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Strom ohne Lichtmaschine über Motor

Themenstarteram 3. Dezember 2011 um 19:50

Tut sich ja seit 40 Jahren immer noch was um den Wirkungsgrad von Diesel (z.B. Commonrail) und Benziner (z.B. AGR) um den Wirkungsgrad der Motoren zu erhöhen und von daher die PKWs sparsamer zu machen.

Meine Idee wäre, daß man den Größtteil des erzeugten Stromes gar nicht über die Lichtmaschine erzeugt sondern den Strom im geparkten Zustand zuführt (idealerweise nicht mal aus öffentlichen Stromnetz sondern aus KFZ-internen und externen Solarpanel).

Müßte doch möglich sein eine Lichtanlage mit 150 Watt (2x55Scheinwerfer+40Watt Rest z.B. über 2 Stunden nur über die Batterie laufen zu lassen). Das wäre ein Strom von 10...15A und würde eine Kapazität von 12,5 Ah/Nachtautofahrtstunde benötigen (O.K. mit ein bißchen Ventilator und lauter Musik ist etwas mehr).

Das KFZ sollte dann während der Nachfahrt 2 Stunden ohne Nachladen fahren. Am nächsten Morgen wirds solar wieder nachgeladen (bis zu ner Spannung von fast 13V).

Was haltet ihr davon.

Man bräuchte doch nur einen intelligenten Laderregler im Auto, der nicht schon bei 12,8V nachlädt sondern die Spannung weiter runtergehen läßt bevor die Lima den Motor belastet.

Das wäre ja schon der erste kleine Schritt zum Elektroauto. O.K. der Verbrauch wird sich zwar nur um vllt. 2% reduzieren (bei nem Citroen C1 dann vllt. 4,3Liter statt 4,4), aber Kleinvieh macht ja auch Mist.

Für mich ist ohnehin unverständlich warum der ganze Strom zum Fahren mit teurem Benzin erzeugt werden muß. Externe Stromversorgung wäre doch das naheliegenste.

Naja und da ich auch praktisch veranlagt bin wollte ich fragen ob es Batterieregelungsanlagen gibt die das können. Am besten wäre wenns in der Voltzahl einstellbare Laderegler gibt.

Vielleicht hat aber auch jemand für mich als Bastler einen praktischen Tip. Ich kann sonst für meinen 1998er Seat Marbella nichts anderes machen als ihm Energiesparreifen und Leichtlauföl zu spendieren.

Finde man sollte als Privatmann kleine Brötchen backen. Echte Elektroautos werden Ihre Brechtigung als Leihwagen in Ballungszentren haben.

Ne weitere Frage (und da mache ich bald nen eigenen Thread) ist ob für die Stromverorung nicht besser eine 10,8V Lithiumakku geeignet ist nicht nur wegen des eingesparten Gewichts sondern insbesondere deshalb weil der Wirkungsgrad einer Lithiumzelle bei 90% liegt und der Bleiakku bei 54%. Zusätzlich zu den hohen Stromkosten die man durch den Energiestoff Benzin hat kommt beim Bleiakku ja noch dazu, daß jede Menge an Wärme verloren geht wenn der aufgeladen wird (vor allem wenn eine halbleere Batterie so brutal innerhalb ner haben Stunde geladen wird).

Von mir deshalb absolut unverständlich warum immer Bleiakkus eingesetzt werden (zumal sie ja auch ne hohe Selbstentladung haben und deshalb eine groß diemensionierte Lima benötigen, die selbst wieder Gewicht mit sich bringt).

O.K. jetzt fällt mir aber ein, daß man Lithiumzellen nicht zu viel Strom direkt entziehen darf. Das wäre natürlich ein Nachteil weil der Anlasser ja sehr viel Strom (denke bei Kleinwagen mind. 100A benötigt).

Beste Antwort im Thema
am 9. Dezember 2011 um 15:13

Zitat:

Plug and Pray :D

Den muss ich mir merken!

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Hallo,

warum sollen wir die Antworten suchen ?

- Zyklenzahl

- Kosten Solarpanel ...

