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Strondieb schliessen viele falsch an
Hallo,
habe mal eine Frage bin gelernter Elektroniker und mir kam da etwas seltsam vor, wie viele eine Stromdieb anschliessen.
Natürlich kann mann es so machen wie es alle machen aber dann wir bei Vollast das zuleitungskabel mit mehr strom belastet als es eigendlich abgesichert war.
Hier mal ein Bild, wenn ich wie auf dem Bild plus 12 V links anschliesse wir bei voller belastung der original stronkreis und der zweite stronkreis auf das Hauptkabel belastet, also mehr als es mal original mit einer sicherung war, so schliessen es die meisten an.
Als Elektoniker muss ich sagen rechter anschluss nehmen, den dann wir das zuleitungskabel nicht dopplet belastet, natürlich kann ich dann nicht volle last nehmen.
Was sagt Ihr dazu.
mfg
Holmes
Beste Antwort im Thema
Ich verstehe nicht ganz. Wer mit Faulenzern arbeitet ist imho grundsätzlich ein Pfuscher.
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23 Antworten
Ich verstehe nicht ganz. Wer mit Faulenzern arbeitet ist imho grundsätzlich ein Pfuscher.
Gilt das auch wenn man Anhängerkupplungen nachrüstet, und der Hersteller es vorgibt
Jepp!
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass der E- Satz an meinem Rentnergolf mit Stromdieben 14 problemlose Jahre gehalten hat.
Den Sinn im Eröffnungspost erkenne ich aber noch nicht wirklich, dito die Skizze.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 9. August 2020 um 15:28:00 Uhr:
Ich verstehe nicht ganz. Wer mit Faulenzern arbeitet ist imho grundsätzlich ein Pfuscher.
Dito, egal ob die Stromdiebe für Sicherungen oder noch schlimmer die Teile wo per Schneidklinge ein Kabel angezapft wird ( und damit an der Stelle beschädigt). sollte man nicht einsetzen. Besser ist es entweder einen freien Sicherungssteckplatz zu suchen und passend zu verdrahten oder im Fall der anderen Stromdiebe "Typ Fahrzeugbrand" auf qualitativ hochwertige Quetschverbinder oder ggf. Wagokelmmen setzen (für die üblichen Klappwagos gibt es seit neusten Gelpacks, die das eindringen von Feuchtigkeit verhindern, alternativ tut es auch Polfett). Bei Lötverbindungen im KFZ muss man auch löten können ( Zinn darf nicht unter die Isolierung laufen und die Lötstelle muss vor mechanischen Belastungen geschützt sein ( Vibrationen und Zugkräfte) und das richtige Lötzinn (also das gute alte Bleihaltige mit genügend Flussmittel) verwenden.
Beim Einsatz von Quetschverbindern und KFZ Kabelschuhen, dann aber nicht diese 5€ Quetschzangen von ATU oder ausm Baumarkt nutzen ( diese Zangen aus Weisblech ), sonder eine vernünftige Presszange.
Zitat:
@Golfschlosser [url=https://www.motor-talk.de/.../...sen-viele-falsch-an-t6921823.html?...]
Den Sinn im Eröffnungspost erkenne ich aber noch nicht wirklich, dito die Skizze.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Stromdieben
Variante 1 sind die , mit denen man im Sicherungskasten ein Stromkreis schafft,indem man die anstelle der Sicherung einsetzt z.B.
An der Seite von denen gibt es zwei Steckplätze für KFZ Sicherungen, eine für den originalen Stromkreis den man Anzapft und einen für den neuen Stromkreis.
Je nachdem für welche Ströme der originale Sicherungskasten und die darin enthaltenen Verbindungen gedacht sind, kann man damit den Steckplatz überlasten, was im worst case zur Überhitzung führen kann.
Bei neueren Autos , wo alles elektronische gesteuert wird, kann man sich damit die schönsten Störungen provozieren, wenn das Steuergerät eine Überlast eines Schaltausgangs oder ähnliches erkennt.
