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Stottert beim schnellen Gasgeben.
Hallo zusammen,
ein änliches Problem konnte ich im Forum nicht finden, darum ein neues Thema.
Das Problem hat mein S40I, Schlüssel.-Nr. 9101 + 722, Benziner, 85kw, Schaltgetriebe, Bj. 10.95, fast 200.000 km, ca. 2 Jahren.
Beim Anfahren und nach dem schalten in den nächst höreren Gang im unteren Drehzahlbereich
Stotter der Motor beim plötzlichn Gasgeben, was bei erhöter Drehzahl aufhört.
Das ist auch so wenn ich nicht schalte, also plötzlich das Gaspedal ganz durchtrete in jedem Gang.
Wenn er einen gewissen Punkt überwunden hat geht er auch ganz gut ab, 230kmh (laut Tacho).
Der Verbrauch lieg bei 6-7L Landstraße, 7-9L Autobahn und 10-12L in der Stadt.
Der Motor Springt ohne Gas zu geben gut an und läuft auch nicht nach beim ausschalten,
Lehrlauf kalt ca. 1200, wenn er warm ist 700 Umdrehungen aber dann mit leichten Schwankungen.
Begonnen hat das ganze nach einem Zahnriemen, Wasserpumpen, Benzinfilter und Öl wechsel.
Es war auch schon schlimmer. Die Drehzahlen im warmen Leerlauf sanken bis zum stillstand.
Das war im vorletzten Winter. Seid dem ist es unverändert so wie oben beschrieben.
Fehler wurden ausgelesen, bis auf den Klopfsensor nichts und der wurde auch schon vor dem
angezeigt. Mein Freundlicher meinte das müße man nicht so Ernst nehmen.
Es wurde auch der Zulaufkrümmer mit angrenzenden Teilen abgebaut und gereinigt.
Nichts.
Andere meinten es liegt am zu dünnen Öl ( 0-50W ) also gewechselt.
Nichts.
Benzin Zusatz zur Reinigung für Einspritzanlage, Leitungen und Brennkammer.
Nichts.
Neu Zündkerzen.
Ich meinte es wäre etwas besser geworden, aber nicht wirklich.
Zwei neue Zündspulen.
Nichts.
Und ein neues Steuergerät nur so, das gibt mein Geldbeutel nicht her.
Ach ja, letzten Sommer wurden die hinteren Bremmssättel getauscht, dawar der Wagen 3Tage
in der Werkstadt und siehe da, alles war inordnung. Der Motor hat sofort das Gasgeben anganommen,
es war wie Ostern und Weihnachten zusammen.
Aber am nächsten Tag was wieder alles beim alten.
Keiner weiß warum.
Ich habe mich mitlerweile damit arangiert aber nicht damit abgefunden.
So, Flasch leer.
Ich glaube es wurde nichts vergessen, vieleicht gibt es Tips oder Erfahrungen die Ihr mir geben könnt.
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27 Antworten
Also gleich vorab, ne Patentlösung für Dein Problem habe ich nicht, aber ich wollte dir ein Lob aussprechen für die detaillierte und genaue Beschreibung und Schilderung. Möglicherweise finden wir so wirklich hier n Lösungsansatz.
Ich kenne Deinen Motor nicht, aber allgemein hätte ich schon noch n paar Ideen:
1. Zündkabel - schon mal getauscht? Wie sehen denn die Zündkerzen aus? Lass ihn doch mal im Stand laufen, und schraub dann mal die Kerzen raus.
2. Unterdruckleitungen: Da gibt´s etliche, und wenn da eine nicht richtig sitzt, hat das erstaunliche Effekte. Check doch mal all diese Schläuche, besonders rund um die Drosselklappen, Luftfilter etc., ob da was lose oder porös ist.
3. Luftmassenmesser: Nur so ne Idee, da er oft zum Kreis der üblichen Verdächtigen gehört. Sollte dann aber ne Fehlermeldung im BC hinterlegt sein, wenn ich mich nicht irre.
