steuerkettenriss E220t
hallo zusammen,
hatte vor kurzem den supergau.
bei gemütlichen 120 auf der autobahn ist plötzlich die steuerkette gerissen. meine freundin musste das erleben und bei 30 grad drei stunden auf den adac warten.
das ergebnis: alle ventile krumm und ein neuer kopf muss her. kosten: rund 2000 euro bei freiem schrauber.
laufleistung 252tsd. ist das normal? wohl kaum!
er hat auch vorher keine geräusche gemacht oder ähnliches.
alle sind ratos.
wer hat ähnliches erlebt??
ich werde den wagen abgeben habe einfach kein vertrauen mehr.
lg
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30 Antworten
Passiert.
Hat doch ne viertel Millionen gehalten, komm mal wieder runter auf den Teppich...
Mfg, Mark
Re: steuerkettenriss E220t
Zitat:
Original geschrieben von zimmerc
ich werde den wagen abgeben habe einfach kein vertrauen mehr.
Hast Du außer dem Kettenriß noch andere Probleme mit dem Auto gehabt? Nur wegen einer einmaligen großen Reparatur würde ich das nicht so negativ sehen (auch wenn es ärgerlich ist).
Vermutlich bist Du nicht der Erstbesitzer: Kann sein, daß der Vorbesitzer eine Zeitlang mit zuwenig Öl rumgefahren ist.
250tkm ist eher WENIG für einen Steuerkettenriss. Gerade weil der 220er eine Doppelkette hat. M-RE faselt diesmal.....
Mein Beileid. Ansonsten würde ich den Wagen reparieren und weiterfahren. So anfällig sind die nicht.
TOm
Beim 111er gab es mal ne rückrufaktion bezgl. der voerderen kopfschrauben ...die im kettenkasten...die kleinen imbusschrauben...sind drei stück ...da musten die kunden zu uns in die werkstatt und wir haben sie kostenlos nachgezogen... weil sie ölten vorn am kettenkasten...welches ein indiez dafür war das die schrauben sich beriets lösten...nun ja sone schraube kann sich da auch ganz rausvibrieren...und den rest kennst du ja....
vielleicht ist auch ne gleit schiene gebrochen und reingefallen....
aber das hatte ich nur beim diesel mal und bei nem 3,8er aus nem 126 da hat eine nockenwelle blockiert...und die kette hat alle zähne wegradiert auf dem nockenwellenrad das war dann ne scheibe... soviel zur festigkeit einer duplexkette...da muß schon was passieren damit die reißt..meißt sind andere sachen daran schuld....das sie dann doch reißt...fremtköpter eben...
beiner simplex ist das schon anders....
ich würde den wagen übrigens gern kaufen....
urmelausdembenz !!!!!
moin, mein account funzt zur zeit nicht und deshalb poste ich über mopf1 meinen kumpel......
zum thema steuerkette hatte ich längst etwas geschrieben, aber alle wissen und wussten es immer besser !!!! aber hier ist wieder einmal das ergebnis ---- zu thema, HÄLT EWIG UND IMMER, GERADE DIE DUPLEX --- ich lach mir einen ---
sorry für den geschädigten aber die halten nie immer und ewig -- ich habe und werde sie alle 150.000km wechseln und hatte noch nie einen schaden in diesem sinne 
und noch einmal:
Steuerkette
Die Steuerkette ist ein Bauteil im Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren. Sie verbindet die Kurbelwelle mit der Nockenwelle.
Die Nockenwelle von Verbrennungsmotoren muss beim Viertaktmotor mit der halben Kurbelwellendrehzahl angetrieben werden. Eine Steuerkette wird überall dort benötigt, wo die Nockenwelle(n) nicht in räumlicher Nähe zur Kurbelwelle angeordnet ist und die Nockenwelle(n) nicht mittels anderer Maschinenelemente - wie Zahnriemen, Königswelle oder Zahnradkaskade - angetrieben wird.
Der Zahnriemen ist seit den 1970er Jahren nunmehr das meist verbaute Antriebselement. Königswellen und Räderkaskaden sind aufgrund der teuren Fertigung weitenteils dem Motorsport vorbehalten. Die Steuerkette jedoch ist seit ca. 1910 ein Standard-Bauteil in Motoren. Einzelne Hersteller halten ihr aus Gründen der Betriebssicherheit die Treue: Mercedes-Benz z.B. lehnt grundsätzlich den Zahnriemen ab und verbaut seit den 50er Jahren ausschließlich Steuerketten (davor Stirnradantrieb und Königswelle). Wenn der Zahnriemen reißt, entsteht fast immer ein teurer Motorschaden.
Jedoch sind auch Steuerketten in gewissem Maße störanfällig. Insbesondere in langen Kettenumläufen ( WIE BEIM 124 er ) muss auf den freien Lauflängen (auch "Leertrum" genannt - der Trum, der die Kräfte überträgt wird "Lasttrumm" genannt) das Peitschen verhindert werden: ein Schwingen der Kette in der Biegerichtung. Hierzu werden Spannschienen eingesetzt: gebogene Flachstahl-Federn mit einer kettenseitigen Kunststoff-Auflage, die mit Federspannung allein, oder ergänzt mit einer Kolben-Betätigung unter leichtem Motoröl-Hydraulikdruck, die Steuerkette durch Druck auf die lose Seite der Kette straff halten.
