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Strom/Batterie Probleme
Hallo zusammen,
Ich habe eine 100 AH Batterie im Wohnwagen verbaut. Alter der Batterie 2Jahre.
Die vorherige war defekt.
Habe den Wowa am Samstag aus dem trockenen Winterlager geholt und an den Strom angeschlossen.
Heute Wasser aufgefüllt zum Durchspülen dabei festgestellt das die Wasserpumpe wenig Leistung hat. Auch das Gebläse der Heizung ist schwach.
Batterie gemessen 13,7 A.
Mit 220 V geht Pumpe und Gebläse wie es soll.
Nach 2 Std. Batterie gemessen 12,3 V.
Ich vermute das das Original Ladegerät einen weg hat. Das zu viel an die Batterie abgegeben wird und die Batterie durch Überladung zerstört.
Anbei ein Bild des Aufklebers vom Ladegerät.
Wie überprüfen/ reparieren bzw. austauschen, womit oder von wem?
Ich habe ein Ladegerät von CTEK vergleichbar wie dieses hier https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/mxs-5-0-eu.
Ich würde auch das Originale abklemmen und das CETK anschließen.
Was meint ihr?
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27 Antworten
Hi,
ich würde ja eher davon ausgehen das deine Batterie deffekt ist, z.B. Tiefenentladen während der Standzeit, und/oder noch nicht voll geladen war. Was für ein Batterietyp hast du?
Welche Spannung misst du an der Batterie wenn 230V angeschlossen sind und dann, bei angeschlossenen 23V nach jeweils 1,2,3,4,5 Stunden.
Wie viel nach dem 230V abgeschaltet wurden und kein Verbraucher eingeschaltet ist, wieder in diesen intervallen?
Genau. Mir scheint auch, als würde die Batterie ohne Belastung relativ schnell an Spannung verlieren, was auf ein Batteriedefekt hindeuten würde. Auch wenn sie erst zwei Jahre alt ist aber tief entladen wurde, kann das durchaus der Fall sein.
Schmeiß das Ladegerät raus, wenn es den Winter über angeschossen war und nicht imstande war, deine Batterie zu laden.
Versuch es mit dem CTEK, das kann vielleicht deine absolut tiefentladene Batterie wieder aufpäppeln. Normalerweise ist sie bei Ladung unter 7 Volt am Ende....
Bring sie zum Entsorger, dafür bekommst du Bargeld.
Gruß Peter
Das alte "Ladegerät" ist gleichzeitig die 12V-Verteilung. Deswegen kann man das nicht so einfach gegen ein übliches Ladegerät austauschen und man sollte das alte Ladegerät mal genauer überprüfen.
Die Batterie scheint defekt zu sein.
Falls das alte Ladegerät in Ordnung sein sollte, würde ich die (neue) Batterie bei längerer Standzeit abklemmen und bei Bedarf mit gutem Kleinlader nachladen.
Danke für die Antworten,
also die Batterie war nicht tiefenentalden.
Die Batterie ist ein Varta 100AH/830A
Aktuell hat sie nach abklemmen 12,74 V
Werde heute Nachmittag nochmal messen, mal sehen was dann ist.
Entsorgen werde ich sie nicht, da noch Garantie drauf ist.
Über Winter war kein Strom angeklemmt und alle Verbraucher abgeschaltet, Hauptschalter aus.
Das Ladegerät herausschmeißen ist nicht.
Überprüfen ja bzw. tauschen, nur wo oder wer kann das Überprüfen?
Eine Batterie kann ja auch einfach nur altern...
Kannst Du denn mal zum Test die Batterie mit einem anderen Ladegerät aufladen?
VG, Markus
Was für eine Batterie ist es genau?
"Varta 100AH/830A EN" klingt eher nach einer Starterbatterie, nicht nach einer Aufbaubatterie.
