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Stossfänger vorne: Lack verabschiedet sich

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 18. Dezember 2006 um 17:54

Nabend!

Hier mal wieder etwas zum Thema C-Klasse W 203:

Heute war ich beim Freundlichen, da mir seit einigen Wochen aufgefallen ist, dass bei meinem Wagen sehr heftige, weisse Steinschläge in der Frontschürze sind. Und wir haben noch nicht einmal die Winter-Rollsplit Saison. Die Schläge sind dort sehr deutlich und teilweise extrem tief und es entstanden großflächige Lackabplatzer - im Gegensatz zu den Blechteilen der Frontpartie. Als wäre ich durch einen Meteoritenschauer gerast.

Der Lack-Meister hat sich das angesehen und einen Tesafilm-Test gemacht. Er meinte, es müssen an fünf Proben mit auf der Oberfläche festgedrücktem Tesafilm Lackteilchen hängenbleiben, um einen Qualitätsmangel zu belegen.

Was soll ich Euch sagen. Er hat an einem der derben Steinschläge angefangen und fünfmal meinen Lack komplett von der Frontschütze "abgezogen" - es war kinderleicht. Kleb-ratsch-kleb-ratsch-kleb-ratsch ... und so weiter.

Der Lack ist von der Grundierung abgebröselt wie Kreide von einer Schiefertafel. Ich habe nun einen langen weissen Streifen vorne und einen Termin für die neue Lackierung meiner gesamten Frontschürze.

Das ist heftig, oder?

Mein Wagen ist vom Ende Januar 2006 und Diamant-Schwarz.

Gruß, Marcus

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21 Antworten

Moin,

je mehr ich über die Lackqualität vom W203 und anderen MB Fahrzeugen höre, desto mehr gehe ich davon aus, dass in der Produktion gespart wird und der Prozeß absolut nicht unter Kontrolle ist.

Es würde mich freuen, wenn jemand einmal den genauen Prozess bei DC zur Zeit (z.B. Karosserie wird in Grundierung mehrmalig gewendet) dalegen kann incl. aller Arbeitsstufen...

Ich sach´mal...keine Feinabdichttung, Seitenzierleisten scheuern den Lack durch, keine Hohlraumwachs, kein Unterbodenschutz, schwarzer "glaube ist" Schrumpflack auf den Fahrwerksteilen mangelhaft u.s.w.

Gruß Sven...

Servus in die Runde,

habe auch von Lack keine tiefergreifende Ahnung, aber so viel kann ich sagen: Es scheint so zu sein, dass MB wie Audi und VW diese neuen Lacke auf Wasserbasis nicht im Griff haben. Ein Freund von mir hat einen 6 Jahre alten Audi A3. Der Lack schlägt sowohl an der Frontschürze, wie auch an den Türen (beginnend mit der äußeren unteren Ecke) Blasen und lässt sich abziehen. Auf diese serienmäßigen Lackschäden ist auch keine Garantie und es sieht unheimlich gut aus, wie unter astreinem schwarzem Lack eine verzinkte Blechwand rostet (an den Türen). Nun gut, mein MB mit Baujahr 12/02 ist momentan noch verschont von solchen Roststellen, oder aber hat jemand mit gleichem Baujahr welche, wo.............

Hallo Marcus,

vielleicht kannst du die Tage ja mal ein Foto machen.

Ich bin mit meinem schwarzen Nanolack insgesamt zufrieden. Ausnahme: Frontschürze.

An der Motorhaube habe ich fast keine Steinschläge, an der Frontschürze dagegen schon eine ganze Menge. Klar, dort treffen die Steine frontal mit voller Wucht auf, aber wenn ich mir im Vergleich andere Fahrzeuge anschaue...

Ist der Nanolack zu hart oder wird sonst geschlampt?

Themenstarteram 18. Dezember 2006 um 20:25

Hallo Gerry!

Genau wegen der von Dir beschriebenen Unregelmäßigkeit bin ich hingegangen. Die Haube sah gut aus und die Schürze über Gebühr zerdonnert. Der Tesafilmtest hat mich total geschockt. Der Lack hat nicht gehaftet und ließ sich einfach runterreissen. Keine echte Verbindung zum Untergrund. Mach mal irgendwo den Test und pule mit dem Fingernagel an einem der Steinschläge herum. Wenn da was abblättert drücke Tesafilm auf die Stelle und reisse ihn ab. Wenn der Lack hängenbleibt: nis wie hin zu DB!!!

Ich versuche morgen mal ein Foto zu machen. Der Meister hat ausgiebig fotografiert - mit Fahrgestellnummer, Fahrzeugschein, Kennzeichen usw. Aber mehr als einen weißen, ausgefransten Strich (knapp so breit wie Tesa) auf schwarzem Untergrund wirste nicht sehen.

Gruß, Marcus

Themenstarteram 19. Dezember 2006 um 16:12

Tach zusammen!

Im Anhang erhaltet Ihr zwei Bilder von meiner Frontschürze. Bild 1 zeigt den Bereich, in dem der "Tesafilm-Test" gemacht wurde, das zweite Bild einen Lackabplatzer, bei dem das Diamant-Schwarz bis unter die Chromleiste weg ist.

Gruß, Marcus

Themenstarteram 19. Dezember 2006 um 16:13

Hier ist das zweite Bild:

am 21. Dezember 2006 um 8:49

Hi,

is ja ziemlich übel :-(

Ich bin vom BMW-Lager ins Mercedes-Lager gewechselt, da ich bei meinem alten E46 auch viele Qualitätsmängel hatte, u.a. auch Rost an der Heckklappe nach nur 2 Jahren, ...

Dachte eigentlich, daß das bei MB besser wäre.

