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Suche jungen Diesel ohne Partikelfilter

Hallo zusammen,
ich brauche ein neues Auto.
Aber von dem DPF hab ich die Schn* voll (sorry).
Welche jüngeren Diesel-Modelle gibt es noch ohne Partikelfilter?
Baujahr so um 2007/2008. Kombi oder Van.
Danke für Eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Offtopic
nur mal so ein Gedanke...
- wenn du Stress mit dem DPF hast, dan fährst du vermutlich Kurzstrecke / Stadt.
- Auf der Autobahn machen DPF keinen Stress.
Wenn du also im bewohnten Gebiet fährst
- Warum Tust du Dir und vor allem Deinen Mitmenschen nicht den Gefallen, und fährst Benzin oder LPG ?
Die Krebs-Spezialisten bekommen auch ohne Deine Hilfe noch genug Kunden.

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Offtopic
nur mal so ein Gedanke...
- wenn du Stress mit dem DPF hast, dan fährst du vermutlich Kurzstrecke / Stadt.
- Auf der Autobahn machen DPF keinen Stress.
Wenn du also im bewohnten Gebiet fährst
- Warum Tust du Dir und vor allem Deinen Mitmenschen nicht den Gefallen, und fährst Benzin oder LPG ?
Die Krebs-Spezialisten bekommen auch ohne Deine Hilfe noch genug Kunden.

ich wollte eigentlich keine Diskussion zum DPF lostreten. Ich denke dazu gibt es genug. Jeder der einen DPF hat, hat auch ein Problem - größer oder kleiner, früher oder später!! Der Eine sagt, ich habe ein Problem, der Andere sagt, das ist Stand der Technik...
Ich fahre fast ausschließlich Langstrecke, täglich über 100km Kraftfahrstraße.
Ich brauche ein zuverlässiges, langlebiges, sparsames Auto. Und diese Eigenschaften erfüllt ein Diesel ohne DPF immer noch bei Weitem am Besten!

Zitat:

Original geschrieben von TVJunky1


Jeder der einen DPF hat, hat auch ein Problem

Nein.

Die meisten deutschen Hersteller haben um 2007/2008 noch keine Partikelfilter in Serie verbaut. Es sollte also kein Problem darstellen, Gebrauchte ohne DPF in diesem Alter zu finden. Einige davon haben sogar Euro 4.
Wo das Problem mit dem DPF liegen soll (außer dem geringen Mehrverbrauch), weiß ich nicht.

Ich fahre beispielsweise den 1.9 TDI ohne DPF im Seat Ibiza (2007).
Der 1.9 TDI wurde in den verschiedensten Motorisierungen, Marken und Modellen verbaut.
Bei Audi, Seat, VW, Skoda ...
Vom Kleinwagen bis zur Kutsche.

@oely001
Der DPF setzt sich in der Stadt mangels ausreichender Abgastemperaturen zu, das bemerkt ein Drucksensor. Der will dann "regenerieren", dazu brauchts nennenswert Abgastemperatur durch flotte Landstrasse oder Autobahn. Regeneriert man nicht setzt sich der Filter weiter zu und ist am Ende hinüber, das geht ganz gut ins Geld.

@GaryK:
Mir ist die theoretische Problematik des Partikelfilters im Stadtbetrieb bekannt. Praktisch gibt es aber die aktive Regeneration, in dem die Motorsteuerung durch zusätzlich eingespritzten Sprit die erforderliche Temperatur im Filter erzeugt. Überlandfahrt ist dafür nicht notwendig. Man kann also auch ein Auto mit DPF rein in der Stadt betreiben, auch wenn das sicher nicht das Gelbe vom Ei ist. Kaputt geht jedenfalls nichts, solange die Technik fehlerfrei läuft.
Was mich am DPF nur ärgert, ist der Umstand, daß nun auch die Diesel (wie die Benziner) fleißig Filteranwärmung betreiben, was den theoretischen Verbrauchsvorteil eines (kalten) Diesels gegenüber einem (kalten) Benziner offensichtlich weitgehend zunichte macht.

Auch nein, hat jetzt 105K und nicht das kleinste Problem gehabt.

M. W. war es ab Zulassung 2006 oder 2007 sogar Pflicht, einen DPF zu haben und das ist auch gut so, wenn man sich mit den Spezialisten unterhält.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von TVJunky1


Jeder der einen DPF hat, hat auch ein Problem

Nein.

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer


Wenn du also im bewohnten Gebiet fährst
- Warum Tust du Dir und vor allem Deinen Mitmenschen nicht den Gefallen, und fährst Benzin oder LPG ?

Hey ich würde mich echt freuen wenn du mir den Aufpreis für einen vergleichbaren Benziner (mind. 2 Liter Hubraum und Turbolader, PS-Leistung ist mir egal, Hubraum ist mir wichtig) zahlst (1.500 Euro) und die erhöhten Spritkosten zahlst.