Starterbatterien sind darauf optimiert, kurz einen hohen Startstrom zu liefern und dann sofort durch die Lima nachgeladen zu werden. Bei der Nutzung im Caravan (häufige Entladung auf <80% und auch mal halbleer ein paar Tage herumstehen, relativ langsames Laden) machen die nicht lange mit.
Sollte es keine dual use AGM sondern eine reine Starterbatterie sein, so würde ich sie gegen eine für Caravananwendungen optomierte AGM wie die von Büttner tauschen
https://www.campingwagner.de/.../...MT-AGM100-AGM-Batterie--100Ah.html
Wenn du dich mit Caravanelktrik auskennst, würde ich ggf. Das alte Netzteil gegen eine 12V Verteiler mit KFZ Sicherungen und einen Trennrelais /Ladebooster, sowie ein modernes für AGM und ggf. später auch LiFePO4 geeignetes Ladegerät von Victron etc. ersetzen, da diese doch auf Dauer besser für Batterien sind und ggf über einen Nebenladezweig auch die Starterbatterien mitladen können.
Zitat:
@HarryR schrieb am 18. April 2023 um 07:04:24 Uhr:
Danke für die Antworten,
also die Batterie war nicht tiefenentalden.
Die Batterie ist ein Varta 100AH/830A
Aktuell hat sie nach abklemmen 12,74 V
Werde heute Nachmittag nochmal messen, mal sehen was dann ist.
Entsorgen werde ich sie nicht, da noch Garantie drauf ist.
Über Winter war kein Strom angeklemmt und alle Verbraucher abgeschaltet, Hauptschalter aus.
Das Ladegerät herausschmeißen ist nicht.
Überprüfen ja bzw. tauschen, nur wo oder wer kann das Überprüfen?
Du kannst zumindest selbst mit dem Multimeter überprüfen, wie sich die Spannung beim Laden verhält:
Z.B. welche max. Spannung wird erreicht, wie lange wird diese gehalten, auf welche Spannung schaltet das Ladegerät danach zurück?
Was du nicht so einfach prüfen kannst, ist die "Welligkeit" der Spannung. Gerade ältere Ladegeräte mit normalen Trafos sind da manchmal nicht so gut.
Ich bin was KFZ Elektrik betrifft nicht bewandert.
Nach 36 Std. ohne Laden hat die Batterie 12,70 V
Hauptschalter an und alle Verbraucher angeschlossen ohne zu nutzen.
Geladen wird mit 14,3V laut Multimeter.
Ich schaue heute Nachmittag mal alle Anschlüsse durch.
So was Ähnliches hatte ich mal bei einem PKW, da gab es ein Massenproblem.
Danke Euch erstmal
p.s. Habe eine vergleichbare Batterie (6Jahre alt) geladen und auch sie hat nach ca. 24 Std. 12,7 V
Zitat:
@HarryR schrieb am 19. April 2023 um 06:44:46 Uhr:
Geladen wird mit 14,3V laut Multimeter.
ausschließlich mit 14,3V?
Verringert das Ladegerät die Spannung auch nach ein paar Stunden nicht?
Die Batterie könntest du relativ einfach prüfen (lassen):
Da es sich um eine Batterie handelt, die für Startvorgänge geeignet ist(erkennbar an der CCA Angabe von 830A), kann diese auch mit ausreichender Genauigkeit per Kaltstartstromprüfer innerhalb von ein paar Sekunden beurteilt werden.
Das sollte in einer Werkstatt kaum etwas kosten.
Zitat:
@HarryR schrieb am 19. April 2023 um 06:44:46 Uhr:
Ich bin was KFZ Elektrik betrifft nicht bewandert.
Nach 36 Std. ohne Laden hat die Batterie 12,70 V
Hauptschalter an und alle Verbraucher angeschlossen ohne zu nutzen.
Geladen wird mit 14,3V laut Multimeter.
Ich schaue heute Nachmittag mal alle Anschlüsse durch.
