ForumE90, E91, E92 & E93
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. Stern TV vom 05.03.2008 - BMW 320d made in germany?

Stern TV vom 05.03.2008 - BMW 320d made in germany?

Themenstarteram 6. März 2008 um 12:46

Hallo,

hat jemand den o.g. Beitrag gesehen und kann mal berichten welche Teile beim E90 made in germany sind?

Gruß

Frank

Edit: das habe ich schonmal gefunden, aber leider den Bericht gestern nicht gesehen.

http://www.stern.de/.../613024.html

Auf jeden Fall wurde da ein 320d demontiert.

Ähnliche Themen
20 Antworten

So einen Bericht habe ich vor Tagen schon einmal irgendwo gesehen: Die hatten für diverse Modelle den "deutschen" Anteil an der Produktion errechnet. Top war die E-Klasse, da Motor und Getriebe in Deutschland gebaut wird, inkl. der Endmontage.

Ganz schlecht war der X5, Porsche Boxter und VW Fox. Einziger Unterschied hierbei: X5 und Porsche werden in den "Hochlohn"-Ländern Finnland und USA montiert, der Fox aber in einem Billiglohnland. Dieses "Detail" wurde aber in dem Bericht nur mal am Rande angesprochen ...

am 6. März 2008 um 15:13

Wenn man sein Auto in den USA kauft ist immer ein circa DIN A3 grosses Papier im Fenster, das genau aufschlüssellt welche Teile woher kommen und wie die % Anteile sind. Finde die Idee gar nicht schlecht.

Mir ist klar das in meinem 3er auch viele Teile aus Zentraleuropa kommen, finde ich aber ok, da ich ja in Tschechien lebe & arbeite. Die Teile kommen weiterhin von den typischen Zuliefern (Bosch, Johnson Controls, etc...), die halt ihre Produktion verlagert haben. Es ist doch nichts neues, das in Deutschland Hauptsächlich mit der Entwicklung Geld verdient wird.

Die BMW Diesel Motoren kommen aus Österreich, der X3 auch, die endlose G-Klasse auch, selbst der zukünftige Aston Martin Rapide wird in Östterreich gebaut werden.

Der Audi TT ist aus Ungarn, wo auch sonst viele Audi Motoren gebaut werden. In der Slowakei werden Touareg, Q7 und Cayenne gebaut und inzwischen auch Kia und Peugeot. In Tschechien sitzen fast alle Zulieferer, dazu natürlich noch Skoda, Hyundai und TPCA (Toyota, Peugeot & Citrön - Aygo, 107, C1).

Ich kann damit leben, ist das neue Europa halt. Die meisten der Werke sind neu und top-modern. Moderner als einige in Deutschland mal abgesehen von dem BMW Werk in Leipzig, das ja auch sehr neu ist.

Gruss, Mathis

am 6. März 2008 um 16:03

Das stimmt schon. Die Hersteller sind meisten Großfirmen.

Aber zum Beispiel die Sportsitze für den 3er werden unter anderem in China gefertigt. Die haben zwar auch ihre Kontrollen, aber häufig wird da manches etwas lockerer gesehn.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Viper5006

Das stimmt schon. Die Hersteller sind meisten Großfirmen.

Aber zum Beispiel die Sportsitze für den 3er werden unter anderem in China gefertigt.

Gruß

Und nicht nur die Sportsitze ... und das merkt man ... leider !

Zitat:

Original geschrieben von Viper5006

Die haben zwar auch ihre Kontrollen, aber häufig wird da manches etwas lockerer gesehn.

Das ist leider auch so. Dies kann dann wiederum zu hohem Ausschuss führen und den vermeintlichen Kostenvorteil wieder zunichte machen. Oder es werden dem Kunden gewisse - BMW nennt es - "Unregelmäßigkeiten" zugemutet, was aber wiederum dazu führt, dass die Kunden mit der gebotenen Qualität unzufrieden sind und oftmals zum Nachbessern in die Werkstatt fahren müssen.

Zitat:

Original geschrieben von lc4me

Das ist leider auch so. Dies kann dann wiederum zu hohem Ausschuss führen und den vermeintlichen Kostenvorteil wieder zunichte machen. Oder es werden dem Kunden gewisse - BMW nennt es - "Unregelmäßigkeiten" zugemutet, was aber wiederum dazu führt, dass die Kunden mit der gebotenen Qualität unzufrieden sind und oftmals zum Nachbessern in die Werkstatt fahren müssen.