Start / Stopp - Automatik dürfte mehr Kraftstoffeinsparung

bringen . Ansonsten kann man die Batterie auch so täglich

nachladen, - und somit "Ladestrom von der Lima" / Kraftstoff

einsparen . Man kann auch gleich eine Ladesteckdose nachrüsten .

Grüße

Das ist wohl der einzige Trumpf der BMW "Micro-Hybrid-Technik"

(geile Worthülse für wenig Effekt! :D )

Die LIMA erzeugt maximalen Strom, wenn der Motor abbremst. Die Lima läuft im "Leerlauf", also ohne Stromerzeugung beim Beschleunigen - den Rest beschäftigt sie sich mit Erhaltungsladung, aber nicht, um die Batt vollzuknallen, denn die nächste Bergabfahrt kommt ja bestimmt.

Da kann man doch tatsächlich irgendwas um die 0,2 l Benzin /100km Alpenfahrt einsparen - na ist das nicht was?

Wenn jetzt alle 40 Mio PKW in den Alpen diese "Spritspartechnologie" erproben - Mann wär das ein Stau! :D

Zitat:

Original geschrieben von manwappl

Meine Idee wäre, daß man den Größtteil des erzeugten Stromes gar nicht über die Lichtmaschine erzeugt sondern den Strom im geparkten Zustand zuführt (idealerweise nicht mal aus öffentlichen Stromnetz sondern aus KFZ-internen und externen Solarpanel).

Das kannste dir mit ein paar Handgriffen selbst bauen: Solarmodul kann man über einen alten Lichtmaschinenregler an die Batterie anschließen. Und zwischen Lichtmaschine und Batterie baust du eine Diode ein.

Themenstarteram 5. Dezember 2011 um 20:42

Ja danke Georg226, daß Du mir wegen der einfachen Realisierung jetzt richtig Hoffnung machst.

@yaris99 Zyklenzahl+Kostensolarpanel, beides halte ich für keine so einleuchtende Argument. Gerade die Solarpanel sind nun äußerst billig geworden. Ich habe mir gerade 2 Monokristalline Panel 17%-Wirkungsgrad mit je 30Wattpeak für je 25Euro gekauft. Man bekommt den Wattpeak praktisch für 80Cent hinterhergeschmissen. Für den internen Einbau im Auto reicht eine amorphe 3Watt-Zelle (soll eher erhalten wenn das Auto wochenlang und auch wenns parkt/ und die Zelle sollte auch nicht viel mehr als 1Kg wiegen). Hier reicht aber ein transportables Batterieladegerät für Zigarettenanzünder. So hat man die Kombination von 30Wattpanels außerhalb des Wagens und der mitgeführten kleinen amorphen 3-Wattpanels (was eine bessere Restlichtausnutzung hat und zudem bruchsicher).

Zur Zyklenzahl, wenn ich bei der Nachtfahrt die Restladung auf max. 70% einstelle bevor der Akku nachlädt (das wäre 30Ah von 44Ah Ausgangsbatterie) dann wird die Batterie trotzdem sehr lange halten weil 70% noch keine 100% sind wie beim echten Elektroauto (was trotz dieser hohen Stromentnahme viele Zyklen erreicht).

Die Kunst bei dem solaren Nachladen muß sein, daß der Laderegler der Solaranlage über Zigarettenanzünder auf eine höhere Spannung auflädt (ohne daß es wegen Überspannung zur Gasbildung kommt),

währenddessen

der Laderregler des fahrenden Autos erst bei einer geringeren Spannung z.B. 12,2V nachlädt (und diese eingestellte Spannung mit einer korrespondierenden Restladung z.B. 30% verknüpft ist (sorry habe jetzt keine Tabellen zur Hand).

Zur Optimierung der Sache muß man also die Spannungsdifferenz des internen Lima-Ladereglers und des externen Solarladereglers einstellen. So kann man haargenau festlegen zu wieviel Prozent man die Batts entladen will.

