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Starkes Rütteln beim Bremsen (Ford Mondeo Mk2 98er)

Themenstarteram 8. Oktober 2008 um 9:12

Zuerst mal zum Auto:

Modell: Ford Mondeo GHIA

Leistung: 85 kW

Getriebe: 5 Gang manuell

Antrieb: Front

EZ: 05/1998

Bremsen VA: Scheiben+Beläge

Bremsen HA: Bremstrommeln

Sonstiges: Klimaanlage, GHIA, Fließheck

Nun zum Problem:

Seit ca. 5 Monaten spüre ich (teilweise sehr kräftiges) Rütteln im Lenkrad und im Wagen allgemein beim Bremsen.

Ich meine, dass das Rütteln stärker wird, je leichter man bremst. Je fester man also auf die Bremse tritt, um so erträglicher ist das Virbireren.

Ich habe mittlerweile 2 Bremswechsel hinter sich, doch es hat immer nur kurzfristig geholfen.

Beim ersten Wechsel hatte ich nicht besonders gute Scheiben + Beläge von einem eBay-Händler montiert. Das lief ca. 2-4 Wochen gut bis das Rütteln wieder auftrat.

Beim zweiten Wechsel (ca. Mitte August durchgeführt) habe ich etwas mehr Geld in die Bremsen investiert und Scheiben + Beläge von Jurid drauf geholt.

Lief wieder 3-4 Wochen rund. Dann fing das Rütteln und Vibrieren wieder an.

Ich weiss zumindest dass das Problem nicht in den Bremstrommeln liegt. Ich habe öfters probiert, nur per Handbremse zu bremsen und es geht sehr angenehm flüssig.

Auch kann ich es fast ausschließen, dass es an der Qualität der verwendeten Bremsscheiben bzw. Bremsklötzen liegt, da die von Jurid angeblich sehr gut sind, trat auch hier das Problem nach ungefähr dem selben Zeitraum wieder auf.

Hat jemand eine Idee oder ein Tipp für mich, worin das Problem liegen könnte und wie man es beseitigen kann?

Könnte es sein, dass auf einer Seite stärkerer Druck erzeugt wird als auf der anderen? Könnte ein Bremszylinder daran schuld sein? Welche Rolle spielt hier die Bremsflüssigkeit? Würde es helfen Bremssättel zu wechseln?

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
am 7. November 2008 um 8:31

Zitat:

Original geschrieben von fordnoob

Zitat:

Original geschrieben von MercuryCougarV6

Ach ja, will dich jetzt nicht verunsichern, aber an meinem COUAGR sind 16" LM Felgen serienmäßig drauf. Die Bremsscheiben waren original mit je 2 dieser Haltescheiben (wie bei dir) pro Rad gesichert. Kein Bremsenschlagen gehabt ind dieser Zeit. Jetzt sind die Haltescheiben seit Jahren runter ohne negativen Effekt. Mal abgesehen ,dass die Bremsscheiben sich theoretisch bei der Radmontage mehr bewegen können.

Bei mir war das exakat wie bei dir mit dem Schlagen in der Lenkung. Das ist meiner Meinung nach definitiv die Bremsscheibe. Bei mir waren diverse Rostnasen an alter Scheibe und RADNABE das problem nach dem Radlagerwechsel.

da muß sehr sauber der Rost entfernt werden bevor die neue Scheibe drauf kann, (das Rinigen dauert übrigens länger als der ganze Wechsel der teile aber es lohnt sich (finanziell und zeitlich) man mach es nur einmal!!

Ist das Radlager die große Schraube hier in der Mitte http://i37.tinypic.com/s17wu9.jpg bzw. dahinter versteckt?

Wie nimmt man das Ganze auseinander und wie reinigt man das?

Was die Serienmäßigen LM-Felgen angeht, die haben doch sicherlich extra Vertiefungen an den Löchern für z.B. Haltescheiben, oder? Meine (nicht serienmäßigen) Alufelgen haben sowas nämlich nicht, darum lag die Felge wohl nicht ganz dicht an der Scheibe an.

