Suche 100 + PS Motoren ohne Turpo und Kette

[Reifenfüller51539]

Guten Tag,

Ich möchte mir in kürze ein neuen Gebrauchten PKW kaufen ca 10000€.

Nun Suche ich ein PKW Benziner mit über 100PS Sparsam unter 7L ohne Turpolader und Kette.

welche PKW könnte ihr mir empfehlen die keine Turpo und Kette haben ?

bevorzugte marke Audi, MC , Skoda, BMW , Toyota, VW

[Standspurpirat8913]

Was mir jetzt spontan aus dem Gedächtnis einfällt:

- Audi A3 / A4 1.6 / 1.8 (102 PS / 125 PS)

- Skoda Octavia 1.6 / 1.8 (102 PS / 125 PS)

- VW Golf IV / V / VI 1.6 / 1.8 / 2.0 (102 PS / 125 PS / 115 PS)

- VW Passat B6 1.6 (102 PS)

- Opel Astra G / H / J 1.6 / 1.8 (101 PS / 115 PS / 125 PS / 140 PS)

- Opel Insignia A 1.6 / 1.8 (115 PS / 140 PS)

- Opel Vectra B / C 1.6 / 1.8 (101 PS / 125 PS / 140 PS)

- Ford Focus Mk2 / Mk3 1.6 (100 PS / 125 PS)

- Ford Mondeo Mk4 1.6 (110 PS / 120 PS / 125 PS)

BMW und Toyota nutzen schon seit längerer Zeit keine Motoren mit Zahnriemen mehr, Mercedes - Benz hat nie welche besessen, mit einer Ausnahme seit kurzer Zeit: Es wurde ein Renault - Dieselmotor zugekauft, z.B. für die aktuelle A - Klasse (W176).

Ach, übrigens: Mit einem Zahnriemen statt einer Steuerkette bist Du nicht vor Motorschäden geschützt, im Gegenteil, denn ein Zahnriemen reißt ohne vorherige Ankündigung. Ein Motor mit einer guten Steuerkette ist daher immer vorzuziehen.

[gla]

Ich bin auch der Meinung dass die Kette dem Zahnriemen vorzuziehen ist, auch wenn es mit einigen Ketten Probleme gegeben hat.

[Druckluftschrauber43577]

Ganz generell ist die Kette doch besser. Vor dem VW-Kettendebakel wäre die Frage eher andersrum gewesen, aber das kollektive Gedächtnis ist kurz.

Es heißt übrigens "Tur_b_o".

[Reifenfüller51539]

vielen dank für die Nachrichten

[Drahkke]

Wer weder Zahnriemen noch Steuerketten wirklich traut, der kann immer noch Fahrzeuge mit Motoren wählen, die eine untenliegende Nockenwelle mit Betätigung der Ventile über Stößelstangen und Kipphebel haben. Da ist die Auswahl dann aber schon ziemlich eingeschränkt.

[Standspurpirat9517]

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 12. Juli 2015 um 12:51:38 Uhr:

BMW und Toyota nutzen schon seit längerer Zeit keine Motoren mit Zahnriemen mehr, Mercedes - Benz hat nie welche besessen, mit einer Ausnahme seit kurzer Zeit: Es wurde ein Renault - Dieselmotor zugekauft, z.B. für die aktuelle A - Klasse (W176).

Ach, übrigens: Mit einem Zahnriemen statt einer Steuerkette bist Du nicht vor Motorschäden geschützt, im Gegenteil, denn ein Zahnriemen reißt ohne vorherige Ankündigung. Ein Motor mit einer guten Steuerkette ist daher immer vorzuziehen.

Ich war sozusagen dabei, als ein Diesel im 530 mit seinen jungen 110Tkm auseinander flog. Kette "weg", Umlenkrollen "weg". Das war schon nah an einer Freakshow, so auf einer Landstrasse mitten in Emsland

 

Und beim Ersetzen einer Benzkette in der C-Klasse war ich auch schon beteiligt. Soweit alles gut (mit Geräuschen angekündigt), aber eine schöne Arbeit (und daher eine preiswerte) ist das nicht.

Nissan nutzt auch gerne Ketten. Da hört man grad bei den kleineren Maschinen auch nichts gutes drüber. Keine Ahnung warum das z.B. bei den Micras noch lange nicht so bekannt ist wie beim 1.2tfsi seinerzeit.

Und das wird nicht besser, falls man was ist. Viele Motoren haben das "umgekehrt" nun. D.h. die Kette verläuft im Motor nicht auf der Seite zum Grill hin, sondern auf der zur Windschutzscheibe. Das ist eine absolut geile Nummer, wenn man da dran muß.

Das halbe Auto liegt dann in mehr oder weniger Einzelteilen in der Halle verstreut (Q5 3.0tdi meine ich ist auch so eine geile Nummer).

Ehrlich gesagt, da wechsle ich lieber pauschal knapp nach 3/4 des vorgeschriebenen Intervals den Zahnriemen und schlafe wie ein Baby. Bei einem 2.0tfsi reicht es dafür die (Motor)Lagerböcke zu lösen und den Motor minimal anheben.

