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Stiftung Warentest testet Autoversicherungen in der Novemberausgabe

Themenstarteram 16. Oktober 2007 um 19:02

Für alle die, die wechseln wollen (oder zumindestens wissen wollen, wo ihre Versicherung preislich steht): Das ktuelle Heft der Stiftung Warentest kommt mit einem umfassenden Versicherungsvergleich.

http://www.test.de/

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101 Antworten
am 16. Oktober 2007 um 19:55

Kein Test ersetzt den Gang zur Versicherungsagentur "um die Ecke" oder zum Makler. Meistens weicht der Beitrag bei Warentest, Finanztest usw. doch erheblich von dem, was man im "persönlichem Beratungsgespräch" erfährt.

Vor so solchen Artikeln kann man nur warnen.

Da werden 3 bis 10 Musterfälle herausgepickt und als Stein der Weisen verkauft.

Wichtig für die Tester:

Modelle und Szenarien heraussuchen, die erhebliche Preisunterschiede als Ergebnis haben.

Richtig gelesen:

Dem Verlag geht es um Auflage und nicht um Problemlösung:

Ziel jeder Schlagzeile ist es das Heft oder den Online-Artikel zu verkaufen.

Daher immer darauf achten welche Versicherung teure Anzeigen im Heft geschaltet hat, gerade auch bei Finanztest ...

 

Für den Autofahrer ist nur eines entscheidend:

Sein Auto (über 10.000 Typen), sein Zulassungsbezirk (über 100), seine individuellen Kriterien (ca. 40 weiche Tarifmerkmale) und seine Schadenfreiheitsklasse.

Entscheidend ist somit alleine der individuelle und objektive Marktvergleich.

Den bekommt man online oder im Büro:

Bei Verbraucherberatern, bei Versicherungsberatern oder beim Makler.

Tipps:

1. Umfasst der Marktvergleich weniger als 100 Tarife, dann stimmt etwas nicht. ;)

Ein solider Marktvergleich weist aus, welche Unternehmen/Tarife berechnet wurden, welche nicht.

2. Kaskoversicherte sollten unbedingt auf das Kleingedruckte achten und sich vorab beraten lassen.

Nur dann kann ein solcher individueller Test auch die geeigneten Tarife herausfiltern.

----

Da stimme ich MADCRUISER vollkommen zu. Da wird alles sehr populistisch aufgepauscht und der Verbraucher kann bei diesem sehr komplexen Thema ohne 

fachmännische Hilfe keine Entscheidung treffen, ob der Versicherer günstig ist oder nicht. Hier entscheiden ganz klar die AKB´s und Klauseln. Ob das ein VN immer "blickt" bezweifle ich doch. Ebenso besteht bei vielen Versicheren eine Tarifstruktur, unabhängig von der Tarifprämie, die hier im Netz von gar nicht, oder nur selten bekannt sind. Das kann wird dann nicht beschrieben. 

Guter Rat, guten Berater suchen und nicht immer ist der Billigste auch der Billigste vor allen Dingen im Schadensfall.  

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

 

Richtig gelesen:

Dem Verlag geht es um Auflage und nicht um Problemlösung:

Ziel jeder Schlagzeile ist es das Heft oder den Online-Artikel zu verkaufen.

Daher immer darauf achten welche Versicherung teure Anzeigen im Heft geschaltet hat, gerade auch bei Finanztest ...

Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen und noch anmerken, dass mit dieser Geschäftsidee - selbstlose unabhängige Oberaufsicht für ständig betrogene volljährige Verbrauchermenschen - noch andere Größen mit unterschiedlicher Qualität on tour sind.

Diese werden dann immer wieder gerne von den recherchemüden Redaktionen aller Medien eingeladen und "rundgereicht". Was dann zu lesen oder zu hören ist, ist unantastbar - im wahrsten Sinne des Wortes, persönliche Risiken die sich aus einer konkreten Beratung ergeben, sind nicht zu kalkulieren.

Das gilt für den aus Steuermitteln alimentierten Verbraucherschutz wie auch für den überaus geschäftstüchtigen "WISO-Konzern" und diese nur als Beispiel genannt. An den scheinheiligen, heuchlerischen ADAC darf hier auch erinnert werden.