Man müßte natürlich die Kurve Volt/%-Ladung kennen, zusätzlich auch noch Informationen über Verschleiß. Dann kann man das nicht nur bezüglich Energieeinsparung sondern auch nach Kosten optimieren.

P.S. so habe nochmal bei Wiki geguckt bei Pb-Akku läuft die Ladekurve ziemlich flach (nicht so steil wie Li-Akku)

konkret heißt das

Solarladeregler muß bis 12,65V aufladen dann sind 100% erreicht

Lima soll bei 12,24V nachladen wenn man bei 50% nachladen will

bzw. bei 12,06V nachladen wenn man nach 75% Entnahme nachladen will.

Letztbeiden Werte sind aber etwas theoretisch weil sich im Betriebszustand andere Spannungen einstellen.

Ich würde es so lassen, wie es ist. Was du vor hast, ist das Fahren mit halb (oder mehr) entladener Batterie. Das mögen Bleibatterien garnicht. Gut, bei Zyklenfesten würde es noch gehen.

Beim Fahren wird schon einiges an elektrischer Energie gebraucht.

Die Lichtmaschinen liefern nicht umsonst die Ströme im zweistelligen Amperebereich.

Wenn ich das Abblendlicht einschalte, sind es schon über 130 Watt. Und es gibt noch mehr Verbraucher im Auto. Die würden deine Batterie sehr schnell entladen und die Lichtmaschine muss dann einsprigen um den Ladestand bei der Hälfte zu halten. Lass doch die Batterie gleich voll geladen.

Dann bekommst du eventuell auch keine Startproblemme nach einer Fahrt.

Als bei mir vor kurzem der Keilriemen gerissen ist, sagte man mir in der Werkstatt, dass man ohne Lichtmaschine noch ca. 50km weit kommt.

Wegen nem 3 Watt Modul würde ich nichts Großartiges bauen, sondern das Modul über ne Diode anschließen. Im Solarmodul ist meist ne Diode enthalten. Die muß man nur anders anschließen, also in Reihe statt parrallel.

Bei 14,4V regeln die Lichtmaschinen ab, dann würde die Batterie anfangen zu gasen, ist aber erst zu 80% aufgeladen. Dann hättest du 20% zusätzliche Batteriekapazität mit dem Nachteil, dass Wasser nachgefüllt werden muß.

Solarladeregler funktionieren oft so, dass die Solarmodule und die Batterie, pulsierend, kurzgeschlossen werden wenn die gewünschte Batteriespannung erreicht ist. Deshalb kann es Probleme geben, wenn zum Laderegler, ein Generator oder ein Ladegerät verwendet wird.

Zitat:

Original geschrieben von manwappl

Solarladeregler muß bis 12,65V aufladen dann sind 100% erreicht

Lima soll bei 12,24V nachladen wenn man bei 50% nachladen will

bzw. bei 12,06V nachladen wenn man nach 75% Entnahme nachladen will.

Letztbeiden Werte sind aber etwas theoretisch weil sich im Betriebszustand andere Spannungen einstellen.

Wenn Du bei 12,65 V die Ladung beendest ist nicht einmal 50% erreicht!

Das sind ja nur 2,22 V/ Zelle...

Und das finden Bleibatterieen sch.....

UND: Starterbatterieen sind für den zyklischen Betrieb völlig ungeeignet, dabei sterben sie schnell!!

Und: Zyklenfeste Batterieen sind schlechte Starterbatterieen, bzgl. Hochstromentladung.

Ein Kompromiss wäre die "Banner Running Bull", sie verbindet Beides... für einen hohen Preis :)

BTW: Wenn es nur ein 3 W Modul ist, kannst Du Dir jede Regelung sparen, denn das ist ein Ladestrom von nur 0.25 Ampere, VERNACHLÄSSIGBAR!

Diode in Reihe reicht .

 

Themenstarteram 8. Dezember 2011 um 23:16

Ja ich sehe ja schon das das in der Theorie steckenbleibt.

Zyklenfestigkeit ist dann wohl das Schlagwort. Sowas müßten dann ja sowas wie Solarakkus sein.