NICHT das RAD - L A G E R sondern die RADNABE muß extrem sauber sein. Wenn du die Bremsscheibe runter nimmst siehst du sofort den relevanten Teil der RADNABE mit den 4 Schrauben (der Teil der RADNABE, auf dem die Bremsscheibe aufliegt) Selbstverständlich muß auch die Auflagefläche der Bremsscheibe frei von Rost sein. Bei einer neuen Scheibe natürlich kein Problem, weil die sollte Rostfrei sein. Also ganz Schlimm bei alten Autos mit Rostansatz, wo man nur mal eben die alte Bremsscheibe abnimmt (zur Reparatur des Radlagers z.B.) und ungereinigt in einer anderen Position (um min. 1 Bohrung verdreht) wieder draufsetzt.

Hier mal eine Anleitung vom BREMSENPAPST zum Bremsscheibenwechsel - - - - - - -

Die Todsünden bei der Bremsenmontage oder wieso habe ich auch mit dem besten Material Probleme?

...... Allerdings ist bei einer "Billigbremsscheibe" mit mangelhafter Qualität auch bei perfekter Montage kein ordentliches (Brems-) Ergebnis zu erwarten.

Die häufigsten Fehler bei der Montage:

Diese beginnen schon bei der Demontage der alten Bremsscheibe, diese sitzt meistens auf einer Radnabe, die auch aus einem "Rostanfälligen" Material besteht, daher rosten Bremsscheiben gerne auf dieser fest. Da die Radnaben immer weniger Material haben (diese gehören zu den "ungefederten" Massen am Fahrzeug und sollten daher so gering wie möglich gehalten werden) sind diese bei allzu "grober" Behandling schnell mal "hinüber". Daher sollte die Bremsscheibe generell nicht von der Radnabe "geprügelt" werden. Ich habe schon "Fachleute" hier mit einem Fäustel hantieren gesehen. Wenn die Radnabe die Bremsscheibe nicht einfach "hergeben" möchte, hilt etwas Rostlöser. Leichte, vorsichtige Schläge sind erlaubt, bei uns umgangssprachlich "böppern" genannt.

Ist die Bremsscheibe nun ab, sieht man die Radnabe wie der Rost sie nun schuf. Nun kommen wir zum Fehler, der jede Bremsscheibe nach spätestens 5000Km "schlagen" lässt, dieses ist dann durch ein stark "pulsierendes" Pedal beim Bremsen zu spüren, oder wenn einem das Lenkrad beim bremsen über 80Km/h fast aus der Hand gerüttelt wird. Die Ursache liegt hier an den Rostnarben auf der Radnabe. Mechaniker die auf "Zeit" arbeiten und die Bremsscheiben mal schnell in 30min. wechseln, haben hier die höchste Reklamationsquote. Daher lege ich zu diesem Punkt jeder von mir versendeten Bremsscheibe einen bebilderten Hinweis bei. Die Rostnarben, also die "Aufwerfungen" auf der Radnabe sind gerne mal höher als 0,01mm, gesehen am Hebelgesetz kann die Bremsscheibe daher ein Spiel von locker 0,1mm haben und "schlägt". Daher muss die Radnabe gründlich gereinigt werden, ich weiß ein hoher Aufwand besonders, wenn nicht richtiges Werkzeug vorhanden ist, oder (hier speche ich speziell Ford-Fahrer an) wenn Stehbolzen zur Radmontage verwendet werden. Markenwerkstätten oder solche die fast nur 1 Fahrzeugtyp betreuen, haben spezielle "Töpfe" mit denen die Reinigung ein Kinderspiel ist. Ich selbst verwende eine "Topfdrahtbürste" für die Flex. Bitte nicht missverstehen, grobe Schleifmittel / Schruppscheiben dürfen nicht verwendet werden. Wenn man aber keine Flex hat oder sich die 3-4 Euro für eine Flextaugliche Topfbürste sparen möchte sollte man die Radnabe mit einer Drahtbürste "von Hand" (wenn wenigstens eine Bohrmaschine vorhanden ist, gibt es auch passende Aufsätze) gründlich reinigen. Das Reinigen mittels Schleifpapier o.ä. ist aber eher ungeeignet, da ein zu großer Materialabtrag möglich ist. Die Richtig gereinigte Radnabe sieht so aus:

 

Wir haben nun die Radnabe schön "blank" vor uns, nun zum nächsten Fehler...

