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Startproblem Mazda MX5

Mazda MX-5 1 (NA)
Themenstarteram 2. Mai 2011 um 10:34

Nach Jahren ohne Probleme lässt das gute Stück mich nun total im Stich (MX5 NA; Bj. 1995; 60KW; 150000KM; regelmäßige Inspektion). Ich habe schon einige Beiträge nach diesem Problem hier durchsucht, aber so ganz passt das Problembild nicht.

Problem1: Während der Fahrt oder Stillstand an der Ampel (ob kalter oder warmer Motor) Leistungsabfall. Fühlt sich an, als würde er sich „verschlucken“, zieht dann wieder an ohne auszugehen. Ab und zu Startprobleme, d.h. normale Startgeräusche (kein Klackern o.ä.), startet nach mehreren Versuchen.

In die Mazda Werkstatt gefahren und:

Kühlwasserpumpe ausgetauscht (war leicht undicht, rechtzeitig entdeckt und deshalb kein Problem mit Kühlwasser)

Zahnriemen gewechselt (nach 12 Monaten)

Zündkerzen und –kabel getauscht

Zündspulen getauscht (wurden später wieder zurückgetauscht)

Problem bestand aber weiterhin, Werkstatt gab nach 2:o Wochen das Auto zurück mit der Aussage „fahren sie ihn solange, bis das Problem schlimmer wird“.

Problem 2: Nach einer Woche erhebliche Startprobleme und erneut in die Werkstatt gebracht.

Da die Werkstatt nicht mehr weiter wusste, wurde das FZ von ihnen in eine andere Mazda-Werkstatt gebracht. Nach 3 :mad:Wochen Analyse mit einem Diagnosegerät, wurde der Luftmassenmesser als Problem identifiziert. LMM ausgetauscht und Auto wurde zurückgegeben.

Leider besteht das Problem immer noch.

Das FZ startet normal, doch sporadisch ist ein Start nicht möglich. Nachdem man ca. 10 Minuten wartet, hat man Glück und es startet oder man muss es nach einiger Zeit wieder versuchen. Wenn das FZ dann startet, hat man das Gefühl, als wäre zuviel Kraftstoff in den Zylindern, da es nach Benzin riecht und qualmt und es eine kurze Zeit dauert, bis der Wagen wieder normal bei voller Leistung läuft.

Vielleicht hat einer der Spezialisten hier noch eine Idee was das Problem sein könnte, ohne das man so nach und nach alle Teile ausgetauscht hat.

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25 Antworten
am 2. Mai 2011 um 13:58

Mir würden noch einfallen, Drosselklappensensor und Lambdasonde zu prüfen. So etwas kann auch ganz banale Ursachen haben, wenn z.B. beim Öl ein-/nachfüllen etwas in den Kerzenschacht gelaufen ist und dadurch kein Massekontakt der Kerze/n mehr vorhanden ist.

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 15:40

Nun, wenn es der Drosselklappensensor oder die Lambdasonde wäre, hätte das das Diagnosegerät in der Werkstatt während des 3-wöchigen Tests doch wohl festgestellt, oder?

Öl habe ich bei meinem Kleinen noch nie nachfüllen müssen, es wurde ein Ölwechsel in der Werkstatt gemacht, aber das war, als das Problem schon bestand. Außerdem wurden die Zündkerzen gewechselt, obwohl sie laut Aussage der Werkstatt einwandfrei waren (ich hatte darauf bestanden).

Danke aber, dass du dir Gedanken um mein Auto gemacht hast.

moin, wenn die elektrik schon komplett erneuert wurde - zündkerzen,-kabel u zündspulen - und das problem immer noch da ist - wie ist denn die kompression? Wie hört sich beim starten der anlasser an ? dreht er leichter durch wie sonst ? Mein tipp ist dann zu hoher öldruck, der die ventile über die hydros offen läßt. Alternativ kommt noch der anlasser oder auch der hinter dem zündschloß befindliche zündschalter- gibt den entsprechenden strom nicht weiter- in frage. Viel glück beim suchen.

am 2. Mai 2011 um 17:42

Zitat:

Original geschrieben von Ewald2005

Nun, wenn es der Drosselklappensensor oder die Lambdasonde wäre, hätte das das Diagnosegerät in der Werkstatt während des 3-wöchigen Tests doch wohl festgestellt, oder?

Nicht zwingend, beim DKS liegt nicht immer ein OBD COde vor, z.B. wenn er mechanisch kaputt oder falsch eingebaut ist, sieht man nichts bei der Diagnose. Zudem kennt er nur eine Fehlerkonstante, die oft durch andere Fehler (z.B. den LMM) als Folgefehler gesetzt und von vielen Mechs einfach deshalb nach Wechsel ignoriert und gelöscht wird. Aber ist nur ein Gedanke..

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 18:50

Habe jetzt heute abend einige Tests in Eigenregie ohne Werkstatt vorgenommen.

1) Die Sicherungen für Benzinpumpe und -einspritzung kontrolliert -> alle ok

2) Alle Schläuche (soweit sichtbar) auf Undichtigkeiten kontrolliert -> nichts erkennbar

3) Motorraum auf Leckagen abgesucht -> alles perfekt und sauber

4) Motor gestartet (ohne Probleme)

5) Motor im Leerlauf länger laufen lassen. Dabei fiel folgendes auf:

- Drehzahl beim Start 1000 upm (ca. 30sek.)

