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Stromverbrauch Wechselrichter
Hallo Habe mal eine Frage Ich möchte mir einen kleinen Wechselrichter 150 Watt Dauerleistung zulegen. Wenn ich diesen an eine WW 12 Volt Batterie klemme wie hoch wird der Verbrauch bei sagen wir mal 50Watt im 230Volt Betrieb sein. Kann man das mit einer 60 Watt 12 Volt Glühbirne vergleichen? Hoffe Ihr wisst was ich meine ) MfG Oli
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16 Antworten
Hmm.. mal gucken ob ich dich verstanden hat. Der Wechselrichter hat eine Dauerleistung von 150W!? Gut, dann würdest du deine Batterie bei 12V mit ungefähr 12A belasten. Anscheinend möchtest du ja wissen wie lange du das alles dann betreiben kannst. Wenn du jetzt eine 120Ah Batterie hast, könntest du den Wechselrichter dann 12 Std. betreiben. Kannst du aber sicherlich auch alles selber mit Kenntnis einiger grundlegender Elektrotechnikregeln ausrechnen. Für die Leistung gilt P=U*I für die Stromstärke, Spannung und Widerstand U=R*I. Das Ganze bringst du dann mit der Batteriekapazität in Einklang und dann passt es. Wenn du die Zeit haben willst rechnest du K(Kapazität der Batterie in Ah) durch die Stromstärke und erhältst dadurch die Zeit. also T=K/I.
Ok danke für die schnelle Antwort.
Ich gehe aber mal davon aus wenn ich den Wechselrichter nur mit 50 Watt belaste das der Wechselrichter dann aber nicht mit voller Belastung von 150 Watt läuft oder? Also das ganze dann nach obiger Berechnung bei 50 Watt sich dann auf 36 Stunden bezieht, oder verstehe ich das falsch?
Nun, der Wirkungsgrad der Teile wird bei 1/3 Last irgendwo zwischen 50% und 90% (nur bei sehr guten) liegen - d.h. von dem, was der sich auf 12V-Seite reinzieht kommen 50% bis 90% hinten auf 230V-Seite wieder raus. Rechnen würde ich ungefähr mit 70%. (der Rest wird schlicht verheizt - deswegen auch die Temperatur des Wechselrichters im Auge behalten!)
Da die Geräte mehr oder weniger geregelt sind, ziehen die auf 12V soviel, wie sie brauchen, um auf 230V genug Leistung abgeben zu können. Wenn du also bei 230V 50W abnimmst und wir mal von den 70% ausgehen, braucht das Gerät 50W/70*100 also ungefähr 72W auf der 12V-Seite. Das wären bei genau 12V 6A. Die übrigen 22W werden einfach verheizt - und das ist mehr als ein kleiner Lötkolben hat, nur mal so zur Orientierung.
MfG, HeRo
Die Sache ist die, ich möchte das Teil für ein Notebook ( 25 Watt ) und sonstige Ladegeräte ( Handy, Game Boy usw ) haben. Und mit den ganzen 12 Volt Adaptern ist mir die Sache nicht geheuer, abgesehen von den ganzen Kabelsalat. Auf dem Notebook sollte dann auch gleich mit ner DVB Karte TV geschaut werden. Hoffe das klappt dann so auch.
Danke nochmals für die Antworten, jetzt fällt mir es auch wieder ein, ist ja das selbe wie bei 220Volt. A mal Volt ist Watt ) """ kopfnuss"""
Ich habe immer mal wieder von Problemen mit Notebooks u. ä. gehört, wenn man keinen Sinuswechselrichter verwendet. Die sind zwar etwas teurer als die einfachen Rechteckzerhacker aber imo empfehlenswert.
Gruss Leberkäsbaron
Gerade einem Laptop mit seinem Schaltnetzteil ist das idR sowas von egal - der läuft auch mit 300V Gleichspannung noch. Kritisch können sein Dinge mit Motor (Kühlschrank, Staubsauger) oder starker kapazitiver Belastung.
MfG, HeRo
Sind nun glaube ich heute alle Sinuswechselrichter. Selbst zu dem Preis 16,99€ Ebay Ar.Nr. 330025763960.
Aber ich denke auch das es dem Netzteil vom Notebook egal ist. Gerade diese Netzteile " essen " ja alles, von 110 bis 240Volt.