Viele "stopfen" nun die (gereinigte) Bremsscheibe einfach wieder auf die Radnabe und programmieren damit den nächsten Fehler. Die Radnabe (die garantiert kleine blaue Pünktchen hat) wird in kürze unter der Bremsscheibe wieder stark zu rosten anfangen und die Bremsscheibe trotz fest angeschraubtem Rad verziehen, die gereinigte Nabe sollte also konserviert werden. Zur Konservierung eignet sich am besten ein Ölspray, ein guter Rostlöser hilft auch, allerdings sollte dieser etwas länger "einwirken". Nach der Einwirkzeit sollte das überflüssige Öl mit einem trockenen Tuch abgewischt werden, ein leichter Ölfilm sollte erhalten bleiben, daher nicht mit (Bremsen-) Reiniger abwaschen. Zur Konservierung darf aber keinesfalls eine Feststoffpaste, wie z.B. Kupferpaste verwendet werden. Ein ideales Spray hierzu findet sich hier. Zur Kupferpaste unten noch etwas mehr. Feststoffpasten haben fast die gleiche Wirkung wie eine Rostnarbe. "Profianwender" überprüfen übrigens vor dem konservieren den Planlauf der Radnabe. Für "Gelegenheitsschrauber" ist diese Arbeit zumeist zu aufwendig da auch kein geeignetes Messwerkzeug zur Verfügung steht (bei Interesse auch dieses Werkzeug habe ich im Verkauf). Die Radnabenüberprüfung ist meiner Erfahrung nach nur selten Notwendig. Wenn allerdings das Fahrzeug schon länger mit schlagenden (verzogenen) Scheiben gefahren wurde, oder die Bremsscheibe gewaltvoll vom Fahrzeug getrennt werden musste, sollte diese Prüfung durchgeführt werden, damit die neue Bremsscheibe nicht ducrh dieses kurzfristig "verzogen" wird, bei manchen Fahrzeugen kann aber auch ein schadhaftes oder falsch eingestelltes Radlager zum Verzug (wirkung siehe oben) führen. Einen weiteren Fehler haben wir bei abgerissenen "Arietierungsschrauben" (die kleine zwischen den Radschrauben), ist diese "abgerissen" sollte die Bremsscheibe auf jeden Fall mit der Bohrung hierfür fluchtend montiert werden, da der abgerissene Stummel wie eine Rostnarbe wirken kann. Profis entfernen die Überreste und verwenden eine neue Schraube.

Die Radnabe ist nun sauber und konserviert, nun empfehle ich bei ABS die dazu gehörenden Sensoren und "Zahnkränze" zu überprüfen, hierzu aber bei der Kupferpaste mehr. Besonders wenn die Radnabe mittels "drehender" Drahtbürste gereinigt wurde (kleiner Sicherheitshinweis, immer die Augen schützen!), können kleine Metalspäne umherfliegen und vom Magneten des ABS-Sensors angezogen werden. Daher sollte dieser kurz "abgewischt" und der dazu gehörende Zahnkranz auch vorsichtig gesäubert werden (blos aber nichts "meschanisches" machen).

Die Bremsscheibe ist nun richtig aufgesetzt und ggf. mittels der kleinen Schraube befestingt. Nun testen Profianwender mittels dem oben angesprochenen Prüfwerkzeug den Bremsscheibenschlag. Dieser darf am äußersten Rand 0,09mm nicht überschreiten. Ich selbst teste hin und wieder neue Bremsscheiben auf einem Prüftisch, Bremboscheiben haben haben ein "Spiel" von ca. 0,03 - 0,06mm, dieses ist vor allem zum "zurückstellen" des Reibbelages notwendig.

Nun wird der Rest der Bremsanlage gem. der vom Fahrzeughersteller herausgegebenen Arbeitsanweisung verbaut. Ich empfehle generell bei neuen Bremsscheiben auch neue Beläge zu verwenden, es wäscht sich ja auch niemand die Füße und zieht dann wieder die "Stinkesocken" an... Selbstverständlich sollte nicht nur bei den Scheiben auf die Qualität geachtet werde, es sollte auch vernünftige Beläge verwendet werden, hierzu finden sich aber weitere Ratgeber.