Diese Steuerketten-Spannschienen sind auf längere Sicht Verschleißteile; nach ca. 150.000 bis 300.000 km sollte man sie ersetzen. Auch das Spannsystem mit Motoröldruck ist gelegentlich Ausfallursache. Beim Versagen des Spannmechanismus hebt die Steuerkette sich von einem der Kettenräder ab, die Kette springt über, Kurbelwelle und Nockenwelle(n) stehen somit nicht mehr winkelrichtig zueinander, die Steuerzeiten des Ventiltriebs geraten aus dem Takt, der Motor bleibt im einfachen Fall stehen, oder im komplexen Fall kollidieren gar die Ventile mit den Kolben: Motorschaden.
Somit sollte (trotz generell geringer Probleme) bei älteren Motoren mit großer Laufleistung auch der Steuerkette und ihren nützlichen Bauteilen gelegentlich ein kritischer Blick zur Prüfung und Wartung gegönnt werden.
Steuerketten halten im Normalfall ca. 350 000 km. Dann sollten sie gewechselt werden.Durch die Einwirkung der mechanischen Kräfte kommt es im Laufe der Zeit zum Verziehen der Steuerkette. Beim Verstellen um mehr als 8 Grad doht ein Motorschaden.
gruß pie der hofft das sein account bald wieder funzt
moin hab ich doch geschrieben mit der gleitschiene oder...
mientest mich wohl nicht...
ausnahmen bestätigne natürlich immer die regel...
schön von dir zu hören urmel...
Zitat:
Original geschrieben von 3litercoupè
moin hab ich doch geschrieben mit der gleitschiene oder...
mientest mich wohl nicht...
ausnahmen bestätigne natürlich immer die regel...
schön von dir zu hören urmel...
hi, neeee, dich meinte ich nicht --- war nur noch einmal als allgemeiner denkanstoß gedacht weil die ketten sind ja unkaputtbar...........
gruß pie
Mhhh...wenn Du sagst das Du bei deinen alle 150 K die Steuerkette wechselst, machst Du dann die Kettenräder und Gleitschienen pauschal auch mit oder kommt bei 150K nur ne´neue Kette drauf?
Der Aufwand nur für die Kette ist ja überschaubar....
Zitat:
Original geschrieben von Dirtduck
Mhhh...wenn Du sagst das Du bei deinen alle 150 K die Steuerkette wechselst, machst Du dann die Kettenräder und Gleitschienen pauschal auch mit oder kommt bei 150K nur ne´neue Kette drauf?
Der Aufwand nur für die Kette ist ja überschaubar....
moin,
ich ziehe nur ne neue kette ein -- sei denn, es sind beschädigungen an den kettenrädern oder bei den gleitschienen - ps: den spanner, wechsel ich immer mit.
gruß pie
Okay, Danke!
werde ich mir mal für den Winter aufheben.
Mein 320iger hat jetzt 162K gelaufen und wurde eigentlich nie über 4.000 U/Min belastet (der Vorbesitzer war der Meinung das 160 Km/h schon "rasen" ist), sollte also nicht ganz so eilig sein
die drehzahl macht der kette nix....
wenn die mit 6400 läuft dann läuft die....
da ist die bealstung nicht viel höher als mit 4000
die lastwechsel sind entscheidend die mag sie nicht....
also in der stadt rauf und runter mit der drehzahl.....
aber eines vollen wir hier final festhalten....
das ist nen absoluter einzelfall...hier...kein grund zur panik....
Seid wann hat mein CE 100.000 mehr weg??
Ach, is ja garnicht meins
Genau, also macht euch keine Sorgen, Einzelfälle kommen vor, ansonsten solltet ihr lieber mal nen neuen Motor einbauen, nem Bekannten von mir ist damals, 1988 bei 43.000 n Pleul im 230E verloren gegangen...
Mfg, Mark
ich hatte heut son schnack mit meinem dc typen.... da haben wir spaßeshalber mal geschaut was ein neuer 103er motor kostet.....
9500 €...
im tausch... 6500
also ne...für 3000 geb ich meinen nicht her....
Hi
mal ne Frage: wieweit verendert sich das Motorgeräusch im Leerlauf (Steuerkette) bei ca.118grad kurz bevohr die Elektrolüfter der Klimaanlage einschalten aber die Viskosekuplung noch nicht daran denkt mitzunehmen.
öldruck bei 2bar
ich möchte meinen ein kapperndes klimperndes Geräusch am Ventieltrieb gehört zu haben
was beim gasgeben nicht mehr so richtig auszumachen war.
habe ebend bei ca70grad nochmal gehört das Geräusch ist nicht mehr zu hören.
220E 1993
Laut Tacho 127000 km was ich bezweifle
Gruß Ulf