4. Drosselklappe reinigen. Schon versucht?
5. Spritzufuhr: zieht er vielleicht irgendwo Luft? Tankbelüftung? Benzindruckregler? (Druck messen)
6. edit: Ach ja, du sagst, der Zahnriemen wurde gewechselt und danach fing der Ärger an? Ich weiss jetzt nicht, ob der Motor ne verstellbare Nockenwelle hat (glaube aber nicht), aber vielleicht ist ja eine der Nockenwellen um 1 Zahn verstellt. Prüf doch mal, ob in der entsprechenden Position wirklich alle Markierungen auf Deckung stehen (Nur so ne Idee, eigentlich glaub ich selbst nicht wirklich dran )
Mehr fällt mir ad hoc nicht ein, muss auch jetzt erstmal was arbeiten. Viel Erfolg
Also nachdem ich fertig war mit lesen, fiel mir als aller erstes die Benzinpumpe ein.
Auf jedenfall den Benzindruck prüfen.
Solong
B
Zitat:
Original geschrieben von Bandit7311
Also nachdem ich fertig war mit lesen, fiel mir als aller erstes die Benzinpumpe ein.
Auf jedenfall den Benzindruck prüfen.
Solong
B
Hallo Bandit7311
Danke für den Tipp, werde ich mal überprüfen.
Auch wenn ich der Meinung bin bei einer defekten Benzinpumpe dürfte der Motor nicht die Leistung
bringen (230kmh) und den (normalen) Verbrauch haben.
Darum habe ich die Pumpe bis jetzt noch nicht überprüft, werde ich aber machen.
Gebe Dir bescheid wenn es daran gelegen hat, aber auch wenn nicht.
Zitat:
Original geschrieben von ArthurDentx
Also gleich vorab, ne Patentlösung für Dein Problem habe ich nicht, aber ich wollte dir ein Lob aussprechen für die detaillierte und genaue Beschreibung und Schilderung. Möglicherweise finden wir so wirklich hier n Lösungsansatz.
Ich kenne Deinen Motor nicht, aber allgemein hätte ich schon noch n paar Ideen:
1. Zündkabel - schon mal getauscht? Wie sehen denn die Zündkerzen aus? Lass ihn doch mal im Stand laufen, und schraub dann mal die Kerzen raus.
2. Unterdruckleitungen: Da gibt´s etliche, und wenn da eine nicht richtig sitzt, hat das erstaunliche Effekte. Check doch mal all diese Schläuche, besonders rund um die Drosselklappen, Luftfilter etc., ob da was lose oder porös ist.
3. Luftmassenmesser: Nur so ne Idee, da er oft zum Kreis der üblichen Verdächtigen gehört. Sollte dann aber ne Fehlermeldung im BC hinterlegt sein, wenn ich mich nicht irre.
4. Drosselklappe reinigen. Schon versucht?
5. Spritzufuhr: zieht er vielleicht irgendwo Luft? Tankbelüftung? Benzindruckregler? (Druck messen)
6. edit: Ach ja, du sagst, der Zahnriemen wurde gewechselt und danach fing der Ärger an? Ich weiss jetzt nicht, ob der Motor ne verstellbare Nockenwelle hat (glaube aber nicht), aber vielleicht ist ja eine der Nockenwellen um 1 Zahn verstellt. Prüf doch mal, ob in der entsprechenden Position wirklich alle Markierungen auf Deckung stehen (Nur so ne Idee, eigentlich glaub ich selbst nicht wirklich dran )
Mehr fällt mir ad hoc nicht ein, muss auch jetzt erstmal was arbeiten. Viel Erfolg
Hallo ArthurDentx,
danke für die schnelle und umfangreiche Antwort.
Tipp 1 bis 4 wurde wurde schon überprüft bzw. erledigt ohne eine Besserung.
Tipp 5 muß ich komplett abarbeiten.
Tipp 6, den Gedanken hatte ich auch, aber mein freundlicher ( der die Zahnriemen nicht gewechselt
hatte) sagt das der Motor garnicht laufen würde und wenn dann total beschis.... .
Ach ja, zu 1 die Zündkerzen waren dunkelbraun und leicht feucht.
Und was meinst Du mit Zündkerzen im bei laufenden Motor rausschrauben? Da muß ein Irrtum vor liegen. Du meinst bestimmt etwas anderes.
Ich melde mich wenn ich Erfolg hatte. Aber auch wenn nicht.