Gibt ja schon ziemlich lange Mopeds mit Elektroantrieb (z.B. eine SR50 Simson von mitte der 80er Jahre). Im Umkehrschluß müßte das ja heißen das es zyklenfeste Akkus schon seit langem zu kaufen gibt (und nicht nur Starterbatterien).

So ne zyklenfeste hätte dann wohl leider keinen ausreichenden Starterstrom (CA-Zahl / Crank Amps).

Die Zyklenfesten haben wohl einen ganz anderen Gitteraufbau (und noch ein Flies dazwischen).

Gut dann mach ichs einfach mit dem 3Watt Panel.

Mit den Dioden ist sowieso ne Wissenschaft für sich.

Ihr meint doch das diese Diode einfach in Durchflußrichtung betrieben werden muß oder (also als Gleichrichter im sowieso schon vorhandenen Gleichstrom) ?

Nagut zum Glück ist das Aufladepanel ja schon ein Fertigteil beim Selbstbau von Panels bzw. bei Reihenschaltung von 3x6V-Panels zu einem 18V Panel sind ja auch wieder Dioden (Schottky-Dioden) notwendig (z.B. wegen der unterschiedlichen Beschattung). Ja und schon bei einem 2-poligen Halbleiter wie die Diode gibt es jede Menge Ausführungen mit völlig unterschiedlichsten Kennlinien zum Betrieb in Durchlass und Sperrichtung.

Da mir das mit den vielen Dioden oft nicht klar ist werde ich mich in Fachforen wie elko informieren bevor mein Panel in Flammen aufgeht.

Mit Solarakkus kannst Du im Winter kein Auto starten, aber egal :(

Ich schrieb: Eine Diode (in Reihe) reicht!

Der Effekt ist messbar, aber vernachlässigbar.

Geldverschwendung!

Es gibt extra Ladepanele für 12 V Akkus mit eingebauter Diode:

Plug and Pray :D

am 9. Dezember 2011 um 15:13

Zitat:

Plug and Pray :D

Den muss ich mir merken!

Zitat:

Original geschrieben von batt_energy

Zitat:

Plug and Pray :D

Den muss ich mir merken!

Kein Urheberrecht darauf, habe ich geklaut :)

Themenstarteram 9. Dezember 2011 um 19:38

Ja habe mich jetzt auch schon ein bißchen schlauer gemacht mit dem Diodenkram.

Geeignet sind wohl besonders Schottky Dioden SB540+SB560,

bekommt man für gut nen Euro 10 Stück (incl. Versand).

http://www.ebay.de/.../220878846399?pt=LH_

DefaultDomain_0&hash=item336d67b9bf

Naja würde mir natürlich auch gerne ein Panel nach dem Motto Plug&Pray kaufen, aber in meinem Flur türmen sich jetzt jetzt 130 Wattpeaks (in Form von 5 verschiedenen Modulen) und ich wollte mein kleines 12V Panel (was wahrscheinlich keine Diode eingebaut hat verbauen. Und nicht so schnell wieder ein neues Panel).

Ohne Schutzdioden würde sichs ja über Nacht entladen und die Starterbatterie ist ja gerade NICHT zyklenfähig.

Ach ja, das ist mein kleines Panel was ich ins Auto nehmen werde:

http://www.ebay.de/itm/320781049828?...

- klingt recht gut, - nur wie viel Leistung bringt

das Panel bei trübem Wetter/Schatten/schlechtem Einstrahlungswinkel ?

- http://...ewable-energy-concepts.com/.../strahlung-wetter.html

- http://...ewable-energy-concepts.com/.../...onnenkarte-deutschland.jpg

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von manwappl

Ach ja, das ist mein kleines Panel was ich ins Auto nehmen werde:

http://www.ebay.de/itm/320781049828?...

Geht es dir rein um die technische Machbarkeit oder soll das ganze auch einen Sinn haben ?

Mit dem oben genannten Solarmodul kannst du (bei Sonnenschein) einen Handyakku laden aber keinen nennenswerten Effekt auf eine Autobatterie erzielen.

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