- dann steigende Drehzahl auf 1400 upm (ca. 30 sek. bei 1400upm)

- dann abfallende Drehzahl auf 1000 upm (ca. 30 Sek.). Das Spielchen ging so ca. 4 Minuten.

- wenn ich bei hoher Drehzahl kurz aufs Gas tippe, fällt Drehzahl von 1400 auf 1000 upm ab, steigt aber sofort wieder auf 1400 upm

- mir fiel auf, dass trotz Erreichen der Betriebstemperatur (mittlerer Bereich) der Kühlerlüfter immer noch nicht lief (bei welcher Temperatur schaltet er eigentlich ein?) Konnte nicht solange warten bis er anfängt zu laufen, da die Nachbarn schon unruhig wurden.

- nach ca. 3 Minuten kam etwas Wasser aus dem Auspuff (Kondenswasser?)

Nach den 4 Minuten fiel die Drehzahl auf 950 upm und blieb dann konstant.

Hilft das weiter??

am 2. Mai 2011 um 19:20

Ich würde mit dem Einstellen der Basisleerlaufdrehzahl anfangen: link ..deine ist eindeutig zu hoch

Und evtl selbst den Fehlerspeicher auslesen: link

Dann mal weiter sehen..

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von ahmenzel

moin, wenn die elektrik schon komplett erneuert wurde - zündkerzen,-kabel u zündspulen - und das problem immer noch da ist - wie ist denn die kompression? Wie hört sich beim starten der anlasser an ? dreht er leichter durch wie sonst ? Mein tipp ist dann zu hoher öldruck, der die ventile über die hydros offen läßt. Alternativ kommt noch der anlasser oder auch der hinter dem zündschloß befindliche zündschalter- gibt den entsprechenden strom nicht weiter- in frage. Viel glück beim suchen.

Kompression kann ich nicht sagen, denke aber mal, dass die Werkstatt solch grundlegende Dinge gemacht hat. Der Startprozess hört sich insgesamt ganz normal an (man würde nicht vermuten, dass er nicht startet), aber er startet nicht. Auch die Wegfahrsperre funktioniert wie es sein sollte.

Wenn der Zündschalter defekt wäre, würde dann der Anlasser trotzdem angesprochen?

Hallo,

habe das gleiche Problem beim Starten.

Das FZ startet normal, alles gut, doch sporadisch ist ein Start nicht möglich. Nachdem man ca. 10 Minuten wartet, hat man Glück und es startet oder man muss es nach einiger Zeit wieder versuchen. Wenn das FZ dann startet, hat man das Gefühl, als wäre zuviel Kraftstoff in den Zylindern, da es nach Benzin riecht und qualmt und es eine kurze Zeit dauert, bis der Wagen wieder normal bei voller Leistung läuft.

Man hat den Eindruck das Fahrzeug läuft auf 3 Zylinder.

Nach einiger Zeit alles wiedergut.

Hast Du schon eine Info bekommen wo ran es liegt.

Meine Werkstatt ist zur Zeit auch ratlos.

moin, stell die leerlaufdrehzahl richtig ein. warmer motor. laß mal den fehlerspeicher auslesen.wie jig beschrieben.

Themenstarteram 13. Oktober 2011 um 15:30

Wenn er ja mal läuft und der Motor dann warm ist, dann ist die Leerlaufdrehzahl ja ok.

Inzwischen habe ich nun 2 weitere Werkstätten aufgesucht. Kommpression geprüft -> ok, es wurde die Dichtung des Nockenwellensensors erneuert, der Temperatursensor und der Drosselklappensensor ausgetauscht. Immer noch die gleiche Sch....

Auch das Drohen mit der Schrottpresse hat nicht viel geholfen. Ich fürchte, ich werde mich trennen müssen, es ist mir einfach zu aufregend.

am 13. Oktober 2011 um 16:13

Hallo zusammen,

meine Werkstatt sucht den Fehler auch noch.

Steht schon eine Woche in der Werkstatt, springt immer an.

Hoffe das sich der Fehler zeigt.

Bernd Schwatti,

Themenstarteram 19. Oktober 2011 um 11:18

Meine inzwischen 6. Werkstatt sagt nun, es wäre das Steuergerät. Hääääää. So langsam habe ich bald alle Teile im Motor ausgetauscht. Problem ist, sie suchen nur noch, wo es überhaupt ist.:eek:

Hallo Ewald2005,

traurig, traurig, die Kompetenz der Super-semi-anti-P....s.

Zitat:

Meine inzwischen 6. Werkstatt sagt nun, es wäre das Steuergerät.

Und wie schaut es mit dem Öldruck während der Problemphase aus???

Mögliche bis sichere Ursache:

Ventilkolben für Öldruckregelung in der Ölpumpe steckt zeitweise (Verschleiß der Bohrung durch schon sehr hohe km-Leistung des Motors).

Durch den überhöhten Öldruck werden die Hydrostößel aufgedrückt.

Resultat - zu geringe bis keine Kompression = Motor springt nicht an!

Tipp:

Öldruckmanometer anschließen, Öldruck beobachten.

Ggf. Ventilkolben (gibt es als Ersatzteil) erneuern oder Ölpumpe kpl. erneuern.

Moin, moin

am 1. November 2011 um 20:03

Hallo zusammen,

meine Werkstatt will jetzt den Kurbelwellensensor wechseln.

Was haltet Ihr davon.

Gruß,

Bernd Schwatti

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