Starke Vibrationen beim Fahren unter Last
Zwischen 60 und 90km/h vibriert der Antriebsstrang stark, wenn ich eine Steigung bewältigen muss. Durch Ausweichen auf höhere Drehzahlen kann ich die Symptome verringern, weg gehen sie aber nicht. Getriebe wurde ausgetauscht, Wandler und Motorlager ebenfalls. Das Auto ist 21 Jahre alt und hat 310.000 km drauf, frisch eingefahren sozusagen. Die Vibrationen begleiten mich seit 100.000 km. Gibt es Lösungsvorschläge von euch?
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21 Antworten
Kardanwelle prüfen (lassen).
Die dreht bei gleicher Geschwindigkeit immer gleich, höhere Motordrehzahlen verändern allerdings das Drehmoment. Ich würde da alles im Antriebsstrang ansehen. Von vorderer Hardy über Mittellager, Hardy hinten, vordere Aufnahme HMS, HMS selbst und Antriebswellen.
Klingt aufwendig, werde ich aber in Auftrag geben. Danke!
Hallo,
Anderas hat die möglichen Ursachen gut beschrieben.
AUf die Bühne und mal in dem Bereich der Vibrationen drehen lassen.
Hier ist allerdings das Prob, dass die Räder entlastet sind und somit die Ursache uU nicht hervortritt.
Die entspricht halt nicht der FAhrsituation.
Bei dir dann noch erschwerend "unter Last"
Kaum zu simulieren.
Motoren Zimmer hat zu Vibrationen mal ein irres Video gemacht.
Mittel eines angebrachten Sensors konnte JP auf die Ursache schließen.
https://www.youtube.com/watch?v=cNipUr9v4f4
oder auch
https://www.youtube.com/watch?v=7R-gRptNPy0
LG
Dazu können auch das Gelenk, Schiebestück oder die Buchsen der Kardanwelle verschlissen sein.
Meiner Erfahrung nach hatten Vibrationen bei erhöhter Last immer mit der Kardanwelle zu tun. Wenn das Gummi des Mittellagers ausgeschlagen oder gerissen ist fängt die Welle bei Last mittig an zu schlagen weil die da ausweichen will.
Es mag aber auch noch andere Defekte geben die sowas hervorrufen. Wenn das Getriebe und dessen Gummilagerung schon ausgeschlossen werden kann würde ich bei der Kardanwelle gucken.
Also bei mir war es die Hardyscheibe an der Hinterachse.........
Danach waren alle Vibrationen beim Antriebsstrang weg! Hat sich bei mir auch immer bei stärkerer Beschleunigung bemerkbar gemacht. So ab ca. 140-150km war dann wieder alles viel ruhiger aber nicht ganz ruhig.
Klingt hier ähnlich! Die Scheibe hat 60€ gekostet und der Austausch ist auch nicht so aufwendig. Würde das und auch gleich die vordere Hardyscheibe (bei mir E430 sind es zumindest 2) mittauschen lassen.
muenchen-connect
War bei mir auch so, Abhilfe haben neue Hardyscheiben, Zentrierbuchsen, und Mittellager geschaffen, sind mit Wagenheber, Rampen, Böcke ca. 4std Arbeit, also DIY in der Garage.
Zunächst möchte ich mich für die vielen guten Tipps bedanken. Inzwischen sind Hardyscheiben und verschiedene Lager ausgetauscht worden. Leider ohne durchschlagenden Erfolg. Jetzt ist folgende Diagnose aufgetaucht und ich bitte euch um eine Plausibilitätsprüfung: Der Kühler lecke, dadurch sei Kühlwasser in das Automatikgetriebe gedrungen und habe die Viskosität des Getriebeöls herabgesetzt. Ergebnis sei ein defektes Getriebe, das für die erheblichen Vibrationen unter Belastung sorge.
Welchen Motor hast du?
Wir haben null Daten zum Fahrzeug.
Das 722.6 hat keinen Ölkühler im 210. Außer bei den V8.
Zum Motor: Es handelt sich um einen E 270 CDI Euro 3, Baujahr 2002, 130 KW
Den Fall hatte ich erst vor einiger Zeit.
Wo kommst du her? Eine Probefahrt wäre sinnvoll.
das Problem gab es in der Zeit öfters, wurde glaube irgendwas mit Glycol... genannt
Der W210 hat meines Wissens immer das Getriebeöl über den Wasserkühler gekühlt (da gab es mit bestimmten Kühlern diese Probleme) oder z.B. beim 300TD mit Anhängerkupplung ab Werk einen Zusatz Automatik Getriebeölkühler.
Das hatte aber, meines Wissens, der Nachfolger w211 mit dem Valeo Kühler.