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Stossstange vorn wechseln

Opel Astra G
Themenstarteram 12. August 2013 um 20:32

Ein Familienmitglied hat die Standhaftigkeit einer Mauer unter Zuhilfenahme unseres Opel Astra G (T98) 1.8 16V Caravan (EZ 03.2002, aktuell 160 tkm) getestet. Im Ergebnis hat die Mauer gewonnen. Das Auto zeigt seitdem vorn rechts Blessuren an der Stossstange (deformiert), dem Scheinwerfer (seitlich verkratzt, ein Halter gebrochen) und dem Kotflügel (leicht Delle und Kratzer). Den Kotflügel müsste ich mit viel Liebe wieder hinbekommen können, den Halter am Scheinwerfer werde ich versuchen zu kleben und die seitlichen Kratzer im Glas ignorieren, so dass mindestens die Stossstange (mit Nebelschweinwerfer und Schweinwerferreinigungsanlage) gewechselt werden will.

Ich habe daher vier Fragen an erfahrene Schrauber:

(1) Hat jemand eine grobe Anleitung oder eine Beschreibung für die Demontage der vorderen Stossstange?

(2) In der eBucht finde ich ab 40 EUR neue Stossstangen mit und ohne Nebel, aber nie mit Schweinwerferreinigungsanlage. Muss man das entsprechende Loch dafür selbst ausschneiden?

(3) Neue Stossstangen kommen meist grundiert daher. Kann ich den original Farbton aus der Dose direkt aufsprayen? Hält das?

(4) Werde ich zur Montage der neuen Stossstange neben der Stossstange selbst noch weiteres Material (Schrauben, Pins, Halter etc) benötigen oder werde ich das alte Montagematerial - unterstellt, es ist nicht beschädigt worden - wiederverwenden können?

Danke für Eure Antworten sagt der HHH1961

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. September 2013 um 22:02

So, nun habe ich die Zeit gefunden und es ist vollbracht.

Der Austausch des Stoßfängers war in der Tat eigentlich keine große Sache. Einzig bei der Demontage des alten Teils bin ich an den oberen Torx-Schrauben im Radlauf gescheitert, denn die waren nach über 11 Jahren und 160 tkm bombenfest gerostet und weder mit Gewalt, Rostlöser noch dem Ausstoßen von diversen Flüchen zu lösen. Am Ende habe ich den Stoßfänger mit einem Seitenschneider um die Schrauben herum ausgeschnitten. Zutage kam darunter auf jeder Seite ein schwarzer Halter aus Kunststoff, der an die Karosserie genietet ist, und an den der Stoßfänger mit den Torx-Schrauben befestigt wird. Die zwei Nieten habe ich jeweils aufgebohrt, um den Halter auf jeder Seite abzubekommen. Anschließend konnte ich die fiesen Torx-Schrauben aus den Haltern herauslösen. Die Halter habe ich dann mit Schrauben statt mit Nieten wieder an der Karosserie befestigt. Und von der lokalen Opel-Werkstatt für 5 EUR neue Torx-Schrauben geholt.

Der Stoßfänger war fies verbogen. Aber eigentlich auch nur, weil im Stoßfänger unterhalb der Scheinwerfer ein Blechstreifen eingearbeitet ist. Bei einem kleinen Rempler verbiegt der sich und bleibt dann auch so und hindert damit den aus Kunststoff gefertigten Stoßfänger zurück in seine alte Form zu springen. Im Klartext: hätte ich den Stoßfänger in einem Stück abbekommen (was aber ja ohnehin an den Torx im Radlauf scheiterte), dann hätte ich einfach die Blechstreifen entfernen und die Kratzer im Stoßfänger spachteln können. Sei es drum. Ich hatte einen neuen Stoßfänger bereits bestellt, und zwar hier http://www.ebay.de/itm/111121605155?... Das Teil war mit 60 EUR inklusive Versand preiswert. An der Passform gibt es nix auszusetzen. Die Löcher für die Nebelscheinwerfer und die Scheinwerferreinigungsanlage habe ich mit einem Lötkolben ausgeschnitten und anschließend mit Raspel, Feile und Schleifpapier nachbearbeitet.

Dann ging es ans Lackieren. Eine freie Werkstatt hätte es mir auf Nachfrage für 200 EUR inklusive Lackmaterial gemacht, aber das war mir zu teuer. Ich habe mir daher dann im lokalen Baumarkt das Spraymaterial für unter 30 EUR geholt und es selbst gemacht.