So was Ähnliches hatte ich mal bei einem PKW, da gab es ein Massenproblem.
Danke Euch erstmal
p.s. Habe eine vergleichbare Batterie (6Jahre alt) geladen und auch sie hat nach ca. 24 Std. 12,7 V
Wenn ich schon ein Multimeter habe, würde ich mir doch einfach mal ein billiges, oder auch ein vernünftiges, Ladegerät beschaffen, die Batterie ausbauen und laden. Das Ladegät wirst du doch immer mal wieder benötigen.
So habe ich es jedenfalls vor fast 20 Jahren gemacht. Das. Ladegerät habe ich immer noch, ich habe damir auch schon mal eine versehentlich tief entladene Batterie wieder aufgepäppelt.
Zitat:
@renesomi schrieb am 19. April 2023 um 08:53:57 Uhr:
Zitat:
@HarryR schrieb am 19. April 2023 um 06:44:46 Uhr:
Ich bin was KFZ Elektrik betrifft nicht bewandert.
Nach 36 Std. ohne Laden hat die Batterie 12,70 V
Hauptschalter an und alle Verbraucher angeschlossen ohne zu nutzen.
Geladen wird mit 14,3V laut Multimeter.
Ich schaue heute Nachmittag mal alle Anschlüsse durch.
So was Ähnliches hatte ich mal bei einem PKW, da gab es ein Massenproblem.
Danke Euch erstmal
p.s. Habe eine vergleichbare Batterie (6Jahre alt) geladen und auch sie hat nach ca. 24 Std. 12,7 V
Wenn ich schon ein Multimeter habe, würde ich mir doch einfach mal ein billiges, oder auch ein vernünftiges, Ladegerät beschaffen, die Batterie ausbauen und laden. Das Ladegät wirst du doch immer mal wieder benötigen.
Der Logik kann ich nicht so ganz folgen. Was hat die Anschaffung eines zusätzlichen (billigen oder "vernünftigen) Ladegerätes mit dem Vorhandensein eines Multimeters zu tun?
Dazu kommt die Aussage des TE:
Zitat:
Das Ladegerät herausschmeißen ist nicht.
Es geht dem TE m.E. daher eher darum, einen eventuell vorhandenen Fehler seiner Anlage zu lokalisieren und möglichst zu beheben.
Von daher sollte er das Ladeverhalten des vorhandenen Ladegerätes genauer überprüfen und er sollte die Batterie genauer überprüfen (lassen), um eventuell Fehler bei diesen beiden wichtigen Komponenten feststellen zu können.
Zitat:
@navec schrieb am 19. April 2023 um 09:34:12 Uhr:
Es geht dem TE m.E. daher eher darum, einen eventuell vorhandenen Fehler seiner Anlage zu lokalisieren und möglichst zu beheben.
Von daher sollte er das Ladeverhalten des vorhandenen Ladegerätes genauer überprüfen und er sollte die Batterie genauer überprüfen (lassen), um eventuell Fehler bei diesen beiden wichtigen Komponenten feststellen zu können.
Was am Ladeverhalten noch geprüft werden könnte ist ob es, wie angegeben, nach 6h auf 13,8V Erhaltungsspannung absenkt, ansonsten scheint es ja zu passen.
Das ist ja ein furchtbares Herumgehampel. Es ist doch entweder die Batterie kaputt oder das Ladegraät.
Da muss man beides testen. Ein andere alte Batterie anschließen zum Test des Ladegerätes ist Unsinn und macht nicht schlauer.
Und bevor ich mit der Batterie in der Ggend rumfahre und die für Geld testen lasse, kaufe ich mir ein Ladegerät.
Und die dafür notwendige Recherche, was vom Preis und der Qualiät her gut und für den TE machbar ist, kann er auch problemlos selbst recherchieren.
Gerade nachgeschaut: Das war ja die Eingangsfrage