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Steinschlag- Massaker
Hallo liebe Pflegefreunde,
ich wollte von Euch mal wissen ob man diese Fahrzeugfront (siehe Bilder) ohne zu lackieren wieder hinbekommt. Ich habe vom pollieren keine Ahnung, und auch so nie etwas mit Politur oder Wachs gemacht.
Ich möchte keine Neuwertige Fahrzeugfront, aber wäre schön wenn es wieder etwas besser aussehen würde.
Das Problem ist das der ganze Lack mit feinen Kratzern überseht ist. Desweiteren ist die komplette Fahrzeugfront mit teilweise großen Steinschlägen versehen.
Schon mal Danke im Vorraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Sieht fast wie Sandgestrahlt aus. Wie hast du das denn hinbekommen?
MfG
Einfach über 100tkm den Sicherheitsabstand nicht einhalten und dann schaut es so aus...
Aber mal ehrlich:
Ich würd da eher zum Lackierer gehen und mal nachfragen ob was geht
Es kommt natürlich darauf an was Du ausgeben/ investieren möchtest.
Grüße
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15 Antworten
Die Einschläge gehen mit polieren nicht weg. Aber es wird etwas besser werden. Zumindestens kleine Spuren und kleinere Kratzer werden vermindert.
Vermeiden lässt sich das nicht. Auch kein Wachs schützt davor!
Sieht fast wie Sandgestrahlt aus. Wie hast du das denn hinbekommen?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Sieht fast wie Sandgestrahlt aus. Wie hast du das denn hinbekommen?
MfG
Einfach über 100tkm den Sicherheitsabstand nicht einhalten und dann schaut es so aus...
Aber mal ehrlich:
Ich würd da eher zum Lackierer gehen und mal nachfragen ob was geht
Es kommt natürlich darauf an was Du ausgeben/ investieren möchtest.
Grüße
Ich glaub da ist ohne Lacken nix zu machen, die Steinschläge gehen bis auf die Grundierung. Vielleicht gibt es nen Polierer, der die beschädigten Teile für sich behandelt. Aber wird dann natürlich Farbabweichungen geben.
Da ist mit Nachtupfen nichts zu reissen, da bleibt nur die Entscheidung zwischen 'dran gewöhnen' und 'lackieren lassen'.
Mein TT sah genauso aus, als ich ihn bekommen habe, mir wurde schnell klar, daß hier nur Lackieren in frage kommt. Wenn man das an einen Fachbetrieb gibt und nicht in irgendeine Hinterhof-Airbrush-Bude, sind Farbabweichungen kein Problem, allerdings wird es nicht billig.
Ich habe für Haube, Stoßfänger, beide Kotflügel (Radhausvorderseiten voller Steinschlag) sowie eine Tür (kein Steinschlag, Kratzer) stolze 1.500EUR gelöhnt ... aber 1A Arbeit erhalten.
Gruss,
Celsi
Der Wagen sieht nach einem Autobahnfahrzeug aus, welches lange Zeit mit höherer Geschwindigkeit bewegt wurde. Der vorgeschriebene Sicherheitsabstand ist beim heutigen Geschwindigkeitsniveau (und vor allem der allgemeinen Dreckmenge auf den Straßen) lange nicht mehr ausreichend, um Steinschlagschäden zu vermeiden. Vor allem läufst Du bei jedem Überholvorgang eines LKW Gefahr, Dir erneut etwas "einzufangen", da diese Rollsplit u.ä. gerne auch seitlich herausschleudern.
Abhilfe schafft hier nur eine Lackierung der betroffenen Teile ... und vorheriges Polieren bzw. Aufbereiten wäre absolut vergebliche Liebesmühe (vor allem, weil Du von Hand kaum Kratzer 'rausbekommen wirst) ... wenn Du einen guten Lackierer kennst und einen Freundschaftspreis herausholst, kannst Du Stoßfänger, Haube und Kotflügel vielleicht für knapp um die 1000€ nachlackieren lassen ... in einer Fachwerkstatt als normaler Kunde bist Du locker mit 1500-2000€ dabei. Als Schutz könntest Du im Nachgang dann mit transparenten Schutzfolien arbeiten, die auf die "Problemzonen" appliziert werden (bei einem dunklen Lack sind diese aber dann deutlich zu sehen).