Schönes Wochenende
Natürlich meinte ich nicht, die Zündkerzen bei laufendem Motor rauszuschrauben. Es ging mir darum, die evtl. nassen Kerzen zu sehen, was ja auch wohl jetzt der Fall war. Wenn Du unter Last gefahren bist, sieht man u.U nicht so viel. Die Kerzen sollten eigentlich rehbraun bis grau und trocken sein. Das scheint darauf hinzudeuten, dass er zu wenig Luft bekommt und daher das Gemisch zu fett ist. (Luftfilter? Ich weiß klingt blöd, aber was soll ich sagen )
Was den ZR angeht: Wenn z.B der Auslass um einen Zahn verstellt ist, läuft der Motor je nach Richtung des Fehlers durchaus noch. Würd ich auf jeden Fall überprüfen, ist nicht so irre viel Aufwand.
Viel Erfolg
Hallo,
um die Zahnkränze zu überprüfen muß ich wohl die seitliche Abdeckung entfernen und wenn es dann Kenzeichnungen auf dem ZK gibt, wie erkenne ich die richtige Position und kann ich den ZR über die Andruckrolle lösen um den ZK um ein Zahn nach vorn bzw. nach hinten zuverstellen.
Vor allem ist es die linke oder rechte NW die verstellt werden muß?
Habe ein Reparaturbuch von Haynes aber nur in Englischer Sprache und mit der Übersetzung hapert es.
Für ein paar Anweisungen wären wäre ich schon dankbar. Aber Du sagst es ist nicht so ein großes Problem.
Aber erst mal abwarten und die Luftzufuhr überprüfen.
Luftfilter habe ich erst im April angesehen und war noch sauber.
Bin dann mal einfach kurz ohne Filter und Abdeckung gefahren mit dem Gedanken das mein Problem mit der Luftzufuhr irgendwie in Verbindung stehen könnte und war der Meinung das Problem hat sich verringert. Also Luftzufuhr spielt wohl eine rolle. Habe den LF wieder eingebaut.
Was mir auch aufgefallen ist, beim öffnen vom Tankverschluß ist ein unterdruck zu bemerken, muß schon gut ziehen um den Deckel ab zu kriegen und dann hört man deutlich wie die Luft angesaugt wird (ca. 2-3 Sek.). Ist das nicht normalerweise umgekehrt und das noch bei großer Hitze. Das nur nebenbei.
So, muß noch ein paar Stunden Grundstückspflege betreiben, leider nicht mein eigenes.
Also wie gesagt, kenne ich Deinen Motor nicht so genau. Bei mir ist es so, dass die Markierungen ziemlich blöd als Kerben am unteren Rand des Plastikdeckels über den Zündkerzen angebracht sind. Als ich das erste Mal den ZR gewechselt habe, hatte ich natürlich den Deckel abgenommen und bin fast verzweifelt, weil ich keine Markierungen finden konnte
Die Markierung an der Kurbelwelle muss sich mit der Nase des Ölpumpengehäuses decken. Alle Mrkierungen stehen in etwa auf Pos. 12 Uhr. Aber wie gesagt, das ist bei meinem Motor so.
Sollte was faul sein, ja, Andruckrolle lösen, das entsprechende Nockenwellenrad passend drehen und wieder anziehen. Ich würde wenn überhaupt auf die Auslass-Seite tippen, das ist die in Fahrtrichtung hinten liegende.
Deine Tankentlüftung scheint nicht zu funktionieren. Soweit ich weiß, hat der Elch eine Tankentlüftung über einen Aktivkohlefilter,der die Dämpfe an den Einsaugtrakt leitet. Bei mir geht der Tankdeckel ganz leicht auf, und ich habe auch keinen Unterdruck.
Also als ich das gelesen habe, fühlte ich mich direkt an mein schätzchen erinnert, hatte ähnliches Problem und folgende Sachen gewechselt mit Erfolg, kein Ruckeln oder aussetzen mehr, nur noch hoher Verbrauch aber den krieg ich vielleicht bald durch n anderen LMM hin:
1. Benzinfilter hinten unterm Tank gewechselt
2. Zündkabel/verteiler unter Motorabdeckung gewechselt
3. Zündkerzen neu
danach keine Probleme mehr...
Zitat:
Original geschrieben von v40T4sunny
Also als ich das gelesen habe, fühlte ich mich direkt an mein schätzchen erinnert, hatte ähnliches Problem und folgende Sachen gewechselt mit Erfolg, kein Ruckeln oder aussetzen mehr, nur noch hoher Verbrauch aber den krieg ich vielleicht bald durch n anderen LMM hin:
1. Benzinfilter hinten unterm Tank gewechselt
2. Zündkabel/verteiler unter Motorabdeckung gewechselt
3. Zündkerzen neu
danach keine Probleme mehr...
