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Starterbatterie laden | wie bleibt ihr im Notfall mobil?

VW Crafter 2 (SX / SY / SZ)
Themenstarteram 19. November 2023 um 15:03

Hallo Zusammen,

Neulich war meine Starterbatterie leer (habe mein Glück heraus gefordert ;) ) und trotz voller Aufbaubatterie (2x150Ah), Wechselrichter (3000W) und Landstrom, wäre ich nicht mehr weiter gekommen.

Dss ganze ist unter "Laborbedingungen" in der Werkstatt passiert und ein ordentliches Batterieladegerät war greifbar. Also kein Problem.

Aber würde mir das unterwegs genauso passieren, wäre ich aktuell aufgeschmissen. Trotz genügend Energie in der Aufbaubatterie.

Daher folgende Frage an euch:

Wie würdet ihr im Notfall eurer Starterbatterie auf die Sprünge helfen?

Kurz zum aktuellen Setup:

2x 150Ah LiFePO4

Votronic 121270 Ladebooster

Victron MultiPlus 2 3000

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64 Antworten

Mit einem Starthilfeakku für ca. 100€ geht das problemlos. Den habe ich immer im Auto, und bisher nie für mich gebraucht.

Nie versucht habe ich, mein Startbatterie- Ladegerät über den Wechselrichter zu betreiben. Mit Deinen 300Ah LiFePo4 könnte ich mir vorstellen, daß nach ein paar Stunden die Starterbatterie wieder flott wäre ohne den Bordakku übermäßig zu entladen.

Ich habe den hier:

https://www.amazon.de/.../B09CQ5R33S

Seit ich ihn habe, noch nie gebraucht.

Hätte ich ihn nicht, wäre einer meiner Batterien bestimmt schon mal der Saft ausgegangen.

Also ich möchte keine Werbung machen, aber seit ich den Rapid von den Grünen habe, der zwar teuer ist, habe ich keine Startprobleme mehr.

Die beiden Verbraucherbatterien mit einem Starthilfekabel , direkt auf die Starterbatterie zu legen , ist normal ,

-für mich jedenfalls- ! Hat mir schon aus der Patsche geholfen ! Gruß , joeleo

Habe mir auch eine Starthilfe gekauft, aber selber nie selbst gebraucht nur einmal einem anderen geholfen. Die Aufbaubatterie benutzen würde wahrscheinlich funktionieren, aber sind beide unter den Sitzen. Und man kommt schwer dran.

die frage ist eher, warum deine starterbatterie leer war. hier liegt der fehler.

... normalerweise sollte bei deiner Kombination ja die Startbatterie nicht leer werden, wenn die wesentlichen Verbraucher (Navi/Radio/Ladebuchsen) über die Aufbaubatterie angeschlossen sind.

Evtl. sorgst du noch dafür, dass die Startbatterie auch noch über die PV mit gepuffert wird über einen Standby-Charger (sofern dein Wechselrichter das nicht schon übernimmt: https://www.votronic.de/standby-charger/ Editiert: Scheint (noch?) keine PV vorhanden zu sein?

Sollte es dann trotzdem mal zu deinem Testszenario kommen, reicht doch tatsächlich ein etwas stärkeres Kabel zur Verbindung von Aufbaubatterie und Starterbatterie - ausdrücklich NICHT zum Starten, sondern zum manuellen Nachladen der Starterbatterie.

Und wenn du dieses Kabel nicht zur Hand hast oder besorgen kannst, dann könnest du am Votronic Ladebooster die Start- und Aufbaubatterie direkt zusammenklemmen für eine Ausgleichsladung (auch hier wieder: NICHT fürs Starten!)

Und natürlich kann man auch einfach den ADAC rufen oder jemand extern um Starthilfe bitten - wir beim normalen Auto auch.

Ich habe zu Hause auch so einen Batteriebooster-Akku - aber ich will sowas nicht dauernd mit mir herumschleppen: https://www.amazon.de/gp/product/B012DC26K4

Fazit: Im Fall der Fälle kreativ werden. ;)

Schönen Gruß

Jürgen

So einen Booster (kein Billigteil, extra aus dem Fachhandel) hatte ich auch mal im CMax (2.0 tdci). Angeblich auch für Diesel geeignet. Als es dann soweit war und ich ihn gebraucht habe, hat er es trotz 100% Ladung nicht geschafft, den Diesel zu starten. Ergo würde ich einen Booster einmal bei abgeklemmter Batterie checken, ob er den Diesel schafft, bevor ich mich darauf verlassen.

Es gab mal einen bei ATU ( Test ADAC gut ) der schaft es, selber mal getestet.

Wir bauen eben die Aufbau-Batterie aus und mit Hilfe eines Starthilfekabel geben wir uns selber Starthilfe.

Wenn Aufbau- und Fahrzeugelektrik über getrennte Massen verfügen, also masseseitig sicher von einander isoliert sind, wäre das einfachste, einen Satz Starthilfekabel daher zu nehmen.

