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Standheizung Webasto vs Wasser Zusatzheizung

VW T5 7H

Hallo an alle.
Ich habe mal eine Frage und hoffe ihr könnt mir diese beantworten. Ich schaue mich schon länger nach einem Multivan um und finde immer mal wieder Angebote mit Luft Standheizung oder aber der Wasser Zusatzheizung.
Welche ist denn nun besser?? Und vor allem warum??
Und für welche Einsätze??

Beste Antwort im Thema

Luft erwärmt nur den Fahrgastraum und kann auch über Nacht genutzt werden, da sie bei Unterschreitung der Temepratur wieder anspringt.
Wasser erwärmt das Kühlwasser und kann somit über die Fahrzeugausströmer auch die Scheiben freimachen. Dazu startet der Motor schon mit vorgewärmten Kühlwasser und somit schonender. Die Laufzeit der Warmwasserzusatzheizung als Standheizung ist begrenzt. Ein automatisches Wiedereinschalten erfolgt nicht.
Also:
Auto vorwärmen und freie Scheiben bekommen: Warmwasserzusatzheizung
Im Auto übernachten: Luftstandheizung

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Luft: Erwärmt direkt die Luft, sparsamer.
Wasser: Erwärmt den Innenraum über den Fahrzeugwärmetauscher (also erstmal das Kühlwasser), günstiger.

Mehr sollte sich in jedem Fall über google finden lassen.

Luft erwärmt nur den Fahrgastraum und kann auch über Nacht genutzt werden, da sie bei Unterschreitung der Temepratur wieder anspringt.
Wasser erwärmt das Kühlwasser und kann somit über die Fahrzeugausströmer auch die Scheiben freimachen. Dazu startet der Motor schon mit vorgewärmten Kühlwasser und somit schonender. Die Laufzeit der Warmwasserzusatzheizung als Standheizung ist begrenzt. Ein automatisches Wiedereinschalten erfolgt nicht.
Also:
Auto vorwärmen und freie Scheiben bekommen: Warmwasserzusatzheizung
Im Auto übernachten: Luftstandheizung

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Luft erwärmt nur den Fahrgastraum und kann auch über Nacht genutzt werden, da sie bei Unterschreitung der Temepratur wieder anspringt.
Wasser erwärmt das Kühlwasser und kann somit über die Fahrzeugausströmer auch die Scheiben freimachen. Dazu startet der Motor schon mit vorgewärmten Kühlwasser und somit schonender. Die Laufzeit der Warmwasserzusatzheizung als Standheizung ist begrenzt. Ein automatisches Wiedereinschalten erfolgt nicht.
Also:
Auto vorwärmen und freie Scheiben bekommen: Warmwasserzusatzheizung
Im Auto übernachten: Luftstandheizung

Vielen Dank, perfekt erklärt.

Zusatz:
Die Luftheizung braucht deutlich weniger Strom, als die Wasserheizung.

Mein Wasserheizgerät Webasto Termo Top verbraucht bei Teillast ca. 0,3l/h, bei Vollast ca. 0,61l/h.
Die Nennleistungsaufnahme (ohne Umwälzpumpe und Fahrzeuggebläse) beträgt 18 W bei Teillast, 28 W bei Vollast.
Die Umwälzpumpe hat eine Nennleistungsaufnahme von 14 W.

Ein Innenraumgebläse gehört aber nun mal unbedingt zur Heizung dazu, denn ohne wird es bekanntlich innen nicht warm.
Ich messe, wenn das Innenraumgebläse läuft mit climatronic so um die 8A.
Ohne Innenraumgebläse messe ich ca 3A.
Die 5A, die dementsprechend allein vom Innenraumgebläse konsumiert werden, entsprechen Lüfterstufe 2-3 der climatronic (also eher eine geringe Lüfterstufe) und dieses Gebläse wirkt nur auf den vorderen Bereich, in dem man sich normalerweise, wenn man länger steht, weniger aufhält.
8A Dauerbelastung (ohne zusätzliches Innen-Licht usw, was man ja eventuell auch angeschaltet hat), sind schon ganz ordentlich.
Die Luftheizung Airtop 3500 braucht dagegen maximal nicht mal 3A, wobei das Luftgebläse bereits integriert ist. Der Dieselverbrauch ist mit maximal 0,42l/h auch rund 1/3 geringer.
Außerdem ist die Airtop eine Umluftheizung und daher wesentlich effektiver, als die Webasto-Zuluftheizung.
Insgesamt ist die Luftheizung für Dauerheizen definitiv deutlich besser geeignet, als die Webasto Wasserheizung.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Insgesamt ist die Luftheizung für Dauerheizen definitiv deutlich besser geeignet, als die Webasto Wasserheizung.