4,6 * 1,41 * 30.000 km * 10 Jahre = 19.458 Euro Spritkosten

7,2 * 1,55 * 30.000 km * 10 Jahre = 33.480 Euro Spritkosten

Zur Fairness: Steuer 1900 Euro fürn Diesel, 1380 Euro fürn Benziner in 10 Jahren.

Der Diesel benötigt bei etwa 200.000 km nen neuen Partikelfilter für 1.500 Euro

Du schuldest mir dann etwas über 13.000 Euro. Oder wie ich es ausdrücken möchte: 1,625x Dacia Logan MCV.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


M. W. war es ab Zulassung 2006 oder 2007 sogar Pflicht, einen DPF zu haben und das ist auch gut so, wenn man sich mit den Spezialisten unterhält.

Eine Pflicht gibt es nicht. Es ist jedem Hersteller selbst überlassen, wie er die geforderten Grenzwerte einhält. Trotz vollmundiger Versprechungen vieler deutscher Hersteller gibt es selbst heute keinen einzigen Diesel, der ohne Partikelfilter die Grenzwerte für Euro 5 einhält.

7,2l Benzin plus 20% Zuschlag LPG zu 70 Cent/l x 30.000 km x 10 Jahre = 18000€. Angesichts der LPG und Dieselpreisentwicklung nebst Umrüstkosten pi mal Daumen Gleichstand mit dem Diesel. Wo bei der LPG Wagen bei 9l mehr Spass macht wie der Diesel bei 4.2 und einen Bruchteil der Stickoxid-Emissionen schafft.
Kia Forte (als Mild Hybrid nebst monovaltent(!) LPG, leider nicht in DE erhältlich, ca Golfklasse) kommt etwa auf 6l LPG und damit auf 12.600€ in 10 Jahren, ein Passat 1.4 TSI CNG braucht 5.5 Kilo/100km, zu ca 99Cent/100km sind das auf 10 Jahre 16k€ und der Komfort einer Mittelklasse.
Billiger wie Erdgas geht im Moment nicht. Leider geringe Reichweite (weniger wie LPG) und geringe Tankstellendichte, ist nicht überall eine Option. Bei Neuwagen sicherlich bedenkenswert, Abgaswerte weit besser wie ein Euro-5 Diesel.... erst ab Euro-6 Gleichstand.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


7,2l Benzin plus 20% Zuschlag LPG zu 70 Cent/l x 30.000 km x 10 Jahre = 18000€. Angesichts der LPG und Dieselpreisentwicklung nebst Umrüstkosten pi mal Daumen Gleichstand mit dem Diesel.
Kia Forte (als Mild Hybrid nebst monovaltent(!) LPG, leider nicht in DE erhältlich, ca Golfklasse) kommt etwa auf 6l LPG und damit auf 12.600€ in 10 Jahren, ein Passat 1.4 TSI CNG braucht 5.5 Kilo/100km, zu ca 99Cent/100km sind das auf 10 Jahre 16k€ und der Komfort einer Mittelklasse.
Billiger wie Erdgas geht im Moment nicht. Leider geringe Reichweite (weniger wie LPG) und geringe Tankstellendichte, ist nicht überall eine Option. Bei Neuwagen sicherlich bedenkenswert, Abgaswerte weit besser wie ein Euro-5 Diesel.... erst ab Euro-6 Gleichstand.

LPG ist keine Alternative für mich. Die Reichweite ist zu gering (oder falls ein großer Tank eingesetzt wird, dann geht Kofferraum verloren), die Betankung dauert zu lange (mit einem großen Tank noch viel länger), das Tankstellennetz ist relativ okay (7 km zur nächsten Tanke). Außerdem hatte ich schon das Vergnügen mit einem LPG Fahrzeug, muss ich nicht nochmal haben (Probleme mit Zündung, beim Vorbesitzer wurde der Zylinderkopf schon getauscht). Zudem der hohe Expresszuschlag bei schnellerer Fahrt.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Wo bei der LPG Wagen bei 9l mehr Spass macht wie der Diesel bei 4.2 und einen Bruchteil der Stickoxid-Emissionen schafft.

Wieso jetzt 9 Liter? Ich dachte 7,2 * 1,2 sind 8,64..
Jedenfalls sind sowohl die 4,6 (woher denn 4,2??) als auch die 7,2 Liter der kombinierte EU-Normverbrauch. Damit liegt bei beiden Fahrzeugen die gleiche Beschleunigung vor und die Werte sind absolut miteinander vergleichbar.
Stickoxide, bzw. Abgaswerte im Allgemeinen sind mir egal. Ob da jetz 5 oder 300 rauskommen.. don't care.
Weder der Kia (OMG never ever..), noch der Passat 1.4 TSI CNG haben mehr als 1,9 Liter Hubraum und fallen damit beide raus.
CNG geht auch überhaupt nicht, die nächste Tankstelle ist 34 km entfernt.

Außerdem ist es nicht gewiss wie sich die reduzierten Steuersätze von CNG und LPG in den nächsten Jahren verhalten werden. Ich hab das beim Pflanzenöl schon mitgemacht, jaja.. Steuer wird nicht angehoben.. die nächsten xx Jahre nicht.. und kurz drauf wurde die Steuer dann erhöht (von 0,00 auf aktuell 32,30 Cent pro Liter Steuer!).