Anhaltspunkte für einen Kostenvoranschlag liefern übrigens die DAT-Reparaturlisten für Deinen Wagen ...
Letztlich bleibt Dir nur, es entweder richtig machen zu lassen oder damit zu leben, daß man ab 2 m Abstand eine Kraterlandschaft sieht ... völlig unabhängig vom sonstigen Pflegezustand des fahrzeugs.
Zitat:
Original geschrieben von Feneck
ich wollte von Euch mal wissen ob man diese Fahrzeugfront (siehe Bilder) ohne zu lackieren wieder hinbekommt.
Denke, 1000-2000€ will der TE garnicht in das Auto stecken. Wenn ich von der Front ausgehe, ist das Auto ein Audi A4, irgendwo zwischen Bj. 96-01! Also um 10-12 Jahre alt. Mit vielen Kiloetern, ca. 1000-2500€ Fahrzeugrestwert.
Es wird hier sicher nur darum gehen, das Aussehen etwas aufzubessern. Lackieren, wird ausgeschlossen sein!
PS: Folien oder Motorhaubenkondome, bewirken in den meisten Fällen nur eins! Lachkrämpfe! Ist 10x hässlicher, als die Kampfspuren der Autobahn!! 
MfG
Ich benutze bei meinem schwarzen einen schwarzen wasserfesten Edding zum Austupfen. Das funzt gut.
Oder eventuell so Wachs mit Farbpigmente (Schwarz, oder Blau? oder beides, und dann mischen?). Das bringt schon ein bisschen was, man erkennt die Steinschläge nicht sofort.
Klar, es gibt bessere Sachen aber für 10 euro und wenig Aufwand kann man das ausprobieren. Nur Haltbarkeit soll man nicht erwarten, also 1-2 Monate wär das höchste.
Also, Dankeschön für Eure Antworten.
Zur Erklärung:
Das Auto, Richtig erkannt, ein Audi A4 Avant Baujahr 1999 Modelljahr 2000, Laufleistung 169000km (Gekauft mit 155000km im April). Wert ca. 4000€ da Teschnisch ohne jegliche Mängel.
Nun steht Natürlich die Frage im Raum ob man die Optik auch auf einen guten Zustand bringt. Muss ich mir noch mal durch den Kopf, bzw. durch die Geldbörse gehen lassen.
Ich hätte mir nur ein paar mehr Tipps wie die letzten gewünscht. Wenn man mit Wachs das äußere Erscheinungsbild etwas verbessern könnte wäre mir das Recht.
Wenn das wirklich funktionieren sollte, was könntet ihr empfehlen.
@ Celsi: ein sehr schicker Wagen!
Zitat:
Original geschrieben von Feneck
Ich hätte mir nur ein paar mehr Tipps wie die letzten gewünscht. Wenn man mit Wachs das äußere Erscheinungsbild etwas verbessern könnte wäre mir das Recht.
Wenn das wirklich funktionieren sollte, was könntet ihr empfehlen.
Wie gesagt, man soll keine Wunder erwarten. Sowas gibts z.B. bei Obi. Von Sonax, oder Nigrin, in mehrere Farben (interessant wäre eher schwarz, denn blau ist echt so ein helles knall-blauton). Dieser Wachs hat so farbpigmente drin (wenns geht mit plastikhandschuhe auf- abtragen, sonst kriegt man schwarze hände), und die "setzen sich" in die Steinschläge.
Das ist keine ECHTE Farbe, hält aber wie gesagt schon was aus.
Eine Anleitung ist immer dabei, wobei ich mir mehr Sorgen um die Farbe machen würde, wie gesagt blau ist zu hell. Und falls man schwarz aufträgt, soll mans vom lack so schnell wie möglich wieder abtragen (sodass es nur in die Vertiefungen drinbleibt), sonst gibts wahrscheinlich schwarze schlieren.