Das ist auch eine Nachlässigkeit des Herstellers.

Er muß halt den Zulieferer zertifizieren und eigene Eingangskontrollen durchführen. Aber Qualitätskontrolle kostet Geld - also weg damit bis aufs nötigste. Und die Just-in-time-Fertigung tut ihr übriges. Was da ist wird eingebaut. Lagerhaltung kostet Geld und mindert den Profit.

Der Kunde wird sich schon melden wenn es nicht klappt. Aber das wird meistens teurer, vom Imageverlust abgesehen.

Manchmal hat man den Eindruck die Bedeutung von "Made in Germany" ist wieder an seiner Ursprungsbedeutung angekommen, nämlich als Warnung.

 

hymax

am 6. März 2008 um 17:54

Wobei man aber auch nicht alles schlecht reder darf!

Von BMW und Audi weis ich zum Beispiel auch das noch sehr viel in Deutschland produziert wird. Zumindest im Bereich I-Tafeln, Sitze und Interieurleisten. Und gerade hier ist die Qualitätskontrolle schon sehr hoch.

Beziehungsweise werden sehr hohe Ansprüche gestellt.

Und man darf auch nicht vergessen das, vorallem Länder wie Polen, Tschechien, Slowakei, usw. sich auf dem Markt beweisen müssen und zum Teil schärfer Kontrollen haben wie in Deutschland.

Leider ist das von Lieferrand zu Lieferrand unterschiedlich.

Wie es mit den Teilen Motor, Getriebe etc. aussieht weis ich leider nicht, kenn nur meinen Bereich ;-)

Mich würde auch mal interresieren wer denn alles so die Zulieferer sind von BMW.

Zitat:

Original geschrieben von Viper5006

 

Mich würde auch mal interresieren wer denn alles so die Zulieferer sind von BMW.

also den wichtigsten kann ich dir schon mal nennen:

guckst du auf: http://www.bmw-werk-steyr.at :D - ja richtig gesehen, da steht nicht de hinten, sondern at

so viel ich weiß, kommen da die meisten bmw-motoren her und darauf bin ich als österreicher schon ein wenig stolz! ist auch einer der gründe, warum ich durch und durch bmw-fan bin. - hatte nach meiner techniker-ausbildung schon überlegt dort arbeiten zu beginnen, ist aber dann doch anders gekommen...

übrigens wird dort auch nicht nur in masse produziert, sondern auch viele motoren entwickelt (so viel ich weiß vor allem die dieselmotoren). übrigens letztes jahr waren es 816.900 motoren die wir hier in österreich für bmw gebaut haben.

und wenn man bedenkt, dass steyr nur 270 km von münchen entfernt ist (ist ja echt ein katzensprung), dann ist das ja sogar deutlich näher, als wenn bmw die motoren in hamburg bauen ließe. außerdem kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass die produktionsqualität in österreich auch nur einen tick schlechter ist, als bei euch in deutschland. - sehe uns da eher auf einem level.

seid froh, dass hier in österreich so gut gearbeitet wird, denn mit der neuen motorengeneration hat bmw der konkurrenz echt was vorgelegt!

(ich denke da nur mal an den derzeit stärksten serien-dieselmotor der welt, das 210kW-aggregat - und was der in sachen leistung und verbrauch leistet, finde ich echt genial)

Die Sitze werden doch von einem Französischen Hersteller gefertigt, glaube ich der Größte Zulieferer in dem Bereich für den Deutschen Markt

am 7. März 2008 um 8:34

Ah. Des mit den Motoren wusst ich zum Beispiel nicht.

Aber du hast recht Österreich seh ich auch icht als Ost-Land an. Die sind in Sachen Fertigung spitze.

Sitze werden Weltweit herrgestellt. Hauptlieferanten sind:

Johnson Controls

Proseat

Faurecia

Autoliv

natürlich die Autohersteller selbst und wahrscheinlich noch paar die ich nicht kenn ;-)

Die Firmen gibts fast überalle. Frankreich, Deutschland, Polen, Slowakei, China...

Gruß aus Polen ( bei Johnson Controls ;-))

am 7. März 2008 um 9:24

Es hängt alles an der Qualitätskontrolle der Hersteller. Nachdem in den USA sonst nur qualitativ total inderwertiger Autoschrott produziert wird, hat BMW mit dem qualitativ guten X5 bewiesen, dass auch die als schlechte Arbeiter bekannten Amis gute Autos produzieren können, wenn die Führung straff genug ist. Mercedes hatte dies mit dem M-Model zuerst lernen müssen.

