ist....

Ich bekomm das ja im Freundeskreis am laufenden Band mit wenn die in ihre Plastikneuwagen E10 reintanken dann fährt das Auto auf einmal viel schlechter, der Motor verbraucht viel mehr und die Spurstange ist bestimmt auch wegen E10 ausgeschlagen. Und Abends philosophieren sie dann in trauter Runde darüber dass sie E10 aus ethischen Gründen eigentlich auch nicht fahren dürften, denn da verfährt man ja essen.

Diese Mischung aus Borniertheit, Scheinaufklärung und viel zu fundierter Meinung auf überhaupt keinen Tatsachen ist das WIRKLICH schlimme an der Sache. Aber mit irgendwas müssen wir ja bei Laune gehalten werden.

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Tu mir ein gefallen und tank das Zeug einfach nicht, auch wenn es zugelassen ist es zerfrisst vieles.

Hallo

Tankt bitte nicht den Dreck.

Hab mir einen Leasingrückläufer gekauft,350 CGI,3 Jahre alt.

Im vierten Jahr wurde getauscht: Komplette Benzinpumpe im Motorraum,Benzinpumpeneinheit im Tank und zuletzt das Abgasrückführventil.

Ich und auch die Werkstatt nehmen an,daß der Vorgänger E10 getankt hat.

Bei mir kommt der Scheiß nicht mehr rein.

Gruß Stefan

Tankt wirklich noch jemand E10??? Finger weg davon!!!

Generell sagt MB nur dazu, dass theoretisch die 211er Benziner mit E10 gefahren werden können. Wenn man genauer nachfragt heißt es oft: " Uns liegen leider noch keine Erfahrungswerte vor". Bezweifele ich zwar, aber egal. Bei mir kommts nicht rein!

Und wie wir ja alle schon gelernt haben, wird der "vermeindliche" Preisvorteil des E10 durch den Mehrverbrauch wieder aufgefressen. Also spart man am Ende ohnehin nichts, zahlt womöglich noch drauf. Dann kann man auch gleich beim E5 bleiben.

Habe auch gehört, dass evtl. sogar der Ölverbrauch bei Verwendung von E10 ansteigen kann. Und Standheizung stelle ich mir auch kritisch vor.

Morgen...!

Während einer Automesse habe ich bei der Fa. Webasto nachgefragt, ob deren Standheizungen E10 geeignet sind.

Die Aussage lautete: NEIN, nicht geeignet!!!

Diese Aussage habe ich auch unabhängig davon von einem Forenmitglied erhalten!!!

Zum Glück brauch ich das Benzin nur zum Starten und für die Standheizung;)

MfG André

am 10. Dezember 2012 um 12:52

Ich würde da auch E85 reinkippen....

Ich hab noch nie von einem Defekt gehört der nachweislich auf E10 zurückzuführen war. Völliger Käse. In USA fahren die gleichen Autos seit Jahren mit E15 rum, in Brasilien mit E100 teilweise.

Und wo soll der Unterschied zwischen E5 und E10 liegen?

Ich fahr meinen 126er mit E10. ein Kumpel seinen BMW e30 mit E85. Das is alles überhaupt kein Thema.

Ich kenne auch Leute die ihren 300 TE seit 150.000 km mit E85 fahren.

Und von einem angeblichen Mehrverbrauch kann ich auch nicht berichten. Ob ich Super Plus oder E10 in mein Auto kippe, das is alles ungefähr gleich. Ja ich weiß, ne Freundin von mir hat in ihrem Fiesta auch 3 Liter Mehrverbrauch seit sie E10 tankt. Völlig klar.

Ich halte das, wie so vieles in Europa, für völlig idiotische Panikmache.

Dass Dir die Hersteller keine Freigabe geben liegt lediglich an der Haftung, und mangelnder Langzeiterfahrung.

Bei nem W211 hat man eh andere Sorgen als Defekte durch anderen Treibstoff......