Der Meinung schließe ich mich an.

Zitat:

Original geschrieben von Panzerwerk



Zitat:

Original geschrieben von navec


Insgesamt ist die Luftheizung für Dauerheizen definitiv deutlich besser geeignet, als die Webasto Wasserheizung.

Der Meinung schließe ich mich an.

Wer jedoch knapp neben der Autobahn wohnt, hat dann ein warmes Auto und einen Motor der kalt Leistung bringen muss.

Das spricht für den Wasserheizer.

Es kommt wohl auf die Nutzung an...

Insbesonders, da immer wieder über Zylinderköpfe rumgemault wird ( ist nicht meine Meinung, wir haben seit 500 tkm Zusatzheizer, als AB-Anrainer)

So etwas nennt man Bauteilstress.

Langsame Erwärmung über 5kW Heizung im Kühlwasser stresst auch...., nur halt weniger.

Klar kommt es auf die Nutzung drauf an.
Viele T5 haben aber ohnehin einen Zuheizer serienmässig, der schon mal ordentlich dazu beiträgt, dass das Kühlwasser erheblich schneller warm wird.
So ganz schlimm ist es als AB-Anrainer nun auch nicht und wenn du dich die ersten 3 AB-Kilometer hinter einem LKW einreihst, macht das wohl in Bezug auf die Gesamtfahrzeit herzlich wenig aus. Wie ein Dragster muss man für so eine Übung gewöhnlich auch nicht beschleunigen.
Bei rund 90km/h plus Zuheizung wird die Kühlwasssertemperatur schon schnell genug steigen. Das stresst keinen Motor und die Kaltlaufphase wird schnell überwunden.
Das Motor-Öl kannst du ohnehin nicht direkt vorwärmen.
Bei Leuten, die in der Stadt starten müssen wird der Motor letztendlich mehr gestresst, weil der ewig braucht bis er warm wird.
Die langsame Erwärmung durch eine Kühlwasserstandheizung mit gerade mal 5kW stresst den Motor garantiert nicht und wer eine serienmässige Standheizung im T5 hat, kann seinen Motor sowieso nicht vorwärmen:
Das entsprechende Ventil (N271) öffnet erst, wenn der Motor gestartet ist und dann wird eventuell schon stark erwärmtes Kühl-Wasser in den kalten Motor gespült. Das wäre schon eher Stress für den Motor.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Klar kommt es auf die Nutzung drauf an.
Viele T5 haben aber ohnehin einen Zuheizer serienmässig, der schon mal ordentlich dazu beiträgt, dass das Kühlwasser erheblich schneller warm wird.
So ganz schlimm ist es als AB-Anrainer nun auch nicht und wenn du dich die ersten 3 AB-Kilometer hinter einem LKW einreihst, macht das wohl in Bezug auf die Gesamtfahrzeit herzlich wenig aus. Wie ein Dragster muss man für so eine Übung gewöhnlich auch nicht beschleunigen.
Bei rund 90km/h plus Zuheizung wird die Kühlwasssertemperatur schon schnell genug steigen. Das stresst keinen Motor und die Kaltlaufphase wird schnell überwunden.
Das Motor-Öl kannst du ohnehin nicht direkt vorwärmen.
Bei Leuten, die in der Stadt starten müssen wird der Motor letztendlich mehr gestresst, weil der ewig braucht bis er warm wird.
Die langsame Erwärmung durch eine Kühlwasserstandheizung mit gerade mal 5kW stresst den Motor garantiert nicht und wer eine serienmässige Standheizung im T5 hat, kann seinen Motor sowieso nicht vorwärmen:
Das entsprechende Ventil (N271) öffnet erst, wenn der Motor gestartet ist und dann wird eventuell schon stark erwärmtes Kühl-Wasser in den kalten Motor gespült. Das wäre schon eher Stress für den Motor.

Wenn der LKW 100 fährt reicht´s, den Motor unnötig hochzuzwirbeln.

Auch ja, und wird schon schnell genug steigen: Es sind schon so nette 5 km bei +3° bis das Öl auch die Temperatur hat. Und darauf kommt´s wie beim Bauteilstress einzig bei einem Motor an.

Eigentlich bringst Du alle Argumente für eine Wasserheizung in meinen Augen.

In der Stadt, das stimmt sicherlich, nur die Erwärmung erfolgt langsamer, wenn auch die Ölproblematik eine schwerwiegendere ist. Aber hier wäre ja sogar das Serien-Ventil offen.

DAs mit dem Ventil wusste ich nicht. aber:

VW, die tun was, leider immer anders.....