Das Fahrzeug steht nun wieder auf den eigenen "Füßen", die Funktion der Bremsanlage wurde VOR der ersten "Fahrzeugbewegung" überprüft und für "OK" befunden. Nun kommen wir zu dem häufigsten

Anwenderfehler nach der Bremsscheibenmontage:

Die neuen Bremsenteile müssen sich erst aufeinander "einarbeiten", da die neuen Teile nach dem Wechsel noch nicht 100%ig aufeinander "eingeschliffen" sind. In dieser Einfahrphase ist die Bremsleistung noch nicht zu 100% gegeben. Damit eine Bremsanlage geräuschfrei arbeitet, müssen die Beläge "schräg" an die Bremsscheibe geführt werden. Neue Teile sind aber normalerweise "plan" und liegen daher nur zu 40 - 60% auf, daher die geringere Bremsleistung. Das "Einbremsen" wurde früher gerne auf einem Rollenprüfstand gemacht, da dort aber die notwendige Kühlung fehlt und heutzutage die Zeit einfach zu teuer wäre, wird der Fahrer von der Fachwerkstatt auf die Einfahrzeit hingewiesen. Die Bremsleistung ist aber normalerweise ausreichend, da der "KDD-Meister" die ersten "Einbremsungen" bei seiner Probefahrt (die hierbei unerlässlich sein sollte) nach der Instandsetzung macht. Allerdings sollte der Fahrer in der Einfahrzeit (ca. 250 - 500Km) auf "Gewaltbremsungen" verzichten. Nun aber bitte nicht nach einem Auffahrunfall sagen, der andypsilon1 hat gesagt ich darf nicht voll bremsen (in Notsituationen geht die Sicherheit vor!), ich würde keine hierbei keine Haftung übernehmen. Es ist daher besser besonders in der Einfahrzeit etwas "vorausschauend" zu fahren und gefühlvoll zu bremsen... (diese Fahrweise senkt ohnehin nicht nur den Verschleiß sondern auch den Kraftstoffverbrauch).

Wird aber unter "normalen" Umständen die Einfahrzeit nicht eingehalten, oder ist der Käufer/Anwender nach der Montage von der Bremsleistung* entteuscht und versucht die Teile "unter aller Gewalt" (z.B. "bremsend fahren", einen Fuß auf dem Gas, der andere auf der Bremse) einzubremsen, kann es zum einzelnen "ausglühen" der Teile kommen. Bei Bremsbelägen bemerkt man dann hier gerne ein "ausbröckeln" des Reibbelages, bei "geschlitzten" Bremsscheiben wie der MAX oder der PowerDisc fangen diese meistens richtig zu "brummen" an. Aber auch "glatte" Bremsscheiben leiden hierunter, diese neigen dann eher zu einem starken Verzug (Scheibenschlag).

*Leider gibt es hier bei ebay einen Mitbewerber, der bei der MAX angibt, eine Einfahrzeit ist nicht notwendig, diese Aussage ist FALSCH und führt unverweigerlich zu Problemen, wie auch die Verwendung von zu "harten" Bremsbelägen.

... wenn dieser Ratgeber aber "fruchtet" dürfte es zukünftig keinerlei Probleme bei oder nach einer Bremsenmontage geben.

Und nun noch etwas zur Kupferpaste und ABS:

Als ich mit meiner Lehre im KFZ-Bereich begonnen hatte, gehörte Kupferpaste wie Asbesthaltige Beläge zur Bremsanlage. Da aber immer mehr Elektronik an unseren Fahrzeugen wie auch ABS/ASR verwendet wird, ist bei den Bremsen und Rädern Kupferpaste nicht mehr "Zeitgemäß".

Zur Erklärung, über 95% aller ABS-Systeme funktionieren "elektrisch", ich versuche es mal so einfach wie möglich zu beschreiben, der Sensor arbeitet magnetisch, mal hat dieser einen "Gegenpol" mal nicht (das gegenüberliegende "Zahnrad"). Durch diesen Impuls erkennt das Steuergerät, dass sich das Rad dreht, neuere Anlagen (auch z.B. ASR) errechnen hierdurch auch die Raddrehzahl. Durch die Impulse kann das Steuergerät über den "Hydraulikblock" den Bremsdruck des einzelnen Rades "steuern" und somit ein blockieren beim "vollbremsen" (oder auch durchdrehen) verhindern. Wird an den Führungen der Beläge z.B. Kupferpaste verwendet, können hier kleinere Fäden von dieser beim bremsen "abgetragen" werden und durch die Belüftung an die Sensoren oder das "Zahnrad" kommen. Kupferpaste ist nun zwar nicht magnetisch, kann aber durch die hohe Klebewirkung Abrieb der Bremsscheibe binden und entweder auf dem Sensor oder in den Zahnzwischenräumen für Störungen sorgen. Teilweise kann auch ein Sensor oder dessen elektrische (Steck-) Verbindung beschädigt sein. Unter normalen "Umständen" iste dieses selten bedenklich, da die Sensoren teilweise auch "Wasserunempfindlich" sind, gegen die elektrische leitfähigkeit von Kupfer allerdings nicht. Wenn nun der Sensor fälschlicher Weise meldet "das Rad steht", nimmt die Regeleinheit den Bremsdruck zurück und die Bremsleistung am Rad geht gegen 0...