E10, da kann ich ja gerade noch zustimmen, aber E85 geht, ohne dass der Motor darauf angepasst ist, bestimmt (auf die Dauer) nicht.

am 10. Dezember 2012 um 13:41

Ne....Aber das liegt eher daran dass man Zündzeitpunkt und Einspritzmenge bei einem Ethanolanteil von mehr als 50% verstellen muss.

Keine Ahnung inwieweit ein W211 das alleine kann, die Lamdasonden in meinem 420er können wohl bis ca den genannten 50% ausgleichen.

Dass bestimmte Motorbauteile E10 nicht vertragen halte ich für ein absolutes Gerücht, was besonders fruchtbar ist weil dass niemand belegen oder widerlegen kann.

Alkohol statt "reinem" Mineralbenzin, da sind wir sowieso schonmal alle skeptisch und dann schreibt die windige Presse dass davon Leitungen "zerfressen" werden und Kunststoff sich auflöst und alle geraten in wilde Panik und boykottieren Tankstellen ohne überhaupt den Hauch einer Ahnung zu haben

a) welche Bauteile überhaupt mit Treibstoff in Verbindung kommen und b) wie diese Bauteile auf Ethanol reagieren.

Ich bin kein Chemiker, aber ich weiß dass Metalle auf organische Lösungsmittel völlig unempfindlich reagieren, Benzin und Ethanol gleichermaßen. Bei Kunststoffen sieht das anders aus, aber es gibt ja seit ein paar Jahrzehnten beständige Kunststoffe. Wenn ich da über Jahre hinweg Benzin durchschleuse sagt mir mein gesunder Menschenverstand dass ein Alkoholanteil von real 7% diese Leitungen nicht von heute auf morgen, geschweige denn überhaupt angreifen wird.

Niemand weiß was da technisch wirklich abläuft, aber alle rennen schreiend im Kreis weil bestimmt morgen früh alles am Auto was mit Benzin zu tun hat kaputt ist....

Ich bekomm das ja im Freundeskreis am laufenden Band mit wenn die in ihre Plastikneuwagen E10 reintanken dann fährt das Auto auf einmal viel schlechter, der Motor verbraucht viel mehr und die Spurstange ist bestimmt auch wegen E10 ausgeschlagen. Und Abends philosophieren sie dann in trauter Runde darüber dass sie E10 aus ethischen Gründen eigentlich auch nicht fahren dürften, denn da verfährt man ja essen.

Diese Mischung aus Borniertheit, Scheinaufklärung und viel zu fundierter Meinung auf überhaupt keinen Tatsachen ist das WIRKLICH schlimme an der Sache. Aber mit irgendwas müssen wir ja bei Laune gehalten werden.

Was E10 angeht ist ja alles okay. Allerdings stellt sich trotzdem die Frage, ob es wirtschaftlich lohnt. Der Energieinhalt ist nun einmal geringer, also steigt der Verbrauch. So um die 3 % ist mal eine Größenordnung. Ist natürlich nicht viel, aber 4 von 150 Cent sind auch nur 2,7 %. Superplus hat übrigens einen etwas geringeren Energiegehalt als Super, da kann der Verbrauch wieder gleich sein.

am 10. Dezember 2012 um 16:24

Naja.....Ob das am Ende mehr, weniger oder gleich viel verbraucht hängt immer davon ab was genau für ein Auto vor sich hat.

Wenn man die eingespritzte Treibstoffmenge anpasst (also aufgrund der niedrigeren Energiedichte mehr Treibstoff) läuft die Verbrennung kühler ab und das gnaze wird effizienter.

ADAC hat ja nen Test gemacht.... 3 gleiche Autos, drei Kraftstoffsorten......Und E10 hat im Golf sogar für niedrigeren Verbrauch gesorgt.

Wie auch immer....Mehrverbrauch konnte ich bisher auch nicht feststellen.