Opel hatte z.B. in D während Jahren nur qualitative Frechheiten produziert, Skoda baut in Tschechien zum geringeren Preis das qualitativ hochwertigere Auto als die Kollegen in D (die baugleichen Golf/Octavia), seit Nissan die Autos für Europa in GB produziert sind diese zwar qualitativ schlechter geworden, aber noch nicht so schlecht wie man es von englischen Autos (Rover, Land Rover) eigentlich gewohnt war.

Dass Audi Interieurleisten in D produzieren lässt ist ja durchaus beruhigend. Wenn nun noch dei Kühlergrille auch in D produziert würden, dann wären die wesentlicheb, einen Audi prägenden Teile ja zu 100% aus D;)

Hallo,

 

also eine direkte zuordnung vom Herkunftsland auf die Qualität ist meines erachtens sehr oberflächlich und nicht's weiter als ein Vorurteil.

 

Aus meiner sicht sind für die Produktqualität 2 Faktoren entscheidend: 1. der Hersteller, damit lassen sich rückschlüsse auf die QS Systeme und Rückschlüsse durch andere Produkte machen. 2. Die Qualitätsanforderungen durch den Auftraggeber.

 

Bspw. ist das derzeitige Qualitativ beste Fahrzeug X3 durch einen Auftragsfertiger gebaut / geplant (Magna Styer).

 

Für die Produktqualität entscheidend ist bei sollchen Serienproduktionen, eine durchgehende Qualitätssicherungskette von der Entwicklung bis zur Montage durchgehend. Dabei ist es entscheident die richtigen Anforderungen an die Lieferanten zu stellen und zu Kontrollieren (mit entsprechenden Feedbackschleifen)

 

Warum ich das hier erwähne? BMW hat eine der Strengsten Qualitätsanforderungen an seine Lieferanten. Bei einigen Lieferanten sitzen QS'ler direkt in der Ferigung des Zulieferes. Was auch einen massiven Einfluss auf die Qualität hat.

 

Die größten Qualitäts Debakel waren bei den Deutschen Premiummarken auf Fehler bei den (deutschen) Systemlieferanten zurückzuführen (VDO, Bosch).

 

Dollar-Raum-Produktion.

Aufgrund der Starken Schwankungen beim Dollar sind alle Hersteller bestrebt einen gewissen Anteil von Teilen (und auch Produktionsstätten) in Dollar Räumen einzukaufen bzw. Europäische Firmen auf Dollar-Verträgen aufzubauen. Dahinter steckt, dass man das Kurswechselrisiko minimieren will und sich dadurch teure Versicherungen sparen will. Als richtwert wird gesehen wieviel in Dollar vertrieben wird, soll auch als Dollar eingekauft werden. Dabei werden bewust Qualitätsprobleme in kauf genommen.

 

Von daher finde ich Made in Germany ist kein Qualitäsmerkmal mehr und der Produktionsanteil im Ausland ist bei richtiger Aussteuerung auch nicht relevant für die Qualität.

Gebrüder Mannesmann wirbt auch mit "Made in Germany" und ist nur "Schrott"

 

gretz

am 7. März 2008 um 15:27

Vielleicht sollten wir es so wie Apple machen, bei denen steht auf der Verpackung:

Designed in California made in Taiwan -> oder so ähnlich je nach Produkt. So ähnlich könnte es dann je nach Model bei BMW sein:

X5 designed in Bavaria made in South Carolina

X3 designed in Bavaria made in Austria

7er designed and made in Bavaria :)

Zitat:

Original geschrieben von mhaas

Vielleicht sollten wir es so wie Apple machen, bei denen steht auf der Verpackung:

Designed in California made in Taiwan -> oder so ähnlich je nach Produkt. So ähnlich könnte es dann je nach Model bei BMW sein:

X5 designed in Bavaria made in South Carolina

X3 designed in Bavaria made in Austria

7er designed and made in Bavaria :)

*gg*

 

Korrekt müste es dann heißen:

 

X3 designed in Austria, Assembled in Austria, Parts Made in D, A, SA, Asia, ......

 

Glaub wenn man alle Länder da aufzählen würde, dann würde es aussehen wie das kleigedruckte bei den Telefonanbietern *ggg*

 

gretz

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. Stern TV vom 05.03.2008 - BMW 320d made in germany?