Ein weiterer gern genommener Einsatzzweck ist das "schmieren" der Radschrauben. Auch dieses ist eher nicht zulässig, fast alle Fahrzeughersteller haben hierzu schon "Serviceleitfäden" erstellt. Das Problem, weil sich die Radschrauben gerne mal nur schwer lösen lassen (Fausformel, das "Losbrechmoment"=doppeltes Anzugsmoment) werden diese "geschmiert". Nachteil, die Radschraube wird bis zu 30% stärker als zugelassen angezogen. Auch die verwendete Güte der Radschrauben ist aber mal am Ende und dann reißt die Schraube beim lösen einfach ab...

Abschließend möchte ich wie eingangs erwähnt niemanden ohne ausreichende Fachkenntnis zum "selbstschrauben" ermuntern, wobei ich auch schon ettliche "Fachleute" beim "quatschmachen" ertappt habe. Werkstattinhaben oder auch "Fachschrauber" die diesen Ratgeber mit kopfschütteln und "so ein Quatsch" - rufen gelesen haben, möchte ich bitten, sich an Ihren Teilegroßhändler zu wenden und diesen "spasseshalber" nach den hierzu betreffenden Schulungen von brembo oder Ate zu fragen und dort auch mal teilzunehmen. Es ist bestimmt interessant mal diese 2 - 4 Stunden aufzubringen und meistens gibts auch kleinere Geschenke...

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Hast du Alufelgen drauf? Und wenn ja, die kleine Haltescheibe montiert, die die Bremsscheibe fixiert? Das kann auch Probleme geben, wenn die Felge darauf anliegt. Dann ist das Rad verkantet und belastet die Scheibe.

MfG

Themenstarteram 8. Oktober 2008 um 10:45

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Hast du Alufelgen drauf? Und wenn ja, die kleine Haltescheibe montiert, die die Bremsscheibe fixiert? Das kann auch Probleme geben, wenn die Felge darauf anliegt. Dann ist das Rad verkantet und belastet die Scheibe.

MfG

Ich meine die Haltescheiben gesehen zu haben beim Bremsenwechsel. Müssten 4 Stück pro Rad sein da 4-Loch-Felgen oder ?

Und ja, es sind neue (Mai 2008), von Reifen.com ausgewuchtete Alufelgen drauf.

Ich sollte evtl. noch mal nachschauen was die Haltescheiben angeht...

4 Stk. pro Scheibe ist eindeutig falsch! Max. eine! Bei Alufelgen, keine!

Wenn du pech hast, sind die Scheiben wieder im Eimer... Geht der Bremskolben leicht? (Beim Eindrücken merkt man das auch ganz gut!)

MfG

Themenstarteram 8. Oktober 2008 um 12:17

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

4 Stk. pro Scheibe ist eindeutig falsch! Max. eine! Bei Alufelgen, keine!

Wenn du pech hast, sind die Scheiben wieder im Eimer... Geht der Bremskolben leicht? (Beim Eindrücken merkt man das auch ganz gut!)

MfG

Achso, bei Alufelgen soll die Haltescheibe runter? Wenn ja, warum? Bitte um Aufklärung.

Was ist Bremskolben? :D Wo genau kann ich das Eindrücken testen?

Danke.

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 10:50

Hallo wieder. Bin gestern bei Winterreifen-Montage endlich dazu gekommen nach den Scheiben zu sehen. Haltescheiben waren drauf und zwar 2 Stück pro Achse :(

Habe dazu zwei Fotos geschossen:

http://i36.tinypic.com/2rdck1h.jpg

http://i37.tinypic.com/s17wu9.jpg

Auf den Aufelgen (die nun ab sind) gibt es auch keine Vertiefungen für so etwas, bei Stahlfelgen schon.

Kann ich nun davon ausgehen, dass sich die Bremsscheiben wegen den Haltescheiben verzogen haben? Kann ich ruhigen Gewissens neue Scheiben kaufen und montieren, dann aber ohne Haltescheiben? Sollte ich dann auch die Bremsklötze auswechseln?