Das erwähnte Ventil kann man leicht überbrücken, wenn man das möchte, dann funktioniert alles so wie bei einem nachgerüsteten Wasserheizgerät.
Außerdem, das Wasserheizgerät erhitzt das Kühlwasser auf ca. 60-70°C, trotzdem benötigt das Motoröl seine Zeit bis es auf Temperatur kommt.
Die MFA Plus im T5 zeigt auch die Öltemperatur an und da braucht es trotz Wasserheizgerät eine ganze Weile bis mal 50°C angezeigt wird !

@etti66:

Zitat:

Wenn der LKW 100 fährt reicht´s, den Motor unnötig hochzuzwirbeln.

Ganz abgesehen davon, dass es wohl kaum einen LKW gibt, der echte 100km/h fährt, kann man die gut 90-95km/h selbst mit einem 102PS-Diesel-T5 mit ungefähr 2000rpm fahren und beim vorherigen Beschleunigen muss man 2500rpm auch nicht unbedingt deutlich übersteigen.

(habe gerade eine Bus-Pauschalreise hinter mir, bei der der Bus laut GPS peinlich exakt maximal 100km/h auf insgesamt ca 1600km AB-Strecke in D gefahren ist und dabei jeden LKW relativ deutlich überholt hat)

Für gute 90km/h braucht ein normaler T5 rund 30PS an Leistung. Damit wäre selbst bei 2000rpm noch nicht mal 50% Maximal-Last erreicht und davon wird auch kein Motor beschädigt, wenn er noch etwas kälter ist. Von "hochzwirbeln" kann da m.E. keine Rede sein.

Und wenn es eben 5km dauert, bis das Öl einigermaßen warm ist und du dann erst mehr Gas geben willst (was ich für vollkommen berechtigt halte), dann fährst du eben 5km mit gut 90km/h. Wo ist da das Problem?

Wenn du diese ersten 5km mit 90 anstatt, angenommen, mit 150km/h fährst, würde selbst das keine 1,5 Minuten an Fahrzeitverkürzung bringen.

In der Realität brauchst du aber mindestens schon die Hälfte dieser Strecke um überhaupt 150km/h zu erreichen (falls du überhaupt so schnell mit dem T5 fährst) und somit ist der Zeitgewinn in der Realität noch deutlich geringer.

Außerdem, wie hier schon geschrieben wurde:

Das Öl wird hauptsächlich durch die Motorbelastung warm und weniger durch das Kühlwasser. Selbst wenn man das Ventil N271 überbrückt (oder bei einer Nachrüstung gar keines hat, so wie in meinem Fall), kann die Kühlwasserstandheizung das Öl, was sich während der ganzen Standheizungsphase mehrheitlich regungslos in der Ölwanne befindet, nicht vorheizen.

Zudem wird beim Vorheizen ohne das Ventil N271 auch nicht das gesamte Kühlwasser, welches sich im Motorbefindet vollständig aufgeheizt. Das ist sehr gut daran zu erkennen, dass die Kühlwassertemperatur, kurz nach dem Motorstart (bei mir so nach ca 1 Minute) erst wieder etwas sinkt.

Erst durch die leistungsfähigere und an geeigneterer Stelle befindliche Wasserpumpe des Motors wird wirklich jeder Kühlwasserkanal des Motorblocks wirksam durchströmt.

Fazit:

Die ersten Kilometer sollte man immer etwas zurückhaltend fahren, egal ob vorgeheizt wurde oder nicht.

Wann man Gas geben kann, sollte man, sofern vorhanden, von der Anzeige des Ölthermometers abhängig machen. Auch im Sommer.

Ich greife das Thema mal auf, da es auf meine Frage ungefähr passt.
Wie lange kann ich denn die Warmwasserzusatzheizung betreiben bis die Batterie leer ist? Ich kann bei dem Bedienfeld vorab schon maximal 120min einstellen. Ich finde sie heizt angenehm, so dass 60min am Morgen und 60min am Abend bei unseren Tätigkeiten vollkommen ausreicht.
Ich habe einen Transporter aus BJ 2010 und baue diesen gerade zu einem Camper um. "Leider" hat dieser "nur" die WWZH. Unter dem Fahrersitz ist eine Zweitbatterie mit 80Ah angebracht. Die Starterbatterie müsste 100Ah haben, dieser wird aber von der WWZH ja nicht verwendet, oder?
Es geht mir nur darum, zu wissen, wenn wir im Winter wo Campen, ab wann es kritisch mit der Batterie wird, bzw mal eine ungefähre Vorstellung von Stromverbrauch und Laufzeit zu bekommen.
Danke und lg,
ulmz

Wo willst du denn Campen?

Wenn Strom in der Nähe verfügbar ist würde ich über ein eingebautes Ladegerät nachdenken und ggf. eine Spannungsanzeige zusätzlich verbauen.

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