Hab mir das Dinge nun zugelegt und werde es mal versuchen. Zum Test hänge ich mal eine 60 Watt 230Volt Glühbirne drann, dann an einen 12 AH Akku und schaue mal wie lange das gutgeht. Normal locker 2 Stunden aber mal sehen was der Test zeigt.
Zitat:
Original geschrieben von papsi1974
Sind nun glaube ich heute alle Sinuswechselrichter. Selbst zu dem Preis 16,99€ Ebay Ar.Nr. 330025763960.
Nein - genau das Modell habe ich. Was da rauskommt, würde ich bei weitem nicht mal "sinusartig" nennen - das sind kurze Nadelimpulse (ich hab das Oszi mal drangehängt, wollte eh im Auto ein paar Signale messen)
MfG, HeRo
Nun, durch Nadelimpulse kannst Du einen Sinus recht gut annähern, oder was hast Du da gemessen?
Aber Nadelimpulse mit 50Hz sind doch keine gute Annäherung an einen 50Hz-Sinus, oder?
(Elektrotechnik kommt für mich erst noch, kann ja sein, dass 50Hz-Nadelimpulse auf Blindlasten ähnlich wirken wie ein 50Hz-Sinus)
MfG, HeRo
So, habe nun das Ebay Teil getestet und für gut befunden. Gerät verbraucht bei Lehrlauf und Schalter auf ON ca 0,2A. Bei eingeschalteter 11 Watt 230 Volt Sparlampe 1.01A. Das ganze noch zur Sicherheit an eine 12 AH Gelbatterie gehangen und die 11 Watt 230 Volt Lampe läuft dann genau 11 Stunden. Wenn ich jetztmal davon ausgehe das der Akku mit Sicherheit keine 100% mehr hat ( Schon zweimal heftigst überladen) dann finde ich ist das Teil Top und für meine Bedürfnisse ausreichend. Habe nun bei meinem WW alle 230Volt Lampen durch Sparlampen ersetzt. Nun ein fest in den WW eingebauter 72 AH Akku an den Wechselrichter angeschlossen und diesen per Kabel und Aussendose ( Aussendose unter WW) angebracht. Nun stecke ich einfach den Eurostecker in die Normale CCE Aussendose ( 230Volt) und das Kabel in die Dose unter den WW. So wird 230 Volt eingespeist. Der 12 Volt Ring ist immer verfügbar. Am Tag oder Wenn ich kein 230 Volt benötige schalte ich den Wechselrichter aus. So kann ich nun unterwegs alles ( Naja bis ca 200Watt/ 230Volt) wichtige benutzen. Licht, Handyladegeräte, Tv, Sat usw. Zusätzlich habe ich auf langen Touren noch 102 AH ( 6x 17Ah) Bleiakkus in einer Stabilen Box mit 12 Volt Dose mit. Diese wird dann benutzt wenn die Akkus im WW erschöpft sind. Wechselrichter da drann und schon ist wieder ausreichend 230 Volt Strom da.
Das liest sich doch soweit ganz gut. Kannst Du sagen, welche Leistung die Solaranlage bringt?
Zitat:
Aber Nadelimpulse mit 50Hz sind doch keine gute Annäherung an einen 50Hz-Sinus, oder?
Wenn Du beide Halbwellen mitbekommst schon. Und wenn die Impulsdichte hoch genug ist.
Leg mal eine Hüllkurve um ein entsprechendes Ozillogramm.
Oder andersrum gesehen: oszilloskopier mal die Ausgangsspannungen von einem PC-Netzteil. Das zerhackt nämlich Wechselspannung in kleine Stücke, und hinten kommt doch eine Gleichspannung heraus, die der Comp verträgt.
Zitat:
auf Blindlasten ähnlich wirken
Langsam, eine Blindlast ist eine Scheinlast.
Also eine Last, die keine Wirkung ausübt (Blindstrom). Bei einem Elektromotor oder einer Leuchstoffröhre definiert als Cosinus phi, die Phasenverschiebung.
Was wir aber haben sind induktive Verbraucher (Motoren) und ohmsche, wie eine HiFi-Anlage oder Lampen. Letzeren ist der Sinus reichlich wurst, siehe die häuslichen Dimmer, bei Musik oder TV sollte ein Entstörfilter vorhanden sein.