Die erste Deckschicht auf dem bereits grundiert gelieferten Stoßfänger habe ich mit 1x 500ml silbernen Felgenspray von Kwasny (http://www.kwasny.de/index.php?id=182) ausgeführt. Das klingt vielleicht erst einmal ungewöhnlich, ist aber einfach erklärt. Das silberne Felgenspray ist dem „Starsilber II (Z147)“ farblich sehr ähnlich, aber mit 6 EUR pro 500ml-Dose relativ preiswert.

Wer hat schon mal selbst mit der Spraydose hantiert? Meist ist man in Sorge, dass man zu dicht heran geht und Läufer bekommt. Also bleibt man eher etwas weiter weg, was aber zur Folge hat, dass der Lack auf der Oberfläche nicht verläuft, sondern bereits in der Luft trocknet und sich als „Sprühnebel“ auf der Oberfläche absetzt, so dass es rauh und überhaupt nicht glänzend wird. So war es natürlich auch bei mir. Also am folgenden Tag mit 1000’er Nass-Schleifpapier die Sache bereinigt, wobei ich dabei Sorge hatte Riefen in den Lack zu bekommen, was aber total unbegründet war. Kwasny hat gute Anwendungstipps parat, und zwar hier http://www.kwasny.de/index.php?id=5.

Dann kam das Spray in der originalen Farbe (http://www.kwasny.de/index.php?id=56) zum Einsatz, und zwar 2x 150ml je 8 EUR, und 20 Minuten später dann noch Klarlack (http://www.kwasny.de/index.php?id=166), und zwar 1x 500ml für 6 EUR. Fertig.

Nun ging es an den Scheinwerfer rechts, bei dem zwei von drei Aufhängungen abgebrochen waren. Nach intensiver Recherche auch hier im Forum habe ich dann einen Kleber besorgt, und zwar PETEC PlastBond (http://www.petec.de/index.php?id=265). Leider war das für 12,50 EUR inklusive Versand herausgeschmissenes Geld, denn die geklebten Halter brachen bei der Montage des Schweinwerfers wieder ab. Ich hatte das fast befürchtet, weil es mir ähnlich bereits vor vielen Jahren bei einem anderen Auto ergangen war. Also habe ich einen neuen Satz der Schein werfenden Teile gekauft. Zwar nicht original, aber für 56 EUR erschwinglich, sie machen zudem einen guten Eindruck (http://www.ebay.de/itm/370887603751?...).

Und da ich nun ohnehin schon dabei war, habe ich noch Tagfahrleuchten verbaut, und zwar Philips DayLight4 (http://www.philips.de/.../) für 65 EUR. Ich hatte zuvor ein wenig Respekt vor dem elektrischen Anschluss, aber das war kinderleicht. Funktionieren gut und so wie es sein sollte, d.h. schalten automatisch ein beim Anlassen, schalten automatisch ab bei Stand- bzw Fahrlicht. Übrigens: in der Installationsanleitung steht geschrieben „Das DayLight Modul erst in die Halterung einsetzen, nachdem die Halterung am Auto angebracht wurde!“. Und? Was habe ich gemacht? Genau! Das Modul entgegen der Anweisung in den unmontierten Halter geklippst, um die gesamte Tiefe für den Einbau messen zu können. Das war unnötig, weil das Modul im Halter verschwindet und es somit reicht die Tiefe des Halters zu messen. Und es war ärgerlich, weil ich das Modul fast nur unter Zerstörung des Halters aus dem selbigen wieder herausgebracht habe. Also nicht nachmachen!

Das waren nun viele Worte. Warum? Vielleicht sind diese meine Erfahrungen hilfreich für andere User, die sich ähnlichen Herausforderungen stellen wollen.

Danke nochmals an alle, die in diesem Zusammenhang meine diversen Fragen beantwortet haben.

HHH1961

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26 Antworten
am 12. August 2013 um 20:56

Motorhaube öffnen, Stecker vom Temperatursensor abmachen, 3 Spreitznieten unten an der Stoßstange entfernen mittleren Stift der Niete mit einem Schraubendreher oder Zange rausziehen oder durchstechen, in den Radkästen sind noch T20 Torx Schrauben, Spreitznieten oben entfernen.

Warum keine Gebrauchte vom Schrott in Wagenfabe?

Wenn schon grundiert ist kannste einfach Farbe drauf machen.

Kannst alles wiederverwenden.

am 12. August 2013 um 21:02

Aaaalso ,

Zu (1).