Das gleiche gilt, wenn nicht bekannt ist, ob die Massevebrindng zwischen Aufbau- und Fahrzeugbatterie ausreichend niederohmig ist, um Schäden zu vermeiden.

in beiden Fällen gilt entgen der landläufigen Ringelreihmethode: ERST die masseverbindung herstellen!

Ist die Masse ausreichend massiv ausgeführt, reicht es das Pluskabel anzuschließen!

Alternativ dazu, wenn

- Aufbaubatterie ausreichend voll

- Ladegerät vorhanden

- Fahrzeugbatterie nur schwach, nicht leer

- Ladegerät vorhanden

- der Zeitfaktor eine untergeordnete Rolle spielt

einfach über den Wechselrichter mit dem Ladegerät die Fahrzeugbatterie nachladen

Man könnte sich das Pluskabel, beidseitig mit Megafuse abgesichert, auch eine permanente Leitung, unterbrochen durch einen Batterietrennschalter legen.

lg, Martin

Zitat:

@joeleo schrieb am 19. November 2023 um 17:20:04 Uhr:

Die beiden Verbraucherbatterien mit einem Starthilfekabel , direkt auf die Starterbatterie zu legen , ist normal ,

-für mich jedenfalls- ! Hat mir schon aus der Patsche geholfen ! Gruß , joeleo

würde ich bei weiterhin angeschlossenem Ladebooster nicht unbedingt machen....

Themenstarteram 20. November 2023 um 13:41

Hallo Zusammen,

danke für euren Input!

Vorweg an @Soul2000

Nicht bös gemeint und Du hast recht - die Frage muss ich mir nachher natürlich stellen! Aber wenn ich in Lappland 200km von der nächsten Ortschaft entfernt bei -20°C im Wald stehe, hilft mir die Erkenntnis warum die Batterie leer ist nicht weiter. ;)

 

@all:

Bei meinem Fahrzeug wurde die werksseitige Aufbaubatterie (95Ah AGM) gegen zwei LiFePO4-Batterien (Epsilon Superb 150Ah) ersetzt. Die Aufbaubatterien sind also mit der Masse des Fahrzeugs verbunden. Das werksseitige Trennrelais ist stillgelegt. Stattdessen habe ich den Votronic Ladebooster. Das Setup kommuniziert per LIN über das KFG mit dem Fahrzeug (Stichwort EURO6).

Solar habe ich (noch) nicht.

 

Folgende Varianten nehme ich jetzt mal hier heraus:

1) Plus der Aufbaubatterie auf die Starterbatterie (ggf. per Batterietrennschalter) zum "Fremdstarten" über die Aufbaubatterie.

Reichen die max. 350A Entladungspulsstrom (200A kontinuierlich) je LiFePo4-Batterie dazu aus? Ist das bei verschiedenen Batterietypen so überhaupt möglich? Würde nicht der dann zur Starterbatterie fließende Strom zur Abschaltung der LiFePO4 Batterien führen? Mir erscheint das etwas experimentell... (Bin aber auch Laie bei dem Thema)

 

2) Klassisches Batterieladegerät, welches ich über den Wechselrichter oder Landstrom betreiben könnte, um die Starterbatterie zu laden. Hätte den Vorteil, dass es vermutlich bei jeder Temperatur funktioniert. Aber den Nachteil, dass es mir nichts nützt, wenn die Batterie richtig tot wäre. Wäre es nicht sinnvoll sowas in Form eines Ladeboosters von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie fest im Fahrzeug zu integrieren?

 

3) So ein mobiles Akku-Booster zum Fremdstarten

Was mir an der Variante nicht ganz so gut gefällt ist, dass so ein Gerät unabhängig ob/wie man es nutzt altert und dann die Frage ist, ob es insbesondere unter extremen Bedingungen (bspw. sehr niedrige Temperaturen) überhaupt funktioniert. Und offenbar hat hier ja jemand genau die Erfahrung gemacht, dass das Teil dann nicht funktioniert hat als es gebraucht wurde...

 

Fazit:

Irgendwie scheint es mir am cleversten ein Batterieladegerät zu besorgen (oder vielleicht sogar fest im Fahrzeug zu integrieren). Quasi einen Ladebooster von der Aufbaubatterie (welche ich ja über Landstrom laden kann) zur Starterbatterie. So könnte ich nicht nur im Notfall die Starterbatterie laden, sondern bekäme auch mehr Freiheit bei längerer Standzeit Verbraucher zu versorgen, die aus der Starterbatterie gespeist werden (bspw. Radio oder auch Wasserstandheizung). Weiterer Vorteil, dass die Luftstandheizung bei niedriger Batterieladung der Starterbatterie nicht mehr meckern würde (die Spannungsüberwachung erfolgt an Klemme 15 obwohl die Heizung selbst über die Aufbaubatterie gespeist wird. Fragt nicht warum, ist so)

Was sagt ihr - wäre doch die Eierlegendewollmilchsau. Einzig einen Defekt der Batterie würde ich damit nicht abfangen - dafür gibts dann den ADAC...

Oder habe ich gerade einen Denkfehler?

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