Oder kann das Problem woanders liegen, bei z.B. Bremszylindern (ungleichmäßiges Zusammenpressen) o.ä.?

 

Wäre es eigentlich in Ordnung, die zwei Haltescheiben mit Stahlfelgen montiert zu haben? Oder wäre das wieder schädlich für die Bremsscheiben?

 

Danke!

Zitat:

Original geschrieben von fordnoob

Achso, bei Alufelgen soll die Haltescheibe runter? Wenn ja, warum? Bitte um Aufklärung.

Was ist Bremskolben? :D Wo genau kann ich das Eindrücken testen?

Danke.

Hast ja schon selber fest gestellt, warum die Scheibe runter soll. (steht wie geschrieben sogar in fast jeder ABE einer Zubehör-Alufelge! Wenn man sie denn mal komplett lesen würde! :rolleyes:)

Der Kolben ist das Teil an der Zange, was den Inneren Belag direkt an die Scheibe drückt und den äusseren durch den Gegendruck zur Scheibe zieht.

Wenn dein Kolben leichtgängig ist, nicht verkantet und deine Zange nicht verzogen, dann sollte das Problem verschwinden, wenn du neue Scheiben UND neue Beläge montierst. Die Beläge müssen immer erneuert werden, wenn die Scheibe gewechselt wird.

Natürlich die Sicherungesringe in den Müll werfen! Selbst bei Stahlfelgen habe ich keine dran! Halten nur die Scheibe fest, damit beim abnehmen der Zange die Scheibe nicht runter rutscht. Nen anderen Sinn sehe ich nicht. Denn selbst wenn der Ring fehlt, kommt die Scheibe nicht an der montierten Zange vorbei!

MfG

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 13:57

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Zitat:

Original geschrieben von fordnoob

Achso, bei Alufelgen soll die Haltescheibe runter? Wenn ja, warum? Bitte um Aufklärung.

Was ist Bremskolben? :D Wo genau kann ich das Eindrücken testen?

Danke.

Hast ja schon selber fest gestellt, warum die Scheibe runter soll. (steht wie geschrieben sogar in fast jeder ABE einer Zubehör-Alufelge! Wenn man sie denn mal komplett lesen würde! :rolleyes:)

Der Kolben ist das Teil an der Zange, was den Inneren Belag direkt an die Scheibe drückt und den äusseren durch den Gegendruck zur Scheibe zieht.

Wenn dein Kolben leichtgängig ist, nicht verkantet und deine Zange nicht verzogen, dann sollte das Problem verschwinden, wenn du neue Scheiben UND neue Beläge montierst. Die Beläge müssen immer erneuert werden, wenn die Scheibe gewechselt wird.

Natürlich die Sicherungesringe in den Müll werfen! Selbst bei Stahlfelgen habe ich keine dran! Halten nur die Scheibe fest, damit beim abnehmen der Zange die Scheibe nicht runter rutscht. Nen anderen Sinn sehe ich nicht. Denn selbst wenn der Ring fehlt, kommt die Scheibe nicht an der montierten Zange vorbei!

MfG

Danke für die Aufklärung.

Ist irgendwie unvorstellbar, dass wegen so eines kleinen Teils etwas viel größeres verändert werden kann.

Und die Alufelgen wurden von reifen.com montiert. Die hätten die Ringe doch runternehmen sollen, wenn sie Ahnung hätten? Kann ich eigentlich Schadensersatz von denen verlangen? Wenn ich nun wieder neues Bremszubehör kaufen werde, bin ich dann insgesamt bei Ausgaben in Höhe von ca. 300 EUR angelangt...

am 29. Oktober 2008 um 14:08

Hallo, hatte bis gerade das gleiche Problem mit dem Lenkradflattern beim Bremsen mit meinem Cougar. Da hat man vor 1/2 Jahr vorne rechts das Radlager getauscht weil defekt. Dabei aber die alte Bremsscheibe hinterher einfach wieder daufgesetzt OHNE den ROST von der RADNABE zu entfrenen. Das soll laut eines Bremsenspezialisten eine der häufigsten FEHLER beim Bremsscheiben-Einbau sein. Gerade bei FORD (wegen der Rostanfälligkeit) Jedes bischen Rost oder Grad läßt die neue Bremsscheibe schlagen. Das wird dann immer schlechter mit der Zeit. Ich habe gerade neue BREMSSCHEIBEN und Klötze auf der Vorderachs montiert und dabei peinlichst die RADNABE gereinigt. Nach Probefahrt war das Flattern bei allen Geschwindigkeiten komplett weg!!!