2 Torx (20) im Radkasten auf beiden Seiten jeweils, in der mitte von beiden Scheinwerfern 2 schwarze stopfen herausnehmen, Unten sind auch noch 3 oder 4 schwarze nieten anschließend kann die Stoßstange abgenommen werden evtl schon vorher die stecker von den NSW abmachen.

Zu (2).

Ja die Stoßstange muss du dir selbst zurecht schneiden heisst also NSW ausschneiden und wenn gegeben auch SCheinwerferreinigungsanlage. ( Müsste aber auf der neuen Stoßstange alles "angezeichnet" sein)

Zu (3).

Normalerweise hält das schon habe mit mehren Lackierern schon wegen sowas gesprochen und die machen es auch so.

Zu (4).

Soweit keine Schrauben nieten etc verloren gegenagen sind brauchst du eig keine neuen Bestigungsteile sei aber vorsichtig bei den Nieten die von unten sind !!! Die sind leicht durch geknippst : D

Hoffe konnte helfen :)

Die Torxschrauben im Radkasten oben und unten sind T25. Zumindest hat mein T25 super gepasst. :)

Ist aber wirklich kinderleicht und das alte Material kann verwendet werden.

Ich musste es in der Tiefe der Arbeiten noch nicht machen, ich hatte nur mal ein kaputtes Vorschaltgerät, weshalb die Stoßstange so demontiert werden musste, dass ich die Scheinwerfer rausbekomme. Also habe ich die vier Nieten unten drinnen gelassen. Dann kann man die Schürze ja oben etwas nach vorne ziehen.

Viel Erfolg, das wird schon klappen.

Aber guck am besten beim Anbauen der neuen Stoßstange VORHER, wie gut die passt. Manchmal kriegt man die nur mit Hängen und Würgen zu zweit dran, da passen die teuereren Stoßstangen oder Originale besser als die ganz billigen Stossis.

Nicht beim Astra G, aber bei anderen Fabrikaten hatte ich das schon mal.

Also bitte nicht mit dem Dremel alles ausschneiden und dann passt das Ding nicht! Ich hab auch schon Lehrgeld bezahlt. :D :D

cheerio

am 13. August 2013 um 20:56

Also selber lackieren würd ich die nicht....große Flächen werden mit der Spraydose eigentlich immer ungleichmäßig, und spätestens beim Klarlack hat man ordentliche Rinner drin ;)

Ich habe meine Heckschürze vorgestern gerollert (nach dem x-ten Mal sprayen)....das Ergebnis kann sich schon eher sehen lassen ;)

Würd ich dir auch empfehlen. Mit dem ganz feinen Schaumstoffroller bekommt mans gut hin, und der Lack verläuft dann auch gut.

Themenstarteram 14. August 2013 um 6:51

Interessante Idee, das mit dem rollen statt sprayen. Du hast beides gerollt? die Farbe und dann den Klarlack?

Den benötigten Farbton "Starsilber III M2" bekomme ich als Spraydose bei mir im Baumarkt. Woher bekäme ich den Lack wohl zum Rollen?

Alternativ werde ich aber auch mal eine freie Werkstatt fragen was die für eine Lackierung berechnen würden.

180 Euro etwa, ohne Ab- und Anbauen.

Das sagte mein Lackierer letztes Jahr, als mir eine Trulla ohne Handbremse in die Stoßstange rollte und den KVA für die Versicherung schrieb.

cheerio

am 15. August 2013 um 7:16

Nö ich habe nur tiefschwarz gerollert, fällt gar nicht so stark auf, bei Novaschwarz metallic ;)

Also ohne Klarlack bei mir....

In Ebay gibt es solche Sets, mit Basislack, Härter und Klarlack. Glaub 40 €, ca ;)

Themenstarteram 26. August 2013 um 12:36

Ich habe bei Opel mal interessehalber den Preis eines Stoßfängers angefragt, genannt wurden 458,15 EUR brutto. Die Aufnahmen für Nebelschweinwerfer und Schweinwerferreinigungsanlage sollen vorgezeichnet sein, ausschneiden muss man sie selbst.

Nun gibt es wenig überraschend für einen Bruchteil des Betrages auch Angebote in der eBucht, zum Beispiel dieses: http://www.ebay.de/itm/310705387888?...