Es klingt ein bisschen abenteuerlich, aber für 10 euro kann man es zumindest an eine unauffällige(re) Stelle probieren und schauen obs was gebracht hat.
Bei mir (vor der Umlackierung) hats schon was gebracht, die Steinschläge haben halt nicht mehr so "weiss" geschimmert 
Viele Grüße
Vladiiiii
EDIT: So, bilder nochmal angeschaut, das Auto ist doch schwarzer als ich gedacht habe......also falls du es probieren möchtest, einfach schwarz nehmen.
Naja, wenn man überlegt, wieviel von den Farbpigmenten letztlich auf dem Lack verbleibt und wieviel davon ins Tuch wandert, kann man sich die Behandlung meiner Meinung nach eigentlich gleich sparen. Die auf dem Lack verbleibende Schicht ist hauchdünn und quasi transparent ... auch wenn die Hersteller gerne etwas anderes behaupten.
Ein geeigneteres Wachs mit Farbpigmenten bzw. Farbstoffen wäre das DODO Blue Velvet ... ein Panel Pot mit 30ml kostet bei Lupus 10 Euronen und reicht, um den Audi mindestens zweimal zu behandeln. Aber auch das wird nicht wirklich viel bringen.
Da halte ich es letztlich für sinnvoller, ein paar Nachmittage lang mit dem Zahnstocher und einem Lackstift des passenden Farbcodes (kostet bei VW/Audi so um die 7-8€) die gröbsten Krater aufzufüllen.
Wenn das dann getrocknet ist, kann man versuchen, die aufgefüllten Stellen mit Politur zu egalisieren. Dann kann man eventuell auch wieder bis auf 1m an den Lack heran, ohne daß man die Krater auf den ersten Blick sieht.
Zitat:
Original geschrieben von JeanLuc69
,Die auf dem Lack verbleibende Schicht ist hauchdünn und quasi transparent ... auch wenn die Hersteller gerne etwas anderes behaupten.
Das stimmt leider nicht. (Ich hab es selber ausprobiert). Wenn man davon blaue finger kriegt, und die noch tagelang so bleiben (trotz min. 5x am Tag hände Waschen), dann ist die Schicht definitiv nicht transparent.
Es ist kein "Wachs" sondern eine Flüssigkeit die wie ein synthetisches Flüssigwachs aufgetragen und wieder weg"poliert" wird. Die Farbteilchen füllen die Unebenheiten aus. Und ein bisschen Schutz (beading, perlenbildung) ist auch drin. Nur so nebenbei.
Die Lackstiftmethode wäre natürlich technisch gesehen viel besser und haltbarer, aber leider (bei der Anzahl an Steinschläge) recht zeitintensiv 
Zitat:
Original geschrieben von vladiiiii
Das stimmt leider nicht. (Ich hab es selber ausprobiert). Wenn man davon blaue finger kriegt, und die noch tagelang so bleiben (trotz min. 5x am Tag hände Waschen), dann ist die Schicht definitiv nicht transparent.
Um es mal mathematisch zu formulieren:
Lack != Haut
Was nach dem Abtragen bzw. Auspolieren auf dem Lack verbleibt, ist definitiv nicht farbig genug, um wirklich Wirkung zu zeigen. Daß das Zeug auf bzw. in den Poren der Haut länger verbleibt, ist nicht verwunderlich.
Wenn dir dass Lackieren zu teuer ist, würde ich die schlimmsten einschläge so gut es geht mit einem lackstift behandeln und dann gescheit aufpolieren, perfekt wäre was anderes aber es wäre kostengünstig und eine verbesserung durchaus möglich!
Ich würde dafür auch keine 1000€ zahlen wollen, wenn ich weiß dass in 20tkm wieder welche vorhanden sind, dass schmerzt dann umsomehr!
wenn man sich viel mühe gibt mit dem lackstift sind wirklich gute resultate zu erzielen, dafür bedarf es eine ruhige hand, und evtl. 2000er nassschleifpapier und eine ordentlich poliermaschiene.
gutes gelingen!
p.s. von so farbpolituren halte ich rein gar nichts...