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Steuerzeiten Nockenwellenpositionierung B5252S
Moin.
Ich hab mir meine Steuerzeiten bei demontiertem Zahnriemen verstellt.
Die Kurbelwelle ist sowohl mit der Markierung am Zahnrad als auch mit der Markierung hinter der Riemenscheibe ausgerichtet an der Nase des Ölpumpengehäuses, die getriebeseitigen Nuten in den Nockenwellen fluchten. Wenn ich jetzt den Zahnriemen auflege, kann ich den Motor weniger als eine viertel Umdrehung an der Kurbelwelle drehen bis er blockiert.
Die Nockenwellen machen ja pro Kurbelwellenumdrehung nur einen halben Turn. Sehe ich das richtig, dass sich dann 4 mögliche Konstellationen für die Positionierung ergeben? Gibt es eine verlässlichere und für meinen Motor weniger gefährliche Methode, als das über try and error zu lösen? Ein Bekannter meinte, ich müsse möglicherweise nur die Kompression im Zylinder überwinden, also mit mehr Kraft an der KW drehen. Ich hab aber keine Lust, mir die Ventile zu verbiegen.
Jetzt habe ich bei meinen Recherchen einige Fälle gefunden, bei denen beim B5252S die Ausrichtung über die Nuten in den Nockenwellen nicht hingehauen hat. Jedoch leider keine Lösung für mein Problem. Der örtliche Volvohändler kennt dieses Phänomen allerdings nicht und verwendet nach eigener Aussage dasselbe Nockenwellenarretierungswerkzeug für alle 850er Benzinmotoren.
Für Tipps wäre ich wirklich dankbar.
Grüße, kc.
Beste Antwort im Thema
Schon recht vernünftig, nicht weit daneben, aber ein Einlass war ca 1-1.5 Zähne zu früh und die Auslass war ca 1-1.5 Zähne zu spät. Das NW-Rad der Auslass-NW habe ich auch noch wieder ein wenig korrigiert.
Sonst war alles OK. Sprang auch auf anhieb nach der 3. oder 4. Umdrehung an und lief nach kurzem "Einpendeln" (Batt war länger draussen - STG auch) wieder wie ein echter 5-Ender.
MArkus
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70 Antworten
Schau mal hier http://www.tracystruesoaps.com/tutorials/850hg/p6.html
Danke, danach habe ich mich bereits gerichtet. Leider bleiben immer noch die 4 möglichen NW-Positionen innerhalb einer KW-Umdrehung:
1. jetzige Position
2. EinlassNW um 360 ° gedreht
3. AuslassNW um 360° gedreht
4. EinlassNW und AuslassNW um 360° gedreht
Denke ich da richtig?
Die KW muss ich natürlich bewegen um die Ventile an den Zylindern vorbeizufädeln, dabei sind leichte Kollisionen unvermeidbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der einzige Weg ist finde aber keine Infos zu vorhandenen Markierungen (z.B. ist auf der Aufnahme für die NW-Räder eine Vertiefung in Form eines Kugelausschnitts)
Ergänzung: Daten zu Nockenwellen im B5252S.
Hilft das weiter? Ich kann damit (noch) nichts anfangen:
Max Hubhöhe*9,60/9,60
Ventilöffnung* 0,7/0,7mm
Einlass/Auslass* 6,5vorOT/39,5nachOT
Hi,
hast du denn den Kopf runter gehabt oder hast du die Nockenwellen bewusst verdreht, als der Riemen runter war?
Das hättest du doch merken müssen?
Hast du die Zündkerzen noch drin, blockiert der Motor wirklich oder ist es nur die Kompression, die dich ausbremst?
Gruß
Frank
Mach doch den Zündverteiler und Nockenwellensensor ab und dann siehst du anhand der Kerbungen wie die NW sitzen.
Ohne das geraffel hinten abzubauen kommst du nicht weiter. Da kannst du sehen wie die Nockenwellen stehen. Und dann sind nur noch 2 Möglichkeiten übrig! Und nimm mal die Kerzen raus, dann lässt es sich leichter drehen. Aber man merkt eigentlich ob man gegen die Kompression dreht, oder es einfach mechanisch nicht weitergeht.
Die komplette Vorgeschichte zu erklären, ist müßig (und tut mir selber auch ein wenig weh). Ich hab halt an einem frühen Punkt beim Wasserpumpenwechsel keine gescheiten Markierungen aufgebracht und jetzt ist die Position nicht wieder herstellbar.
Zündverteiler und Nockenwellensensor sind ab, NW per Eigenbauwerkzeug parallel ausgerichtet. Das Bild oben NW-Aufnahme Riemenseite zeigt die runde Markierung, deren Bedeutung mir unklar ist.