Ob das nu wirtschaftlich sinnvoll ist steht wieder auf nem ganz anderen Stern. Technisch aber sollte das nicht das Problem sein....

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

...Wenn man die eingespritzte Treibstoffmenge anpasst (also aufgrund der niedrigeren Energiedichte mehr Treibstoff) läuft die Verbrennung kühler ab und das gnaze wird effizienter...

Mutige These...

Hat man ja früher gemacht um bei hoher Motorleistung für innere Kühlung zu sorgen. Das Ergebniss war dann aber ein exorbitanter Volllastverbrauch.

am 11. Dezember 2012 um 6:23

Ich tanke seit jeher E10 in meine Autos. Auch Oldtimer ohne Rücksicht auf Freigaben.

Ich hatte noch nie Probleme und auch die Standheizung im W211, die im Winter täglich läuft, funktioniert immer problemlos.

Die ganze E10 Diskussion ist eine Diskussion von Leuten ohne Ahnung, oder hat jemand konkrete Angaben, war überhaupt durch E10 kaputt gehen könnte?

Vergesst nicht, das Auto bei Regen nicht zu verwenden und nicht zu Waschen, da Wasser die Blechteile angreift! Und das erwiesermaßen und unausweichlich!

Nach meinen Recherchen gibt es den ein- oder anderen Kunststoff, der Ethanolunverträglich ist. Dier ist aber sehr selten und für die Verwendung im Kfz- Brereich zu teuer. Aluminiumteile, die durch durch E10 aufgelöst werden, mag es sicher geben, aber zuvor ist das Auto einfach weggerostet...

Soweit ich hier gelesen habe, fragt der TE nach der Verträglichkeit von E10 in Standheizungen. Lt. Aussage eines Antworters hat er bei Webasto angefragt und die haben "Nein" gesagt.

Wo ist also das Problem, hier wieder seitenlange Threads zu produzieren?

Die Grundsatzdiskussion über E10 muss doch nun nicht hier weitergeführt werden!?!

Nur für alle die, die E10 so hochloben: Fragt mal diverse Tankstellenbesitzer, was durch E10 schon so alles kaputtgegangen ist an den Tankanlagen? ;)

Und zum Thema: Mir kommt die Plörre nicht mal in den Rasenmäher!

Grüße

nova

am 11. Dezember 2012 um 8:16

Zitat:

Original geschrieben von nova2003

Nur für alle die, die E10 so hochloben: Fragt mal diverse Tankstellenbesitzer, was durch E10 schon so alles kaputtgegangen ist an den Tankanlagen? ;)

Da kann ich Antworten, da ein guter Freund drei Agip- Tankstellen in München betreibt: Nichts. Genau nichts ist mehr kaputtgegangen, wie alle Jahre vorher auch.

am 11. Dezember 2012 um 10:14

Das Problem ist die Unwissenheit und Paniksucht der Deutschen.

In 15 Jahren wird man darüber nur müde lächeln.

Aber wem es das Gemüt beruhigt wenn er statt E10 E5 tankt, bitte nur zu.

Das Musterbeispiel analog zu diesem Thema ist der Funksendemast. Bekanntlich haben vorallem Frauen die größten Bedenken wenn es um Mobilfunkstrahlen und Elektrosmog geht. Alles mindestens radioaktiv, wie das halt so ist :D

Nun gab es ein Experiment, wo man einen Sendemast nah einer Kleinstadt aufgestellt hat, den Einwohnern jedoch verschwiegen hat dass man das Ding gar nicht in Betrieb genommen hat. Trotzdem haben viele Einwohner auf einmal über Kopfschmerzen und sonstige Beschwerden geklagt.

Wenn es nicht so traurig wäre könnt man drüber lachen.....

Wer trotzdem gerne mit Ethanol rumfahren möchte kann sich ja nen 124er oder 126er kaufen, die vertragen das Zeug ;)

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