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Subaru Outback Diesel von 2015 mit 70000k für 15k€
Hey Leute,
habe heute über einen Bekannten diesen Subaro angeboten bekommen.
Er hat eine super Ausstattung, ich würde mal sagen "volle Hütte", Automatik und rote Ledersitze ??
Erscheint mir ein super Wagen zu sein, wenn auch außerhalb des geplanten Budgets.
Nun hab ich hier mal etwas gelesen und bin auf die "Diesel Problematik" gestoßen.
Da ich eigentlich ein robustes Auto suche, bin ich jetzt natürlich skeptisch. Ist der 2015er (Euro 6) auch "empfindlich"?
Oder zuschlagen?!
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67 Antworten
Ich meine, bei Bj.2015 sollten die mechanischen Probleme früherer Dieselmotoren bereits behoben sein.
Allerdings ist der Subaru-Diesel extrem empfindlich bei Kurzstrecken. Er mag keine Kurzstrecken. Gar keine!
Und Kurzstrecke ist hier ein dehnbarer Begriff. Manche sagen, für einen Subaru-Diesel ist alles unter 50km Kurzstrecke.
Hängt sicher auch mit dem Fahrprofil zusammen, daher wird es schwer, konkrete Kilometerangaben zu machen.
Also, wenn du eigentlich ausschließlich längere Strecken fährst, kann das passen. Hast du auch viele kürzere Strecken dabei, lass es. Du handelst dir unweigerlich massive Probleme mit Ölverdünnung und vollem Filter ein.
Warum verkauft er denn? 70tkm in 6 Jahren lassen auch eher auf Kurzstrecke schließen....
Für jeden Diesel, nicht nur Subaru ist alles unter 50km Kurzstrecke (Ok, vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber viel weniger sollte es nicht sein). Schau mal wie lang das Öl (nicht das Wasser) braucht bis es richtig auf Temperatur kommt...
Abgesehen davon: Mechanisch sollte der Motor wie schon geschrieben recht gesund sein. Das Problem dürfte hier die Software sein. Hat er das letzte Update bekommen so wird er (vor allem bei Kurzstrecken betrieb und die Kurzstrecken sind deutlich länger als die meisten denken, siehe oben) alle paar tausend km einen Ölwechsel verlangen. Hat er das Update nicht bekommen wird eventuell bald ein Brief eintrudeln...
Ich rate auf jeden Fall vom Diesel ab (Markenübergreifend, bei Subaru aber insbesondere) und bei diesem Fahrzeug mit der geringen Laufleistung hätte ich noch mehr Bauchschmerzen als ohnehin schon.
Klar ist die Leistung nett, aber das können Turbobenziner mittlerweile aber fast genauso gut.
Klar ist Diesel billiger aber das kann ein LPG noch unterbieten
Halbwegs moderne Diesel sind mit ihren komplizierten Abgasnachbehandlungssystemen mittlerweile hochkomplexe Geräte.
Wenn da was kaputt geht oder Probleme auftauchen, die erstmal lokalisiert werden müssen, ist die Tankersparnis schnell dahin.
Und wenn man alle paar 1000km einen Ölwechsel braucht, ist das auch nicht förderlich für geringe Kilometerkosten.
Ja, Kurzstrecke ist schlecht für jeden Diesel, aber nachdem, was ich so lese, reagieren die Subaru-Diesel da extrem empfindlich. Allein deshalb würde ich den für mich schon ausschließen, auc wenn ich Langstrecke fahre. Irgendwann ändert sich das Fahrprofil und schon gibts Probleme.
Dann lieber einen Sauger, der steckt Kurzstrecke noch recht problemlos weg, auch wenn der Verschleiß da natürlich auch höher ist.
Danke für euren Input. Ist echt interessant. Wir planen eine längere Reise mit vielen Kilomentern und einem Wohnwagen. Daher wäre der Diesel aus Kostengründen schon interessant.
Aber klar, jeder fährt doch mal Kurzstrecke, außer man hat noch ein anderes Auto dafür...
Er verkauft den Wagen überings, weil er im Moment keine langen Strecken mehr fährt.
Ich hatte hier schön öfter positives über ältere Mercedes Diesel geslesen. C-Klasse war auch mal in meinen Gedanken. E-Klasse wäre natürlich schön, hatte ich auch schon als Diesel, allerdings war da einiges nicht in Ordnung.
Aus Kostengründen bist Du mit LPG sogar besser bedient als mit einem Diesel. Sollte die Reise mit WoWa nach Frankreich gehen wäre hier noch anzumerken das Du mit LPG, egal welche Abgasnorm das Fahrzeug vorher hatte, immer die höchste Umweltplakette bekommst und damit in den französischen Umweltzonen immer freie fahrt hast.
Es gibt in meinen Augen kein Argument für einen Diesel. Entweder man nimmt einen relativ alten der kaum Probleme macht, ist dann allerdings aus jeder Umweltzone ausgesperrt (und das wird garantiert nicht besser werden) oder man nimmt einen relativ neuen und hat dann einige mögliche Baustellen aufgrund der Abgasreinigung.