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 11:26

Was soll den jetzt diese pauschale Nörgelei?

Zitat:

Daher immer darauf achten welche Versicherung teure Anzeigen im Heft geschaltet hat, gerade auch bei Finanztest ...

Bei der Finanztest der Zeitung der "Stiftung Warentest", die keine Werbung enthält und ausschließlich durch Stiftungsgelder und Verkauferlöse finanziert wird, halte ich es für ausgeschlossen, dass Versicherungen maßgeblichen Einfluß auf die Inhalte haben.

Wer sich den Artikel durchliest, der sollte danach seine pauschalen Vorverurteilungen hier revidieren dürfen.

Natürlich sollte jeder seinen eigenen Kopf und seine eigenen Berechnungen anstellen. Die Weisheit hat die Stiftung Warentest auch nicht immer gepachtet.

Der Test ist aber auch deswegen interessant, weil auf Dinge hingewiesen wird, die bei anderen durchs Raster fallen (Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit, Dauer der Neuwagenentschädigung, Möglichkeit des SF-Übertrags, erweiterte Wildschadenregelungen, Marderbisse).

Tag allerseits,

@madcruiser: Das unterschreibe ich mit. Nichts ersetzt den persönlichen Vergleich. Auch wenn man meiner Ansicht nach einen Internetpreis nie mit dem "Ladenversicherer" Vergleichen sollte. Service kostet eben.

@andjessi:

Ich halte generell nichts von den Aussagen nach dem Motto: Sparen Sie bis zu X%€...

Wie oft kommt es vor, dass Kunden mit 300€ Jahresprämie von einer möglichen Ersparniss bis zu 500€ träumen;)

Die Tester sind sicherlich generell nicht schlecht, allerdings gab es schon so manchen Test, bei dem man als Fachmann nur den Kopf schütteln kann

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 14:32

"Service kostet eben."

Deswegen bleibt man bei vielen Service-Versicherern auch auf seinen Kosten sitzen, wenn sich die Versicherung auf "grobe Fahrlässigkeit" berufen kann.

Wer ernsthaft glaubt, dass "sein Vertreter" bei wirklich großen Schäden etwas für einen "rausholt", der weiß nicht wie die Schadensabwicklung in der Praxis läuft.

Die Kritik, die hier geäußert wird ist unsachlich und zeigt, dass keiner den Artikel in der Finanztest gelesen hat. Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass man xxx Prozent sparen kann.

Zitat:

Original geschrieben von andjessi

"Service kostet eben."

Deswegen bleibt man bei vielen Service-Versicherern auch auf seinen Kosten sitzen, wenn sich die Versicherung auf "grobe Fahrlässigkeit" berufen kann.

Wer ernsthaft glaubt, dass "sein Vertreter" bei wirklich großen Schäden etwas für einen "rausholt", der weiß nicht wie die Schadensabwicklung in der Praxis läuft.

Die Kritik, die hier geäußert wird ist unsachlich und zeigt, dass keiner den Artikel in der Finanztest gelesen hat. Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass man xxx Prozent sparen kann.

Nein hast du nicht, aber Finanztest klick!

Und die grobe Fahrlässigkeit, anscheinend das größte Problem überhaupt ist inzwischen wohl bei allen "Normal"-Tarifen kein Thema mehr. Üblicherweise bieten ja alle inzwischen sogennate "Basis"-Tarife an. Interessanter sind da imho Tierschadenklausel, Neuwertentschädigung,Werkstattbindung etc...

Übrigens um hier den Begriff "Verzicht auf Einwandgrobe Fahrlässigkeit" mal zu klären:

Bei so mancher Fahlässigkeit wie z.B.Alkohol oder Drogen gibts das immer noch.

(Nur das hier nichts falsch verstanden wird;) )

Grobe Fahrlässigkeit ist ab 2008 und der VVG-Reform (imho) eh nur nur noch nebensächlich. Darauf kann sich der VR dann wohl nur noch bei Alk. und Drogen berufen.

Zitat:

Original geschrieben von andjessi

Was soll den jetzt diese pauschale Nörgelei?

Daher immer darauf achten welche Versicherung teure Anzeigen im Heft geschaltet hat, gerade auch bei Finanztest ...