Bin jetzt an der Hinterachse (die sind zwar nicht kaputt) aber will die Bremsen jetzt komplett erneuern.

Bekomme aber den Hinteren Bremskolben nicht weit genug hineingedrückt, um die NEUTEILE einzubauen.

Habe deshalb gerade H I L F E R U F gestartet und so dein Problem gesehen.

Viel Glück!

 

Drücken UND drehen! Nicht nur drücken! Vorne musst du nur drücken, hinten musst du zusätzlich drehen. Auf der einen Seite mit, andere Seite gegen die Uhr!

Hilfreich ist auch den Bremsflüssigkeitsbehälter zu öffnen, damit kein Gegendruck entsteht! Wenn der Behälter voll ist, geht es auch nicht den Kolben zurück zu drücken!

MfG

am 29. Oktober 2008 um 14:30

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Drücken UND drehen! Nicht nur drücken! Vorne musst du nur drücken, hinten musst du zusätzlich drehen. Auf der einen Seite mit, andere Seite gegen die Uhr!

Hilfreich ist auch den Bremsflüssigkeitsbehälter zu öffnen, damit kein Gegendruck entsteht! Wenn der Behälter voll ist, geht es auch nicht den Kolben zurück zu drücken!

MfG

Danke für den Tipp, das mir so gerade auch einer mitgeteilt.

Das mit dem DREHEN wusste ich nicht. Vorratsbehälter hatte ich schon aus Verzweiflung geöffnet. Brachte aber nichts, wenn wunderts, wenn man auch noch dabei drehen muß!!

am 29. Oktober 2008 um 14:46

Zitat:

Original geschrieben von MercuryCougarV6

 

Danke für den Tipp, das mir so gerade auch einer mitgeteilt.

sagen wir lieber : " eine" ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Mellis Mondeo !

Zitat:

Original geschrieben von MercuryCougarV6

Danke für den Tipp, das mir so gerade auch einer mitgeteilt.

sagen wir lieber : " eine" ;)

Wollte ich auch gerade schreiben!

MfG

am 29. Oktober 2008 um 17:35

Zitat:

Original geschrieben von MercuryCougarV6

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Drücken UND drehen! Nicht nur drücken! Vorne musst du nur drücken, hinten musst du zusätzlich drehen. Auf der einen Seite mit, andere Seite gegen die Uhr!

Hilfreich ist auch den Bremsflüssigkeitsbehälter zu öffnen, damit kein Gegendruck entsteht! Wenn der Behälter voll ist, geht es auch nicht den Kolben zurück zu drücken!

MfG

Danke für den Tipp, das mir so gerade auch einer mitgeteilt.

Das mit dem DREHEN wusste ich nicht. Vorratsbehälter hatte ich schon aus Verzweiflung geöffnet. Brachte aber nichts, wenn wunderts, wenn man auch noch dabei drehen muß!!

So, der Bremskolben ist wieder da wo er bei neuer Scheibe und neuen Klötzen hin gehört. Nämlich ganz eingedrückt. Mein Gott, war das leicht, wenn man den "Trick" mit dem "Drehen" kennt. 4 Stunden Verzweiflung, fluchen, scheien waren umsonst.

Vielen Dank für deine Hilfe.

am 29. Oktober 2008 um 17:44

Ach ja, will dich jetzt nicht verunsichern, aber an meinem COUAGR sind 16" LM Felgen serienmäßig drauf. Die Bremsscheiben waren original mit je 2 dieser Haltescheiben (wie bei dir) pro Rad gesichert. Kein Bremsenschlagen gehabt ind dieser Zeit. Jetzt sind die Haltescheiben seit Jahren runter ohne negativen Effekt. Mal abgesehen ,dass die Bremsscheiben sich theoretisch bei der Radmontage mehr bewegen können.

Bei mir war das exakat wie bei dir mit dem Schlagen in der Lenkung. Das ist meiner Meinung nach definitiv die Bremsscheibe. Bei mir waren diverse Rostnasen an alter Scheibe und RADNABE das problem nach dem Radlagerwechsel.

da muß sehr sauber der Rost entfernt werden bevor die neue Scheibe drauf kann, (das Rinigen dauert übrigens länger als der ganze Wechsel der teile aber es lohnt sich (finanziell und zeitlich) man mach es nur einmal!!

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