Die ZK sind noch drin. Bin eigentlich sicher, dass es mechanisch blockiert - die Anregung Kompression kam heute morgen im Gespräch. Ich werds natürlich nochmal kontrollieren.
@ Jibbo - wieso nur 2 Möglichkeiten - welche der oben genannten scheiden aus?
Wichtig beim Durchdrehen der Kurbelwelle ist, dass keines der Ventile in voll geöffentem Zustand steht, da es sonst in der Tat mechanisch blockiert.
Scheint ja doch ein wenig mehr verdreht zu sein der Motor. Da würde ich fast schon zu einer Demonatge des Ventildeckels raten um die Ventile alle "aus dem Weg" zu haben. Diese sind nämlich dann alle entlastet (also geschlossen), da der Ventildeckel gleichzeitig das NW-Lager ist.
Jetzt kann man die KW durchdrehen solange man will ohne dass etwas passiert.
Hat man diese dann in OT gestellt dreht man die NW beide "von Hand" pie mal Auge in OT-Stellung (Markierung/Nuten an der Getriebeseite!) und schraubt den Ventildeckel (mit neuer Dichtmasse) wieder drauf - fertig.
Arbeitsaufwand beim Saugmotor: ca 2 Stunden ohne Übung - besser als noch 2 Tage ausprobieren
Markierung für KW in OT bekannt? Sitz unten am Ölpumpengehäuse.
Alternativ einen langen Schraubendreher durch das Zündkerzenloch stecken und KW langsam durchdrehen. Wenn sich der Dreher nicht mehr hebt, ist man in OT.
NW stehen richtig, wenn die Nuten zwar parallel, nicht aber in Flucht zueinander stehen.
Ich such gerade verzweifelt Bilder aus der Schrauberhalle, find aber nichts...
Hab wohl vor lauter Arbeit das Dokumentieren vergessen.
MArkus
Wollen wir nochmal über die 80 Euro für das Spezialwerkzeug und die nun aufgerieben nerven sprechen? *salz*in*die*wunde*
Nee. Wollen wir nicht! Mannomann, wieviel Zeit da jetzt schon drinsteckt Aber nebenbei die eingerostete Freundschaft mit dem Werkstattmeister wieder aufgefrischt.
@gtimarkus
Danke erstmal. ich warte noch auf den Motivationsschub um mich noch ein Stück tiefer reinzugraben. Ich hab jetzt schon mehrmals gelesen, dass OT gerade nicht der Markierung an der Kurbelwelle entspricht, sondern sogenannter 0-Position. Wie muss jetzt die KW stehen, wenn die Nuten der NW parallel ausgerichtet sind - OT oder 0?
Stimmt... Die Markierung ist nicht OT sondern kurz davor! Wenn du es ganz genau haben willst, muss der Anlasser ja raus,.dahinter ist die Bohrung für die Arretierung KW, falls das noch nicht gesagt wurde...
Dein Werkzeug ist aber zu 100% falsch.
Damit stellst du die eine Nockenwelle um 180° verdreht und dann kein Wunder das es nicht geht.
Die Nockenwellennutten fluchten nicht! Die sind nur parallel aber versetzt. Such dir ein Bild im Netz wo das originale Tool von Volvo drauf ist dann wirst du den Unterschied sehen.
Nut von Einlassnockenwelle ist über der Flüssigdichtung des Ventildeckels, die vom Auslass ist drunter.
Die Nockenwellennutten - ganz meine Meinung!
Gut aufgepasst - aber die Werkzeugseiten sind tatsächlich höhenversetzt. Ist auf dem Foto nicht zu sehen - auf einer Seite ist ein Distanzblech zwischen dem Träger und dem Teil das in die Welle geht montiert.
Ich hatte damals nach den Nasen in der plastikabdeckung oben gerichtet. Hat einwandfrei gepasst.
Btw: 360° verdreht macht nicht viel - 180° hingegen könnte ein kleines Problem darstellen
Ich sehs gerade selber ein: Wenn ich etwas um 360° drehe, bin ich wieder da wo ich vorher war
Also nochmal etwas ausführlicher:
ich drehe die KW um 360°
die NWn drehen sich mit, aber nur 180°
Wenn ich jetzt nur die Nockenwellen weiterdrehe aber die Kurbelwelle stehenlasse, komme ich bei den Nockenwellen auf 360°, habe aber 180° Versatz zur KW im Vergleich zur Ausgangsposition.
Oder ist das völlig egal, weil NW, Zündfolge, Sensor ... und es passt in beiden Positionen (wofür dann die Übersetzung 1 zu 2?)?
OT vs. 0-Position - liegen die tatsächlich so nah zusammen, dass man die für die Grundeinstellung gleichsetzen kann? Wenn nicht, welche Stellung ist dann relevant Für die Ausrichtung der Nockenwellen?