Aber jeder wie er mag, irgendwie will ständig jeder ein Diesel und ist davon nicht abzubringen
Ich kann mich der Frage von snoozy666 gleich mal anschließen da ich genau das gleiche Problem habe.
Habe zwei interessante Forester gefunden bj 2015 Euro 5 und bj 2016 euro 6 und nun die Frage ob es sich überhaupt lohnt diese anzugucken da es beide Diesel sind.
Beide um 100tkm +/- 5km.
Zur Arbeit wären es 25km hin und 25km zurück und am Nachmittag 50+ km.
Im Monat gut 2000km sind machbar.
Aber aufgrund der boxer Diesel Probleme bin ich auch am überlegen.
Und weil es in der Umgebung so gut wie keinen Benziner zur Auswahl gebraucht gibt ohne das er 250tkm gefahren ist.
Auch hier dasselbe Thema: Der Euro 6 ist mechanisch etwas weniger anfälliger dafür hat er ein Softwareproblem weswegen ich von diesem eindeutig abraten würde. Der Euro 5 ist ganz OK, die schlimmsten mechanischen Probleme sollte er nicht haben und von dem Horrorupdate ist er nicht betroffen. Bleibt nur das "übliche" Dieselproblem mit Injektoren, Fahrverbote, DPf usw
Auch hier würde ich aus diesen Gründen (wie bei jeder Marke aber Subaru insbesondere) vom Diesel abraten.
Warum gibt es wohl so viele Subaru Diesel auf dem Gebrauchtmarkt obwohl sie weniger verkauft wurden als die Benziner? Warum sind die wohl preislich zum teil ganz massiv unter den Preisen vom Benziner?
Das Streckenprofil mag wohl noch hinkommen, das mindert aber nicht die anderen Themen. Mein Rat wäre darum immer zu einem Benziner und wenn Leistung gebraucht wird halt notfalls zum Direkteinspritzer (der wird allerdings teuer und Direkteinspritzer haben auch Ihre Problemchen), wenn es um die Kosten geht zum Sauger mit einer LPG Anlage
Als ich meinen Forester gekauft habe als Neuwagen, waren die Diesel günstiger als die Benziner zu haben. Eigentlich ist es umgekehrt.
Eben genau deshalb, weil Subaru mit den Dieseln viel Pech hatte und die loswerden mußte/wollte.
Einen Diesel würde ich mir derzeit als Privatperson nur anschaffen, wenn er
- geleast ist und ich nach x Jahren zurückgebe und in der Zeit der Nutzung Garantie habe oder
- so alt ist, dass keine komplexe Technik verbaut ist oder
- so günstig ist, dass quasi kein Risiko besteht und ich ihn selbst beim Totalausfall mit wenig Verlust wieder loswerde
Moderne Turbobenziner stehen dem Diesel kaum nach, verbrauchen wenig und sind weniger anfällig in der Abgasreinigung.
Wer also keinen Sauger will und lieber Turbobums hat, sollte sich da umsehen. Muß ja nicht unbedingt ein Subaru sein. Gibt genug Hersteller, die vernünftige Turbobenziner anbieten.
Welches bj vom Forester würdest du empfehlen der als alt gilt und ohne komplexer Technik daher kommt
Und bis wieviel km würdest du dann sagen weil die ja meistens dann eine menge gefahren sind wenn sie schon älter sind.
Die Benziner gelten als sehr unanfällig und standhaft, meist gibt das Auto drumherum vorher auf und es sind durchaus Fahrzeuge bekannt die sehr respektable Laufleistungen erreichen. Für mich wäre das eher ein untergeordnetes Thema solange es nicht "übertrieben" viele km sind.
Forester würde ich ab SH empfehlen, davor sind die doch sehr alt und haben das leidige Thema "Todesgriff".
Aber ein Diesel gilt ja als das Zugfahrzeug schlechthin. Wenn ich nun einen wohnwagen mit nem Turbobenziner durch Europa ziehen will wird es doch richtig teuer oder was meint ihr?
Hallo snoozy666 ich ziehe meinen Wohnwagen mit einem 1.6 Impreza Sauger quer durch die Republik und es geht auch ganz gut
Beim Benziner ist das Baujahr egal. Jedenfalls vom Motor her gesehen. Die gelten durchweg als solide und unauffällig. Wenn sie älter werden, kommen halt andere (Verschleiß)probleme, Rost, wie bei anderen Autos auch.
Daher würd eich da nach persönlichem Geschmack und Geldbeutel entscheiden.
@snoozy666 Wie oft willst du denn den Wowa durch Europa ziehen? Wie viele Kilometer kommen da jährlich bei zusammen?
Stimmt, ein Turbobenziner, der gefordert wird, verbraucht wie ein Großer. Ein diesel verbraucht aber auch mehr im Gespannbetrieb. Auch mein Saugbenziner ging bei Anhängerfahrt schon auf knapp 12 Liter hoch.