Hat jemand eine Meinung zu dem konkreten Angebot?

von sowas würdeich die finger lassen wie dir där käpitän schon sagte

warum nicht einfach vom schrotti

kostet 40€ ist ist fast fertig ^^

wichtig nur welchen Farbcode hast du ;)

Starsilber 2 Z147 findest du wie Sand am Meer da es ein Standartfarbton war

nur wieder die Frage welcher Ton bzw. BJ. abhängig GM-Farbcode

82L

82U

83U

Starsilber 3 Z157 wird schwieriger ist aber auch auffindbar GM-Farbcode

2AU

dein M2 heißt das es ein Zweischich-Metallick Lack

noch wichtig zu sagen vor dem Ausbau :

Wenn du die SWRA hast musst du Klammern der Der Druckdüsen nur rausziehen die sitzen unter der Stossstange

beim einbau der neuen schaust du "in " die Stossstange dort ist alles vor gezeichnet durch leichte Kanten in dieser Form

hoffe holft dir weiter

Ich hab mir auch so eine billige gekauft, passt wunderbar kein Unterschied zu den Original Teil.

Dazu muss ich sagen das ich keine Nebelscheinwerfer habe und keine Scheinwerfereinigung.

Aber für die Nebler ist in der Stoßstange alles vorgegeben zum ausschneiden.

Themenstarteram 28. August 2013 um 11:10

Zitat:

Original geschrieben von Expect No Mercy: "... noch wichtig zu sagen vor dem Ausbau: Wenn du die SWRA hast musst du Klammern der Der Druckdüsen nur rausziehen die sitzen unter der Stossstange. beim einbau der neuen schaust du "in " die Stossstange dort ist alles vor gezeichnet durch leichte Kanten in dieser Form ...".

 

Alle Angebote unterscheiden nach Stoßfänger "ohne Nebel" oder "mit Nebel". Ich nehme an, dass bei "ohne Nebel" eben tatsächlich keine Aussparung vorgesehen und auch kein Halter (siehe das von Dir angehängte Foto "Markierung N") vorhanden ist. Soweit gut.

Allerdings wird bei keinem Angebot nach "mit SRA" oder "ohne SRA" differenziert. Für die SRA braucht es nach Deiner Beschreibung nun aber auch keinen Halter, da gesteckt/geklammert, sondern lediglich die Aussparung (siehe das von Dir angehängte Foto "Markierung SWRA").

Nun meine Frage: Wird in den Angeboten eventuell nicht nach "mit SRA" und "ohne SRA", weil die Löcher für die SRA grundsätzlich bei allen Stoßfängern angezeichnet sind?

fragt der HHH1961

sind bei allen Originalen Stoßstangen angezeichnet

egal ob nebler oder SWRA

Gruß ^^

Themenstarteram 18. September 2013 um 22:02

So, nun habe ich die Zeit gefunden und es ist vollbracht.

Der Austausch des Stoßfängers war in der Tat eigentlich keine große Sache. Einzig bei der Demontage des alten Teils bin ich an den oberen Torx-Schrauben im Radlauf gescheitert, denn die waren nach über 11 Jahren und 160 tkm bombenfest gerostet und weder mit Gewalt, Rostlöser noch dem Ausstoßen von diversen Flüchen zu lösen. Am Ende habe ich den Stoßfänger mit einem Seitenschneider um die Schrauben herum ausgeschnitten. Zutage kam darunter auf jeder Seite ein schwarzer Halter aus Kunststoff, der an die Karosserie genietet ist, und an den der Stoßfänger mit den Torx-Schrauben befestigt wird. Die zwei Nieten habe ich jeweils aufgebohrt, um den Halter auf jeder Seite abzubekommen. Anschließend konnte ich die fiesen Torx-Schrauben aus den Haltern herauslösen. Die Halter habe ich dann mit Schrauben statt mit Nieten wieder an der Karosserie befestigt. Und von der lokalen Opel-Werkstatt für 5 EUR neue Torx-Schrauben geholt.

Der Stoßfänger war fies verbogen. Aber eigentlich auch nur, weil im Stoßfänger unterhalb der Scheinwerfer ein Blechstreifen eingearbeitet ist. Bei einem kleinen Rempler verbiegt der sich und bleibt dann auch so und hindert damit den aus Kunststoff gefertigten Stoßfänger zurück in seine alte Form zu springen. Im Klartext: hätte ich den Stoßfänger in einem Stück abbekommen (was aber ja ohnehin an den Torx im Radlauf scheiterte), dann hätte ich einfach die Blechstreifen entfernen und die Kratzer im Stoßfänger spachteln können. Sei es drum. Ich hatte einen neuen Stoßfänger bereits bestellt, und zwar hier http://www.ebay.de/itm/111121605155?... Das Teil war mit 60 EUR inklusive Versand preiswert. An der Passform gibt es nix auszusetzen. Die Löcher für die Nebelscheinwerfer und die Scheinwerferreinigungsanlage habe ich mit einem Lötkolben ausgeschnitten und anschließend mit Raspel, Feile und Schleifpapier nachbearbeitet.