Verbrennungsmotor. Eine sich ständig in sich bewegende Maschine, in welcher durch Explosionen eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung umgewandelt wird Wer da an Wartungsfreiheit bei der mittlerweile schon überwitziger Leistung/Hubraum Ausbeute, der glaubt an den Weihnachtsmann.

Wankler vielleicht?

[Standspurpirat8913]

Zitat:

@Drahkke schrieb am 12. Juli 2015 um 20:58:12 Uhr:

Wer weder Zahnriemen noch Steuerketten wirklich traut, der kann immer noch Fahrzeuge mit Motoren wählen, die eine untenliegende Nockenwelle mit Betätigung der Ventile über Stößelstangen und Kipphebel haben. Da ist die Auswahl dann aber schon ziemlich eingeschränkt.

Nicht ganz korrekt, denn diese Motorenbauart (OHV genannt) hat natürlich auch eine Steuerkette, aber diese ist aufgrund einer neben der Kurbelwelle montierten Nockenwelle extrem kurz und kommt somit kaum in Verlegenheit, sich auszuleiern. Als einer der letzten Hersteller hatte Ford ein solches Aggregat im Programm, bis 2002 wurde der "Endura - E" (der selige "Kent" - Motor, der schon im ersten Fiesta seinen Dienst verrichtete) verbaut. Kann ich wärmstens empfehlen, ein zwar altmodisches, aber sehr haltbares Aggregat, hatte diesen Motor selber. Ansonsten gibt es aktuell nur noch die Chevrolet Corvette mit einem Motor nach OHV - Prinzip zu kaufen.

Wer wirklich Nägel mit Köpfen machen will, wählt ein Aggregat mit Zahnrad, - oder Königswellenantrieb, aber dann wird´s wirklich exotisch. Mir fallen jetzt nur die R5 und V10 TDI von VW ein, die haben weder Steuerkette noch Zahnriemen. Verbaut wurden die z.B. im VW T4, im Phaeton und im Touareg.

[Fensterheber49938]

Selbst Zahnräder können brechen.

 

Das Leben birgt halt Gefahren. Jeder von uns könnte in der nächsten Sekunde plötzlich an nem Herzinfakt sterben. Macht ihr euch auch nicht ständig Gedanken drum, oder?

 

Also entspannt euch, haltet den Wartungsintervall ein, dann passt das.

[Standspurpirat8913]

Zitat:

@Passarati-Turbo schrieb am 13. Juli 2015 um 01:06:27 Uhr:

Selbst Zahnräder können brechen.

Das Leben birgt halt Gefahren. Jeder von uns könnte in der nächsten Sekunde plötzlich an nem Herzinfakt sterben. Macht ihr euch auch nicht ständig Gedanken drum, oder?

Also entspannt euch, haltet den Wartungsintervall ein, dann passt das.

Wenn sie aus Kunststoff sind (so wie beim Ford Capri), dann ja. Ansonsten brechen die nicht, genausowenig wie die (viel höher belasteten) Zahnräder in einem Getriebe auch nicht brechen.

Vor Herzinfarkten habe ich persönlich eher weniger Angst, dazu ernähre ich mich viel zu gesund.

[Fensterheber49938]

Zitat:

Ansonsten brechen die nicht, genausowenig wie die (viel höher belasteten) Zahnräder in einem Getriebe auch nicht brechen.

Was glaubst du denn was ein Getriebeschaden ist?

[Standspurpirat8913]

Zitat:

@Passarati-Turbo schrieb am 13. Juli 2015 um 12:44:54 Uhr:

Was glaubst du denn was ein Getriebeschaden ist?

In den meisten Fällen ein Schaden am Lager oder den Synchronringen. Zerbrochene Zahnräder habe ich noch nie gesehen, dafür muss man das Getriebe schon ziemlich schwer misshandeln. Bei Galileo haben sie mehrfach während der Fahrt den Rückwärtsgang reingewürgt, so dass die Räder blockiert haben. Das Getriebe hielt es aus.

[Fensterheber49938]

Zahnradantriebe haben auch Lager.

Und falls du noch nie zerbrochene Zahnräder oder abgescherte Zähne gesehen hast, kannst du ja mal "Getriebeschaden" / "gearbox damage" googeln. Da gibts millionen Bilder dazu.

Fakt ist, alles auf dieser Welt kann kaputt gehen. Und wenn du es nicht schaffst der Technik zu vertrauen, fährste am besten Bahn. Die geht auch kaputt, aber damit hast du dann nichts am Hut.

[Standspurpirat8913]

Zitat:

@Passarati-Turbo schrieb am 13. Juli 2015 um 13:16:03 Uhr:

Fakt ist, alles auf dieser Welt kann kaputt gehen.

Dem widerspreche ich auch nicht. Es gilt halt, jene Technik zu finden, welche beim jeweiligen Einsatzzweck die maximale Haltbarkeit hat. Und diese ist im Bereich "Motorsteuerung" entweder mithilfe einer gut dimensionierten Steuerkette (am besten Duplex) oder gleich mit einem Zahnradantrieb darstellbar.

[Fensterheber49938]

Am besten wäre da wohl ein Freiläufer. Dann isses völlig wurscht ob Riemen, Kette, Zahnräder oder Königswelle. Werden leider seit Ende der 90er nicht mehr hergestellt.