Danke für den Tipp, aber das habe ich schon gemacht und keine Besserung erzielt.
Versuch mal, n kurzes Stück mit offenem Tankdeckel zu fahren. Damit könntest du das Problem evtl eingrenzen bzw. ausschließen, dass es die Tankentlüftung ist. Wenn Du ständig Unterdruck im Tank haben solltest, wäre das durchaus eine mögliche Erklärung.
Hallo,
ich war heute auf der Bühne und und die vorschläge von Dir abgearbeitet.
Fündig bin ich bei dem Zahnriemen geworden.
Ich habe ein Foto davon gemacht.
Also erste Zündkerze raus und den OT ermittelt.
Du siehst die Markirungen oben und 7 Zähne nach rechts die Markirung am Zahnrad, ÄH? Beide ZR gleich.
Die Kurbelwellen Markirung habe ich nicht überprüft. Hätte sonst unten alles abbauen müssen.
Werde Morgen mal zu meinem Freundlichen gehen und dasFoto zeigen. Mal horchen was der sagt.
Zitat:
Original geschrieben von Hausmeister123
Hallo,
ich war heute auf der Bühne und und die vorschläge von Dir abgearbeitet.
Fündig bin ich bei dem Zahnriemen geworden.
Ich habe ein Foto davon gemacht.
Also erste Zündkerze raus und den OT ermittelt.
Du siehst die Markirungen oben und 7 Zähne nach rechts die Markirung am Zahnrad, ÄH? Beide ZR gleich.
Die Kurbelwellen Markirung habe ich nicht überprüft. Hätte sonst unten alles abbauen müssen.
Werde Morgen mal zu meinem Freundlichen gehen und dasFoto zeigen. Mal horchen was der sagt.
leider kein Foto da
Also bei meinem Motor ist es so, dass, wenn alle 3 Markierungen auf ca. 12 Uhr stehen und sich mit den Gegenmarkierungen decken, die Kolben alle 4 auf halber Höhe stehen. Also nicht auf OT. Einfache Methode: Dreh eine der Markierungen an den Nockenwellen auf Deckung mit der Gegenmarkierung. Dann muss ja die andere auch passen, wenn nicht, ist was faul.
Gruß
Arthurdent (der vor Neugierde platzt)
Zitat:
Original geschrieben von ArthurDentx
Zitat:
Original geschrieben von Hausmeister123
Hallo,
ich war heute auf der Bühne und und die vorschläge von Dir abgearbeitet.
Fündig bin ich bei dem Zahnriemen geworden.
Ich habe ein Foto davon gemacht.
Also erste Zündkerze raus und den OT ermittelt.
Du siehst die Markirungen oben und 7 Zähne nach rechts die Markirung am Zahnrad, ÄH? Beide ZR gleich.
Die Kurbelwellen Markirung habe ich nicht überprüft. Hätte sonst unten alles abbauen müssen.
Werde Morgen mal zu meinem Freundlichen gehen und dasFoto zeigen. Mal horchen was der sagt.
leider kein Foto da
Also bei meinem Motor ist es so, dass, wenn alle 3 Markierungen auf ca. 12 Uhr stehen und sich mit den Gegenmarkierungen decken, die Kolben alle 4 auf halber Höhe stehen. Also nicht auf OT. Einfache Methode: Dreh eine der Markierungen an den Nockenwellen auf Deckung mit der Gegenmarkierung. Dann muss ja die andere auch passen, wenn nicht, ist was faul.
Gruß
Arthurdent (der vor Neugierde platzt)
Habe Foto nachgeschoben.
Wenn nartürlich alle 4 Kolben auf halber Höhe stehen müssen dann erklärt sich auch das auch.
Ich kannte nur erster Kolben OT.
Werde das Morgen gleich überprüfen.
Danke und gute Nacht.
Danke fürs Foto. Also, die Nase an dem Plastikdeckel ist mit ziemlicher Sicherheit die Gegenmarkierung. Wenn du sagst, beide Markierungen auf den Rädern sind um 7 Zähne verschoben, dann scheint es ja zu stimmen, sofern es nicht auf der Kurbelwelle verstellt ist. Auch das kannst du prüfen: Wenn die Markierungen oben sind, sollten alle 4 Kolben auf gleicher Höhe stehen. (Immer unter dem Vorbehalt, dass das bei Deinem Motor genauso ist wie bei meinem)