Dann ging es ans Lackieren. Eine freie Werkstatt hätte es mir auf Nachfrage für 200 EUR inklusive Lackmaterial gemacht, aber das war mir zu teuer. Ich habe mir daher dann im lokalen Baumarkt das Spraymaterial für unter 30 EUR geholt und es selbst gemacht.

Die erste Deckschicht auf dem bereits grundiert gelieferten Stoßfänger habe ich mit 1x 500ml silbernen Felgenspray von Kwasny (http://www.kwasny.de/index.php?id=182) ausgeführt. Das klingt vielleicht erst einmal ungewöhnlich, ist aber einfach erklärt. Das silberne Felgenspray ist dem „Starsilber II (Z147)“ farblich sehr ähnlich, aber mit 6 EUR pro 500ml-Dose relativ preiswert.

Wer hat schon mal selbst mit der Spraydose hantiert? Meist ist man in Sorge, dass man zu dicht heran geht und Läufer bekommt. Also bleibt man eher etwas weiter weg, was aber zur Folge hat, dass der Lack auf der Oberfläche nicht verläuft, sondern bereits in der Luft trocknet und sich als „Sprühnebel“ auf der Oberfläche absetzt, so dass es rauh und überhaupt nicht glänzend wird. So war es natürlich auch bei mir. Also am folgenden Tag mit 1000’er Nass-Schleifpapier die Sache bereinigt, wobei ich dabei Sorge hatte Riefen in den Lack zu bekommen, was aber total unbegründet war. Kwasny hat gute Anwendungstipps parat, und zwar hier http://www.kwasny.de/index.php?id=5.

Dann kam das Spray in der originalen Farbe (http://www.kwasny.de/index.php?id=56) zum Einsatz, und zwar 2x 150ml je 8 EUR, und 20 Minuten später dann noch Klarlack (http://www.kwasny.de/index.php?id=166), und zwar 1x 500ml für 6 EUR. Fertig.

Nun ging es an den Scheinwerfer rechts, bei dem zwei von drei Aufhängungen abgebrochen waren. Nach intensiver Recherche auch hier im Forum habe ich dann einen Kleber besorgt, und zwar PETEC PlastBond (http://www.petec.de/index.php?id=265). Leider war das für 12,50 EUR inklusive Versand herausgeschmissenes Geld, denn die geklebten Halter brachen bei der Montage des Schweinwerfers wieder ab. Ich hatte das fast befürchtet, weil es mir ähnlich bereits vor vielen Jahren bei einem anderen Auto ergangen war. Also habe ich einen neuen Satz der Schein werfenden Teile gekauft. Zwar nicht original, aber für 56 EUR erschwinglich, sie machen zudem einen guten Eindruck (http://www.ebay.de/itm/370887603751?...).

Und da ich nun ohnehin schon dabei war, habe ich noch Tagfahrleuchten verbaut, und zwar Philips DayLight4 (http://www.philips.de/.../) für 65 EUR. Ich hatte zuvor ein wenig Respekt vor dem elektrischen Anschluss, aber das war kinderleicht. Funktionieren gut und so wie es sein sollte, d.h. schalten automatisch ein beim Anlassen, schalten automatisch ab bei Stand- bzw Fahrlicht. Übrigens: in der Installationsanleitung steht geschrieben „Das DayLight Modul erst in die Halterung einsetzen, nachdem die Halterung am Auto angebracht wurde!“. Und? Was habe ich gemacht? Genau! Das Modul entgegen der Anweisung in den unmontierten Halter geklippst, um die gesamte Tiefe für den Einbau messen zu können. Das war unnötig, weil das Modul im Halter verschwindet und es somit reicht die Tiefe des Halters zu messen. Und es war ärgerlich, weil ich das Modul fast nur unter Zerstörung des Halters aus dem selbigen wieder herausgebracht habe. Also nicht nachmachen!

Das waren nun viele Worte. Warum? Vielleicht sind diese meine Erfahrungen hilfreich für andere User, die sich ähnlichen Herausforderungen stellen wollen.

Danke nochmals an alle, die in diesem Zusammenhang meine diversen Fragen beantwortet haben.

HHH1961

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Danke für den Bericht aber irgendwie stimmen die Spaltmaße nicht.

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