Mein W203 ist von Ende 2005; sehe im Moment noch nix an der Front, hoffe aber auch, in den nächsten Jahren damit verschont zu bleiben....

Ein Grund, warum ich mir keinen E91 (neuer 3er Touring) gekauft habe war u.a. die teilweise schlechte Lackqualität, vorallem bei Schwarz.

Ich denke doch, daß der Nanolack, den MB verwendet, um Welten besser ist...

Ciao Axel

was soll ich sagen ....w202 ,9 jahre alt ,da bleibt der lack drauf ausser der rost frist ihn ab :-)

Themenstarteram 10. Januar 2007 um 20:40

Nabend!

Mein Wagen ist wieder fertig - steht aber noch bei der Niederlassung, weils sehr spät war, als der Anruf vom Meister kam.

Seine Aussage: Es ist eine ganz neue Schürze draufgekommen. Die Grundierung hat dem Lackierer wohl schon beim Abschleifen Kopfschmerzen bereitet.

Morgen hole ich ihn ab. Den Kratzer an der hinteren Türe lasse ich später wegmachen.

Gruß, Marcus

Nachtrag für Gerry!

Laut Aussage des Meisters ist auf den Kunststoffteilen kein Nanolack - nur auf den Blechteilen!

@ Gerry

Hast du nicht auch einen Werkswagen?

Wenn ja, meiner auch und bei mir ging der Lack auf der Motorhaube so runter wie bei Auricher an der Stoßstange.

Laut Lackmeister wurde die Motorhaube nachlackiert aber mit viel pfusch.

Könnte eventuell der grund bei dir mit den Lackabplatzern sein, außerdem hab ich von nem Lackmeister gehört (auch hier im Forum) das DC bei dunklen Lacken eine dunkle Grundierung benutzt.

Zitat:

Original geschrieben von Auricher

Nachtrag für Gerry!

Laut Aussage des Meisters ist auf den Kunststoffteilen kein Nanolack - nur auf den Blechteilen!

Danke für die Info. Sehr interessant.

Zitat:

Original geschrieben von Benzländer

Hast du nicht auch einen Werkswagen?

Wenn ja, meiner auch und bei mir ging der Lack auf der Motorhaube so runter wie bei Auricher an der Stoßstange.

Laut Lackmeister wurde die Motorhaube nachlackiert aber mit viel pfusch.

Könnte eventuell der grund bei dir mit den Lackabplatzern sein,

Ich habe neulich meine Frontschürze gereinigt und genau betrachtet: Keine Lackabplatzer, nur mehrere Steinschläge. Mal kleiner, mal größer. Liegt wohl daran, dass ich 80% Autobahn fahre. Immer brav mit Abstand, aber Steinschläge lassen sich auch so nicht vermeiden, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Erst vor 2 Wochen hat mir ein LKW einen Stein beim Überholen so gegen den vorderen rechten Kotflügel geschleudert, dass dort jetzt eine kleine Delle mit Lackabschürfung ist. :(

Ich gehe also nicht davon aus, dass bei meinem Werkswagen die Frontschürze neu lackiert wurde und wenn, dann nicht schlechter als bei der Serie, wenn man sich so umhört.

Hast du nicht mal gesagt, dass du ein W203-Vorserienmodell aus 1999/2000 hast? Bei dir war doch inzwischen alles kaputt, was man auswechseln kann. Zähle das doch mal in deinem "Mein W203"-Thread auf - aber dann bitte mit dem Hinweis auf dein "Testfahrzeug". Ernsthafte Frage: Hast du den Wagen geschenkt bekommen oder warum kauft man so eine Risikoschleuder?

Zitat:

Original geschrieben von Benzländer

außerdem hab ich von nem Lackmeister gehört (auch hier im Forum) das DC bei dunklen Lacken eine dunkle Grundierung benutzt.

Wäre mir neu. Auch bei dunklen Lacken ist die Grundierung leider "beige". Darum sieht man bei einem schwarzen Wagen die Steinschläge in gewaschenem Zustand auch ziemlich gut.

Was heiß hier "warum kauft man so eine Risikoschleuder"

Hätte ich das von Anfang an gewußt wie weit das geht hätte ich ihn erst gar nicht gekauft.

Das meiste ist übrigens schon getauscht, das einzige was vielleicht noch kaputt geht wird die entwas mit der Servolenkung zu haben (ist manchmal leicht schwergängig).

Und 80% von der Karosserie ist auch neu lackiert.

Aber was mir beim Lack aufgefallen ist, beim umfalten der hinteren Radhauskanten ist der Lack abgeblättert obwohl eine seite wie schon mal schrieb im April letzten Jahres bei DC neu lackiert worden ist.

Der Lack scheint sehr Hart zu sein obwohl ich bis vor letzte Woche keinen Nanolack drauf hatte, sämtliche von mir in auftrag gegebenen stellen sind jetzt mit Nanolack lackiert worden.

Die ab werk lackierten Kunststoffteile sind aber nach meinen erfahrungen kratzfester als ein nachträglich lakierter Lack.

Möchte kein neues Thema aufmachen, deshalb nutze ich dieses alte Thema um die Frage eines Bekannten zu stellen. Mein Bekannter einen W203 MOPF und hat sich beide Ecken des Frontstoßfängers von unten am Bordstein zerkratzt. Ebenfalls sind viele kleine Steinschläge im Bereich der Nebler vorhanden. Weiss jemand was hier eine Lackierung in etwa bei MB (keine Niederlassung sondern Vertragswerkstatt) kostet? Muss dazu der Stoßfänger ab- und wieder angebaut werden? Dazu ist zusagen, dass keine Parktronic verbaut ist. Unter 500,-€ realistisch?

Mal ehrlich, wer soll das denn wissen und erkennen nur anhand einer Beschreibung eines dritten???

Ab zum Lacker und fragen....

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