Bei der Finanztest der Zeitung der "Stiftung Warentest", die keine Werbung enthält und ausschließlich durch Stiftungsgelder und Verkauferlöse finanziert wird, ........

Wer sich den Artikel durchliest, der sollte danach seine pauschalen Vorverurteilungen hier revidieren dürfen.

Kein guter Stil andere der Nörgelei zu bezichtigen, nur weil sie eine andere Meinung haben. Gut, Du hältst es im Voraus schon für ausgeschlossen, dass andere hier möglicherweise fundierter beurteilen können als Du es vielleicht kannst. Was befähigt Dich eigentlich zu wissen wer pauschale Vorverurteilungen pflegt?

 

Stichwort werbefrei, na gut, "selbstlose Eigenwerbung gegen Entgelt" darf schon sein. Beispiel aus Finanztest:

Zitat:

Wir ermitteln die für Sie günstigen Angebote im unübersichtlichen Markt. Außer der Kfz-Haftpflicht-Versicherung werden für Pkw auch günstige Kaskoversicherer ausgewählt. Die Auswertung kostet 16 Euro.

Nach vielen Abo-Jahren habe ich Finanztest abbestellt - wer will schon immer wieder "turnusartig" dasselbe lesen.

Übrigens fiel mir auf, dass die Allianz sich nicht von Finanztest mit ihren Kfz-Tarifen testen lies.

Und dann kommt der große Seiten füllende Vergleich der Papiertarife - im Ernst, das Geschäft läuft anders.

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 19:55

Nein. Ich kann die Nörgelei gerne auch in Zitaten nachweisen:

Zitat:

"Vor so solchen Artikeln kann man nur warnen."

Ich übersetze: Pauschale Verallgemeinerung

Zitat:

Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen und noch anmerken, dass mit dieser Geschäftsidee - selbstlose unabhängige Oberaufsicht für ständig betrogene volljährige Verbrauchermenschen - noch andere Größen mit unterschiedlicher Qualität on tour sind.

Was höre ich da raus: Allgemeiner Frust gegen Staat, "den ganzen korrupten Verbrauicherschutzdreck", "Leute, die einen bevormunden", "systematisch irgendetwas untersuchen". Mein pauschales Urteil: Du gehörst zu der Sorte Leute, die auch mit einem Aufkleber: "Stoppt den Steuerstaat" rumfahren könnten und die ganzen "Gutmenschen und Weltverbesserer" hassen.

Ich weise hier (netterweise) auf eine zumindest halbwegs seriöse Untersuchung einer nichtkommerziellenStiftung hin, dessen Lektüre 98% der Bundesbürger erheblich schlauer, informierter und unabhängiger machen kann, was das Thema Kfz-Versicherung betrifft und Euer Feedback ist "Nur der Versicherungsmakler zählt", "das ist alles gekauft", "ich will nicht immer das selbe lesen", "grobe Fahrlässigkeit gibt es ab 2008 nicht mehr", "es zählt nur das selber rechnen".

Ich habe hier an keiner Stelle gesagt, dass Die Stiftung Warentest immer recht hat. Selber denken ist natürlich auch immer angesagt. Einen so umfassenden Leistungs- und Preisniveauvergleich (nicht Einzelpreisvergleich!) wird man wo anders aber kaum bekommen können. Ein Internetrchner informiert über viele Tarifdetails nicht und ein Makler hat manches gar nicht im Angebot (Huk, Ineas und wie sie alles heißen).

 

Zitat:

Original geschrieben von andjessi

 

Was höre ich da raus: Allgemeiner Frust gegen Staat, "den ganzen korrupten Verbrauicherschutzdreck"

?

 

 

 

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 21:20

Was soll das große Schweigen.

Auf die Tendenz der von Dir benutzen Formulierungen "aus Steuermitteln allimentiert" und "selbstlose unabhängige Oberaufsicht für ständig betrogene volljährige Verbrauchermenschen" muss man hinweisen dürfen. Da spricht halt eine Menge "Frust" raus und es ist eine tendenziöse, unsachliche Rhetorik.

Ich frage mich tatsächlich warum Du Dich überhaupt in diesem Thread geäußert hast. Weil man vor Verbraucherschützern warnen muss?

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