Nehmen wir an, du fährst 3000km jährlich mit dem Wohnwagen. Ein Benziner nimmt 11 Liter zu 1,60 EUR, ein Diesel 8 Liter zu 1,30 EUR. Dann sparst du mit dem Diesel 7,20 EUR auf 100km, also auf die gesamte Distanz 216 EUR.
Klingt erstmal nach ner Menge. Aber gemessen an den Gesamtkosten des Urlaubs (Maut, Campingplatz, Sprit, usw) relativiert es sich. Und wenn du mit deinem Diesel Probleme bekommst, weil der Filter zu ist oder das Öl verdünnt, hast du Wartungskosten, die die Ersparnis ganz schnell wieder auffressen.
Wenn du regelmäßig viele Kilometer mit Wohnwagen fahrne willst, dann nimmst du entweder
- einen soliden und problemlosen Diesel (da ist Subaru dann raus)
- einen soliden Turbobenziner, der trotzdem noch akzeptablen Hubraum hat und nicht die ganze Kraft aus dem Turbo holt
- einen ausreichend kräftigen Saugbenziner (da wäre dann der 2,5er vom Outback ein gutes und bewährtes Aggregat)
Grundsätzlich ist das Ziehen von Anhängern und Wohnwagen auch mit kleienren Motoren möglich und ohne Turboaufladung. Man muß dann halt mal etwas langsamer machen, auch mal zurückschalten, auch mal Drehzahl zulassen und dann geht das eigentlich recht gut. Es mag zwar weniger souverän wirken, wenn man den Drehzahlmesser in den Kassler Bergen kurz vorm roten Bereich hält, aber dem Motor macht es nichts und man kommt den Berg hoch. Mit dem Turbo macht man es locker ausm Ärmel mit halb soviel drehzahl und das fühlt sich souveräner an. Dass der Turbo dabei Drehzahlen von 300.000 Umdrehungen erreicht und schon glüht, sieht man nicht und es gibt auch keine Anzeige dafür.
Alte Vorurteile von vor 10 Jahren
Ja, ein Diesel ist natürlich im Verbrauch und auch im Literpreis günstiger als ein Diesel, dafür hat ein Diesel an anderer Stelle höhere kosten. Grob kann man sagen: Beim Benziner sind die laufenden Kosten höher und beim Diesel die fixen kosten. Nun gibt es dann natürlich irgendwann einen Punkt an dem ein Diesel über das ganze Jahr gesehen günstiger wird, da ist dann aber vollkommen egal ob ein Wohnwagen dran hängt oder nicht, dieser Punkt wird über die Jahreslaufleistung mit dem Unterschiedlichen Spritpreis auf 100km errechnet.
Wenn man nun mit einem Diesel nur einmal im Jahr mit Wohnwagen 2000km durch Europa fährt wird der definitiv teurer sein als ein Benziner! Wenn man ein Wohnwagen mit einem Benziner der auf LPG umgerüstet ist in einem Jahr 50tkm durch Europa zieht wird vermutlich der Benziner auf LPG billiger sein als der Diesel.
Sehe dabei nicht nur was Du an der Tankstelle zahlst! Bedenke auch das der Diesel deutlich mehr Steuern kostet und das erstmal über den Spritpreis reingeholt werden muss, bedenke das die Versicherung für den Diesel meist teurer ist.
Und dann schau mal an wie diese Rechnung aussieht wenn man den LPG Preis nimmt!
Schau bei der Rechnung nicht auf diesen einen Anwendungsfall sondern auf das große ganze. Wenn Du im Jahr 20.000km fährst und davon 2000km mit dem Wohnwagen, dann schaue auf die 18.000km ohne Wohnwagen, das sind 90% der Jahresleistung!
Und ja, der Diesel ist vermutlich angenehmer mit dem Wohnwagen hinten dran zu fahren, aber nochmal: Das sind in dem obigen Beispiel nur 10% der gesammtfahrleistung die man vermutlich auch nur an 2 Tagen (ein Tag hin und ein Tag Rückfahrt) im ganzen Jahr mit 365 tagen macht.
Und vergessen wir nicht die Umweltauflagen und Fahrverbote die garantiert nicht besser werden und den Diesel mehr betreffen als Benziner
Kleiner Vergleich aus meiner Fahrzeughistorie, dabei habe ich nur die Spritkosten, die Steuer und die TÜV Kosten hergenommen (das eine Fahrzeug war Vollkasko versichert und das andere war TK versichert darum kann ich die Versicherung nicht mit rein nehmen)
Opel Zafira mit 1,7l 125PS Diesel: 0,11cent pro km
Subaru Forester 2.0l 150PS Benziner mit LPG: 0,12cent pro km
Und dann bitte noch die normale Preissteigerung mit bedenken, zwischen den beiden Fahrzeugen habe ich noch 2 Jahre lang ein anderes Fahrzeug gefahren, man kann also davon ausgehen das der Subaru ohne inflation günstiger gewesen wäre