Variante 2 sind die klassischen Pfuscher Stromdiebe, die man mit der Kombizange zusammendrückt und die durch eine Messerklinge das originale Kabel anzapfen.
z.B. https://www.amazon.de/.../
Da dabei Adern in der Leitung durchtrennt werden können, kann die Stelle ebenfalls überhitzen. Außerdem sind diese Stromdiebe oft aus minderwertigen Metallen und gammeln schnell durch, wenn sie Feuchtigkeit sehen und sind dadurch ebenfalls eine Quelle für stundenlamge Fehlersuchen.
Das ist schon so banal, dass ich dies nicht gerafft habe.
Wusste aber nicht, dass man diese Sicherungsanzapfer auch als Stromdiebe bezeichnet.
Zitat:
@Marco1212 schrieb am 9. August 2020 um 15:39:12 Uhr:
Gilt das auch wenn man Anhängerkupplungen nachrüstet, und der Hersteller es vorgibt
Ja, warum sollte Murks eines Herstellers besser sein wie Murks eines Schraubers? Murks bleibt Murks!
Bei der Nachrüstung einer AHK bleiben einem eigentlich nur zwei Methoden es nachhaltig zu machen: An den vorgesehenen Punkten des Fahrzeugherstellers abzugreifen oder aber die Kabel neu zu vercrimpen.
Zu den Stromdieben sage ich jetzt mal nix,aber die Teilströme addieren sich und somit haste auf der Versorgunsleitung immer einen erhöhten Strom,egal ob man da was nun re. oder li. anklemmt.
Grundlagen des Ohmschen Gesetzes.
AEG
Zitat:
@AEG47 schrieb am 9. August 2020 um 18:15:31 Uhr:
Zu den Stromdieben sage ich jetzt mal nix,aber die Teilströme addieren sich und somit haste auf der Versorgunsleitung immer einen erhöhten Strom,egal ob man da was nun re. oder li. anklemmt.
Grundlagen des Ohmschen Gesetzes.
AEG
Es stimmt, Gesamtstrom ist immer gleich. Die Frage ist, ob sich die Additionsstelle hinter oder vor der Sicherung befindet. Was er meint ist glaube ich:
Wenn man im geposteten Bild "rechts" anschließt, dann sind wir hinter der Sicherung, also sollte die Zuleitung zur Sicherung durch den hinzugebastelten Stromkreis nicht überlastet werden, sofern man die ursprüngliche Sicherung belässt und diese richtig ausgelegt war. Sodann befindet sich der Knoten bzw. Additionsstelle der Teilströme hinter der Sicherung, gesamtstrom ist abgesichert. Im anderen Fall sind die Teilströme abgesichert und der Gesamtstrom ist erst einmal unzureichend gesichert.
Ich habe die Stromversorgung von Zusatzinstrumenten mit 222er Wagos gemacht - auch nicht unbedingt mustergültig. Immerhin habe es mi einer 1A-Sicherung abgesichert
Hi @4Rad,so gesehen haste natürlich recht,dann habe ich die Einlassung vom Te .falsch verstanden.
Vielen Dank für die Erklärung.
AEG
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 9. August 2020 um 15:28:00 Uhr:
Ich verstehe nicht ganz. Wer mit Faulenzern arbeitet ist imho grundsätzlich ein Pfuscher.
Würde ich so nicht unterschreiben.
Bei meinem ersten Auto, einem Fiesta, habe ich damit die nachgerüsteten Nebelscheinwerfer angeschlossen (weil es schnell gehen musste, Bundeswehrzeit). Noch Schrumpfschlauch drüber, feddisch. Hat bis zum Verkauf nach 6 Jahren/160 tkm allen Witterungsumständen getrotzt. Beim baugleichen Fiesta meiner Schwester blühte es nach einem halben Jahr heftigst aus der original verpressten Anschlussöse des Haupt-Massekabels an der Verschraubung der Karosserie.
Wer hat jetzt gepfuscht?
Gruß
electroman
Naja, wenn du was Schlechtem was noch Schlimmeres gegenüber stellst, sieht es immer gut aus.
Bei dem ersten Fiasko habe ich bei den Schweißnähten zuerst gedacht, dass da ein Unfallwagen wieder zusammen geschwartet wurde. Bis man mich aufgeklärt hat, dass das ab Werk so katastrophal ist
Da macht ein Faulenzer in der Elektrik den Kohl auch nicht mehr fett.
Das war irgendwann in den 80ern.