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von TVJunky1


Jeder der einen DPF hat, hat auch ein Problem

Nein.

@AMenge
ich wollte ja eigentlich nicht darauf reagieren, aber das ist doch ein Reizthema bei mir. Und bei Deiner so schlichten, aber doch umfassenden Antwort muß ich reagieren.
Ich gebe Dir Recht, dass es viele Argumente gegen den DPF gibt, die etwas schwammig sind. Als da wären: Ölverdünnung, erhöhter Verschleiß, kürzere Serviceintervalle, weniger Leistung usw.
(bei mir liegt die Ölverdünnung übrigens über 20%)
Aber es gibt auch Argumente, die niemand anzweifelt (ausser Du wahrscheinlich):
- erhöhter Verbrauch (bei mir sind es 0,8 Liter/100km - macht im Jahr ca. 400 €)
- es gibt noch keine Erfahrungswerte, wie lange die Dinger durchschnittlich halten. Die Reparatur ist extrem teuer (bei mir ca. 4500€)
- das Auto verliert erheblich an Gebrauchswert, da man damit keine kurzen Stadtfahrten machen soll. (bei bedeutet das, dass ich meine Kiste Bier mit dem Fahrrad holen muß)
- man muß sich eine völlig Diesel-untypische Fahrweise angewöhnen: hochtourig.

Und ich gebe Dir nochmal Recht, dass viele Fahrer sagen, sie hätten keine Probleme. Das sind aber die Fahrer, die sich mit dem Thema nicht auseinander gesetzt haben. Die fahren einfach wie immer drauf los und schreien erst dann, wenn der Motorschaden oder DPF-Schaden da ist.
Das soll aber kein Vorwurf gegenüber den Fahrern sein. Man will ja kein Technik-Profi werden sondern einfach nur Auto fahren.
Und wer ist schon so bekloppt wie ich, und schickt eine Ölprobe zur Analyse, um sich beweisen zu lassen, dass man sich eine Sch* Karre gekauft hat.

@Yo-Chi
bei 34km zur nächsten Erdgastanke hat man leider verloren. Der 1.4TSI ist jedenfalls ein nettes sparsames Ding, billiger geht ohne Hybrid und mit etwas Komfort momentan kaum. Der Caddy ist mehr praktisch wie "schön".
Die Zeiten des Expresszuschlags bei LPG sind lange vorbei. Das war bestenfalls bis Euro-3 der Fall. Die eine Hälfte der Umrüster hat die Anlagen zu mager abgestimmt und Ventile verbrannt, dafür wars sparsam. Die andere Hälfte hat die sinnlos fett gestellt und Sprit ohne Gegenleistung vernichtet. Die Steuergeräte waren bei Vollgas und einer Sprungsonde im Abgasstrang "blind".
Seit Euro-4 und vor allem bei Breitbandsonden wird exakt die Menge LPG dosiert, die vom Steuergerät angefordert wird. Und das ist nunmal etwa 25% Zuschlag zu Benzin, das kann bei dem Dichte- und Brennwertunterschied jeder selbst rechnen.
Mein 3.0V6 kommt auf 500 km Reichweite, 10.5l Super laut BC und 12.8l LPG laut Spritmonitor. Bei "Benzinbetrieb" und einem effektiv 55l Tank kann ich auch nicht weiter. Vor allem ist ein leerer Benzintank ein Fall für den ADAC, ein leergefahrener Gastank nur ein Anlass für nen Tankstop.
Ich hab gerade einen Firmenwagen, 110PS Peugeot-Diesel. Meinen 3.0V6 treibe ich auf der Langstrecke mit 13l LPG, die exakt gleiche Strecke mit fast vergleichbarem Durchschnitt und Reisezeit geht bei Diesel mit 6.6l. Das sind trotz hoher Autobahnpreise bei LPG 10.50€, Diesel kostet 9,50€. Für ne Rumpelkiste, die mit viel Anlauf 185 schafft, ich das Getriebe in den Bergen totrühre (Ankunftsort 1370m) um nicht im Turboloch zu landen. Gegen einen V6, bei dem ich bei 180 in den fünften schalten kann und bei dem der Dritte auch auf engen Passstraßen völlig ausreichend ist. Du verzeihst, dass ich den Punkt mit der hochtourigen Fahrweise anders sehe. Allerdings ist der V6 nix für Kurzstrecke, da sind mal eben 14l auf dem Bordcomputer, im Winter auch 18. Der Diesel belohnt sparsame Fahrweise weit mehr wie ein großvolumiger Sauger, das ist auch klar. Ich kann einen Diesel mit 5l fahren, aber ich kann meinen V6 nicht unter 8l Super/10l LPG bringen. Impossible.
Denk ansonsten über einen Prius-II nach, der kann sowohl Kurzstrecke als auch Langstrecke und hat sicher keine Probleme mit einem Partikelfilter. Und nagelt deinen Nachbarn nicht die Füllungen aus dem Gebiss.

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